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Messwertaufnehmer Typ Hygienicmaster; Erdung Bei Geräten Mit Schutzscheiben; Erdung Mit Leitfähiger Ptfe-Erdungsscheibe; Geräte Mit Erweiterten Diagnosefunktionen - ABB HygienicMaster FEH630 Inbetriebnahmeanleitung

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FEP630, FEH630 MAGNETISCH-INDUKTIVER DURCHFLUSSMESSER | CI/FEP630/FEH630-DE REV. D

Messwertaufnehmer Typ HygienicMaster

1 Prozessanschluss-Adapter
Abbildung 32: Messwertaufnhemner, Typ HygienicMaster
Die Erdung erfolgt wie in der Abbildung dargestellt. Das
Messmedium ist über den Prozessanschluss-Adapter geerdet,
sodass eine zusätzliche Erdung nicht erforderlich ist.
Erdung bei Geräten mit Schutzscheiben
Die Schutzscheiben dienen als Kantenschutz für die
Messrohrauskleidung, z. B. bei abrasiven Medien.
Die Schutzscheiben erfüllen darüber hinaus die Funktion einer
Erdungsscheibe.
Die Schutzscheibe bei Kunststoff oder isoliert ausgekleideter
Rohrleitung wie eine Erdungsscheibe elektrisch anschließen.
Erdung mit leitfähiger PTFE-Erdungsscheibe
Optional sind im Nennweitenbereich DN 10 bis 250
Erdungsscheiben aus leitfähigem PTFE erhältlich. Die Montage
erfolgt wie bei den herkömmlichen Erdungsscheiben.
Geräte mit erweiterten Diagnosefunktionen
Für Geräte mit erweiterten Diagnosefunktionen gelten ggf.
abweichende Einbaubedingungen.
Für zusätzliche Informationen siehe Erweiterte
Diagnosefunktionen auf Seite 63.
1
G12024
Einbau und Erdung in Rohrleitungen mit kathodischem
Korrosionsschutz
Die Installation von magnetisch-induktiven Durchflussmessern in
Anlagen mit kathodischem Korrosionsschutz müssen den
jeweiligen Anlagenbedingungen entsprechend vorgenommen
werden. Hierbei sind insbesondere folgende Faktoren
ausschlaggebend:
1. Rohrleitungen innen elektrisch leitend oder isolierend.
2. Rohrleitungen weiträumig und durchgängig auf
kathodischem Korrosionsschutz-Potenzial. Oder
gemischte Anlagen mit Bereichen auf kathodischem
Korrosionsschutz-Potenzial und solchen auf
Funktionserde-Potenzial.
Bei innen isoliert ausgekleideten fremdstromfreien
Rohren sollte der Messwertaufnehmer mit
Erdungsscheiben (vor und hinter dem
Messwertaufnehmer) isoliert in die Rohrleitung
eingebaut werden. Das kathodische
Korrosionsschutz-Potenzial wird um den
Messwertaufnehmer umgeleitet. Die Erdungsscheiben
vor und hinter dem Messwertaufnehmer liegen auf
Funktionserde-Potenzial (Abbildung 33 /
Abbildung 34).
Ist bei innen isolierten Rohrleitungen mit
vagabundierenden Fremdströmen zu rechnen (z. B. bei
langen Strecken in der Nähe von Energieversorgungs-
einrichtungen), sollte ein Stück blanker Rohrleitung
von ca. ¼ × DN Länge vor und hinter dem
Messwertaufnehmer vorgesehen werden, um die
vagabundierenden Fremdströme am
Messwertaufnehmer vorbeizuleiten (Abbildung 35).
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