Bedienungsanleitung
IT 5711 OGZ
4.4
Einstellebene 6, Wärmemanagement
Mit dem Wärmemanagement werden die Wärmeanforderungen für die gesamte
Heizungsanlage mit allen Heizkreisen und/oder Wärmeerzeugern geregelt. Die
Einstellungen werden nur einmal am Masterregler (Führungsregler bei Anlagen
mit mehreren Heizkreisen und Wärmeerzeugern) vorgenommen.
4.4.1
Grundfunktion Wärmemanagement
Im Wärmemanagement fliessen alle Wärmeanforderungen entsprechend den
Eingaben für die Ladeleistungen zur Warmwasserbereitung (Einsteller 6–0), und
Puffer/Heizkreis (Einsteller 6-1) zusammen. Entsprechend dem Einsteller 5–2
werden die Leistungen addiert oder einzeln angefordert. Stehen mehrere Wärme-
erzeuger zur Verfügung, wird über die Einstellungen des PID-Reglers (Einsteller
6–6; 6–7; 6–8) mehr oder weniger Leistung angefordert. In Anlagen mit nicht re-
gelbaren Wärmeerzeugern wie Solar, Holz etc. entscheidet das Wärmemanage-
ment über die zusätzlich erforderliche Leistung. Zur Wärmeversorgung haben die
nicht regelbaren Wärmeerzeuger Vorrang.
Bei Anlagen mit nur einem Wärmeerzeuger wird für das Wärmemanagement der
Kesselfühler (TKV) herangezogen, mit mehreren Wärmeerzeugern ist es der ge-
meinsame Anlagen-Vorlauffühler (TKx). Anlagen mit Pufferspeicher der/die Füh-
ler der Pufferspeicher (TPO/TPM).
Einsteller
Code
6-0
1
6-1
1
6-2
2
6-3
1
6-5
2
6-6
2
6-7
2
6-8
2
26
Bezeichnung/Funktion
Ladeleistung Warmwasser
Ladeleistung Puffer/Heizkreis
Wärmeerzeugerüberhöhung zum Puffer bei Heizbetrieb
Puffer, Offset TPM aus
Wärmeerzeugerüberhöhung zum Puffer bei WW-Betrieb
P-Bereich Wärmemanager (Xp)
Nachstellzeit Wärmemanager (Tn)
Vorhaltezeit Wärmemanager (Tv)
Dok. Nr. 110201 39/2005