Ein Übertemperatur-Auslösekontakt (Standard bei Widerständen von ABB) ist aus
Sicherheitsgründen erforderlich. Das Kabel muss geschirmt sein und darf nicht
länger als das Kabel des Widerstandes sein.
Bei Verwendung des Standard Anwendungsprogramms muss der Übertemperatur-
Auslösekontakt wie folgt verdrahtet werden. Wenn der Übertemperatur-
Auslösekontakt öffnet, stoppt der Frequenzumrichter und der Antrieb trudelt aus.
Bei anderen Anwendungsprogrammen kann der Übertemperatur-Auslösekontakt
auf einen anderen Digitaleingang verdrahtet werden. Die Parametrierung des Ein-
gangs kann so vorgenommen werden, dass der Frequenzumrichter ggf. mit
"EXTERNAL FAULT (EXTERNER FEHLER)" gestoppt wird. Siehe hierzu die Anwei-
sungen im entsprechenden Programmierhandbuch.
Inbetriebnahme des Bremskreises
Bei Standard Anwendungsprogramm:
• Die Bremschopper-Funktion freigeben (Parameter 27.01).
• Die Überspannungsregelung des Frequenzumrichters abschalten (Parameter
20.05).
• Die Einstellung des Widerstandswertes prüfen (Parameter 27.03).
• Bei Baugrößen R6, R7 und R8: Die Einstellung von Parameter 21.09 prüfen.
Wenn der Stop durch Austrudeln notwendig ist, muss OFF2 STOP eingestellt
werden.
Für die Verwendung des Überlastschutzes für Bremswiderstände (Parameter
27.02...27.05) wenden Sie sich bitte an Ihre ABB-Vertretung.
WARNUNG! Wenn der Frequenzumrichter mit einem Bremschopper ausgestattet,
der Chopper aber nicht durch Parametereinstellung aktiviert ist, muss der Anschluss
des Bremswiderstands elektrisch getrennt werden.
Anweisungen zu den Einstellungen bei anderen Anwendungsprogrammen finden
Sie im entsprechenden Programmierhandbuch.
Übertemperatur-Auslöse-
kontakt (Standard bei
Widerständen von ABB)
RMIO:X22 oder X2: X22
1
DI1
2
DI2
3
DI3
4
DI4
5
DI5
6
DI6
7
+24VD
8
+24VD
9
DGND1
Θ
10
DGND2
11
DIIL
147
Widerstandsbremseinheit