Anwendungen
3.2 Ansteuerung der Schaltgeräte
3.2
Ansteuerung der Schaltgeräte
Das ATC6500 kann für eine automatische Netzumschaltung verschiedene Geräte
ansteuern. Nachfolgend wird aufgezeigt wie die Ansteuerung der Schaltgeräte realisiert
werden kann.
● Je nach verwendetem Umschaltgerät ist der jeweilige Schaltplan (siehe Kapitel
Anschließen (Seite 89)), sowie die entsprechenden programmierbaren Ein- / Ausgänge
am ATC6500 zu verwenden (siehe Kapitel Ein-und Ausgänge des ATC6500 (Seite 152)).
● Die programmierbaren Ausgänge sind standardmäßig für die Verwendung von
Leistungsschaltern eingestellt (siehe Kapitel P13 - Digitale Ausgänge (Seite 192)).
● Die Applikation ist gemäß der Anforderung auszuwählen (siehe Kapitel Lastmanagement
mit dem ATC6500 (Seite 20) sowie Kapitel Parametrieren (Seite 165))
● Die Status-Eingänge (z. B. Status-Leistungsschalter) des Geräts sind entsprechend des
Schaltplans anzuschließen, um einen sicheren Betrieb des Systems zu gewährleisten.
● Es ist jedoch möglich auf die Verdrahtung der Status-Eingänge zu verzichten. Somit
können die programmierbaren Eingänge für andere Funktionen verwendet werden. In
diesem Fall reagiert das Gerät so, als ob die Statusrückmeldungen sofort kommen
würde.
● Werden die Status-Eingänge des Geräts nicht verwendet, sendet das ATC6500 nach
dem Einschalten einen Öffnen-Befehl, um die Schaltgeräte in einen vordefinierten
Zustand zu bringen.
● Wenn die Status-Eingänge des Geräts verwendet werden, sendet das ATC6500 nach
dem Einschalten keine Befehle an das Schaltgerät. Erst wenn Netzanomalien auftreten,
werden die entsprechenden Schaltgeräte angesteuert.
● Interne Steuerrelais werden weder elektrisch noch mechanisch verriegelt.
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Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500
Gerätehandbuch, 05/2019, L1V30538268001A-01