Funktion UA 400 / UA 410
4.4.4
Dauerlaufüberwachung der Regelung
Reglertyp nur UA 111, UA 111 D, UA 121, UA 131 DD, UA 141
Vor allem bei Regalen wirkt es sich negativ aus, wenn das Kühlmöbel z. B. bei erschwerten Umgebungsbedin
gungen in Dauerlauf geht. Ein Vereisen des Verdampfers mit verminderter Luftschleierkühlung ist die Folge. Zur
Vermeidung fügt die Dauerlaufüberwachung selbstständig Zwangsabschaltungen der Kühlung ein. Dadurch
wird die Laufzeit der Kühlung begrenzt.
Die Dauer dieser Zwangsabschaltungen wird über den Parameter Dauerl.überw. (Menü 6-3) eingestellt. Der
Beginn der Zwangsabschaltung ist fest definiert. Die Zwangsabschaltung findet, wenn benötigt, immer 1,5 Std.
nach Beginn der Abtauung sowie nach Ablauf jeder weiteren Stunde statt.
Es gilt folgende zusätzliche Bedingung:
Wurde der Zuluftsollwert +1 K in einer Zone durch den Zuluft-Istwert unterschritten, so wird die Dauerlaufüber
wachung in dieser Zone für einen Zyklus (1,5h bzw. 1h) deaktiviert.
Ist die Zwangsabschaltung aktiv, dann wird die Abschaltung schon vor dem Ablauf der eingestell
ten Dauer beendet, wenn der Zuluftfühler eine Erwärmung von 4 K erfahren hat.
4.4.5
Mindestlauf- und Standzeiten
Da es z. B. bei klein gewählten Hysteresen zu einer hohen Schalthäufigkeit der Kühlung (des Verdichters) kom
men kann, wurde eine Überwachung eingebaut, die für die Kühlung einstellbare minimale Lauf- und Standzeiten
garantiert.
Das bedeutet: Würde die Kühlung durch Erreichen des Sollwerts ausgeschaltet, bleibt sie bis zum Ablauf der
Mindestlaufzeit an. Ist die Mindestlaufzeit abgelaufen und der Sollwert wird dann erst erreicht, wird die Kühlung
sofort ausgeschaltet. Das gleiche Verhalten gilt für das Einschalten der Kühlung bei der Mindeststandzeit.
4.4.6
Anschluss von Drucktransmittern / Feuchtefühler
Nur UA 410 AC
Die Parametrierung und Funktionalität der beiden Analogeingänge AIN1/AIN2 (Klemmen 11/12/13/14) erfolgt
über das Menü 6-2-6. Die Istwerterfassung erfolgt über 4..20 mA. Folgende Einstellmöglichkeiten sind vorgese
hen:
S Aktivierung des analogen Eingangs (ob er überhaupt verwendet wird)
S Wahl des verwendeten Kältemittels (je Fühler einstellbar):
R404A, R744 (CO
), R134A, R410A, R717 (NH3)
2
S Abgleich des analogen Eingangs an den verwendeten Drucktransmitter:
Eingabe des kleinsten/größten Druckwertes (ab Werk 0..10 bar)
S Art der Messung:
Analogeingang 1 (AIN1):
Analogeingang 2 (AIN2):
Wird bei der Messung des t
ten, so wird die Temperatur weiter umgerechnet, korrespondiert aber nicht mehr mit dem Druck. In
der vorliegenden Version ist keine Begrenzung bei 31°C eingebaut. Es wird aktuell auch kein Druck
bzgl. t
/t
erfasst oder angezeigt, lediglich die Temperaturen.
0
c
Der Anschluss der Drucktransmitter bzw. Feuchtefühler erfolgt elektrisch gesehen grundsätzlich so wie von den
Verbundsteuerungen her bekannt. Eine Regelung über t
Anschlusshinweise siehe Kapitel 6.10.
Version 1.01 11. Juni 2014
t
(fest eingestellt, nicht parametrierbar)
0
Auswahl zwischen t
, Feuchte oder t
0
mit dem Kältemittel R744 (CO
c
c
) der transkritische Bereich überschrit
2
bzw. t
ist nicht vorgesehen. Nähere Details siehe
0
c
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