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7. Betrieb der Kabelfernbedienung
Erläuterung zum Betrieb im Anti-Legionellenmodus
• An dem vom Installateur eingegebenen Zeitpunkt ‚Startzeit' wird der Nutzwärme-
strom aus dem System zum Erwärmen des Wassers im TWW-Speicher umgeleitet.
• Wenn die Temperatur des gespeicherten Wassers die vom Installateur eingestellte
‚Warmwassertemp.' (über 65 °C) übersteigt, wird kein Wasser aus dem Primärkreis
mehr zum Erwärmen des TWW-Speichers umgeleitet.
• Während des AL-Modus wird Warmwasser nicht zum Raumheiz-/Raumkühlkreis
geleitet.
• Sofort nach dem Betrieb im AL-Modus wird ‚Dauer bei max. Temp.' wirksam. Die
Dauer dieses Funktionsmerkmals wird vom Installateur eingestellt, und während es
wirksam ist, wird die Temperatur des gespeicherten Wassers überwacht.
• Wenn die Temperatur des gespeicherten Wassers auf die Temperatur für einen
Neustart des AL-Modus sinkt, beginnt der AL-Modus erneut, und der Primärwas-
serstrom aus der/den Wärmequelle(n) wird in den TWW-Speicher geleitet, um die
Temperatur zu erhöhen. Wenn die eingestellte Zeit für die Dauer der maximalen
Temperatur vorbei ist, wird der AL-Modus im (vom Installateur) eingestellten Inter-
vall nicht wiederholt.
• Dem Installateur obliegt es sicherzustellen, dass die Einstellungen für den Legio-
nellenschutz die örtlichen und nationalen Richtlinien erfüllen.
Beachten Sie bitte, dass im AL-Modus der Energieeintrag der Wärmepumpe
mit Hilfe von Elektroheizungen (wenn vorhanden) ergänzt wird. Das Erwärmen
von Wasser über lange Zeiträume ist nicht effizient und wird die Betriebskosten
erhöhen. Der Installateur sollte die Notwendigkeit einer Behandlung zum Legio-
nellenschutz, ohne durch Erwärmen des gespeicherten Wassers über zu lange
Zeiträume Energie zu verschwenden, sorgfältig prüfen. Der Endanwender sollte
die Wichtigkeit dieser Funktion verstehen.
BEACHTEN SIE STETS DIE ÖRTLICHEN UND NATIONALEN BESTIMMUN-
GEN FÜR IHR LAND BEZÜGLICH DES LEGIONELLENSCHUTZES.
Erzwungene TWW-Bereitung
Die Funktion der erzwungenen TWW-Bereitung dient dazu, das System zum Betrieb
im TWW-Modus zu zwingen. Im Normalbetrieb wird das Wasser im TWW-Speicher
je nachdem, was zuerst eintritt, entweder auf die eingestellte Temperatur oder für die
maximale TWW-Dauer erwärmt. Sollte jedoch ein großer Warmwasserbedarf beste-
hen, kann die Funktion 'Erzwungene TWW-Bereitung' dazu verwendet werden, das
System daran zu hindern, routinemäßig auf Raumheizung/-kühlung umzuschalten,
und weiterhin den TWW-Speicher zu heizen.
Der erzwungene TWW-Betrieb wird aktiviert, indem man die Taste F1 und die Taste
ZURÜCK im Optionsfenster drückt. Nach Beendigung des TWW-Betriebs kehrt das
System automatisch in den Normalbetrieb zurück. Um den erzwungenen TWW-Be-
trieb zu widerrufen, halten Sie die Taste F1 im Optionsfenster gedrückt.
Heizen/Kühlen
Gegenstand der Heiz- und Kühlmenüs ist die Raumheizung/-kühlung norma-
lerweise entweder mit, je nach Einrichtung, einer Heizung mit Heizkörpern,
Gebläse konvektoren oder einer Fußbodenheizung/-kühlung.
Es gibt 3 Heizmodi.
•
Heizung Raumtemp. (automatische Anpassung) (
•
Heizung Vorlauftemp. (
)
•
Heizung Heizkurve (
)
•
Kühlung Vorlauftemp. (
)
<Raumtemperaturmodus (automatische Anpassung)>
Im Raumtemperaturmodus (automatische Anpassung) verwendet der Regler
Temperatursensoren um das Heizungssystem und die Raum- und Vorlauftempe-
raturen zu überwachen. Diese Daten werden regelmäßig aktualisiert und von der
Steuerung mit vorherigen Daten verglichen, um Änderungen der Raumtemperatur
vorherzusagen und die Temperatur des Wassers, das zum Raumheizkreislauf
fließt, entsprechend anzupassen. Durch die Überwachung nicht nur der Außenum-
gebung, sondern auch der Wassertemperatur des Raum- und Heizkreislaufs wird
die erforderliche Heizleistung für plötzliche Spitzen reduziert. Dies führt dazu, dass
eine niedrigere Gesamtfließtemperatur erforderlich ist.
<Vorlauftemperaturmodus>
Die Temperatur des Wassers, das in den Heizkreis fließt, wird entsprechend der
Auslegung des Raumheiz-/Raumkühlsystems und den Wünschen des Anwenders
vom Installateur eingestellt.
Erläuterung zur Heizkurve
Im späten Frühjahr und im Sommer verringert sich üblicherweise der Raumheiz-
bedarf. Damit die Wärmepumpe nicht zu hohe Temperaturen für den Primärkreis
erzeugt, können mit dem Heizkurvenmodus der Wirkungsgrad optimiert und die
Betriebskosten gesenkt werden.
Die Heizkurve dient dazu, die Vorlauftemperatur des primären Raumheizkreises
abhängig von der Außentemperatur zu begrenzen. Der FTC verwendet Informati-
onen sowohl von einem Außentemperaturfühler als auch einem Temperaturfühler
in der Primärkreisversorgung, um sicherzustellen, dass die Wärmepumpe nicht
zu hohe Vorlauftemperaturen erzeugt, falls die Wetterbedingungen dies nicht er-
fordern.
Ihr Installateur wird die Parameter des Schaubildes abhängig von den Bedingun-
gen vor Ort und der Art der Heizung bei Ihnen zu Hause einstellen. Sie sollten die-
se Einstellungen nicht ändern müssen. Falls Sie jedoch nach einer angemessenen
Betriebsdauer feststellen, dass die Raumheizung Ihre Wohnung nicht oder zu sehr
heizt, wenden Sie sich an Ihren Installateur, damit er Ihre Anlage auf etwaige Pro-
bleme untersuchen und, wenn nötig, diese Einstellungen aktualisieren kann.
Warmwassertemp.
Legionellenschutz
)
Temp. TWW-Speicher
Stopp
Temp. Stopp
Temp. Neustart
Raum-
Start
heizung/
AL-Modus
-kühlung
Dauer bei max. Temp.
(AL-Modus: Anti-Legionellenmodus)
: Vorlauftemperatur
: Außentemperatur
Stopp
Neustart
Beendigung
AL-Modus
Modus
Zeit
4
4
41
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