Anhang
FUZZY–Selbstoptimierung (ST)
Features
Arbeitsweise der FUZZY–Selbstoptimierung
Hinweis
Startbedingungen für den Sprungantwort–Abgleich SRT
Hinweis
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Die Funktion FUZZY–Selbstoptimierung berechnet permanent selbständig die
PID–Konstanten für den zu regelnden Prozeß.
– Der E5AK aktiviert automatisch die FUZZY–Selbstoptimierungs–Funktion.
– Zum Zeitpunkt der FUZZY–Selbstoptimierung wird kein Signal, daß den Tempe-
ratur– oder Ausgangswert stört, ausgegeben.
Die Selbstoptimierung über FUZZY–Logic erfolgt in drei Stufen: Sprungantwort–
Abgleich (SRT), Störgrößen–Abgleich (DT) und Pendelschwingungs–Abgleich
(HT).
Beim Sprungantwort–Abgleich SRT werden die PID–Konstanten über das
Sprungantwort–Verfahren bei Änderung der Sollwerte automatisch angepaßt. Beim
Störgrößen–Abgleich werden die PID–Konstanten so optimiert, daß die zu re-
gelnde Temperatur (Istwert) auch bei externen Störungen sich innerhalb eines sta-
bilen Bereiches befindet. Beim Pendelschwingungs–Abgleich HT werden die
Regelparameter so angepaßt, daß Pendelschwingungen unterdrückt werden.
Aktivieren Sie den Temperaturregler und die betreffende Last gleichzeitig. Die Tot-
zeit wird unmittelbar nach dem Start des Temperaturreglerbetriebs gemessen.
Wird eine Last, wie zum Beispiel ein Heizgerät, erst nach dem Start des
Temperaturreglers eingeschaltet, ist die Totzeit länger als der tatsächlich gemes-
sene Wert. Dadurch werden falsche PID–Konstanten ermittelt. Wird eine extrem
lange Totzeit gemessen, wird die Regelung für eine kurze Zeit auf 0 % und an-
schließend wieder auf 100 % gesetzt. Dieses Verfahren sollte nur bei einer langen
Totzeit eingesetzt werden. Beachten Sie die nachfolgend aufgeführten Hinweise,
die beim Start des Temperaturreglers zu beachten sind.
Der Sprungantwort–Abgleich SRT wird ausgeführt, wenn die nachfolgend aufge-
führten Bedingungen bei der Sollwert–Änderung oder beim Einschalten des E5AK
erfüllt sind:
Beim Einschalten des E5AK
1) Der Sollwert beim Einschalten des E5AK
unterscheidet sich von dem Sollwert, der
bei der letzten Ausführung des Sprun-
gantwort–Abgleichs gültig war (siehe Hin-
weis).
2) Die Differnz zwischen dem Soll– und Ist-
wert beim Einschalten des E5AK ist
größer als der Proportionalbandwert (P) x
1,27 + 4.
3) Der Istwert beim Einschalten des E5AK ist
kleiner als der Sollwert im Reverse–Be-
trieb und größer als der Sollwert im Nor-
malbetrieb.
Der letzte ausgeführte Sollwert des Sprungantwort–Abgleichs wird werkseitig und
bei einem Wechsel von der erweiterten PID–Regelung auf die erweiterte PID–Re-
gelung mit Fuzzy–Selbstoptimierung auf 0 gesetzt.
Bei einer Sollwert–Änderung
1) Der neue Sollwert unterscheidet sich von
dem Sollwert, der bei der letzten
Ausführung
des
Sprungantwort–Ab-
gleichs gültig war (siehe Hinweis).
2) Der
Sollwert–Änderungsbereich
größer als der Proportionalbandwert (P) x
1,27+4.
3) Der Istwert befindet sich vor der Sollwert–
Änderung in einem stabilen Zustand.
4) Ein größerer Sollwert wird im Heizbetrieb
gesetzt und ein kleinerer Sollwert im
Kühlbetrieb.
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