Damit der Ventilator durchläuft, ist es erforderlich, bei der
Inbetriebnahme der Anlage den sogenannten Ventilator-Ther-
mostat des Warmluftgerätes auf eine Temperatur einzustellen,
die etwas niedriger liegt als die gewünschte Raumtemperatur.
Der Ventilator-Thermostat
ist ein Minimalbegrenzer
und hat die
Aufgabe, bei Unterschreiten der untersten zulässigen Einblas-
temperatur den Ventilator auszuschalten. Es muß aber gewähr-
leistet sein, daß wirklich erst bei der niedrigsten zulässigen
Zulufttemperatur die Luftzirkulation unterbrochen wird. Wobei
die niedrigste zulässige Einblastemperatur von der Gestal-
tung lhrer Lufheizung abhängig ist.
Nur bei richtiger Einstellung des Ventilator-Thermostaten
kann
die ZENTRATHERM-Regelanlage
einwandfrei arbeiten!
Wichtig:
Wir empfehlen, den Ventilator-Thermostat
etwa 2 oC niedriger
einzustellen als die gewünschte Raumtemperatur.
B e i s p i e l : g e w ü n s c h t e R a u m t e m p e r a t u r
2 2 o C
Einstellung Ventilator-Thermostat
20 oC.
Übrigens ist die ZENTRATHERM-Temperatur-Regelung
unab'
h ä n g i g v o n d e r E i n s t e l l u n g d e r F r i s c h l u f t k l a p p e .
O b S i e m i t
Umluft, voller AuBenl'uft ,oder mit Mischluft arbeiten: die ge-
wählte Raumtemperatur wird immer eingehalten (vorausgesetzt
die Heizleistung des Warmluftgerätes ist ausreichend).
Selbstverständlich müssen in der Anlage ein Temperatur-
wächter und ein Ventilator-Thermostat
in jedem Fall vorhanden
sein !
Besitzt der Warmluftautomat einen Sommer-/Winter-Schalter
so kann auch ein reiner Lüftungsbetrieb gefahre'n werden. lm
Sommer wirkt dann die ZENTRATHERM-Regelan'lage
auf d'en
Ventilator. Siehe dazu Anschlußschaltbild
Seite 17.
Die Regelanlage auf Seite 10 weist folgende Besonderheit auf :
Statt des Gerätes TFU oder TF wird ein Raumtemperaturfühler
ohne Wählknopf verwendet (RF). Dazu gehört ein Temperatur-
wähler (TW) mit in oC geeichter Skala. Oder man verwendet
statt des Raumtemperaturfühlers
RF einen Kanalfühler LF und
mißt im Umluftkanal den Durchschnittswert der Raumtempe-
ratu ren.
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