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Besondere Merkmale Der Verschiedenen Temperaturen - Kawai CA750 Bedienungsanleitung

Digital piano
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LCD D
ISPLAY
7 Temperament
= Equal (flat)
LCD D
ISPLAY
7 Temperament
= Equal
LCD D
ISPLAY
7 Temperament
= Pure
LCD D
ISPLAY
7 Temperament
= Pythagorean
LCD D
ISPLAY
7 Temperament
= Meantone
REFERENZTEIL
Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, daß das obige Verfahren nur zur
Feinabstimmung bestimmter Intervalle innerhalb der Temperatur dient, nicht
aber zur Transponierung. Um die Tonhöhe der gesamten Tastatur zu verändern,
muß die Funktion Stimmung oder Transponierung eingesetzt werden.
BESONDERE MERKMALE DER VERSCHIEDENEN
TEMPERATUREN
GLEICHSCHWEBENDE TEMPERATUR
Dies ist die moderne Standard-Temperatur des Klaviers. Dabei wird die Oktave
in zwölf gleiche Halbtonintervalle unterteilt, mit dem Vorteil, daß bei allen
Transponierungen die gleichen Akkorde erzeugt werden. Die Nachteile dieses
Temperaments bestehen darin, daß keine Tonart einen eigenen Charakter besitzt
und die Akkorde nicht mit absoluter Reinheit erzeugt werden.
Bei der versetzten gleichschwebenden Temperatur handelt es sich um eine
praktische Variante der Standard-Temperatur, bei der bestimmte mathematische
Verhältnisse berücksichtigt werden. Das menschliche Gehör arbeitet nicht
gleichmäßig über das gesamte Frequenzspektrum. Seine Genauigkeit nimmt bei
sehr hohen und tiefen Tönen im Vergleich zur Mittellage ab. Die versetzte
gleichschwebende Temperatur trägt dieser Tatsache Rechnung, indem sie die
Töne so kompensiert, daß sie für das menschliche Gehör natürlicher wirken.
Dies ist die werkseitige Voreinstellung der Temperatur.
REINE MERSENNE-TEMPERATUR
Diese Temperatur, bei der störende Dissonanzen bei Terzen und Quinten beseitigt
werden, ist auch heute noch in der Chormusik gebräuchlich.
Wenn Sie diese Temperatur wählen, müssen Sie der Tonart, in der Sie spielen
wollen, besondere Aufmerksamkeit widmen, da Modulationen zu Dissonanzen
führen. Daher sollten Sie stets zusätzlich die Tonarteinstellung wählen, die dem
jeweiligen Stück angepaßt ist.
PYTHAGORÄISCHE TEMPERATUR
Bei dieser Temperatur werden mathematische Verhältnisse eingesetzt, um die
Dissonanzen bei Quinten zu beseitigen. Dies führt bei Akkorden zu Problemen,
doch lassen sich sehr attraktive Melodielinien mit dieser Temperatur erzielen.
MITTELTÖNIGE TEMPERATUR
Bei dieser Temperatur wird ein Mittelton zwischen einem Ganzton und einem
Halbton verwendet, um Dissonanzen bei Terzen zu beseitigen. Sie wurde
entwickelt, um das Fehlen von Konsonanzen bei bestimmten Quinten der reinen
Mersenne-Temperatur zu kompensieren. Dabei werden Akkorde erzeugt, die
besser klingen als bei der gleichschwebenden Temperatur.
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Ca950

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