Version 2.5 Software-Version 2.7 Vorbereitung Für die Erstinbetriebnahme des Pumpen-Störmeldemodul GSM 8/10 ist ein PC oder Notebook mit USB-Schnittstelle und Windows Betriebssystem 2000, XP, Windows 7, 8 oder 10 erforderlich. Die Parametriersoftware QuickSetup sowie entsprechende USB-Treiber sind auf der beiliegenden CD hinterlegt. Zur Übertragung von Meldungen aus dem Pumpen-Störmeldemodul GSM 8/10 ist weiterhin eine freigeschaltete GSM-SIM-Karte erforderlich. Zu dieser Anleitung Diese Anleitung enthält Hinweise für eine Erstinbetriebnahme des Pumpen-Störmeldemodul GSM 8/10. Detailliertere Informationen zu den einzelnen Softwareeinstellungen sind in der Parametriersoftware QuickSetup hinterlegt. Weitere Informationen dazu sind ab Punkt 4.1 aufgeführt. Technische Daten entnehmen Sie bitte dem GSM 8 und GSM 10 Datenblättern. Bei allen erforderlichen Installationen sind die jeweils geltenden Sicherheitsbestimmungen einzuhalten! Funktion Das Pumpen-Störmeldemodul GSM 8/10 verschickt SMS-Meldungen und CSD-Sprachnachrichten. Dafür ist eine GSM-SIM-Karte mit einem geeigneten Tarif eines Mobilfunkproviders erforderlich. Bitte informieren Sie sich über Tarife und Kosten bei Ihrem Mobilfunkprovider. Es ist möglich, SMS-Meldungen des GSM 8/10 als Fax oder E-Mail zu empfangen. Dieses wird über entsprechende Netzdienste des jeweiligen Mobilfunkproviders realisiert. Für die Realisierung dieser Funktion sind Präfix bzw. Gateway-Nummern erforderlich, die vor die jeweilige Zielrufnummer eingetragen werden müssen. Bitte informieren Sie sich über die aktuell gültigen Präfix-Nummern bei Ihrem Mobilfunkprovider. Details zum Empfang von Nachrichten als Fax oder E-Mail sind unter Punkt 4.11 (Zielrufnummern) aufgeführt. 2 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
1. Installation Pumpen-Störmeldemodul GSM 10 1.1 Einlegen der GSM-SIM-Karte im spannungslosen Zustand Öffnen Sie das Gehäuse des GSM 10. Dazu die beiden Seitenteile des grauen Gehäusedeckels leicht nach außen ziehen und den Gehäusedeckel nach oben abheben. Die GSM-SIM-Karte wird rechts auf der oberen Platine gemäß Aufdruck eingelegt. Die Kontakte der GSM-SIM-Karte müssen dabei nach unten, die abgeschrägte Ecke nach rechts unten zeigen. Schieben Sie die Karte bis zum Anschlag in den Halter. Das Foto zeigt als Beispiel eine GSM-SIM-Karte von T-Mobile. Setzen Sie anschließend wieder den grauen Gehäusedeckel auf bis dieser leichtgängig einrastet. Die GSM-SIM-Karte wird jetzt durch den Gehäusedeckel im Halter fixiert. 1.2 Elektrischer Anschluss Das GSM 10 verfügt über verschiedene Eingänge mit denen eine flexible Erfassung von unterschiedlichen elektrischen Signalen möglich ist. Achten Sie bei der Installation auf einen korrekten Anschluss aller Signale! Eine Fehlbeschaltung führt zur Zerstörung des Gerätes! Die mitgelieferte Antenne ist bei ausreichender GSM-Feldstärke für den Betrieb des GSM 10 ausreichend. Unter Umständen kann der Einsatz einer anderen Antennenausführung erforderlich sein. Wenden Sie sich dazu an LESA Messtechnik. www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
1.2.1 Digital-Eingänge In0, In1, In2, In3 Die Digital-Eingänge In0…In3 an den Klemmen 13…16 haben eine Meldespannung von 12…24V DC. Das Bezugspotenzial ist jeweils 0V an den Klemmen 1, 3, 17 und 22. Der elektrische Anschluss muss gemäß Abbildung 1 erfolgen. Abbildung 2 Abbildung 1 Abbildung 3 1.2.2 Analog-Eingänge InA, InB, InC, InD Die Analog-Eingänge InA…InD an den Klemmen 18…21 können Spannungs- und Stromsignale verarbeiten. Der elektrische Anschluss hängt von der gewünschten Betriebsart ab welche im Parametrierprogramm QuickSetup definiert wird. Betriebsart 0…10V: Anschluss gemäß Abbildung 1 Betriebsart 4…20mA: Anschluss gemäß Abbildung 1 Betriebsart digital: Anschluss gemäß Abbildung 2, Meldespannung 10V Betriebsart digital (Betriebsdauerz.): Anschluss gemäß Abbildung 2, Meldespannung 10VTemperatur- und Wassersensor: Anschluss gemäß Abbildung 3 Das Bezugspotenzial für alle Signale ist jeweils 0V an den Klemmen 1, 3, 17 und 22. 1.2.3 Temperatur-Eingänge T0, T1 Die Temperatur-Eingänge T0…T1 an den Klemmen 23…24 besitzen einen Speiseausgang für zwei Temperatur- oder einen Wassersensor (Zubehör). Das Bezugspotenzial ist jeweils 0V an den Klemmen 1, 3, 17 und 22. 1.2.4 Relais-Ausgänge Out0, Out1 Die Relais-Ausgänge Out0…Out1 an den Klemmen 5…10 besitzen einen Wechselkontakt. Die Kontaktbelastbarkeit beträgt max. 30V DC / 2A bzw. 48V DC / 1A. 6 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
1.3 LED-Anzeige Das GSM 10 verfügt über 19 mehrfarbige LEDs. Damit ist eine einfache Betriebs- und Fehlerdiagnose möglich. In 0 – In 3 dauerhaft grün leuchtend: Eingang deaktiviert (Ruhezustand) dauerhaft rot leuchtend: Eingang aktiviert (Meldezustand) In A – In D Bei vorhandener Betriebsspannung leuchtet jeweils die LED, deren Eingang elektrisch beschaltet und entsprechend parametriert ist. dauerhaft grün leuchtend: Spannung / Strom unterhalb der Schaltschwelle dauerhaft rot leuchtend: Spannung / Strom oberhalb der Schaltschwelle T0 – T1 B ei vorhandener Betriebsspannung leuchtet jeweils die LED, deren Eingang elektrisch beschaltet und entsprechend parametriert ist. dauerhaft grün leuchtend: Spannung / Strom oberhalb der Schaltschwelle dauerhaft rot leuchtend: Spannung / Strom unterhalb der Schaltschwelle GSM a us: GSM-Modem intern abgeschaltet. Überprüfen Sie die GSM-SIM-Karte sowie den PIN und starten Sie das Gerät durch einen Reset der Versorgungsspannung neu. rot blinkend: Initialisierung nach Einschalten der Betriebsspannung 11x rot blinkend, dann aus: Keine GSM-SIM-Karte eingelegt oder PIN falsch langsam rot-grün blinkend: Nicht im GSM-Netz eingebucht schnell rot-grün blinkend: Aufbau einer GSM-Verbindung dauerhaft grün: Stehende GSM-Verbindung grün blinkend (alle 5 Sekunden) : Im GSM-Netz eingebucht Power d auerhaft grün leuchtend: Betriebsspannung vorhanden dauerhaft rot leuchtend: Akkubetrieb Accu d auerhaft grün leuchtend: Akku korrekt angeschlossen und vollgeladen grün blinkend: Akku wird geladen rot blinkend: Akku wird geladen (deutlich abgesackte Akkuspannung) dauerhaft rot leuchtend: 1. Bei nicht vorhandener Betriebsspannung: Akkubetrieb kurz vor Tiefentladeschutz 2. Bei vorhandener Betriebsspannung: Das Laden des Akkus wurde eingestellt Überprüfung bzw. Ersetzen des Akkus erforderlich! Out 0 – Out 1 dauerhaft grün leuchtend: Ruhezustand, Relais nicht angezogen (deaktiviert) dauerhaft rot leuchtend: Relais angezogen (aktiviert) LED aus: Relais eingefroren (nicht freigegeben), in OPC-Server „disabled“...
2. Installation Pumpen-Störmeldemodul GSM 8 2.1 Einlegen der GSM-SIM-Karte im spannungslosen Zustand Öffnen Sie das Gehäuse des GSM 8. Die GSM-SIM-Karte wird rechts eben der Anschlussklemmenleiste in einen entsprechenden Halter eingelegt. 1. Öffnen Sie den Halter, 2. Schieben Sie die GSM- dafür den Metallverschluss SIM-Karte in den Halter. nach unten schieben (OPEN) Die Kontakte müssen und den Halter nach unten dabei nach oben, die aufklappen. abgeschrägte Ecke nach links unten zeigen. 3. Klappen Sie den Halter zu, anschließend den Metallverschluss nach oben schieben (LOCK). Der Verschluss rastet abschließend hörbar ein. Das Foto zeigt als Beispiel eine GSM-SIM-Karte von T-Mobile. 2.2 Elektrischer Anschluss Das GSM 8 verfügt über verschiedene Eingänge mit denen eine flexible Erfassung von unterschiedlichen elektrischen Signalen möglich ist. Achten Sie bei der Installation auf einen korrekten Anschluss aller Signale! Eine Fehlbeschaltung führt zur Zerstörung des Gerätes! Die mitgelieferte Antenne ist bei ausreichender GSM-Feldstärke für den Betrieb des GSM 8 aus- reichend. Unter Umständen kann der Einsatz einer anderen Antennenausführung erforderlich sein. Wenden Sie sich dazu an LESA Messtechnik. 8 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
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Abbildung 4 Abbildung 5 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
2.2.1 Digital-Eingänge In0, In1, In2, In3, In4, In5 Die Digital-Eingänge In0…In5 an den Klemmen 1…12 haben eine Meldespannung von 12…24V DC. Die Speisung erfolgt aus dem Gerät heraus an den geraden Klemmen 2, 4, 6, 8, 10, 12. Der elektrische Anschluss muss gemäß Abbildung 4 erfolgen. 2.2.2 Analog-Eingänge InA, InB Die Analog-Eingänge InA…InB an den Klemmen 13…16 können Spannungs- und Stromsignale verarbeiten. Der elektrische Anschluss hängt von der gewünschten Betriebsart ab welche im Parametrierprogramm QuickSetup definiert wird. Betriebsart 0…10V: Anschluss gemäß Abbildung 4 Betriebsart 4…20mA: Anschluss gemäß Abbildung 4 Betriebsart digital (Betriebsdauerz.): Anschluss gemäß Abbildung 4 Temperatursensor: Anschluss gemäß Abbildung 4 Wassersensor: Anschluss gemäß Abbildung 5 Das Bezugspotenzial für alle Signale ist jeweils 0V an den Klemmen 14, 16 und 18. 2.2.3 Temperatur-Eingang T0 Der Temperatur-Eingang T0 an den Klemmen 17…18 besitzt einen Speiseausgang für einen Temperatursensor (Zubehör). Das Bezugspotenzial ist 0V an der Klemme 18. 2.2.4 Relais-Ausgang Out0 Der Relais-Ausgang Out0 an den Klemmen 19…21 besitzt einen Wechselkontakt. Die Kontaktbelastbarkeit beträgt max. 30V DC / 2A bzw. 48V DC / 1A. 2.3 LED-Anzeige Das GSM 8 verfügt über 15 mehrfarbige LEDs. Damit ist eine einfache Betriebs- und Fehlerdiagnose möglich. In 0 – In 5 dauerhaft grün leuchtend: Eingang deaktiviert (Ruhezustand) dauerhaft rot leuchtend: Eingang aktiviert (Meldezustand) In A – In B Bei vorhandener Betriebsspannung leuchtet jeweils die LED, deren Eingang elektrisch beschaltet und entsprechend parametriert ist. dauerhaft grün leuchtend: Spannung / Strom unterhalb der Schaltschwelle dauerhaft rot leuchtend: Spannung / Strom oberhalb der Schaltschwelle Temp Leuchtet bei vorhandener Betriebsspannung, elektrischer Beschaltung und Parametrierung des Eingangs. dauerhaft grün leuchtend: Temperatur oberhalb der Schaltschwelle dauerhaft rot leuchtend: Temperatur unterhalb der Schaltschwelle 10 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
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Out0 dauerhaft grün leuchtend: Ruhezustand, Relais nicht angezogen (deaktiviert) dauerhaft rot leuchtend: Relais angezogen (aktiviert) LED aus: Relais eingefroren (nicht freigegeben), in OPC-Server „disabled“ IN6 ohne Funktion Pwr dauerhaft grün leuchtend: Betriebsspannung vorhanden dauerhaft rot leuchtend: Akkubetrieb Accu dauerhaft grün leuchtend: Akku korrekt angeschlossen und vollgeladen grün blinkend: Akku wird geladen rot blinkend: Akku wird geladen (deutlich abgesackte Akkuspannung) dauerhaft rot leuchtend: 3. Bei nicht vorhandener Betriebsspannung: Akkubetrieb kurz vor Tiefentladeschutz 4. Bei vorhandener Betriebsspannung: Das Laden des Akkus wurde eingestellt Überprüfung bzw. Ersetzen des Akkus erforderlich! Out1 ohne Funktion GSM a us: GSM-Modem intern abgeschaltet. Überprüfen Sie die GSM-SIM-Karte sowie den PIN und starten Sie das Gerät durch einen Reset der Versorgungsspannung neu. rot blinkend: Initialisierung nach Einschalten der Betriebsspannung 11x rot blinkend, dann aus: Keine GSM-SIM-Karte eingelegt oder PIN falsch langsam rot-grün blinkend: Nicht im GSM-Netz eingebucht schnell rot-grün blinkend: Aufbau einer GSM-Verbindung dauerhaft grün: Stehende GSM-Verbindung grün blinkend : Im GSM-Netz eingebucht GSM-Feldstärke über LEDs Beim GSM8 kann durch einen einsekundigen Druck auf die Stopp-Taste die LED-Anzeige auf Feldstärke-Anzeige umgestellt werden. Für die Anzeige werden die LEDs In0…Out0 genutzt. „B“ steht für blinkend. Diese Betriebsart kann durch einen zweiten Druck auf die Stopp-Taste beendet werden, andernfalls wird nach 5 Minuten automatisch wieder zurückgeschaltet. www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
Die Angaben und Anzeige zur GSM-Feldstärke gliedern sich in drei Bereiche: 0…11 ROT GSM-Feldstärke nicht ausreichend => Dringender Handlungsbedarf! 12..19 GELB GSM-Feldstärke nicht immer ausreichend. Die Empfangs- bzw. Antennenverhältnisse sollten verbessert werden. 20…31 GRÜN GSM-Feldstärke gut bis sehr gut. 2.4 Start – Stopp Funktion des Akkus Zur Parametrierung des GSM 8 ist kein Anschluss der 230V Versorgungsspannung erforderlich. Bei eingesetztem 9V-Akku kann das Gerät über die Start-Taste eingeschaltet werden. Über die Stopp-Taste wird das GSM 8 ausgeschaltet. Die jeweilige Taste muss dabei solange gedrückt werden, bis die LEDs leuchten/erlöschen. Die Akkulaufzeit beträgt ca. 1 Stunde. Danach wird der Tiefentladeschutz des Akkus aktiviert und das GSM 8 schaltet sich aus. 3. Installation der erforderlichen Parametriersoftware Legen Sie die CD in das Laufwerk Ihres PC. Windows startet automatisch ein Auswahlfenster. Falls dieses nicht erfolgt, müssen Sie die Installation manuell über das CD Laufwerk starten. 3.1 Installation USB-Treiber Installieren Sie zuerst den entsprechenden USB-Treiber für Ihr Windows Betriebssystem. 3.2 Parametriersoftware QuickSetup Installieren Sie anschließend das QuickSetup. Nach erfolgter Installation des USB-Treibers und Quicksetup erscheint i.d.R. eine automatische Meldung, dass Windows neu gestartet werden muss. Wir empfehlen einen Neustart damit alle Softwarekomponenten vollständig zur Verfügung stehen. 12 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
4. QuickSetup LESA Die Software QuickSetup LESA ermöglicht eine lokale Parametrierung mit jeweils einem GSM xx über USB-Schnittstelle. Starten Sie QuickSetup über das Windows Startmenü gemäß den unter 3.2 hinterlegten Parametern. Bei Erststart erfolgt eine Abfrage, ob der Dateityp.qsp mit QuickSetup verknüpft werden soll. Dieses ermöglicht ein direktes Bearbeiten von Parameterdaten bei Öffnen einer .qsp Datei unter Windows. Die Software gliedert sich übersichtlich in verschiedene Blöcke. Die erforderlichen Grundparameter sind bereits ab Werk vorbelegt. Diese können bei Bedarf geändert werden. Nach dem Start von QuickSetup werden die Standard-Einstellungen für den Gerätetyp LESA GSM 10 angezeigt. Bei einer Auswahl auf LESA GSM 8 passen sich die Anzahl der Digital-Eingänge, Analog- Eingänge, Temperatur-Eingänge sowie Ausgänge entsprechend an. Nachfolgend werden die einzelnen Blöcke grob erläutert. Nähere Informationen erhalten Sie über die integrierte Hilfe. Näheres dazu ist unter Punkt 4.1 aufgeführt. www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
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4.1 Die Software QuickSetup LESA hat zwei Arten von Hilfe integriert 4.1.1. Tooltip-Texte Zu jedem Eingabefeld gibt es Erläuterungen und Hinweise. In der Grundeinstellung werden diese als Sprechblase angezeigt sobald der Mauszeiger 2 Sekunden auf einem Eingabefeld stehenbleibt. Die Grundeinstellung kann unter dem Menüpunkt -> Hilfe -> Tooltip-Texte -> … angepasst werden. 4.1.2. Hilfe Zu jedem Eingabefeld gibt es weiterführende Informationen. Sobald der Cursor auf einem Eingabefeld steht, kann über die Taste F1 oder den Menüpunkt -> Hilfe -> Hilfe-Datei anzeigen aufgerufen werden. Außerdem kann die Hilfe über einen Mausklick auf die blaue Überschrift der einzelnen Blöcke aufgerufen werden. Über diesen Weg kann weiterhin der Inhalt der entsprechenden Blöcke auf die Werkseinstellung zurückgesetzt werden. 4.1.3. Explorer Unter dem Menüpunkt -> Datei -> Explorer im Verzeichnis für Anwendungsdaten öffnen wird ein neues Windows-Fenster geöffnet, in welchem die vom jeweiligen Windows-Betriebssystem gewählten und belegten Programmordner ersichtlich sind in welchem der Gesamt-Programmordner LESA gespeichert ist. Durch diese Funktion ist ein direkter Zugriff auf die LESA-QuickSetup- Programmordner und deren Inhalt möglich. So können z.B. Parametersätze kopiert oder umbenannt werden. Weiterhin ist ein Zugriff auf Log-Dateien für Diagnosezwecke möglich. 4.2 Pflicht-Angaben Der Gerätetyp ist beim ersten Start auf LESA GSM 10 definiert. Eine Umschaltung des Gerätetyp auf LESA GSM 8 ist über die Taste möglich. Unter Anlagenbeschreibung kann ein eindeutiger Name für das Gerät bzw. den Standort vergeben werden. Standardmäßig ist dieser Name Bestandteil jeder SMS-Meldung. Ungültige Zeichen werden bereits bei der Eingabe gesperrt. Alternativ können Daten einer bereits gespeicherten Anlage über die Taste ausgewählt werden. Wenn die verwendete GSM-SIM-Karte PIN geschützt ist, muss dieser im Feld PIN eingetragen werden. DTMF-Quittung ist standardmäßig mit # vorbelegt. Damit können Sprachmeldungen während der laufenden Meldung quittiert werden. www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
4.3 Regelmäßige Meldungen Das Gerät kann regelmäßig Meldungen verschicken. Legen Sie dazu Zeitpunkt und Zielrufnummer fest. Definieren Sie weiterhin den Inhalt, ob es sich um eine Routinemeldung oder um eine Meldung der Betriebsdauerzähler (Angabe in Sek.) handelt. Definition Betriebsdauerzähler unter Punkt 4.8. 4.4 Überwachung der Versorgungsspannung Wenn ein Akku angeschlossen bzw. eingelegt ist, kann das Gerät den Ausfall der Versorgungs- spannung als Meldung übertragen. Dazu werden hier Entprellzeit und Zielrufnummer festgelegt. 4.5 SMS-Bestandteile Festlegung, ob die Anlagenbeschreibung sowie Datum und Uhrzeit Bestandteil jeder SMS-Nachricht sind. 4.5.1 Rücksetzmeldung Festlegung, welcher Meldetext bei Rückstellung von Störungen an den jeweiligen Meldetext angehängt wird. Weiterhin kann eine zusätzliche Sprachnachricht ausgewählt werden. Die Auswahl, bei welcher Meldung eine automatische Rücksetzmeldung erfolgen soll, wird bei den einzelnen Eingängen getroffen (Punkt 4.7 bis 4.9). 4.6 Externe Anlagen-Verriegelung Festlegung der Betriebsart, welche der beiden Digital-Eingänge In0 und In1 auf die Ausgänge Out 0 und Out 1 eines anderen GSM 10 übertragen werden (Zielrufnummer). Die Übertragung erfolgt über eine Daten-Wählverbindung. Achtung: Das GSM 8 besitzt nur einen Relais-Ausgang! Die Festlegung der Übertragungsbedingungen erfolgt unter Punkt 4.7 (Digitale-Eingänge). 4.7 Digitale-Eingänge Festlegung der Meldungsverarbeitung für die vier bzw. sechs Digital-Eingänge. 4.8 Analog-Eingänge Festlegung der Meldungsverarbeitung für die vier (GSM 10) bzw. zwei Analog-Eingänge (GSM 8). Die Eingänge können zwischen folgenden Signalarten gewählt werden: 0 – 10V, 4 – 20mA, digital, digital (Betriebsdauer), Wassersensor 4.9 Temperatur-Eingänge Festlegung der Meldungsverarbeitung für die ein bzw. zwei Temperatur-Eingänge. 4.10 Ausgänge Freigabe der beiden Relais-Ausgänge für eine Anlagen-Verriegelung, siehe Punkt 4.6. (bei GSM 8 ein Relais-Ausgang). Weiterhin kann der Einschaltzustand der beiden Relais-Ausgänge definiert werden. 16 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
4.11 Zielrufnummern Eingabe von max. 10 Zielrufnummern. Wenn SMS-Nachrichten als Fax oder E-Mail zugestellt werden sollen, ist zusätzlich die Eingabe von Präfix-Nummern erforderlich. Unverbindliche Beispieltabelle für Präfix-Nummern: T-Mobile vodafone eplus E-Mail M8000 M3400 M7676245 M6245 Fax 1551 329 Fax mit Werbung Die Präfix-Nummern müssen der jeweiligen Empfängernummer vorangestellt werden. Beispiel für Fax-Empfang einer T-Mobile-SIM-Karte: Die 99 wird der Fax-Rufnummer vorangestellt. Es darf kein Leerzeichen zwischen der 99 und der Fax-Rufnummer stehen. Beispiel für E-Mail-Empfang einer T-Mobile-SIM-Karte: Die M8000 wird der E-Mail-Adresse vorangestellt. Es muss ein Leerzeichen zwischen M8000 und der E-Mail-Adresse stehen. 4.12 Meldetexte Eingabe von max. 40 Meldetexten mit jeweils bis zu 160 Zeichen. 4.13 Sprachnachrichten Verlinkung von max. 40 Sprachnachrichten im Wave-Format (.wav). 4.14 Sprache Deutsch – English Umschaltung zwischen Deutsch – Englisch www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
4.15 Speichern Der gesamte Parametersatz wird unter der Anlagenbeschreibung (Punkt 4.2) gespeichert. Der Ordner Parameter befindet sich in dem Verzeichnis, welches bei der Installation unter Punkt 3.1 definiert wurde. Weitere Details siehe auch Punkt 4.1.3. 4.16 Übertragung Nachdem der Parametersatz erstellt wurde, kann dieser an ein GSM 8/10 übertragen werden. Führen Sie dazu folgende Schritte aus: 1. Speichern des Parametersatzes 2. Betriebsspannung an das GSM 8/10 anlegen, die Power LED am GSM 8/10 muss grün leuchten 3. USB-Verbindung zwischen GSM 8/10 und PC herstellen 4. Button Übertragen drücken Die Software erstellt zunächst einen Datensatz. Dann wird prüft, über welchen COM-Port ein GSM 8/10 angeschlossen ist. Nachdem die Verbindung zwischen GSM 8/10 und PC hergestellt ist, meldet sich das GSM 8/10 mit Serien-Nr. und COM-Port an. Anschließend werden die Parameter in das GSM 8/10 übertragen. In der Fußzeile des QuickSetup gibt es dafür ein entsprechendes Fenster mit Fortschrittsanzeige. Nach erfolgreicher Übertragung in das GSM 8/10 gibt es eine entsprechende Meldung. 4.17 Audiorecorder Es besteht die Möglichkeit, Sprachnachrichten mit dem unter Windows installierten Audiorecorder aufzunehmen. Bei korrekter Installation kann dieser unter dem Menüpunkt -> Bearbeiten -> Audiorecorder starten genutzt werden. 4.18 Experten-Modus Unter dem Menüpunkt -> Einstellungen -> Experten-Modus können zusätzliche Eingabefelder aktiviert werden. Zur Aktivierung des Experten-Modus ist die Eingabe eines Passworts erforderlich. Bitte wenden Sie sich dazu an LESA Messtechnik. Wenn das Passwort einmal eingegeben wurde, ist der Experten-Modus dauerhaft freigeschaltet. Damit ist eine Umschaltung zwischen Normal- und Experten-Modus ohne erneute Eingabe des Passworts möglich. 18 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
4.19 GSM-Feldstärke Unter dem Menüpunkt -> Einstellungen -> GSM-Feldstärke kann die Empfangsqualität des Mobilfunksignals beurteilt werden. Voraussetzungen: 1. GSM 8/10 unter Betriebsspannung 2. SIM-Karte freigeschaltet und eingelegt 3. Antenne angeschlossen 4. USB-Kabel zwischen PC und GSM 8/10 gesteckt Die Angaben und Anzeige zur GSM-Feldstärke gliedern sich in drei Bereiche: 0…11 ROT GSM-Feldstärke nicht ausreichend => Dringender Handlungsbedarf! 12..18 GELB GSM-Feldstärke nicht immer ausreichend. Die Empfangs- bzw. Antennenverhältnisse sollten verbessert werden. 19…31 GRÜN GSM-Feldstärke gut bis sehr gut. 4.20 Anlagen-Dokumentation Das QuickSetup bietet die Möglichkeit, eine umfangreiche Anlagen-Dokumentation im pdf-Format zu erstellen. Die Tabellen für die Ein- und Ausgänge (Punkt 4.7 … 4.10) enthalten eine Spalte Verwendung. Hier können Nutzungshinweise eingetragen werden welche in die Anlagendokumentation übernommen werden. Für die Erstellung einer Anlagendokumentation muss zunächst der erstellte Datensatz gespeichert werden (Punkt 4.15). Durch Aktivieren des Menüpunkt -> Datei -> Anlagen-Dokumentation erstellen wird automatisch ein pdf-Dokument erstellt und im Adobe® Acrobat Reader angezeigt. Dieses Dokument kann dann separat gespeichert und ausgedruckt werden. www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
5. Einstellungen im Experten-Modus 5.1 Pflicht-Angaben Um ein GSM 10 aus der Ferne über SMS steuern zu können ist ein SMS-Passwort erforderlich. Das Standard Passwort (SMSMasterPassword) kann hier geändert werden. Weiterhin ist es möglich, die Wiederholungen von Sprachnachrichten im Bereich 0-9 einzustellen. Die Standard-Einstellung ab Werk beträgt 3. 5.2 Digitale-Eingänge Für jeden Eingang besteht eine Auswahlmöglichkeit, eine Zustandsänderung an einen OPC-Server zu melden. 5.3 Analog-Eingänge Für jeden Eingang besteht eine Auswahlmöglichkeit, eine Zustandsänderung an einen OPC-Server zu melden. Weiterhin ist es möglich, jeden Analogwert separat zu skalieren. Dafür sind der Anfangswert, der Endwert und die Maßeinheit erforderlich. Der so umgerechnete Analogwert kann mit einem Textmakro in eine SMS-Nachricht eingefügt werden. Weitere Details sind unter Punkt 5.8 aufgeführt. 5.4 Temperatur-Eingänge Für jeden Eingang besteht eine Auswahlmöglichkeit, eine Zustandsänderung an einen OPC-Server zu melden. 20 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
5.5 Sprach-Nachrichten Es sind bereits 40 Sprachnachichten in der Grund- einstellung des QuickSetup LESA vorbelegt. Diese können über das grüne Dreieck angehört werden. Diese 40 Sprachnachrichten können durch andere WAV-Dateien ersetzt werden. Dazu Ordnersymbol drücken und gewünschte WAV-Datei über den Explorer importieren.. Über das Feld Ansagetext kann ein Text eingegeben werden, der vom QuickSetup automatisch in eine Sprachdatei umgewandelt wird. Vorgehensweise wie folgt: 1. Wenn alle 40 Sprachnachrichten belegt sind, eine vorhandene und nicht benötigte Datei entfernen. 2. Neuen Ansage Text eingeben Der Dateiname ergibt sich aus dem eingegebenen Text. 3. Graues Dreieck neben dem Ansagetext drücken und Ansage überprüfen. 4. Ggf. Einstellungen für die Sprachsynthese (Punkt 5.6) anpassen. 5. Datensatz speichern. 6. Datensatz in das Gerät übertragen. 5.6 Sprachsynthese Unter dem Menüpunkt -> Einstellungen -> Sprachsynthese können Grundeinstellungen für die Umwandlung von Text in eine Sprachdatei (Punkt 5.5) vorgenommen werden. Bei der Stimmenauswahl gibt es zwei Möglichkeiten. Lokale Wandlung Diese Auswahl ist vom installierten Windows-Betriebssystem abhängig. Windows nutzt TTS (Text To Speech) –Module oder –Engines. Auf diese installierten TTS-Module greift das QuickSetup zu. Informieren Sie sich ggf. bei Ihrem System- administrator über lizenzfreie TTS-Module für Ihr Windows- Betriebssystem. Online-Wandlung Hierfür ist eine Internetverbindung erforderlich. Online stehen verschiedene Stimmen, Sprachen, Sprecher und Akzente zur Verfügung. www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
5.7 OPC Einstellungen Unter dem Menüpunkt -> Einstellungen -> OPC-Server -> Wahlinformation können max. 8 Rufnummern eingetragen werden, unter denen das GSM 10 einen oder zwei OPC-Server erreicht. Das können ISDN und/oder GSM Rufnummern sein. Der Tarife für die GSM 8/10 SIM-Karten muss gewählte V.110-Verbindungen ermöglichen/zulassen. Weiterhin kann eine Routinemeldung an den OPC-Server definiert werden. Neben den OPC-Einstellungen müssen weiterhin die gewünschten Eingänge aktiviert werden, deren Zustandsänderung an den OPC-Server gemeldet werden sollen (Punk 4.6 und 5.2 Digitale-Eingänge, 4.7 und 5.3 Analoge-Eingänge, 4.8 und 5.4 Temperatur-Eingänge). Wenn Ausgänge vom OPC-Server geschaltet werden sollen, müssen diese entsprechend freigegeben werden (4.10 Ausgänge, Häkchen Benutzt setzen). 22 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
5.8 Textmakro Das GSM 8/10 kann SMS-Nachrichten mit Textmakro verschicken. Ein Textmakro wird vom Benutzer einmalig in den Meldetext eingefügt, aber bei jeder Alarmierung durch einen entsprechenden dynamischen Text ersetzt. Ein Textmakro besteht jeweils aus: dem logischen Zustand des Wächters, ON oder OFF der Spannung in mV bzw. dem Strom in mA dem skalierten Analogwert, z.B. 4,25 m Füllhöhe Das GSM10 kann vier Analogwert-Wächter verarbeiten, das GSM 8 kann zwei Analogwert-Wächter verarbeiten. Diese sind wie folgt aufgeteilt: GSM 10 GSM 8 Analog-Eingang Textmakro Klemme Klemme Analogwert-Wächter 0 InA &VA0 Analogwert-Wächter 3 InB &VA3 Analogwert-Wächter 6 InC &VA6 Analogwert-Wächter 9 InD &VA9 Beispiel für GSM 10: Skalierung des Analogwert InA auf 2-8m. Bei Überschreiten von 10mA (4,25m) wird das Textmakro VA0 mit dem Meldetext Nr.37 an die Zielrufnummer 0 verschickt. Die Klartextmeldung lautet dann u.a. …4,25 m Fuellhoehe… www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
5.9 Steuern per SMS Die GSM Geräte können aus der Ferne über SMS-Nachrichten gesteuert werden. Die SMS-Nachrichten können z.B. mit einem Handy an das jeweilige GSM-Gerät geschickt werden. Dafür ist das SMS-Passwort erforderlich. Werksseitig ist das Passwort SMSMasterPassword eingetragen. Bei der Passwortprüfung wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Einen erfolgreich ausgeführten Steuerbefehl quittieren die GSM-Geräte mit einer SMS mit dem Text OK, anderenfalls wird ERROR zurückgesendet. SMS mit einem falschen Passwort werden vom Gerät ignoriert. Die (erste) Steuer-SMS muss mit dem SMS-Passwort beginnen, dann folgen ein Leerzeichen und ein entsprechender Steuerbefehl Werden aufeinander folgende Steuer-SMS innerhalb einer Minute an das Gerät gesendet, braucht das SMS-Passwort nicht erneut mitgeschickt zu werden. In diesem Fall braucht nur der eigentliche Steuerbefehl (siehe unten) an das Gerät gesendet zu werden. Steuerbefehl Bedeutung Counter 0 Reset Zurücksetzen des Betriebsdauerzählers Nr. 0 Number 0 ? Abfrage der Zielrufnummer Nr. 0 Eintragen der Rufnummer 017012345678 Number 2 017012345678 als neue Zielrufnummer Nr. 2 Number Save Speichern aller Rufnummern Out 0 Value ? Abfrage des Zustand von Ausgang Nr. 0 Out 1 Off Schaltet den Ausgang Nr. 1 Off (Aus) In 2 Value ? Abfrage des Zustand von Eingang Nr. 2 Text 0 ? Abfrage des Meldetext Nr. 0 Text 7 Neuer Text Meldetext Nr. 7 wird jetzt mit Neuer Text überschrieben Text Save Speichern aller Meldetexte Reboot Neustart des GSM 10 oder GSM 8 Gerätes DateAndTime 2014-09-17 13:45:30 Datum und Uhrzeit setzen Zustand der Betriebsspannungs-Überwachung Power 0 Value ? 1 = Spannung vorhanden 0 = keine Spannung...