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Bauanleitung Atomite
Maßstab 1:5
Lesen Sie diese Bauanleitung bitte vor Baubeginn gründlich durch, um sich mit der
Reihenfolge aller Bauabschnitte vertraut zu machen.
Grundsätzliches
Beim Modell Atomite handelt es sich um den Nachbau eines mit einem
Außenbordmotor angetriebenen Rennbootes aus den USA der 1950er-Jahre. Im
Hinblick auf den Modellbetrieb wurden gegenüber dem Original einige kleinere
Änderungen vorgenommen, die jedoch das vorbildgetreue Erscheinungsbild des
Nachbaus nicht negativ beeinflussen. Im Rahmen der vorgegebenen Konstruktion
können vom Modellbauer nach eigenem Ermessen auch noch diverse Änderungen
vorgenommen werden, um spezielle Bedürfnisse zu befriedigen. An den
entsprechenden Stellen der Bauanleitung werden hierzu kurze Hinweise erfolgen.
Für den Antrieb des Modells eignen sich Außenborder mit Antriebsmotoren der
Baugrößen 500 bzw. 600 (Bürstenmotoren) oder bürstenlose Außenläufer-Motoren
mit ca. 28 mm Durchmesser. Für die Stromversorgung können NiMH-Akkus mit 7
oder 8 Zellen oder 2s- bzw. 3s-LiPo-Akkus eingesetzt werden.
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Inhaltszusammenfassung für Modellbautechnik Kuhlmann Atomite

  • Seite 1 Lesen Sie diese Bauanleitung bitte vor Baubeginn gründlich durch, um sich mit der Reihenfolge aller Bauabschnitte vertraut zu machen. Grundsätzliches Beim Modell Atomite handelt es sich um den Nachbau eines mit einem Außenbordmotor angetriebenen Rennbootes aus den USA der 1950er-Jahre. Im Hinblick auf den Modellbetrieb wurden gegenüber dem Original einige kleinere Änderungen vorgenommen, die jedoch das vorbildgetreue Erscheinungsbild des...
  • Seite 2 Das Gewicht der RC-Komponenten beeinflusst ganz wesentlich die Schwerpunktlage und damit das Fahrverhalten des Modells, beachten Sie bitte hierzu die Hinweise in der Bauanleitung. Bei korrekter Platzierung der einzelnen Bauteile benötigen sie kein Ballastblei, um einen korrekten Trimm zu erreichen. Allgemeine Hinweise Die Bauteile dieses Bausatzes wurden nach präzisen CAD-Zeichnungen auf computergesteuerten Fräsmaschinen erstellt.
  • Seite 3 Der Bauablauf ist auf den dieser Anleitung beigefügten Fotos detailliert dokumentiert. An den entsprechenden Stellen in der Bauanleitung sind daher Hinweise zu denjenigen Fotos eingefügt, auf denen die jeweiligen Arbeitsschritte erkennbar sind. Baubeschreibung Baustufen 1–14 siehe Foto 01 1. Die Teile H1 und H2 der Helling zusammenkleben und auf einem geraden Brett (Leimholzplatte, Spanplatte) aufkleben.
  • Seite 4 5. Alle „Spantfüße“ beidseitig mit einer Raupe Weißleim mit der Helling verkleben, trocknen lassen. 6. Danach den Sitz des Kiels in allen Spanten kontrollieren, evtl. korrigieren und Kiel mit den Spanten verkleben. 7. Decksbalken 1 von unten einsetzen und mit dem Kiel sowie den Spanten 1 bis 3 verkleben.
  • Seite 5 11. Nun die beiden Stringer 4 im Cockpit verkleben. Diese reichen von Spant 4 bis Spant 6. 12. Es beginnt die Montage der seitlichen Heck-„Flügel“. Kleben sie zuerst die Konstruktions-Teile K1 innen an Spant 6. Die Teile K1 und K2 sehen sich sehr ähnlich, also vor dem Verkleben genau miteinander vergleichen.
  • Seite 6 15. Nun die Cockpit-Seitenwände Maha 1 einstecken, an den Heckspitzen genau ausrichten und einkleben. Siehe Foto 04 Hinweis: Die Konstruktion der Atomite wurde so gestaltet, dass sich durch die geschlossenen Cockpit-Seitenwände Maha 1, den geschlossenen Spant 4 und die später aufzubringende Beplankung Maha 7 rechts und links des Cockpits zwei komplett geschlossene Luftkästen ergeben.
  • Seite 7 17. Nach dem Trocknen den Heckspiegel mit der Mahagoniseite Richtung Bug vorsichtig in die Ausfräsungen der Seitenteile Maha 1 einschieben. Zur besseren Montage sind diese Ausfräsungen etwas breiter gehalten. Deswegen den Spiegel bis zum Anschlag nach vorne schieben, mit Leimzwingen fixieren und mit dünnflüssigem Sekundenkleber verkleben.
  • Seite 8 19. Nach dem Trocknen die überstehenden Stringer mit den Teilen K1 und K3 bündig schleifen. Benutzen Sie zur Kontrolle der Passung die Teile Maha 3 und Maha 4, die Sie bei dieser Gelegenheit an ihren spitz aufeinander stoßenden Kanten auch gleich passend zuschleifen können. Danach die Teile Maha 3 und Maha 4 verkleben.
  • Seite 9 Klebstoff auf das Rumpfgerippe zu spannen, damit das Holz schon einmal die erforderliche Kontur annehmen kann. 22. Verkleben Sie nun die erste Hälfte der Boden-Beplankung. Verwenden Sie hierzu in jedem Fall Weißleim mit längerer Verarbeitungszeit, damit sie genügend Zeit zum Auftragen des Leims und zur Positionierung der Beplankung zur Verfügung haben! Fixieren Sie die Beplankung erst im Kielbereich und danach an der Rumpf- Außenkante mit reichlich Leimzwingen bzw.
  • Seite 10 23. Nach dem Trocknen der einen Hälfte, die andere Hälfte der Bodenbeplankung aufbringen und verkleben. Da sich nun im Kielbereich keine Leimzwingen mehr ansetzen lassen, die zweite Hälfte der Bodenbeplankung dort mit der Hilfe von Maler- Kreppband fixieren. Siehe Foto 09 24.
  • Seite 11 26. Danach alle Stoßkanten bzw. evtl. Überstände der Beplankungsteile sauber verschleifen. Siehe Foto 11 27. Mit einem Seitenschneider oder einer PUK-Säge vorsichtig die Spant-Füßchen durchtrennen, um den Rumpf von der Helling zu lösen, ohne dabei die Rumpf- Seitenbeplankung zu beschädigen. 28.
  • Seite 12 29. Die beiden Cockpit-Bodenbalken in die Spanten 4, 5 und 6 einsetzen und verkleben. 30. Die Spalten zwischen Längsgurten und Cockpit-Seitenbeplankung mit den Teilen SP 1 verschließen. An der Unterseite mit reichlich Klebstoff versehen, damit die Seitenkästen an der Unterseite zum Cockpitboden hin dicht werden. Hinweis: Falls Sie in Baustufe 15 nach eigenem Ermessen die Cockpit-Seitenwände mit entsprechenden Öffnungen versehen haben, kann auf die Montage der Teile SP1 auch verzichtet werden.
  • Seite 13 32. Die herausnehmbare Decksluke aus den Teilen Sp8 (zwei Stück), Sp9, Sp10, Sp11 und Sp12 zusammensetzen und verkleben. Siehe Foto 14 33. Die Teile Sp6 (hinten) und Sp7 (vorne) bilden die Auflage für die Decksluke im Decksausschnitt. Diese beiden Teile so an den Oberseiten von Spant 2 und Spant 5 verkleben, dass die Decksluke oben bündig mit den Decksbalken abschließt.
  • Seite 14 34. Der Übergang von der festen seitlichen Decksbeplankung Maha 7 zum folienbespannten Vordeck wird mit Hilfe der Bögen Sp13 und Sp14 gestaltet. Zuerst den Bogen Sp13 auf die Ausfräsungen der Decksbalken Sp3 und Sp4 auflegen. Die genaue Kontur des Bogens mit Bleistift auf den Decksbalken anzeichnen und den Bogenverlauf einschleifen.
  • Seite 15 36. Beide Teile Sp15 probehalber auf die Oberseiten der Stringer 1 auflegen und am Bug miteinander bzw. hinten mit ihren Hinterkanten an Sp14 ausrichten. Evtl. mit Schleifpapier alle Teile noch genau aneinander anpassen, danach Teile Sp15 endgültig verkleben.Die feste seitliche Decksbeplankung Maha 7 probehalber auflegen, den Verlauf der Vorderseite evtl.
  • Seite 16 besonders für die beiden seitlichen Kästen neben dem Cockpit, da diese nach dem Aufkleben der Teile Maha 7 nicht mehr zugänglich sind. 38. Teile Maha 7 mit Weißleim aufkleben und bis zum Trocknen der Verklebung mit Wäscheklammern und Maler-Kreppband fixieren. Siehe Foto 19 39.
  • Seite 17 40. Teil Maha 9 mit Hilfe von etwas Maler-Kreppband in Maha 8 fixieren. Teil Sp2 mit wenigen Tropfen Sekundenkleber versehen und aus Richtung Bug auf die Hinterseite von Maha 8 aufdrücken. Nach dem Trocknen dieser Fixierklebung das Kreppband entfernen, Teil Maha 9 entnehmen und mit der Verstärkung Sp 2 endgültig verkleben.
  • Seite 18 Hinweis: Vor den folgenden weiteren Baumaßnahmen am Modell müssen nun sämtliche RC-Einbauteile inkl. Antriebsmotor, Fahrakku und Fahrerpuppe vorhanden sein. 41. Die Montage des Außenborders am Heckspiegel richtet sich nach den Gegebenheiten des ausgewählten Außenborders. Unter Umständen ist es erforderlich, eine separate Montageplatte aus Restholz anzufertigen und am Heckspiegel zu montieren.
  • Seite 19 43. Sofern Sie die Teile des gesondert erhältlichen RC-Einbausatzes erworben haben (siehe Foto 22), die Einbau-Halterungen für Ruder-Servo und Fahrakku zusammenkleben. Siehe Foto 23. In der Servo-Halterung kann ein Servo mit Standard-Abmessungen verschraubt werden, die Akku-Halterung hat seitlich Öffnungen zur Fixierung des Fahrakkus mittels Klettbändern. An der Servo-Halterung können seitlich noch zwei weitere Teile angeklebt werden, um je nach Bedarf die Seilführung zum Außenborder z.
  • Seite 20 45. Messen Sie eine Distanz von 22 cm vom Ende des Rumpfbodens Richtung Bug ab und markieren Sie diese Stelle seitlich am Modell mit einem Stück Klebeband. Dies ist die Schwerpunktlage, sofern Sie bei Ihrer Atomite eine möglichst hohe Endgeschwindigkeit und einen möglichst stabilen Geradeauslauf bevorzugen.
  • Seite 21 Foto 24 47. Vor den weiteren Arbeiten am Modell muss nun der komplette Lackauftrag mit Klarlack erfolgen, danach ist Ihre Atomite bereit für den Endausbau. Wie bei den Originalen dieser Boote üblich, erfolgt die Anlenkung des Außenborders über zwei Seilzüge, die seitlich oben im Cockpit pro Seite über zwei Seilrollen geführt werden.
  • Seite 22 48. Außenborder am Heckspiegel montieren. Die Kabel können durch die in den Spanten gebohrten Löchern unter den Bodenbrettern nach vorne in den Anlagenraum geführt werden. Die Seilzüge am Motor provisorisch befestigen und durch Seilrollen und Hohlniete zum Ruderservo führen. Siehe Fotos 26 und 27...
  • Seite 23 49. Akku- und Ruderhalterung provisorisch in den Rumpf einsetzen, Seilzüge mit dem Servo verbinden, Ruderausschlag überprüfen und ggfs korrigieren. Bei einwandfreier Funktion Seilzüge endgültig ablängen und montieren, Akku- und Ruderhalterung im Rumpf verkleben. Empfänger und Drehzahlregler bei Bedarf mit Doppelklebeband im Rumpf fixieren. Siehe Foto 28...
  • Seite 24 50. Nun das Vordeck mit der mitgelieferten Gewebefolie bespannen. Falls Sie bislang noch nicht mit Bügelfolien gearbeitet haben, sollten Sie erst einmal mit dem Bespannen der Zugangsluke beginnen. Die Gewebefolie mit ausreichend Überstand zuschneiden. Das Schutzpapier abziehen und die Folie auf die Luke auflegen. Siehe Foto 29 Die Unterseite der Folie ist mit einem Schmelzkleber (Heißkleber) versehen, der durch die Wärme eines Bügeleises aktiviert wird.
  • Seite 25 Ist die Oberseite der Decksluke bespannt (Foto 30), die Ecken des überstehenden Materials im 45°-Winkel einschneiden, Folie um die Seitenkanten nach unten herumziehen und auch dort anbügeln. Siehe Foto 31...
  • Seite 26 Danach die überstehenden Folienränder mit einem scharfen Messer oder einer Rasierklinge abtrennen. Siehe Foto 32 Danach mit einem Heißluftföhn in der ersten Gebläse-Stufe vorsichtig über das ganze Teil drüber blasen, dadurch strafft sich die Folie und evtl. Fältchen verschwinden. Siehe Foto 33...
  • Seite 27 Danach das Deck bespannen. Folie an der Cockpit-Kante mit einigen Leimzwingen fixieren und die Arbeit an den Decksstringern ganz vorne beginnen. Siehe Foto 34 Von der Mitte nach außen arbeiten, zuletzt wird die umlaufende Deckskante gebügelt. Anschließend von vorne nach hinten Richtung Cockpitrand arbeiten, zuletzt sind die Übergänge zur festen Seitenbeplankung des Decks dran.
  • Seite 28 Danach das gesamte Deck mit dem Heißluftföhn behandeln, damit sich die Folie gleichmäßig strafft. Siehe Foto 37...
  • Seite 29 Wenn Sie sauber gearbeitet haben, passt die Decksluke nun ohne jegliche zusätzliche Sicherung mit ein wenig Druck in die Decksöffnung. Siehe Foto 38 51. Letzter Arbeitsschritt ist das Ausstatten des Modells mit dekorativen Beschlagteilen. Hierzu zählt zum Beispiel ein Lenkrad (Durchmesser ca. 7,5 cm), ein Gashebel oder ein Handgriff am Bug.
  • Seite 30 Weitere Hinweise zur Optik des fahrfertigen Modells siehe auch Fotos 41 und 42. 41/42...
  • Seite 31 Vor der ersten Fahrt Bauen Sie sämtliche Anlagenkomponenten ein und stellen Sie den Schwerpunkt wie in Baustufe 45 erwähnt ein. Montieren sie den Außenborder so, dass sich die Mittellinie des Propellers genau in der Verlängerung des Rumpfbodens befindet. Der Außenborder sollte so geneigt werden, dass die Propeller-Wirkungsachse parallel zur Wasserlinie liegt.
  • Seite 32 Das ideale Fahrbild zeigt Foto 43. Mit diesem Setup ergibt sich eine ideale Kombination aus sehr guter Höchstgeschwindigkeit bei unkritischem Fahrverhalten. Falls Sie mit Modell-Konstruktionen dieser Bauart noch keine Betriebserfahrungen haben, so tasten Sie sich vorsichtig an das Fahrverhalten heran.
  • Seite 33 Vor engen Kurven sicherheitshalber die Motordrehzahl stark reduzieren, die Kurve einleiten, mit verringerter Drehzahl das Modell um die Kurve lenken und erst danach wieder voll beschleunigen. Da die Atomite wie fast alle Boote dieser Bauart weder über stabilisierende Längsstringer am Unterboden noch über eine Turn-Fin verfügt, können Kurven nicht so eng und nicht mit so hohen Geschwindigkeiten genommen...
  • Seite 34: Maße Und Gewichte

    Maße und Gewichte Maßstab Länge 575 mm (Rumpf) 660 mm (ü.a. mit Außenborder TFL)) Breite 265 mm Gewichte Rumpf leer 612 g, inkl. RC-Halterungen (47 g) Empf., Servo, Regler 104 g Motor TFL-Hobby 200 g Fahrerpuppe 248 g Antriebsakku 334 g (3s/4000 mAh) oder 197 g (3s/2400 mAh) Fahrgewicht 1498 g mit 3s/4000 mAh...
  • Seite 39 Alle Angaben erfolgten nach bestem Wissen, technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Inhalte unterliegen dem Copyright! Modellbautechnik Kuhlmann Dunlopstrasse 40 33689 Bielefeld Tel.: 05205-87 90 570 Mobil: 0173-51 26 231 Mail: kontakt@modellbautechnik-kuhlmann.de...