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MR MSENSE BM Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Monitoringsystem
®
MSENSE
BM
Betriebsanleitung
5089542/05 DE

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Inhaltszusammenfassung für MR MSENSE BM

  • Seite 1 Monitoringsystem ® MSENSE Betriebsanleitung 5089542/05 DE...
  • Seite 2 © Alle Rechte bei Maschinenfabrik Reinhausen Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokumentes, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- und Geschmacksmustereintragung vorbehalten. Nach Redaktionsschluss der vorliegenden Dokumentation können sich am Produkt Änderungen ergeben haben. Änderungen der technischen Daten bzw.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung .......................... 8 Hersteller ............................ 8 Vollständigkeit.............................  8 Aufbewahrungsort.......................... 8 Darstellungskonventionen ........................ 8 1.4.1 Warnkonzept ................................. 8 1.4.2 Informationskonzept............................ 10 1.4.3 Handlungskonzept .............................. 10 1.4.4 Schreibweisen.............................. 11 Sicherheit ..........................  12 Bestimmungsgemäße Verwendung.................... 12 Bestimmungswidrige Verwendung .................... 13 Qualifikation des Personals ...................... 13 Sorgfaltspflicht des Betreibers ......................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Montage.......................... 34 Vorbereitung .............................  34 Durchführungsadapter montieren .....................  34 Koppeleinheit montieren ........................ 36 Steuerschrank an Transformator anbauen .................. 39 Gerät anschließen .......................... 41 6.5.1 Kabelempfehlung .............................. 41 6.5.2 Hinweise zum Anschluss serieller Schnittstellen RS232 und RS485 .............. 42 6.5.3 Verlegehinweise für Lichtwellenleiter ........................ 45 6.5.4 Durchführungsadapter mit Koppeleinheit verbinden ................... 45 6.5.5...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 8.3.3 Remote-Verhalten ............................... 68 8.3.4 Online-Hilfe aufrufen ............................ 68 8.3.5 USB-Schnittstelle aktivieren/deaktivieren ...................... 68 8.3.6 Automatischen Logout einstellen ........................ 69 8.3.7 Service-Benutzerzugang aktivieren/deaktivieren .................... 69 Netzwerk konfigurieren ........................ 70 Wandlerdaten des Referenzsystems einstellen (optional).............. 72 Durchführungsmonitoring konfigurieren....................  73 8.6.1 Feldbezeichnung einstellen.......................... 73 8.6.2 Kapazitätsüberwachung konfigurieren ........................ 73 8.6.3 Verlustfaktorüberwachung konfigurieren...................... 76 8.6.4...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 8.16 Benutzerverwaltung ........................ 116 8.16.1 Benutzerrollen .............................. 116 8.16.2 Passwort ändern ............................... 118 8.16.3 Benutzer anlegen, bearbeiten und entfernen.................... 118 8.16.4 Zugriffsrechte auf Parameter und Ereignisse einstellen ................... 120 8.16.5 Benutzerauthentifizierung über RADIUS (optional)................... 121 8.17 Informationen zum Gerät ........................  123 8.17.1 Hardware................................ 124 8.17.2 Software ................................ 124 8.18 Import/Export-Manager........................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 14.3 Steuerschrank.......................... 156 14.3.1 Anschlussklemmen ............................ 158 14.3.2 Spannungsmessung UI 5-3.......................... 158 14.3.3 Digitale Eingänge und Ausgänge DIO 28-15 .................... 159 14.3.4 Zentrale Recheneinheit CPU I .......................... 161 14.3.5 Systemvernetzung ............................ 163 14.3.6 Buserweiterungsmodul............................ 164 14.4 Verbindungskabel ...........................  165 Anhang .......................... 166 15.1 Messwertprotokoll...........................  166 Glossar .......................... 167 Stichwortverzeichnis......................
  • Seite 8: Einleitung

    1 Einleitung 1 Einleitung Diese technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Pro- dukt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu neh- men und zu überwachen. Daneben enthält sie Sicherheitshinweise sowie allgemeine Hinweise zum Produkt. Zielgruppe dieser technischen Unterlage ist ausschließlich speziell geschul- tes und autorisiertes Fachpersonal.
  • Seite 9: Abschnittsbezogener Warnhinweis

    1 Einleitung 1.4.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Abschnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser techni- schen Unterlage. Abschnittsbezogene Warnhinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut: Art der Gefahr! WARNUNG Quelle der Gefahr und Folgen. ► Maßnahme ►...
  • Seite 10: Informationskonzept

    1 Einleitung Vor Gefahren wird mit Piktogrammen gewarnt: Piktogramm Bedeutung Warnung vor einer Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor feuergefährlichen Stoffen Warnung vor Kippgefahr Warnung vor Quetschgefahr Tabelle 2: Piktogramme in Warnhinweisen 1.4.2 Informationskonzept Informationen dienen zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis be- stimmter Abläufe.
  • Seite 11: Schreibweisen

    1 Einleitung Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). ► Schritt 1 von 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). ð Handlungsergebnis (optional). Mehrschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die mehrere Arbeitsschritte umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). 1. Schritt 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). 2.
  • Seite 12: Sicherheit

    2 Sicherheit 2 Sicherheit 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Produkt ist ein Monitoringsystem und dient der Überwachung von kapa- zitiv gesteuerten Durchführungen an Leistungstransformatoren der Span- nungsebenen U = 123...420 kV (Spannungsebenen bis 765 kV auf Anfra- ge). Sie können das Produkt dazu verwenden, um Durchschläge an den Teilkapazitäten der Durchführung zu erkennen sowie die Alterung der Durchführungen zu überwachen.
  • Seite 13: Bestimmungswidrige Verwendung

    2 Sicherheit 2.2 Bestimmungswidrige Verwendung Als bestimmungswidrige Verwendung gilt, wenn das Produkt anders verwen- det wird, als es im Abschnitt Bestimmungsgemäße Verwendung beschrie- ben ist. Beachten Sie zudem Folgendes: ▪ Das Produkt ist nicht dazu geeignet, die vom Durchführungshersteller vor- gegebene zulässige Nutzungsdauer der Durchführung zu verlängern.
  • Seite 14 2 Sicherheit ▪ Ausschließlich die vom Hersteller zugelassenen Ersatzteile sowie Schmierstoffe und Hilfsstoffe verwenden ▪ Angegebene Betriebsbedingungen und Anforderungen an den Aufstellort beachten ▪ Alle notwendigen Geräte sowie die für die jeweilige Tätigkeit erforderli- chen persönlichen Schutzausrüstungen zur Verfügung stellen ▪...
  • Seite 15: It-Sicherheit

    3 IT-Sicherheit 3 IT-Sicherheit Beachten Sie nachfolgende Empfehlungen für den sicheren Betrieb des Pro- dukts. Allgemeines ▪ Stellen Sie sicher, dass nur befugte Personen Zugang zum Gerät haben. ▪ Verwenden Sie das Gerät ausschließlich innerhalb einer elektronischen Sicherheitszone (ESP – electronic security perimeter). Verbinden Sie das Gerät nicht ungeschützt mit dem Internet.
  • Seite 16 Import oder Export von Daten ETH 1 IEC 61850 ETH 1 Modbus ETH 1 20000 DNP3 ETH 1 DHCP-Server ETH 2.x (nur für MR-Service) ETH 2.x HTTP für webbasierte Visualisierung ETH 2.x HTTPS für webbasierte Visualisierung ® MSENSE 5089542/05 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019...
  • Seite 17 3 IT-Sicherheit Schnittstelle Protokoll Port Beschreibung ETH 2.x FTPS (nur für MR-Service) ETH 2.x 8080 HTTP für webbasierte Visualisierung ETH 2.x 8081 HTTPS für webbasierte Visualisierung Tabelle 4: Schnittstellen und offene Ports der Baugruppe CPU Port ist geschlossen, wenn Sie die SSL-Verschlüsselung des Geräts akti- vieren.
  • Seite 18: Produktbeschreibung

    4 Produktbeschreibung 4 Produktbeschreibung In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht zu Aufbau und Funktionsweise des Produkts. 4.1 Lieferumfang Folgende Komponenten sind im Lieferumfang enthalten: ▪ Steuerschrank mit MSENSE® BM Durchführungsmonitoring ▪ Für jede zu überwachende Durchführung (3 oder 6): – Durchführungsadapter –...
  • Seite 19: Leistungsmerkmale

    4 Produktbeschreibung Mit Hilfe der implementierten Algorithmen kann das Monitoringsystem Span- nungsschwankungen und Temperaturschwankungen des 3-phasigen Sys- tems weitgehend kompensieren und somit eine zuverlässige Überwachung der Durchführungen sicherstellen. Abbildung 2: Funktionsprinzip 4.3 Leistungsmerkmale Das Monitoringsystem MSENSE® BM überwacht die Durchführungen eines Leistungstransformators und zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: ▪...
  • Seite 20: Betriebsarten

    4 Produktbeschreibung – IEC 60870-5-104 – IEC 61850 (Edition 1 und Edition 2) – Modbus (RTU, TCP, ASCII) – DNP3 4.4 Betriebsarten Local-Betrieb (LOCAL) In der Betriebsart Local können Sie Eingaben und Kommandos über die Be- dienelemente des Geräts eingeben. Eingaben und Kommandos über Ein- gänge oder Leitsystem sind nicht möglich.
  • Seite 21: Aufbau

    4 Produktbeschreibung 4.5 Aufbau Das Gesamtsystem besteht aus folgenden Baugruppen: Abbildung 3: Aufbau 1 Durchführungsadapter 2 Verbindungskabel von Durchfüh- rungsadapter und Koppeleinheit 3 Koppeleinheit 4 Verbindungskabel von Koppelein- heit und Steuerschrank 5 Steuerschrank mit Monitoringsys- ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 5089542/05 DE MSENSE...
  • Seite 22: Durchführungsadapter Und Koppeleinheit

    4 Produktbeschreibung 4.5.1 Durchführungsadapter und Koppeleinheit Der Durchführungsadapter dient zum Abgriff der Messspannung am Mess- anschluss der Durchführung. Die nachfolgende Koppeleinheit dient der An- passung der Messspannung. Beide Komponenten sind gemäß Ihrer Bestel- lung auf die zu überwachenden Durchführungen abgestimmt. Sie dürfen sie nur für diese Durchführungen verwenden.
  • Seite 23: Anzeigeelemente Und Bedienelemente

    4 Produktbeschreibung 4.5.2.1 Anzeigeelemente und Bedienelemente Der Steuerschrank enthält folgende Komponenten: Abbildung 4: Anzeigeelemente und Bedienelemente des Steuerschranks 1 Local/Remote-Schalter 2 Signalleuchte (gelb, rot) 3 Ethernetschnittstelle ETH1.1 4 Steckdose X19, max. 10 A (RJ45) 5 Sicherungen F14 und F25 4.5.2.2 Baugruppen Das Gerät kann je nach Konfiguration über verschiedene Baugruppen verfü- gen, die die geforderten Funktionen umsetzen.
  • Seite 24: Zentrale Recheneinheit Cpu I

    4 Produktbeschreibung 4.5.2.2.2 Zentrale Recheneinheit CPU I Die Baugruppe CPU I ist die zentrale Recheneinheit des Geräts. Sie enthält folgende Schnittstellen: ▪ Interne Systemschnittstelle RS232 (COM1) ▪ Serielle Schnittstelle RS232/485 (COM2) ▪ 3x Ethernet (ETH1, ETH 2.1, ETH 2.2) ▪ USB (USB 2.0) ▪...
  • Seite 25 4 Produktbeschreibung 4.5.2.2.4 Digitale Eingänge und Ausgänge (DIO 28-15) Die Baugruppe DIO 28-15 stellt Ihnen 28 Eingänge und 15 Ausgänge (6 Schließerkontakte, 9 Wechselkontakte) zur Verfügung. Abbildung 8: Baugruppe DIO 28-15 4.5.2.2.5 Medienkonverter Die Baugruppe MC 2-2 ist ein Medienkonverter, der unabhängig voneinan- der 2 elektrische Anschlüsse (RJ45) auf je einen Lichtwellenleiter-Anschluss konvertiert.
  • Seite 26: Medienkonverter Mit Managed Switch

    4 Produktbeschreibung Abbildung 9: Baugruppe MC 2-2 4.5.2.2.6 Medienkonverter mit Managed Switch Die Baugruppe SW 3-3 ist ein Medienkonverter mit Managed Switch. Sie vereint 2 unabhängige Funktionen und stellt Ihnen folgende Schnittstellen zur Verfügung: ▪ Medienkonverter konvertiert einen elektrischen Anschluss (RJ45) auf einen Lichtwellenleiter-Anschluss –...
  • Seite 27 4 Produktbeschreibung Abbildung 10: Baugruppe SW 3-3 4.5.2.2.7 Buserweiterungsmodul Die Baugruppen BEM 1 (Master) und BES 1 (Slave) sind Buserweiterungs- module und dienen dazu, das System um eine zusätzliche Busschiene mit zusätzlichen Baugruppen zu erweitern. Die Datenübertragung erfolgt über Lichtwellenleiter. Die Baugruppe BES 1 enthält einen Anschluss zur Span- nungsversorgung der zusätzlichen Busschiene.
  • Seite 28: Verpackung, Transport Und Lagerung

    5 Verpackung, Transport und Lagerung 5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1 Verpackung Die Lieferung der Produkte erfolgt je nach Erfordernis teilweise mit einer Dichtverpackung und teilweise zusätzlich im getrockneten Zustand. Eine Dichtverpackung umgibt das Packgut allseitig mit einer Kunststofffolie. Zusätzlich getrocknete Produkte werden mit einem gelben Hinweisschild auf der Dichtverpackung gekennzeichnet.
  • Seite 29: Markierungen

    5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1.2 Markierungen Die Verpackung trägt eine Signatur mit Hinweisen für den sicheren Trans- port und für die sachgemäße Lagerung. Für den Versand nicht gefährlicher Güter gelten nachfolgende Bildzeichen. Diese Zeichen müssen unbedingt beachtet werden. Vor Nässe Oben Zerbrechlich Hier an-...
  • Seite 30: Sendungen Einlagern

    5 Verpackung, Transport und Lagerung Sichtbare Schäden Stellen Sie beim Empfang der Sendung äußerlich sichtbare Transportschä- den fest, verfahren Sie wie folgt: ▪ Tragen Sie den festgestellten Transportschaden sofort in die Frachtpapie- re ein und lassen Sie diese vom Abliefernden gegenzeichnen. ▪...
  • Seite 31: Sendungen Auspacken Und Auf Transportschäden Kontrollieren

    5 Verpackung, Transport und Lagerung Nicht getrocknetes Packgut Nicht getrocknetes Packgut mit funktionstüchtiger Dichtverpackung kann bei Beachtung nachfolgender Festlegungen im Freien gelagert werden. Stellen Sie bei der Auswahl und Einrichtung des Lagerplatzes Folgendes si- cher: ▪ Lagergut gegen Feuchtigkeit (Überschwemmung, Schmelzwasser von Schnee und Eis), Schmutz, Schädlinge wie Ratten, Mäuse, Termiten usw.
  • Seite 32 5 Verpackung, Transport und Lagerung Anschlagpunkte für Hebezeuge WARNUNG Kippgefahr und Gefahr herabfallender Last! Lebensgefahr und Gefahr von Sachschäden durch kippende oder herabfal- lende Last. ► Auswählen der Anschlagmittel und Anschlagen der Last nur von unter- wiesenen und beauftragten Personen vornehmen. ►...
  • Seite 33 5 Verpackung, Transport und Lagerung Abbildung 13: Maximal zulässiger Seilwinkel für den Hebezeuganschlag des Steuerschranks Sehen Sie dazu auch 2 Technische Daten [► 152] ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 5089542/05 DE MSENSE...
  • Seite 34: Montage

    6 Montage 6 Montage In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Gerät sachgerecht montie- ren und anschließen. Beachten Sie die mitgeltenden Schaltbilder. Elektrischer Schlag! GEFAHR Lebensgefahr durch elektrische Spannung. Bei Arbeiten in und an elektri- schen Anlagen stets folgende Sicherheitsregeln einhalten. ►...
  • Seite 35 6 Montage Um den Durchführungsadapter zu montieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Kappe des Messanschlusses der Durchführung demontieren. Die Kappe sicher aufbewahren für einen etwaigen späteren Betrieb der Durchführung ohne Monitoringsystem. 2. Sicherstellen, dass der Messanschluss und der Durchführungsadapter trocken und schmutzfrei sind.
  • Seite 36: Koppeleinheit Montieren

    6 Montage 6.3 Koppeleinheit montieren Sie können statt des mitgelieferten Halteblechs auch ein eigenes Halteblech verwenden. Dabei müssen Sie sicherstellen, dass die Koppeleinheit dauer- haft niederohmig mit dem Transformatorkessel verbunden ist (z. B. durch Zahnscheiben unter den Schraubenköpfen der Befestigungsschrauben M4). Die benötigten Abmessungen für die Bohrungen finden Sie bei den techni- schen Daten der Koppeleinheit [►Abschnitt 14.2, Seite 155].
  • Seite 37 6 Montage 2. Innensechskantschrauben mit Zahnscheiben in die vorgesehenen Boh- rungen stecken und Halteblech an der Gegenseite mit Zahnscheiben und Muttern befestigen. Abbildung 17: Koppeleinheit an Halteblech befestigen 3. Prüfen, ob der Jumper gesteckt ist. Falls nicht: Jumper stecken. Abbildung 18: Jumper prüfen ®...
  • Seite 38 6 Montage 4. Deckel auf Koppeleinheit aufsetzen und verschrauben. Abbildung 19: Deckel befestigen 5. Befestigungsschraube des Durchführungsflansches lösen. 6. Halteblech am Durchführungsflansch montieren. Abbildung 20: Halteblech am Durchführungsflansch montieren ® MSENSE 5089542/05 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019...
  • Seite 39: Steuerschrank An Transformator Anbauen

    Zur Befestigung ist der Steuerschrank rückseitig mit 4 Befestigungslaschen ausgestattet. Um den Steuerschrank an den Transformator anzubauen, ge- hen Sie wie folgt vor: 1. 4 Stehbolzen (nicht im MR-Lieferumfang) am Transformatorkessel anbrin- gen. Abbildung 22: Stehbolzen befestigen ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019...
  • Seite 40 6 Montage 2. Steuerschrank mit den Befestigungslaschen auf die Stehbolzen aufsetzen und senkrecht am Transformatorkessel ausrichten. Abbildung 23: Steuerschrank anbringen ACHTUNG!  Steuerschrank verspannungsfrei befestigen. Andernfalls kann es zu Schäden am Steuerschrank kommen. Abbildung 24: Steuerschrank befestigen ® MSENSE 5089542/05 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019...
  • Seite 41: Gerät Anschließen

    6 Montage 4. Erdungskabel an Steuerschrank und Transformatorkessel anschließen, dabei am Steuerschrank mit Schraubenschlüssel SW36 gegenhalten. Abbildung 25: Erdungskabel am Steuerschrank anschließen 6.5 Gerät anschließen 6.5.1 Kabelempfehlung Beachten Sie bei der Verdrahtung des Geräts folgende Empfehlung der Ma- schinenfabrik Reinhausen. Zu hohe Leitungskapazitäten können verhindern, dass die Relaiskontakte den Kontaktstrom unterbrechen.
  • Seite 42: Hinweise Zum Anschluss Serieller Schnittstellen Rs232 Und Rs485

    6 Montage Kabel Baugruppe, Kabeltyp Leiterquerschnitt Max. Länge Klemme Digitale Signaleingänge DIO 28-15, geschirmt 1,5 mm 400 m (<25 Ω/km) DIO 42-20 Digitale Signalausgänge* DIO 28-15, geschirmt 1,5 mm DIO 42-20 RS232, SUB-D CPU I geschirmt 0,25 mm 25 m RS485; SUB-D CPU I geschirmt 0,25 mm 140 m CAN-Bus CPU I geschirmt 0,75 mm²...
  • Seite 43 6 Montage RS232 (D-SUB 9 polig) Verwenden Sie für den Anschluss des Geräts über die RS232-Schnittstelle (COM2) ein Datenkabel gemäß folgendem Aufbau: Abbildung 26: Datenkabel RS232 (9-polig) ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 5089542/05 DE MSENSE...
  • Seite 44 6 Montage RS485 (D-SUB 9 polig) Verwenden Sie für den Anschluss des Geräts über die RS485-Schnittstelle (COM2) ein Datenkabel gemäß folgendem Aufbau: Abbildung 27: Datenkabel RS485 Steckeranschluss D-SUB 9 polig Verwenden Sie ausschließlich 9 polige D-SUB-Stecker mit folgenden Eigen- schaften: ▪ Steckergehäuse ist metallisch oder metallisiert ▪...
  • Seite 45: Verlegehinweise Für Lichtwellenleiter

    6 Montage Abbildung 28: Beispiel einer verlöteten Abschirmung am Steckergehäuse 6.5.3 Verlegehinweise für Lichtwellenleiter Um eine fehlerfreie Datenübertragung über den Lichtwellenleiter sicherzu- stellen, müssen Sie darauf achten, dass bereits beim Verlegen des Lichtwel- lenleiters und auch später während des Betriebs mechanische Belastungen vermieden werden.
  • Seite 46: Koppeleinheit Mit Steuerschrank Verbinden

    6 Montage 2. Stecker des Verbindungskabels an den Durchführungsadapter stecken und verschrauben. Abbildung 29: Verbindungskabel an Durchführungsadapter anschließen 3. Stecker des Verbindungskabels an die Koppeleinheit stecken und ver- schrauben. Abbildung 30: Verbindungskabel an Koppeleinheit anschließen 6.5.5 Koppeleinheit mit Steuerschrank verbinden Die Koppeleinheit müssen Sie mit dem mitgelieferten Verbindungskabel mit dem Steuerschrank verbinden.
  • Seite 47 6 Montage 2. Sicherstellen, dass der Stecker des Verbindungskabels und der An- schluss U der Koppeleinheit trocken und schmutzfrei sind. Andernfalls mit einem Tuch reinigen und trocknen. 3. Stecker des Verbindungskabels an den Anschluss U der Koppeleinheit stecken und verschrauben. Abbildung 31: Verbindungskabel an Koppeleinheit anschließen ®...
  • Seite 48 6 Montage ACHTUNG!  Verbindungskabel am Transformator zum Steuerschrank verlegen. Dabei den minimal zulässigen Biegeradius von 50 mm einhalten und Vorkehrungen treffen, um das Kabel vor mechanischer Beschädigung zu schützen (z. B. Schutzrohre). Andernfalls kann das Verbindungskabel beschädigt werden. Abbildung 32: Verbindungskabel zum Steuerschrank verlegen 5.
  • Seite 49 6 Montage Verbindungskabel im Schaltschrank anschließen Sie müssen das Verbindungskabel im Schaltschrank gemäß Schaltbild an der Klemme anschließen. Den Kabelschirm müssen Sie mittels Schirmklem- me auf der Erdungsschiene auflegen. Abbildung 33: Anschluss des Verbindungskabels im Steuerschrank 1 Anschlussklemme 2 Schirmklemme 3 Verbindungskabel 1.
  • Seite 50 6 Montage 2. Schirm auf eine Länge von 30 mm kürzen. Abbildung 35: Schirm kürzen 3. 13 mm der inneren Isolierung entfernen. Abbildung 36: Innere Isolierung entfernen 4. Verbindungskabel gemäß Schaltbild an die Klemme im Steuerschrank an- schließen. ® MSENSE 5089542/05 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019...
  • Seite 51: Spannungswandler Des Referenzsystems Anschließen

    6 Montage 5. Den Kabelschirm mittels Schirmklemme auf der Erdungsschiene auflegen und die Schirmklemme mit einem Anziehmoment von 3 Nm anziehen. Abbildung 37: Schirmklemme befestigen 6.5.6 Spannungswandler des Referenzsystems anschließen ACHTUNG Schäden am Gerät! Wenn Spannungswandler und Gerät auf unterschiedlichem Potenzial lie- gen, kann es zum Stromfluss über die Abschirmung kommen.
  • Seite 52 6 Montage Um die Spannungswandler des Referenzsystems anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Die Isolierung des Kabels entfernen und an das Ende eine Aderendhülse crimpen. Abbildung 38: Isolierung des Kabels entfernen 2. Spannungswandler gemäß Schaltbild an die Klemme X10 anschließen. Abbildung 39: Spannungswandler des Referenzsystems anschließen ®...
  • Seite 53: Zusätzliche Leitungen Anschließen (Optional)

    6 Montage 3. Den Schirm der Kabel an der Erdungsschiene des Schaltschranks aufle- gen und die Schirmklemme mit einem Anziehmoment von 3 Nm anziehen. Abbildung 40: Schirmklemme befestigen 6.5.7 Zusätzliche Leitungen anschließen (optional) Schließen Sie bei Bedarf die zusätzlichen Leitungen gemäß Schaltbild an: ▪...
  • Seite 54: Stromversorgung Anschließen

    6 Montage Verlegehinweis für den Anschluss von Leitsystem oder Visualisierung Um das Gerät an ein Leitsystem oder für den Zugriff auf die Visualisierung an Ihr Netzwerk anzuschließen, beachten Sie folgende Empfehlung zur Lei- tungsverlegung im Steuerschrank: Abbildung 41: Empfehlung zur Leitungsverlegung im Steuerschrank für den Anschluss von Leit- system oder Visualisierung 6.5.8 Stromversorgung anschließen Sie dürfen den Steuerschrank nur an Stromkreise anschließen, die über eine...
  • Seite 55: Funktionstüchtigkeit Überprüfen

    6 Montage Um die Spannungsversorgung anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: ► Die Spannungsversorgung des Steuerschranks gemäß mitgeliefertem Schaltbild an die Klemme X1 anschließen. 6.6 Funktionstüchtigkeit überprüfen Um die korrekte Verdrahtung des Geräts sicherzustellen, überprüfen Sie die Funktionstüchtigkeit des Geräts. ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie! Ein unsachgemäß...
  • Seite 56: Inbetriebnahme

    7 Inbetriebnahme 7 Inbetriebnahme 7.1 Kapazität und Verlustfaktor der Durchführungen bestimmen Um sicherzustellen, dass sich die Durchführungen in einem ordnungsgemä- ßen Zustand befinden, empfiehlt die Maschinenfabrik Reinhausen GmbH zur Inbetriebnahme des Durchführungsmonitorings an neuen Durchführungen eine Initialmessung durchzuführen. Wenn Sie das Durchführungsmonitoring an bereits in Betrieb befindlichen Durchführungen nachrüsten, ist eine Initial- messung zwingend erforderlich.
  • Seite 57 7 Inbetriebnahme Verbindung über Schnittstelle ETH1.1 herstellen Um eine Verbindung über die Schnittstelle ETH1.1 herzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Schnittstelle ETH1.1 verbinden. Abbildung 42: Verbindung über die Frontschnittstelle herstellen 2. Dem PC eine eindeutige IP-Adresse zuweisen, die sich im gleichen Sub- netz wie das Gerät befindet (z. B.
  • Seite 58: Sprache Einstellen

    7 Inbetriebnahme Zur Verbindung über die Schnittstelle ETH2.2 gehen Sie wie folgt vor: 1. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Schnittstelle ETH2.2 verbinden. Abbildung 43: Verbindung über rückseitige Schnittstelle ETH2.2 herstellen 2. Dem PC eine eindeutige IP-Adresse zuweisen, die sich im gleichen Sub- netz wie das Gerät befindet (z. B.
  • Seite 59: Datum Und Uhrzeit Einstellen

    7 Inbetriebnahme Um die Sprache einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. In der Statusleiste die Schaltfläche Sprache auswählen oder alternativ den Menüpunkt Einstellungen > Allgemein > Sprache auswählen. Abbildung 44: Sprache einstellen 2. Im Listenfeld die gewünschte Sprache auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 60: Parameter Manuell Einstellen

    7 Inbetriebnahme Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin Um die Parameter mit Hilfe des Inbetriebnahmeassistents einzustellen, ge- hen Sie wie folgt vor: 1. Als Benutzer mit den nötigen Zugriffsrechten anmelden. 2.
  • Seite 61: Normierung Durchführen

    7 Inbetriebnahme 2. Wandlersekundärspannung einstellen. Kapazitätsüberwachung konfigurieren [►Abschnitt 8.6.2, Seite 73] 1. C: Kapazitätsüberwachung aktivieren. 2. C: C1 Phase L1 einstellen. 3. C: C1 Phase L2 einstellen. 4. C: C1 Phase L3 einstellen. 5. C: ΔC1 > einstellen. 6. C: ΔC1 >> einstellen. Verlustfaktorüberwachung konfigurieren [►Abschnitt 8.6.3, Seite 76] 1.
  • Seite 62: Elektrische Hochspannungsprüfungen Am Transformator

    7 Inbetriebnahme 2. Optional: Leitsystem prüfen. ð Das Monitoringsystem ist funktionsbereit. 7.7.2 Elektrische Hochspannungsprüfungen am Transformator Stellen Sie unbedingt sicher, dass es sich bei allen mit einer solchen Trans- formatorprüfung Beauftragten um ausgebildete und unterwiesene Fachleute handelt, die die einschlägigen Schutzvorschriften und technischen Regeln kennen und einhalten, über die potentiellen Gefahren informiert sind und die zur Abwendung von Gesundheitsschäden und Sachschäden vorgesehenen Arbeitsschutzmittel konsequent benutzen.
  • Seite 63: Betrieb

    8 Betrieb 8 Betrieb In diesem Kapitel werden alle Funktionen und Einstellungen des Geräts be- schrieben. 8.1 Verbindung zur Visualisierung herstellen Um die Verbindung zur Visualisierung herzustellen, können Sie die Schnitt- stelle ETH2.1 oder die optionale Schnittstelle ETH2.2 der Baugruppe CPU verwenden.
  • Seite 64: Bedienkonzept

    8 Betrieb Um eine Verbindung herzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Schnittstelle ETH2.1 oder ETH2.2 verbinden. Abbildung 46: Verbindung über Schnittstelle ETH2.1 oder ETH2.2 herstellen 2. Dem PC eine eindeutige IP-Adresse zuweisen, die sich im gleichen Sub- netz wie das Gerät befindet (z. B.
  • Seite 65 8 Betrieb Sie können die Geräteeinstellungen oder Parameter nur ändern, wenn Sie die nötigen Benutzerrechte besitzen. Anmelden, abmelden oder Benutzer wechseln Die Steuerung der Zugriffsrechte auf die Geräteeinstellungen und Parameter erfolgt benutzerbasiert. Es können sich verschiedene Benutzer gleichzeitig anmelden (z. B. über die Visualisierung) und auf das Gerät zugreifen. Um sich als Benutzer anzumelden, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 66 8 Betrieb Parameter suchen Im Parametermenü können Sie die Schnellsuche verwenden, um einen Pa- rameter zu suchen. Geben Sie dazu den gewünschten Parameternamen in das Eingabefeld Suche ein. Abbildung 47: Schnellsuche Expertenmodus Das Gerät verfügt über einen Expertenmodus zur Eingabe der Parameter. In diesem Modus können Sie die Parameter direkt im Übersichtsbildschirm des jeweiligen Menüs einstellen.
  • Seite 67: Allgemein

    8 Betrieb Parameter eingeblendet/ausgeblendet Abhängig davon, wie Sie die Parameter einstellen, blendet das Gerät weite- re zu dieser Funktion zugehörige Parameter aus oder ein. 8.3 Allgemein In diesem Menüpunkt können Sie allgemeine Parameter einstellen. Sehen Sie dazu auch 2 Sprache einstellen [► 58] 8.3.1 Automatischen Start des Inbetriebnahmeassistenten aktivieren/ deaktivieren Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob bei einem Neustart des Ge-...
  • Seite 68: Remote-Verhalten

    Die webbasierte Visualisierung ist mit einer Online-Hilfe ausgestattet. Um die Online-Hilfe aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Webbasierte Visualisierung mit dem PC aufrufen. 2. In der Statuszeile das MR-Logo auswählen. ð Die Online-Hilfe erscheint. 8.3.5 USB-Schnittstelle aktivieren/deaktivieren Mit diesem Parameter können Sie die USB-Schnittstelle deaktivieren. Sie können folgende Optionen wählen:...
  • Seite 69: Automatischen Logout Einstellen

    8 Betrieb 8.3.6 Automatischen Logout einstellen Sie können einstellen, dass das Gerät einen angemeldeten Benutzer bei In- aktivität nach einer bestimmten Zeit automatisch abmeldet. Dazu müssen Sie folgende Parameter einstellen: ▪ Auto-Logout ▪ Zeit bis Auto-Logout Diese Einstellung gilt für alle Benutzer. Wenn Sie für einen Benutzer die Funktion Auto-Login [►Abschnitt 8.16.3, Seite 118] aktiviert haben, dann wird dieser Benutzer nicht automatisch abgemeldet.
  • Seite 70: Netzwerk Konfigurieren

    8 Betrieb Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Allgemein > Aktivierung Service-Benutzerzugang auswählen. 2. Die gewünschte Option wählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 71 8 Betrieb 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. IP-Adresse ETH 1/ETH 2.2 Mit diesem Parameter können Sie dem Gerät eine IP-Adresse zuweisen. Vergeben Sie für die webbasierte Visualisierung und SCADA (optional) je- weils IP-Adressen in verschiedenen Subnetzen. Andernfalls können Sie kei- ne Verbindung herstellen.
  • Seite 72: Wandlerdaten Des Referenzsystems Einstellen (Optional)

    8 Betrieb Option ist nur auswählbar, wenn die TLS-Version von der angeschlosse- nen Peripherie unterstützt wird. Freigabe Visualisierung Mit diesem Parameter können Sie einstellen, über welche Schnittstellen Sie auf die Visualisierung zugreifen können: ▪ Nur ETH 2.x ▪ ETH 1 und ETH 2.x Sie können diesen Parameter nur einstellen, wenn das Gerät mit der optio- nalen Leitsystemanbindung über Ethernet (TCP/IP) und der optionalen Schnittelle für die Visualisierung ausgestattet ist.
  • Seite 73: Durchführungsmonitoring Konfigurieren

    8 Betrieb Um die Wandlerdaten einzustellen gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Wandlerdaten auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen und den gewünschten Wert ein- geben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 74 Sollwert Max. Arial 9 Pt 8 Betrieb 1,5 Pt, rgb(0,147,214) Min. Wenn sich die Kapazität von 1 oder 2 Durchführungen ändert, dann ändert sich auch die Differenz der Kapazität. Wenn die Differenz der Kapazität grö- Min. Max. Analogsignal 0,7 Pt, Pfeil (Voll, 4, 30) ßer ist, als der eingestellte Grenzwert, dann löst das Gerät eine Ereignismel- dung aus.
  • Seite 75 8 Betrieb ▪ F1/F2-C: ΔC1 >> ▪ F1/F2-C: Normierung durchführen Abbildung 52: Durchführungsmonitoring konfigurieren Um die Kapazitätsüberwachung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Durchführungsüberwa- chung > Durchführungsmonitoring Feld1/Feld2 wählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3.
  • Seite 76: Verlustfaktorüberwachung Konfigurieren

    8 Betrieb F1/F2-Grenzwerte C: ΔC1 > und C: ΔC1 >> Sie können für Feld 1 oder Feld 2 zur Überwachung der Durchführungen zwei Grenzwerte einstellen: ▪ F1/F2-C: ΔC1 > ▪ F1/F2-C: ΔC1 >> Werden die Grenzwerte überschritten, löst das Monitoringsystem eine Ereig- nismeldung aus und gibt ein Signal am digitalen Ausgang aus.
  • Seite 77 Sollwert Max. Arial 9 Pt 8 Betrieb 1,5 Pt, rgb(0,147,214) Min. Wenn sich der Verlustfaktor von 1 oder 2 Durchführungen ändert, dann än- dert sich auch die Differenz des Verlustfaktors. Wenn die Differenz des Ver- Min. Max. Analogsignal 0,7 Pt, Pfeil (Voll, 4, 30) lustfaktors größer ist, als der eingestellte Grenzwert, dann löst das Gerät ei- ne Ereignismeldung aus.
  • Seite 78 8 Betrieb ▪ F1/F2-tanδ: Δtanδ > ▪ F1/F2-tanδ: Normierung durchführen Abbildung 54: Durchführungsmonitoring konfigurieren Um die Verlustfaktorüberwachung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Durchführungsüberwa- chung > Durchführungsmonitoring Feld1/Feld2 wählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3.
  • Seite 79: Leistungsschalterüberwachung

    8 Betrieb Grenzwert F1/F2-tanδ: Δtanδ > Sie können für Feld 1 oder Feld 2 zur Überwachung der Durchführungen einen Grenzwert einstellen. Wird der Grenzwert überschritten, löst das Moni- toringsystem eine Ereignismeldung aus und gibt ein Signal am digitalen Aus- gang aus. F1/F2-tanδ: Normierung durchführen Mit diesem Parameter können Sie für Feld 1 und Feld 2 eine Normierung der Verlustfaktorüberwachung durchführen.
  • Seite 80: Zustand Der Durchführungen Anzeigen

    8 Betrieb 8.7 Zustand der Durchführungen anzeigen Das Gerät zeigt Ihnen den aktuellen Zustand der Durchführungen und die folgenden Messwerte an: ▪ Statusanzeige der Durchführung gemäß der eingestellten Grenzwerte – Grau: Alles in Ordnung – Gelb: Die Kapazitätsdifferenz ΔC1 ist größer als der Grenzwert ΔC1 > oder die Verlustfaktordifferenz Δtanδ...
  • Seite 81: Kapazitätsverlauf Anzeigen

    8 Betrieb 8.8 Kapazitätsverlauf anzeigen Sie können sich den zeitlichen Verlauf der Kapazität C1 und der Kapazitäts- differenz ΔC1 über die letzten 28 Tage anzeigen lassen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Information > Kapazität C1/ΔC1 Feld 1/Feld2 auswäh- len.
  • Seite 82: Messwertrekorder Anzeigen (Optional)

    8 Betrieb 8.10 Messwertrekorder anzeigen (optional) Mit der optionalen Funktion Messwertrekorder können Sie die zeitlichen Ver- läufe von Messwerten und Signalen anzeigen. Wenn Sie über die Webvisualisierung zugreifen, dann können Sie maximal 10 Messwerte auswählen. Um den Messwertrekorder anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 83 8 Betrieb 5. Die Schaltfläche Anzeigen auswählen, um die Messwertanzeige (Data Log) aufzurufen. Abbildung 59: Data Log 6. Mit dem Mauszeiger auf einen Messpunkt fahren, um weitere Informatio- nen zu erhalten. 7. Mit der Maus ein Auswahlfenster ziehen oder das Mausrad drehen, um das Diagramm zu vergrößern oder zu verkleinern.
  • Seite 84: Digitale Eingänge Und Ausgänge Konfigurieren

    8 Betrieb Um die Trendlinien einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Messwertrekorder und die gewünschten Messwertreihen aufrufen. 2. Die Schaltfläche Trend wählen. 3. Die gewünschten Messwerte wählen. 4. Die gewünschte Trendfunktion wählen. 5. Den gewünschten Zeitraum für die Berechnung der Trendlinie eingeben. 6.
  • Seite 85 8 Betrieb Abbildung 61: Digitale Eingänge und Ausgänge konfigurieren Die nachfolgend beschriebene Bedienung ist nur möglich, wenn Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen. Sie können die Konfiguration der digi- talen Eingänge und Ausgänge nur verändern, wenn Sie der Rolle Parame- trierer oder Administrator angehören.
  • Seite 86: Ereignisverwaltung

    8 Betrieb 8.12 Ereignisverwaltung Das Gerät ist mit einer Ereignisverwaltung ausgestattet, die es Ihnen ermög- licht, verschiedene Betriebszustände des Geräts zu erkennen und das Ver- halten des Geräts anzupassen. Eine Übersicht der möglichen Ereignisse fin- den Sie im Kapitel Ereignismeldungen. 8.12.1 Ereignisse anzeigen und quittieren Um die aktuell anstehenden Ereignisse anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: ►...
  • Seite 87: Ereignisse Konfigurieren

    8 Betrieb 8.12.2 Ereignisse konfigurieren Die Ereignisse besitzen folgende Eigenschaften: Eigenschaft Beschreibung Ereignisstatus aktiv: Das Ereignis steht an. Inaktiv: Das Ereignis steht nicht an. High-aktiv High-aktiv: Das Gerät gibt ein Signal ab, wenn das Ereig- nis ansteht. (nicht konfigurierbar) Low-aktiv: Das Gerät gibt ein Signal ab, solange das Er- eignis nicht ansteht.
  • Seite 88: Ereignisspeicher Anzeigen

    8 Betrieb Abbildung 63: Ereignisse konfigurieren Um ein Ereignis zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Ereignisse auswählen. 2. In der Liste das zu ändernde Ereignis auswählen. 3. Die gewünschten Optionen auswählen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die Änderung zu spei- chern.
  • Seite 89 8 Betrieb 2. Die Schaltfläche Log auswählen. Abbildung 64: Ereignisspeicher Ereignisse filtern Um die Anzeige anzupassen, können Sie einen Filter festlegen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Die Schaltfläche Filter auswählen. 2. Den gewünschten Zeitraum eingeben. 3. Das Kontrollkästchen auswählen und die gewünschte Ereignisnummer eingeben.
  • Seite 90: Scada

    8 Betrieb 8.13 SCADA Im nachfolgenden Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das Gerät zur Anbin- dung an ein Leitsystem (SCADA) konfigurieren können. 8.13.1 IEC 61850 konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll IEC 61850 verwenden möchten, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen. Beachten Sie zudem den Ab- schnitt Netzwerk konfigurieren [►Abschnitt 8.4, Seite 70].
  • Seite 91 8 Betrieb Um die Gerätekennung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > IEC 61850 > Geräteken- nung auswählen. 2. Eine Gerätekennung eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Access Point Mit diesem Parameter können Sie dem Access-Point einen Namen im IEC-61850-Netzwerk zuweisen.
  • Seite 92: Iec 60870-5-101 Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb 8.13.2 IEC 60870-5-101 konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll IEC 60870-5-101 verwenden möchten, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen. Abbildung 66: Parameter für IEC60870-5-101 einstellen Serielle Schnittstelle Mit diesem Parameter können Sie die serielle Schnittstelle zur Datenübertra- gung auswählen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪...
  • Seite 93 8 Betrieb 2. Baudrate auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Übertragungsprozedur Mit diesem Parameter können Sie die Übertragungsprozedur einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ Unsymmetrische Übertragung ▪ Symmetrische Übertragung Um die Übertragungsprozedur einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 94 8 Betrieb Um die Oktett-Anzahl der ASDU-Adresse einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > IEC 60870-5-101 > Ok- tett-Anzahl der ASDU-Adresse auswählen. 2. Oktett-Anzahl der ASDU-Adresse einstellen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 95 8 Betrieb Um die Anzahl der Datenbits einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > IEC 60870-5-101 > An- zahl der Datenbits auswählen. 2. Anzahl der Datenbits einstellen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 96 8 Betrieb RES-Bit-Prüfung Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob das Gerät das RES-Bit (Re- served Bit) im Steuerfeld prüfen soll. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Nachrichten des Masters mit RES-Bit = 1 werden vom Gerät abgelehnt. Nachrichten des Masters mit RES-Bit = 1 werden vom Gerät akzeptiert.
  • Seite 97: Iec 60870-5-103 Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb Bezugszeit Mit diesem Parameter können Sie einstellen, welche Zeit durch das Leitsys- tem übertragen wird. Das Gerät verwendet diese Information für die Zeitsyn- chronisation [►Abschnitt 8.15, Seite 112]. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Lokal Das Leitsystem überträgt die lokale Zeit. Hinweis: Wenn Sie diese Option verwenden, müssen Sie die automatische Umschaltung zwischen Sommerzeit und Winterzeit [►Abschnitt 8.15.5, Seite 115] deaktivie-...
  • Seite 98 8 Betrieb Serielle Schnittstelle Mit diesem Parameter können Sie die serielle Schnittstelle zur Datenübertra- gung auswählen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ RS232 ▪ RS485 Um die serielle Schnittstelle auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > IEC 60870-5-103 > Seriel- le Schnittstelle auswählen.
  • Seite 99 8 Betrieb Um die Anzahl der Datenbits einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > IEC 60870-5-103 > An- zahl der Datenbits auswählen. 2. Anzahl der Datenbits einstellen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 100 8 Betrieb DFC-Kompatibilität Mit diesem Parameter können Sie einstellen, wie das Gerät das DFC-Bit (Data Flow Control) im Steuerfeld verwenden soll. Sie können folgende Op- tionen wählen: Option Beschreibung Standard Das Gerät setzt das DFC-Bit in jeder Antwort auf einen Befehl.
  • Seite 101: Iec 60870-5-104 Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb 8.13.4 IEC 60870-5-104 konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll IEC 60870-5-104 verwenden möchten, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen. Beachten Sie zudem den Abschnitt Netzwerk konfigurieren [►Abschnitt 8.4, Seite 70]. Abbildung 68: Parameter für IEC60870-5-104 einstellen TCP-Port Mit diesem Parameter können Sie den TCP-Port einstellen. Um den TCP-Port einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 102 8 Betrieb nen. Dies wird durch das Sequenz-Bit angezeigt. Die Auswahl, für welche ASDU-Typen diese Optimierung zulässig ist, richtet sich nach der Ausgabe der Norm. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Keine Das Gerät führt keine Optimierung des ASDU-Typen durch.
  • Seite 103: Modbus Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb 8.13.5 Modbus konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll Modbus verwenden möchten, müssen Sie je nach ausgewähltem Modbus-Typ die entsprechenden Parameter einstel- len. Beachten Sie zudem den Abschnitt Netzwerk konfigurieren [►Abschnitt 8.4, Seite 70], wenn Sie Modbus TCP verwenden möchten. Abbildung 69: Parameter für Modbus einstellen Modbus-Typ Mit diesem Parameter können Sie den Modbus-Typ einstellen.
  • Seite 104 8 Betrieb TCP-Port (nur bei Modbus-TCP) Mit diesem Parameter können Sie den TCP-Port einstellen. Um den TCP-Port einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Modbus > TCP-Port aus- wählen. 2. TCP-Port eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 105 8 Betrieb 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Baudrate (nur bei Modbus-RTU und Modbus-ASCII) Mit diesem Parameter können Sie die Baudrate der seriellen Schnittstelle einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ 9600 Baud ▪ 19200 Baud ▪ 38400 Baud ▪...
  • Seite 106: Dnp3 Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb Anzahl der Stoppbits (nur bei Modbus-RTU und Modbus-ASCII) Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Stoppbits einstellen. Um die Anzahl der Stoppbits einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Modbus > Anzahl der Stoppbits auswählen.
  • Seite 107 8 Betrieb TCP-Port (nur bei Übertragungsart TCP) Mit diesem Parameter können Sie den TCP-Port einstellen. Um den TCP-Port einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > DNP3 > TCP-Port aus- wählen. 2. TCP-Port eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern Serielle Schnittstelle (nur bei Übertragungsart Seriell) Mit diesem Parameter können Sie die serielle Schnittstelle zur Datenübertra-...
  • Seite 108 8 Betrieb 2. Geräteadresse eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern Zieladresse Mit diesem Parameter können Sie die Link-Adresse des Ziel-Masters einstel- len. Um die Zieladresse einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > DNP3 > Zieladresse aus- wählen.
  • Seite 109 8 Betrieb Um die unbegrenzt viele Wiederholungen der Unsolicited Messages einzu- stellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > DNP3 > Unsolicited Mes- sages unbegrenzt wiederholen auswählen. 2. Die gewünschte Option auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 110: Syslog Konfigurieren

    8 Betrieb Bezugszeit Mit diesem Parameter können Sie einstellen, welche Zeit durch das Leitsys- tem übertragen wird. Das Gerät verwendet diese Information für die Zeitsyn- chronisation [►Abschnitt 8.15, Seite 112]. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Lokal Das Leitsystem überträgt die lokale Zeit. Das Leitsystem überträgt die Zeit als UTC.
  • Seite 111 8 Betrieb 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Syslog aktivieren Mit diesem Parameter können Sie die Übermittlung der Syslog-Meldungen durch das Gerät aktivieren. Syslog-Standard Mit diesem Parameter können Sie das Übertragungsverfahren und das For- mat der Syslog-Meldungen einstellen. Sie können folgende Optionen wäh- len: Standard Transport...
  • Seite 112: Zeitsynchronisation

    8 Betrieb Syslog-Meldungen gemäß Schweregrad aktivieren Sie können einstellen, welche Syslog-Meldungen das Gerät übertragen soll. Dazu können Sie die Meldungen jedes Schweregrads aktivieren oder deakti- vieren. Schweregrad Beschreibung System ist unbenutzbar. Emergency Unverzüglicher Handlungsbedarf. Alert Kritischer Zustand Critical Fehlerzustand Error Warnzustand Warning Hinweiszustand...
  • Seite 113: Zeitsynchronisation Über Sntp Aktivieren

    8 Betrieb Abbildung 72: Zeitsynchronisation einstellen In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie diese Parameter einstellen können. 8.15.1 Zeitsynchronisation über SNTP aktivieren Mit diesem Parameter können Sie die Zeitsynchronisation über einen SNTP -Zeitserver aktivieren. Um die Zeitsynchronisation über SNTP zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 114: Zeitserveradresse Eingeben

    8 Betrieb 2. Gewünschte Option auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 8.15.2 Zeitserveradresse eingeben Mit diesem Parameter können Sie die IP-Adresse des SNTP-Zeitservers ein- geben. Wenn Sie einen Zeitserver verwenden, übernimmt das Gerät die Zeit des Zeitservers als Systemzeit.
  • Seite 115: Synchronisationsintervall Einstellen

    8 Betrieb Beispiel: Region Zeitverschiebung zur UTC Mumbai, Indien UTC +5:30 h Peking, China UTC +8:00 h Brasilia, Brasilien UTC -3:00 h Tabelle 26: Zeitverschiebung zur UTC (Coordinated Universal Time) Um die Zeitzone einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Zeitsynchroni- sation >...
  • Seite 116: Datum Und Uhrzeit Manuell Einstellen

    8 Betrieb 8.15.6 Datum und Uhrzeit manuell einstellen Mit dem Parameter Zeit können Sie das Datum und die Uhrzeit manuell ein- stellen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Zeitsynchroni- sation > Zeit auswählen. 2.
  • Seite 117 Analoge Eingänge und Aus- gänge konfigurieren Digitale Eingänge und Aus- gänge konfigurieren TPLE einstellen Datenpunkte konfigurieren Wartungsassistent aufrufen Stufenstellungstabelle ändern ECOTAP Modbus entsperren Sensoren zum MR-Sensorbus hinzufügen Tabelle 28: Fest mit den Rollen verknüpfte Zugriffsrechte ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 5089542/05 DE MSENSE...
  • Seite 118: Passwort Ändern

    8 Betrieb 8.16.2 Passwort ändern Jeder Benutzer kann sein Passwort ändern, sofern das Benutzerkonto nicht als Gruppenkonto angelegt ist. Das Passwort eines Gruppenkontos können Sie nur ändern, wenn Sie als Administrator angemeldet sind. Beachten Sie, dass das Passwort folgende Anforderungen erfüllen muss: ▪...
  • Seite 119 8 Betrieb ▪ Aktiv: Sie können den Benutzer aktivieren oder deaktivieren. Deaktivierte Benutzer können sich nicht anmelden. Die Benutzerdaten bleiben im Ge- rät gespeichert. ▪ Auto-Login: Sie können für einen Benutzer die Funktion Auto-Login akti- vieren. Dieser Benutzer wird automatisch angemeldet, wenn das System neu gestartet wird oder sich ein anderer Benutzer abmeldet.
  • Seite 120: Zugriffsrechte Auf Parameter Und Ereignisse Einstellen

    8 Betrieb Benutzer bearbeiten Um einen bestehenden Benutzer zu bearbeiten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Administration > Benutzer auswählen. 2. In der Liste den gewünschten Benutzer auswählen. 3. Die gewünschten Änderungen vornehmen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den Benutzer zu spei- chern.
  • Seite 121: Benutzerauthentifizierung Über Radius (Optional)

    Spezifikation anlegen. VENDOR MR 34559 BEGIN-VENDOR MR # Attributes ATTRIBUTE MR-ISM-User-Group 1 integer # Predefined values for attribute 'MR-ISM-User-Group' VALUE MR-ISM-User-Group Administrator 1 VALUE MR-ISM-User-Group Parameter-configurator 2 VALUE MR-ISM-User-Group Operator 3 VALUE MR-ISM-User-Group Diagnostics 4 VALUE MR-ISM-User-Group Data-display 5 END-VENDOR MR ®...
  • Seite 122: Radius Konfigurieren

    8 Betrieb Wenn Ihr RADIUS-Server den Import eines Dictionarys unterstützt, können Sie das Dictionary für ISM®-Geräte vom Gerät exportieren und auf Ihrem RADIUS-Server importieren. Beachten Sie dazu die Hinweise im Abschnitt Daten exportieren [►Abschnitt 8.18.1, Seite 125]. Die Benutzergruppen des Dictionarys entsprechen den Benutzerrollen [►Abschnitt 8.16.1, Seite 116] des Geräts und den damit verbundenen Be- rechtigungen.
  • Seite 123: Informationen Zum Gerät

    8 Betrieb RADIUS-Client aktivieren Mit diesem Parameter können Sie den RADIUS-Client aktivieren. RADIUS-Server Mit diesem Parameter können Sie die IP-Adresse des RADIUS-Servers ein- stellen. RADIUS-Server-Port Mit diesem Parameter können Sie den Port des RADIUS-Servers einstellen. Authentifizierungsprotokoll Mit diesem Parameter können Sie das Authentifizierungsprotokoll einstellen, über das Server und Client kommunizieren.
  • Seite 124: Hardware

    8 Betrieb 8.17.1 Hardware Im Menüpunkt Hardware können Sie Informationen zur Hardware des Ge- räts anzeigen. Zu den Baugruppen finden Sie Informationen zum Signalpe- gel der einzelnen Kanäle. Abbildung 77: Informationen zur Hardware des Geräts anzeigen Um die Informationen zur Hardware aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 125: Import/Export-Manager

    8 Betrieb Um die Informationen zur Software des Geräts aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Information > Software auswählen. 8.18 Import/Export-Manager Das Gerät ist mit einem Import/Export-Manager ausgerüstet, mit dem Sie verschiedene Daten exportieren und importieren können. Um die Daten zu übertragen, stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfü- gung: Option...
  • Seite 126: Daten Importieren (Ab Softwareversion 3.44)

    8 Betrieb Option Beschreibung Datenpunkt- Datenpunktkonfiguration des Leitsystems. konfiguration Sensorbus De- Sensorbeschreibung der Sensoren für MR-Sensorbus, die Sie mit vice Desc. dem Sensoreditor erstellt haben. Service-Daten Gerätedaten für Support durch den Technischen Service der Ma- schinenfabrik Reinhausen GmbH Sicherheitslog Logbuch über alle sicherheitsrelevanten Zugriffe und Änderungen.
  • Seite 127: Signale Und Ereignisse Verknüpfen

    8 Betrieb Option Beschreibung SSL-Zertifikat Import eines SSL-Zertifikats mit zugehörigem Schlüssel: ▪ Server-Zertifikat (.crt + .pem) ▪ Client-Zertifikat (.crt + .pem) ▪ Client CA (.crt) Für den Import müssen Sie das Zertifikat (*.crt) und den Schlüssel (*.pem) in ein Zip-Archiv packen. Sie können Zertifikate mit der folgenden Schlüsselauthenti- fizierung importieren: ▪...
  • Seite 128: Digitale Ausgänge Und Leitsystemmeldungen Verknüpfen

    8 Betrieb Dazu sind die verfügbaren digitalen Eingänge fest mit jeweils einer Ereignis- meldung Generischer digitaler Eingang verknüpft und die verfügbaren Leit- systembefehle sind fest mit jeweils einer Ereignismeldung Generischer SCA- DA-Befehl verknüpft. Eingang/Befehl Ereignismeldung Digitaler Eingang 1 Generischer digitaler Eingang 1 Digitaler Eingang 2 Generischer digitaler Eingang 2 Digitaler Eingang 42...
  • Seite 129 8 Betrieb Digitale Ausgänge verknüpfen Wenn Sie einen digitalen Ausgang mit einem Ereignis verknüpfen, gibt das Gerät ein Signal an diesem Ausgang aus, wenn das Ereignis kommt. Das Signal bleibt so lange bestehen, bis das Ereignis geht. Für jeden verfügba- ren digitalen Ausgang steht Ihnen ein Parameter zur Verfügung.
  • Seite 130 8 Betrieb SCADA-Meldungen verknüpfen Wenn Sie eine SCADA-Meldung mit einem Ereignis verknüpfen, setzt das Gerät den Datenpunkt auf „Ein“, wenn das Ereignis kommt. Wenn das Ereig- nis geht, setzt das Gerät den Datenpunkt auf „Aus“. Für jede verfügbare SCADA-Meldung steht Ihnen ein Parameter zur Verfügung. Abbildung 80: SCADA-Meldungen verknüpfen Um die Verknüpfung herzustellen, müssen Sie bei dem gewünschten Para- meter die entsprechende Ereignisnummer eingeben.
  • Seite 131: Inspektion Und Wartung

    9 Inspektion und Wartung 9 Inspektion und Wartung In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur Inspektion und Wartung des Pro- dukts. 9.1 Pflege Sie können den Durchführungsadapter, die Koppeleinheit und das Gehäuse des Steuerschranks mit einem feuchten Tuch reinigen. Sie können den Steuerschrank innen mit einem trockenen Tuch reinigen.
  • Seite 132: Störungsbeseitigung

    10 Störungsbeseitigung 10 Störungsbeseitigung Dieses Kapitel beschreibt die Beseitigung von einfachen Betriebsstörungen. 10.1 Generelle Störungen Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Keine Funktion Keine Spannungsversorgung Spannungsversorgung prüfen. ▪ Meldeleuchte leuchtet nicht Sicherung ausgelöst Sicherung einschalten. ▪ Innenbeleuchtung des Schalt- schranks leuchtet nicht bei ge- öffneter Tür Keine Funktion Konfigurationsfehler...
  • Seite 133: Human-Machine-Interface

    10 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Signal an Ausgang Grenzwert 2 Gemessene Differenz der Kapazi- Verlauf der Kapazitätsänderung in der Visuali- tät ist größer als der Grenzwert sierung prüfen. ▪ Ereignismeldung Grenzwert ΔC1 >> ΔC1 >> überschritten Wenn ΔC1 größer ist als 10 % (Werkseinstel- lung des Grenzwerts ΔC1 >>): ▪...
  • Seite 134: Sonstige Störungen

    10 Störungsbeseitigung 10.4 Sonstige Störungen Sollte es bei einer Störung keine auffindbare Lösung geben, kontaktieren Sie bitte die Maschinenfabrik Reinhausen. Halten Sie bitte folgende Daten bereit: ▪ Seriennummer – Typenschild – Infobildschirm ▪ Softwareversion [►Abschnitt 8.17, Seite 123] Bereiten Sie sich auf folgende Fragen vor: ▪...
  • Seite 135: Meldungen

    11 Meldungen 11 Meldungen 11.1 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung Generisches Ereignis 1 Generisches Ereignis 1 Generisches Ereignis 1 Generisches Ereignis 2 Generisches Ereignis 2 Generisches Ereignis 2 Generisches Ereignis 3 Generisches Ereignis 3 Generisches Ereignis 3 Generisches Ereignis 4 Generisches Ereignis 4 Generisches Ereignis 4 Generisches Ereignis 5 Generisches Ereignis 5...
  • Seite 136 11 Meldungen Name Beschreibung Behebung Generisches Ereignis 34 Generisches Ereignis 34 Generisches Ereignis 34 Generisches Ereignis 35 Generisches Ereignis 35 Generisches Ereignis 35 Generisches Ereignis 36 Generisches Ereignis 36 Generisches Ereignis 36 Generisches Ereignis 37 Generisches Ereignis 37 Generisches Ereignis 37 Generisches Ereignis 38 Generisches Ereignis 38 Generisches Ereignis 38...
  • Seite 137 11 Meldungen Name Beschreibung Behebung Generisches Ereignis 70 Generisches Ereignis 70 Generisches Ereignis 70 Generisches Ereignis 71 Generisches Ereignis 71 Generisches Ereignis 71 Generisches Ereignis 72 Generisches Ereignis 72 Generisches Ereignis 72 Generisches Ereignis 73 Generisches Ereignis 73 Generisches Ereignis 73 Generisches Ereignis 74 Generisches Ereignis 74 Generisches Ereignis 74...
  • Seite 138 11 Meldungen Name Beschreibung Behebung Generischer SCADA-Befehl 4 Der generische SCADA-Befehl 4 wurde empfangen. Generischer SCADA-Befehl 5 Der generische SCADA-Befehl 5 wurde empfangen. Generischer SCADA-Befehl 6 Der generische SCADA-Befehl 6 wurde empfangen. Generischer SCADA-Befehl 7 Der generische SCADA-Befehl 7 wurde empfangen. Generischer SCADA-Befehl 8 Der generische SCADA-Befehl 8 wurde empfangen.
  • Seite 139 11 Meldungen Name Beschreibung Behebung Generischer digitaler Eingang Am generischen digitalen Ein- gang 16 liegt ein Signal an. Generischer digitaler Eingang Am generischen digitalen Ein- gang 17 liegt ein Signal an. Generischer digitaler Eingang Am generischen digitalen Ein- gang 18 liegt ein Signal an. 1176 Remote-Betrieb aktiv Das Gerät befindet sich im Remo-...
  • Seite 140 11 Meldungen Name Beschreibung Behebung 1190 F1-C: Grenzwert ΔC1 > meh- Der erste Grenzwert für die Ab- Referenzsystem und Kapazitäts- rere Phasen weichung der Kapazität ist für die änderungen für Feld 1 prüfen. Durchführungen mehrerer Pha- Wenn ∆C1 größer ist als 5 %, sen von Feld 1 überschritten.
  • Seite 141 11 Meldungen Name Beschreibung Behebung 1208 F1-C: Normierung Messspan- Die Normierung von Feld 1 wird Prüfen Sie für Feld 1 die Koppel- nung ungültig wegen ungültiger Messung der einheiten, die Verdrahtung, die Spannung an den Koppeleinhei- Durchführungen und die Betriebs- ten nicht ausgeführt.
  • Seite 142 11 Meldungen Name Beschreibung Behebung 1219 F1-tanδ: Grenzwert Δtanδ > Der Grenzwert für die Abwei- Prüfen Sie für Feld 1 das Refe- mehrere Phasen chung des Verlustfaktors ist für renzsystem und den Verlauf der die Durchführungen mehrerer Verlustfaktoränderungen. Prüfen Phasen von Feld 1 überschritten. Sie den Verlustfaktor der Durch- führungen mit einem externen Messgerät.
  • Seite 143 11 Meldungen Name Beschreibung Behebung 1287 F2-C: Kapazitätsüberwachung Die Kapazitätsüberwachung von Nach Ablauf einer Verzögerungs- inaktiv Feld 2 wird vorübergehend nicht zeit wird die Kapazitätsüberwa- ausgeführt. chung für Feld 2 ausgeführt. 1288 F2-C: Normierung nicht durch- Die Kapazitätsüberwachung von Führen Sie für Feld 2 die Normie- geführt Feld 2 wird wegen fehlender Nor- rung der Kapazitätsüberwachung...
  • Seite 144 11 Meldungen Name Beschreibung Behebung 1297 F2-C: Grenzwert ΔC1 >> Pha- Der zweite Grenzwert für die Ab- Kapazitätsänderungen für Feld 2 se L2 weichung der Kapazität ist für die prüfen. Wenn ∆C1 größer ist als Durchführung der Phase L2 von 10 % besteht Explosionsgefahr.
  • Seite 145 11 Meldungen Name Beschreibung Behebung 1308 F2-C: Normierung Konfigurati- Die Normierung von Feld 2 wird Prüfen Sie für Feld 2 die einge- on unplausibel wegen unplausibler Konfiguration stellten Parameter, das Referenz- nicht ausgeführt. system, die Koppeleinheiten, die Verdrahtung, die Durchführungen und die Betriebsbedingungen des Transformators.
  • Seite 146 11 Meldungen Q = Ereignis ist quittierbar ® MSENSE 5089542/05 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019...
  • Seite 147: Demontage

    12 Demontage 12 Demontage Nachfolgend wird Ihnen die sichere Demontage des Geräts beschrieben. GEFAHR Elektrischer Schlag! Lebensgefahr durch elektrische Spannung. Bei Arbeiten in und an elektri- schen Anlagen stets folgende Sicherheitsregeln einhalten. ► Anlage freischalten. ► Anlage gegen Wiedereinschalten sichern. ►...
  • Seite 148 12 Demontage 4. Hebezeug an den ausziehbaren Laschen des Steuerschranks an- schlagen. Abbildung 81: Hebezeuganschlag des Steuerschranks 5. Die Muttern zur Befestigung des Steuerschranks lösen. Abbildung 82: Befestigung des Steuerschranks lösen ® MSENSE 5089542/05 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019...
  • Seite 149: Durchführungsadapter Und Koppeleinheit Demontieren

    12 Demontage  WARNUNG!  Steuerschrank mittels Hebezeug demontieren und ab- senken. Dabei einen Seilwinkel des Hebezeugs von 45°, gemessen zur Horizontalen, nicht unterschreiten. Andernfalls kann es zu schweren Ver- letzungen und Schäden am Steuerschrank kommen. Abbildung 83: Maximal zulässiger Seilwinkel für den Hebezeuganschlag des Steuerschranks ð...
  • Seite 150 12 Demontage 6. Befestigungsschraube am Durchführungsflansch gemäß Betriebsanlei- tung des Durchführungsherstellers montieren. 7. Durchführungsadapter demontieren.  VORSICHT!  Kappe an den Messanschluss der Durchführung montie- ren. Dabei die Hinweise in der Betriebsanleitung des Durchführungsher- stellers beachten. Andernfalls kann die Durchführung beschädigt werden. ð...
  • Seite 151: Entsorgung

    13 Entsorgung 13 Entsorgung Beachten Sie die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwen- derland. ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 5089542/05 DE MSENSE...
  • Seite 152: Technische Daten

    14 Technische Daten 14 Technische Daten 14.1 Durchführungsadapter Durchführungsadapter A001 Durchführungstyp Micafil RTKF, RTKG Abmessungen Ø 50 x 64 mm Eingang Messanschluss Ø 4 mm (weiblich) Gewinde innen, G¾“ Dichtung O-Ring, 40 x 2 NBR 70 Ausgang N-Buchse Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb - 40...+ 90 °C Schutzart (IEC 60529) IP 66 Gewicht ca.
  • Seite 153 14 Technische Daten Durchführungsadapter A003 Eingang Messanschluss Ø 4 mm (weiblich) Gewinde außen, M30 x 2 Dichtung O-Ring, 32 x 2 NBR 70 Ausgang N-Buchse Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb - 40...+ 90 °C Schutzart (IEC 60529) IP 66 Gewicht ca. 190 g Tabelle 39: Technische Daten des Durchführungsadapters A003 Durchführungsadapter A004 Durchführungstyp Trench...
  • Seite 154 14 Technische Daten Durchführungsadapter A006 Durchführungstyp PCORE CSA standard POC Series II GOE, GSB (245...550 kV) Abmessungen Ø 80 x 104 mm Eingang Messanschluss Ø 8 mm (weiblich) Gewinde außen, 2¼“ – 12 UNF Dichtung O-Ring, 64 x 3 NBR 70 Ausgang N-Buchse Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb - 40...+ 90 °C Schutzart (IEC 60529) IP 66...
  • Seite 155: Koppeleinheit

    14 Technische Daten Durchführungsadapter A008 Schutzart (IEC 60529) IP 66 Gewicht ca. 150 g Tabelle 44: Technische Daten des Durchführungsadapters A008 14.2 Koppeleinheit Koppeleinheit C002 Abmessungen (Breite x Höhe x Tiefe) 117 x 100 x 60 mm Eingang N-Buchse Ausgang Spannungsmessung (U) TNC-Buchse Teilentladungsmessung (PD); wird nicht verwendet Kapazität gemäß...
  • Seite 156: Steuerschrank

    14 Technische Daten 14.3 Steuerschrank Steuerschrank MSENSE® BM Abmessungen (Breite x Höhe x Tiefe) 616 x 848 x 420 mm Stromaufnahme max. 11,3 A Spannungsversorgung 220...240 VAC Frequenz 50 Hz Heizleistung 130 W (gesteuert) Steckdose 220...240 VAC, max. 10 A Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb - 25...+ 50 °C Schutzart (DIN EN 60529) IP 66 Gewicht ca.
  • Seite 157 14 Technische Daten Abbildung 85: Abmessungen des Steuerschranks (MSENSE® BM) ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 5089542/05 DE MSENSE...
  • Seite 158: Anschlussklemmen

    14 Technische Daten 14.3.1 Anschlussklemmen Klemmenblock Maximal zulässige Betriebsspannung max. 250 VAC max. 150 VAC Tabelle 47: Maximal zulässige Betriebsspannung der Anschlussklemmen für externe Stromkrei- 14.3.2 Spannungsmessung UI 5-3 UI 5-3 Messung 3-phasig Spannungsmessung  (RMS): 100 VAC Messbereich (RMS): 19,6...150 VAC Messgenauigkeit (bei U , -25...+70 °C): <± 0,3 % Eigenverbrauch: < 1 VA Messkategorie III gemäß...
  • Seite 159: Digitale Eingänge Und Ausgänge Dio 28-15

    14 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung 1A, 1B, Keine Funktion 1C, 2A, 2B, 2C Tabelle 51: Relais 14.3.3 Digitale Eingänge und Ausgänge DIO 28-15 DIO 28-15 Eingänge Anzahl (steckerweise Logisch 0 0...10 VAC (RMS) galvanisch ge- trennt) 0...10 VDC Logisch 1 18...260 VAC (RMS) 18...260 VDC (RMS) Eingangsstrom min.
  • Seite 160: Elektrischer Schlag

    14 Technische Daten Abbildung 86: Kontaktbelastbarkeit DIO Elektrischer Schlag! VORSICHT Die Eingänge der Baugruppe DIO sind steckerweise galvanisch getrennt. Eine Mischung von Spannungsbereichen (z. B. Kleinspannung und Nieder- spannung) oder verschiedener Phasen innerhalb eines Steckers kann zur Verringerung des Schutzes vor elektrischem Schlag führen. ►...
  • Seite 161: Zentrale Recheneinheit Cpu I

    14 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Tabelle 54: Digitale Ausgänge 14.3.4 Zentrale Recheneinheit CPU I CPU I Prozessor 266 MHz Arbeitsspeicher 256 MB Schnittstellen 1x Seriell RS232/485 (galvanisch getrennt) 3x Ethernet 10/100Mbit 1x USB 2.0 1x CAN (galvanisch getrennt) 1x CAN...
  • Seite 162 14 Technische Daten Schnittstellen Schnittstelle Beschreibung RXD (RS232) TXD (RS232) GND (RS232, RS485) RXD+/TXD+ (RS485) RXD-/TXD- (RS485) Tabelle 56: COM2 (RS232, RS485) Schnittstelle Beschreibung Tabelle 57: USB 2.0 Schnittstelle Beschreibung TxD+ TxD- RxD+ RxD- Tabelle 58: ETH1, ETH 2.1, ETH 2.2 (RJ45) Schnittstelle Beschreibung CAN-L CAN-GND...
  • Seite 163: Systemvernetzung

    14 Technische Daten Optionales Zubehör CAN-Bus Abschlusswiderstand ▪ D-SUB-Steckverbinder (9 polig) ▪ R = 120 Ω Stecker mit Klemmleiste zum direkten Anschluss der CAN-Leitungen Medienkonverter für Adapter von D-SUB (9 polig) auf Lichtwellenleiter: COM2-Schnittstelle (nur ▪ ACF660/ST: F-ST, 660 nm, Reichweite max. 60 m bei RS232) 40 kBaud ▪...
  • Seite 164: Buserweiterungsmodul

    14 Technische Daten SW 3-3 RJ45 Max. 100 m (je Strang) 10/100 MBit/s Kabelimpedanz 100 Ω Lichtwellenleiter Max. 2000 m 100 MBit/s Licht emittierende Diode: Klasse 1 Wellenlänge: 1310 nm Max. optische Ausgangsleistung: <1 mW (gemäß IEC 60825-1:2014) Tabelle 62: Technische Daten der Baugruppe SW 3-3 Werkseinstellung Schnittstellen Schnittstelle Beschreibung TxD+ TxD-...
  • Seite 165: Verbindungskabel

    14 Technische Daten BEM 1 BES 1 Integriertes Netzteil Nein Zulässiger Spannungsbereich 18...34 VDC : 24 VDC Leistungsaufnahme 14 W Tabelle 65: Technische Daten der Baugruppen BEM 1 und BES 1 14.4 Verbindungskabel Verbindungskabel Durchführungsad- Koppeleinheit - apter - Koppelein- Steuerschrank heit Kabeltyp RG142/U Länge 1 m je nach Bestellung...
  • Seite 166: Anhang

    15 Anhang 15 Anhang 15.1 Messwertprotokoll Phase Hersteller Seriennummer Baujahr Tabelle 67: Daten der Durchführungen Datum Phase Temperatur Kapazität Verlustfaktor Luft t Öl t tanδ Inbetriebnahme Tabelle 68: Messwertprotokoll ® MSENSE 5089542/05 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019...
  • Seite 167: Glossar

    Glossar Glossar RADIUS General Purpose Input Protokoll zur Authentifizierung von Benutzern in Computernetzwerken nach RFC 2865 (Remote Authentication Dial-In User Service). General Purpose Output RSTP Redundanzprotokoll nach IEEE 802.1D-2004 (Rapid Spanning Tree Protocol) IED Capability Description SCADA IEEE Das Überwachen und Steuern technischer Pro- Das Institute of Electrical and Electronics Engi- zesse mittels Computersystem (Supervisory Con- neers (IEEE) ist ein weltweiter Berufsverband...
  • Seite 168: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis A00x  22 Daten Hardware Abmelden  65 Import/Export  125 Information  124 Aktivierung Service-Benutzerzu- Datenbits  94, 98, 105 Hebezeug gang  69 Datum  59, 116 Anschlagpunkte  32 Allgemein  67 Device Name  90 Remote-Verhalten  68 DFC-Kompatibilität  100 Anmelden  65 Digitale Eingänge und Ausgänge ICD-Datei  91 Anzeigeelemente...
  • Seite 169 Stichwortverzeichnis MC 2-2  25 SCADA  90 Übertragungsprozedur  93 Meldungen  86 Schnellsuche  66 Uhrzeit  59, 116 Messwerte Serielle Schnittstelle  92, 98, 104, UI 5-3  24 Anzeige einstellen  67 Unsolicited Messages  108 Rekorder  82 Service-Benutzerzugang  69 USB-Schnittstelle Modbus  103 SNTP  112, 113 aktivieren/deaktivieren  68 Modbus-Adresse...
  • Seite 172 Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg +49 (0)941 4090-0 +49(0)941 4090-7001 sales@reinhausen.com www.reinhausen.com ® 5089542/05 DE - MSENSE BM - - 08/19 - Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 THE POWER BEHIND POWER.

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