Intelligente elektronik für induktive leitfähigkeitssensoren für automatisierungssysteme mit jumo digiline, io-link, analog- oder binärsignale (23 Seiten)
Bildschirmschreiber mit tft-display,
compactflash-karte und
usb-schnittstellen (224 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für JUMO dTRON 04.1
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JdTRON 04.1 JdTRON 08.1 Kompakter Mikroprozessorregler B 70.3030 Betriebsanleitung 07.03/00321353...
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1 Einleitung 1.1 Beschreibung kompakten Mikroprozessorregler Typ 703030 und Typ 703031 mit den Fron- trahmenmaßen 96mm x 96mm bzw. 48mm x 96mm und steckbarem Reglerein- satz eignen sich besonders für Temperierge- räte, Laborausrüstungen, Kunststoffmaschi- nen, Apparatebau usw. Die Regler verfügen über zwei vierstellige 7-Segmentanzeigen für Istwert (rot) und Sollwert (grün).
1 Einleitung 1.3 Typografische Konventionen 1.3.1 Warnende Zeichen Die Zeichen für Vorsicht und Achtung wer- den in dieser Betriebsanleitung unter folgen- den Bedingungen verwendet: Vorsicht Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Personenschäden kom- men kann! Achtung Diese Zeichen wird benutzt, wenn es durch...
1 Einleitung 1.3.3 Darstellungsarten Tasten Tasten werden gerahmt dargestellt. Möglich sind Symbole oder Texte. Bei Mehrfachbele- gung einer Taste wird stets derjenige Text ein- gesetzt, er der momentanen Funktion ent- spricht. Tastenkombination Die Darstellung von Tasten in Verbindung mit einem Pluszeichen bedeutet, daß zuerst die Taste gedrückt und gehalten werden muß...
2 Geräteausführung identifizieren Das Typenschild ist auf dem Gehäuse aufge- Typenschlüssel klebt. Die Typenerklärung enthält alle werk- seitigen Einstellungen wie die Reglerfunkti- 703030/ .. - ... - ... - .. - ... - .. / ... on, die Meßeingänge und Typenzusätze. Die Typenzusätze unter sind nacheinan- 703031/ ..
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2 Geräteausführung identifizieren Eingang 2 Code ohne Funktion Heizstromanzeige 0...50 mA AC Stellgradrückmeldung mit Widerstandspotentiometer externer Sollwert 11 . 0...20 mA . . 1 4...20 mA . . 2 0...10 V . . 7 2...10 V . . 8 Funktionen der Binäreingänge Binäreingang 1 Binäreingang 2 Code...
3 Montage 3.1 Montageort und klimati- sche Bedingungen Der Montageort soll möglichst erschütte- rungsfrei sein. Elektromagnetische Felder, z. B. durch Motoren, Transformatoren usw. verursacht, sind zu vermeiden. Die Umge- bungstemperatur darf Einbauort 0...50 °C bei einer relativen Feuchte von ≤75 % betragen. 3.2 Abmessungen 3.2.1 Typ 703030...
3 Montage 3.3 Einbau H Mitgelieferte Dichtung auf Gerätekorpus aufsetzen. H Den Regler von vorn in den Schalttafel- ausschnitt einsetzen. H Von der Schalttafelrückseite her die Befe- stigungselemente in die seitlichen Füh- rungen einschieben. Dabei müssen die flachen Seiten der Be- festigungselemente am Gehäuse anlie- gen.
4 Elektrischer Anschluß 4.1 Installationshinweise K Gerät an der Klemme TE mit dem Schutz- K Bei der Wahl des Leitungsmaterials, bei leiter erden. Diese Leitung sollte minde- der Installation und beim elektrischen An- stens den gleichen Querschnitt wie die schluß des Gerätes sind die Vorschriften Versorgungsleitungen aufweisen.
5 Vorbereitung 5.1 Anzeigen und Tasten Istwertanzeige 7-Segmentanzeige, rot Sollwert-/Heizstromanzeige 7-Segmentanzeige, grün Digit-Taste zur Wahl der Dezimalstelle bei Eingaben PGM-Taste zum Weiterschalten innerhalb der Ebenenstruktur ENTER-Taste zum Bestätigen von Eingaben Inkrement-Taste zum Erhöhen eines Dezimalstellenwerts zur Darstellung des Schaltzustands der fünf Ausgänge Schaltstellungsanzeigen LED für Rampenfunktion leuchtet, wenn eine Rampenfunktion aktiviert ist...
5 Vorbereitung 5.3 Prinzip der Bedienung 5.3.1 Ebenen Normalanzeige Auf den Anzeigen wird der Sollwert und der Istwert dargestellt. Von hier aus können der Handbetrieb und die Selbstoptimierung aktiviert werden. aktivierter Heizstromüberwa- chung wird auf der Sollwertanzeige der Heizstrom dargestellt (Wert mit einem vorgestellten "H").
5 Vorbereitung 5.3.2 Werteingabe H Wählen der Stelle mit (Stelle blinkt!) H Ändern des Wertes mit H Vorgang für andere Stellen wiederholen H Bestätigen mit Bei unzulässigen Werten wird der mi- nimal oder maximal mögliche Wert blinkend angezeigt. Der eingebene Wert wird nicht übernommen.
6 Bedienen 6.1 Sollwerte ändern (SP1, SP2) H Wechseln zu Sollwert SP1 mit H Ändern des Sollwerts mit H Bestätigen mit H Wechseln zu Sollwert SP2 mit H Ändern des Sollwerts mit H Bestätigen mit H Rückkehr zur Normalanzeige mit 3x oder Time-Out 6.2 Stellgrad anzeigen H Wechseln zur Stellgradanzeige mit 3x...
6 Bedienen 6.4 Handbetrieb aktivieren H Umschalten in Handbetrieb mit (Die Istwertanzeige zeigt abwechselnd den Schriftzug "Hand" und den Istwert) H Ändern des Stellgrades mit H Bestätigen mit H Zurück zum Automatikbetrieb mit Dreipunktschrittregler Im Handbetrieb ist die Stellgradbe- grenzung wirksam. Der Handbetrieb - Ventil auf ist werkseitig verriegelt.
9 Optimierung 9.1 Optimierung 9.1.1 Selbstoptimierung Die Selbstoptimierungs-Funktion (SO) ist eine reine Software-Funktionseinheit und im Regler integriert. Die SO untersucht nach ei- nem speziellen Verfahren die Reaktion der Regelstrecke auf Stellgradsprünge. Aus der Regelstreckenantwort (Istwert) werden über einen umfangreichen Rechenalgorithmus die Reglerparameter für einen PID- oder PI- Regler berechnet und gespeichert (für PI- Regler dt = 0 einstellen!).
9 Optimierung 9.2 Kontrolle der Optimierung Die optimale Anpassung der Regler an die Als Beispiel ist hier das Führungsverhalten Regelstrecke kann durch Aufzeichnung des einer Regelstrecke 3. Ordnung für einen PID- Anfahrvorganges bei geschlossenem Regel- Regler aufgezeichnet. Die Vorgehensweise kreis überprüft werden. Die nachfolgenden bei der Einstellung der Reglerparameter ist Diagramme geben Hinweise auf mögliche allerdings auch auf andere Regelstrecken...
10 Binäreingänge Tastaturverriegelung Bedienung über die Tasten ist Bedienung über die Tasten ist möglich. nicht möglich. Ebenenverriegelung Zugang zur Parameter- und Zugang zur Parameter- und Konfigurationsebene ist mög- Konfigurationsebene ist nicht lich. möglich. Das Starten der Selbstopti- Das Starten der Selbsopti- mierung ist möglich.
11 Rampenfunktionen 11.1 Rampenfunktion Veränderung der Rampensteigung Es kann eine ansteigende oder abfallende Rampenfunktion realisiert werden. Sobald die Netzspannung eingeschaltet wird, wird der aktuelle Istwert = Rampensollwert ge- setzt und der Sollwert läuft, gemäß der ein- gestellten Steigung, bis der Rampenendwert SP erreicht ist.
11 Rampenfunktionen 11.2 Anfahrrampe für Heißkanaltechnik Die Anfahrrampe für Heißkanaltechnik dient Die Anfahrrampe startet zum Zeitpunkt t0 z. B. dem schonenden Betrieb keramischer bzw. startet neu nach folgenden Ereignissen Heizpatronen. Während der Anfahrphase (bei aktivierter Anfahrrampe (C112): ...t ) kann die Feuchtigkeit aus den hygro- –...
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11 Rampenfunktionen Programmierung: Wenn die Anfahrrampe konfiguriert ist, ist die Time-Out-Funktion nicht aktiv. Ausgangszustand: Die Anfahrrampe ist ausgeschaltet (C112) H Einstellen von Sollwert SP1 auf 0 H Bedingung SP1 < SP2 und SP1 < x muß erfüllt sein. H Einstellen der Anfahrrampe über Konfigu- rationscode C 112 H Programmieren von Parametersatz 1 bis Bedienerebene erreicht ist...
12 Heizstromanzeige/-Überwachung 12.1 Heizstromanzeige Mit einem Stromwandler (Übersetzungsver- hältnis 1:1000) kann der Heizstrom über Ein- gang 2 gemessen und angezeigt werden. Eingangssignalbereich beträgt 0...50mA AC. Das Eingangssignal ist auf ei- nen Anzeigebereich von 0...50,0 A skaliert. Bei entsprechender Konfiguration (Konfigu- rationscode C111=XX10) wird in der unteren Anzeige der Meßwert mit einem vorgestell- ten "H"...
13 Schnittstelle Durch die Schnittstelle kann der Regler in ei- nen Datenverbund integriert werden. Fol- gende Anwendungen sind z.B. realisierbar: - Prozeßvisualisierung - Anlagensteuerung - Protokollierung Das Bussystem ist nach dem Master-Slave- Prinzip konzipiert. Ein Master-Rechner kann bis zu 31 Regler und Geräte (Slaves) anspre- chen.
14 Limitkomparator-Funktionen Funktion lk1 Fensterfunktion: Der Zustand des Ausgangs ist "EIN", wenn der Istwert innerhalb eines Fensters um den Sollwert (w) liegt. Beispiel: w = 200 °C, AL = 20, X = 10 Istwert steigend: Relais schaltet bei 185 °C ein und bei 225 °C aus.
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14 Limitkomparator-Funktionen Funktion lk5 obere Grenzwertsignalisierung Funktion: Der Zustand des Ausgangs ist "AUS", wenn Istwert > (Sollwert + Grenz- wert) ist. Beispiel: w = 200°C, AL = 20, X = 10 Istwert steigend: Relais schaltet bei 225°C aus. Istwert fallend: Relais schaltet bei 215°C ein.
15 Alarmmeldungen Anzeige Beschreibung Ursache/Verhalten Istwertanzeige zeigt „1999“ Meßbereichsüber- oder unter- blinkend an. schreitung des Meßwerts auf Sollwertanzeige zeigt den Soll- Eingang 1 wert oder den Heizstrom. Regler und Limitkomparatoren mit Bezug auf Eingang 1 ver- halten sich gemäß der Konfigu- ration (C112) Die Istwertanzeige zeigt den Meßbereichsüber- oder unter-...
17 Technische Daten Eingang 1 Eingang 2 Zwischen Pt100, Thermoelementen, Zwischen 0(4)...20mA (externe Sollwertvor- 0...20mA und 4...20 mA kann softwaremäßig gabe) und 0...50mA AC (Heizstromüberwa- umkonfiguriert werden. chung) kann softwaremäßig umkonfiguriert Spannungseingänge (0(2)...10 V) erfordern werden. eine werkseitige hardwaremäßige Änderung. Spannungseingänge (0(2)...10 V) und Poten- tiometereingang erfordern eine werkseitige Regler zum Anschluß...
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17 Technische Daten 4. Stetiger Ausgang K3 Spannungsversorgung > 500 Ω (2)...10 V AC 48...63 Hz, 93...263 V oder Last < 500 Ω 0(4)...20 mA AC/DC 20...53 V, 48…63Hz Last galvanisch getrennt zu den Eingängen: Leistungsaufnahme: ca. 8 VA ∆U < 30 V AC ∆U <...
Programmierung des Reglers Programmierung aus der Normalan- Code zeige beginnen. C111 Wechseln in die Parameterebene C112 Weiterschalten mit bis der C113 Parameter y.0 in der Anzeige er- C211 scheint C212 Wechseln in die Konfigurations- ebene mit C213 (Die Parameter erscheinen in der nebenstehenden Reihenfolge.
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JUMO GmbH & Co. KG JUMO Mess- und Regelgeräte JUMO Mess- und Regeltechnik AG Ges.m.b.H. Hausadresse: Seestrasse 67, Postfach Moltkestraße 13 - 31 8712 Stäfa, Switzerland Pfarrgasse 48 36039 Fulda, Germany Telefon: +41 1 928 24 44 1232 Wien, Austria...