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Weishaupt WWP L 20 I-2 Montage- Und Betriebsanleitung Seite 18

Wasser-wärmepumpe für innenaufstellung
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452161.66.14 · 03/2017 · Rei
Montage- und Betriebsanleitung
WWP L 20 I-2 - WWP L 28 I-2
7 Montage
Bei Anlagen mit überdurchschnittlich großem spezifischem Anlagenvolumen von 50 l/
kW empfiehlt die VDI 2035 den Einsatz von vollentsalztem Wasser und einem pH-Sta-
bilisator um die Korrosionsgefahr in der Wärmepumpe und der Heizungsanlage zu mi-
nimieren.
ACHTUNG
ACHTUNG
Bei vollentsalztem Wasser ist darauf zu achten, dass der minimal zulässige pH-Wert
von 7,5 (minimal zulässiger Wert für Kupfer) nicht unterschritten wird. Eine
Unterschreitung kann zur Zerstörung der Wärmepumpe führen.
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem Betriebszustand der
Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses kann z.B. durch Installation einer hydrauli-
schen Weiche oder eines Überströmventiles erreicht werden. Die Einstellung eines
Überströmventiles ist in Kapitel Inbetriebnahme erklärt. Eine Unterschreitung des Min-
destheizwasserdurchflusses kann zum Totalschaden der Wärmepumpe durch ein Auf-
gefrieren des Plattenwärmetauschers im Kältekreislauf führen.
Der Nenndurchfluss wird in Abhängigkeit der max. Vorlauftemperatur in den Gerätein-
formationen angegeben und ist bei der Projektierung zu berücksichtigen. Bei Ausle-
gungstemperaturen unter 30 C im Vorlauf ist zwingend auf den max. Volumenstrom
mit 5 K Spreizung bei A7/W35 auszulegen.
Der angegebene Nenndurchfluss (Siehe "Geräteinformation" auf Seite 26.) ist in
jedem Betriebszustand zu gewährleisten. Ein eingebauter Durchflussschalter dient
ausschließlich zur Abschaltung der Wärmepumpe bei einem außergewöhnlichem und
abruptem Abfall des Heizwasserdurchsatzes und nicht zur Überwachung und Absiche-
rung des Nenndurchflusses.
Hinweis
Der Einsatz eines Überströmventils ist nur bei Flächenheizungen und einem max.
Heizwasserdurchsatz von 1,3 m³/h ratsam. Bei Nichtbeachten kann es zu Störungen
der Anlage führen.
Frostschutz
Bei Wärmepumpenanlagen, an welchen Frostfreiheit nicht gewährleistet werden kann,
sollte eine Entleerungsmöglichkeit (siehe Bild) vorgesehen werden. Sofern Wärme-
pumpenmanager und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit sind, arbeitet die Frost-
schutzfunktion des Wärmepumpenmanagers. Bei Außerbetriebnahme der Wärme-
pumpe oder Stromausfall ist die Anlage zu entleeren. Bei Wärmepumpenanlagen, an
denen ein Stromausfall nicht erkannt werden kann (Ferienhaus), ist der Heizungskreis
mit einem geeigneten Frostschutz zu betreiben.
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