2.5 Entsorgung
Umweltgefährdende Medien
Unsachgemäße Entsorgung von umweltgefährdenden
Medien (Kältemittel) schadet der Umwelt:
► Medien sicher auffangen.
► Medien umweltgerecht entsprechend den lokalen
Vorschriften entsorgen.
2.6 Vermeidung von Sachschäden
Die Umgebungsluft am Aufstellungsort der Wärme-
pumpe, sowie die Luft, die als Wärmequelle ange-
saugt wird, dürfen keinerlei korrosive Bestandteile ent-
halten!
Durch Inhaltstoffe wie
●
Ammoniak
●
Schwefel
●
Chlor
●
Salz
●
Klärgase, Rauchgase
können Schäden an der Wärmepumpe auftreten, die
bis zum kompletten Ausfall / Totalschaden der Wärme-
pumpe führen können!
Außerbetriebnahme / Entleeren Heizung
Wird die Anlage / Wärmepumpe Außerbetrieb genom-
men, oder entleert, nachdem sie schon gefüllt war,
muss sichergestellt sein, daß der Verflüssiger und
event. vorhandene Wärmetauscher bei Frost vollstän-
dig entleert sind. Restwasser in Wärmetauschern und
Verflüssiger kann zu Schäden an den Bauteilen füh-
ren.
► Anlage und Verflüssiger vollständig entleeren,
Entlüftungsventile öffnen.
► Bei Bedarf mit Druckluft ausblasen.
Technische Änderungen vorbehalten | 83059100fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH
Nicht sachgerechtes Vorgehen
Voraussetzungen für eine Minimierung von Stein- und
Korrosionsschäden in Warmwasser-Heizungsanlagen:
●
fachgerechte Planung und Inbetriebnahme
●
korrosionstechnisch geschlossene Anlage
●
Integration einer ausreichend dimensionierten
Druckhaltung
●
Verwendung von vollentsalztem Heizungswasser
(VE-Wasser) oder VDI 2035 Wasser
●
regelmäßige Wartung und Instandhaltung
Falls eine Anlage nicht unter den genannten Voraus-
setzungen geplant, in Betrieb genommen und betrie-
ben wird, besteht die Gefahr folgender Schäden und
Störungen:
●
Funktionsstörungen und Ausfall von Bauteilen
und Komponenten, z. B. Pumpen, Ventile
●
innere und äußere Leckagen, z. B. an Wärmetau-
schern
●
Querschnittsverminderung und Verstopfung von
Bauteilen, z. B. Wärmetauscher, Rohrleitungen,
Pumpen
●
Materialermüdung
●
Gasblasen- und Gaspolsterbildung (Kavitation)
●
Beeinträchtigung des Wärmeübergangs, z. B.
durch Bildung von Belägen, Ablagerungen, und
damit verbundene Geräusche, z. B. Siedege-
räusche, Fließgeräusche
► Bei allen Arbeiten an und mit dem Gerät die In-
formationen in dieser Betriebsanleitung beachten.
Ungeeignete Qualität des Füll- und
Ergänzungswassers im Heizkreis
Der Wirkungsgrad der Anlage und die Lebensdauer
des Wärmeerzeugers und der Heizungskomponenten
hängen entscheidend von der Qualität des Heizungs-
wassers ab.
Wenn die Anlage mit unbehandeltem Trinkwasser be-
füllt wird, fällt Calcium als Kesselstein aus. An den
Wärmeübertragungsflächen der Heizung entstehen
Kalkablagerungen. Der Wirkungsgrad sinkt und die
Energiekosten steigen. Im Extremfall werden die Wär-
metauscher beschädigt.
► Anlage ausschließlich mit vollentsalztem Hei-
zungswasser (VE-Wasser) oder VDI 2035 Was-
ser befüllen.
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