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Druckstufenerkennung Im Röntgenbild; Anwendung Der M.blue Plus Instrumente - miethke M.blue plus Gebrauchsanweisung

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| GEBRAUCHSANWEISUNG
DE
Dies ist eine unverbindliche Empfehlung für den
behandelnden Arzt. Der Arzt entscheidet ent-
sprechend seiner Diagnose jeden Fall selbstän-
dig, weisungsfrei und individuell.
DRUCKSTUFENERKENNUNG IM
RÖNTGENBILD
Differenzdruckeinheit
Die eingestellte Druckstufe der Differenzdruck-
einheit des M.blue plus sollte immer mit dem
M.blue plus Kompass oder dem proGAV 2.0
Kompass kontrolliert werden, kann aber auch
mittels eines Röntgenbildes geprüft werden.
Dabei ist die Stellung des Rotors entscheidend.
Die vier Magnete im Rotor sind im Röntgenbild
als weiße Punkte zu erkennen und liegen sich
paarig gegenüber. Auf einer Seite des Rotors
dienen zwei zusätzliche Bohrungen - rechts und
links neben den beiden Magneten - zur Orientie-
rung. Sie sind als schwarze Punkte im Röntgen-
bild erkennbar. Diese Seite kann als Rotorrück-
seite bezeichnet werden. Gegenüber liegen die
beiden vorderen Magnete. Der Raum zwischen
diesen beiden Magneten kann als Dreieckspitze
betrachtet werden. Anhand der Richtung dieses
Zwischenraumes ist die Druckstufe ablesbar.
Bis auf den in Abb. 5 als nicht einstellbaren
Bereich gekennzeichneten Raum kann die Drei-
eckspitze jede Position einnehmen. Somit kann
der Öffnungsdruck des proGAV 2.0 stufenlos
von 0 bis auf 20 cmH
O eingestellt werden. Um
2
die Druckstufe nicht seitenverkehrt abzulesen,
ist das Ventil an einer Seite mit einer Ventilmar-
kierung versehen, die im Röntgenbild schwarz
sichtbar ist - bei einer Draufsicht auf das implan-
tierte Ventil wie in Abb. 6 ist die Aussparung auf
der rechten Seite sichtbar.
6
M.blue plus
Proximal
Einlassmarkierungen
4
6
Ventilmarkierungen
2
8
0
10
nicht
12
einstellbarer
Bereich
14
20
18
16
Dreieckspitze
Distal
Abb. 5: schematische Darstellung des Rotors im
Röntgenbild
Abb. 6: Röntgenbild der verstellbaren Differenzdruck-
einheit, Stellung 14 cmH
O
2
Gravitationseinheit
Die eingestellte Druckstufe des M.blue plus
sollte immer mit dem M.blue plus Kompass
kontrolliert werden, kann aber auch mittels
eines Röntgenbildes geprüft werden. Dabei ist
die Stellung des Rotors entscheidend. Die vier
Magnete im Rotor sind im Röntgenbild als wei-
ße Punkte zu erkennen und liegen sich paarig
gegenüber. Auf einer Seite des Rotors dienen
zwei zusätzliche Bohrungen - rechts und links
neben den beiden Magneten - zur Orientierung.
Sie sind als schwarze Punkte im Röntgenbild
erkennbar. Diese Seite kann als Rotorrückseite
bezeichnet werden. Gegenüber liegen die bei-
den vorderen Magnete. Der Raum zwischen
diesen beiden Magneten kann als Dreieckspitze
betrachtet werden. Anhand der Richtung dieses
M.blue plus
Zwischenraumes ist die Druckstufe ablesbar
(Abb.7). Bis auf den in Abb. 7 als nicht einstell-
baren Bereich gekennzeichneten Raum kann
die Dreieckspitze jede Position einnehmen.
Somit kann der Öffnungsdruck des M.blue plus
stufenlos von 0 bis auf 40 cmH
O eingestellt
2
werden. Um die Druckstufe nicht seitenverkehrt
abzulesen, ist bei der Draufsicht auf das implan-
tierte Ventil im Gehäusering eine Aussparung
mit dem Tantalgewicht rechts der Einlasstülle
erkennbar (Abb. 7).
Proximal
Kodierungsbohrungen
nicht
Gravitationseinheit
einstellbarer
Bereich
Dreieckspitze
Kodierungsbohrungen
Differenzdruckseinheit
Distal
Abb. 7: schematische Darstellung des Rotors im
Röntgenbild
Abb. 8: Röntgenbild
(verstellbare Gravitationseinheit eingestellt auf 20 cmH
GEBRAUCHSANWEISUNG |

ANWENDUNG DER M.blue plus Instrumente

Die Anwendung der M.blue plus Instrumente
darf nur durch geschultes Fachpersonal er-
folgen. Mit den M.blue plus Instrumenten kann
die gewählte Druckstufe des M.blue plus er-
mittelt, verändert und kontrolliert werden.
Der M.blue plus Kompass dient sowohl dem
Lokalisieren und Auslesen der verstellbaren
Differenzdruckeinheit
(proGAV
M.blue plus als auch der verstellbaren Gravi-
tationseinheit (M.blue) des M.blue plus.
Skalenring
a) offen
Schwimmerkompass
b) geschlossen
Abb. 9: M.blue plus Kompass
Mit dem M.blue plus Verstellring kann der
Öffnungsdruck der Differenzdruckeinheit des
M.blue plus von 0 bis 20 cmH
O sowie der Öff-
2
nungsdruck der Gravitationseinheit des M.blue
plus von 0 bis 40 cmH
O eingestellt werden.
2
Abb. 10: M.blue plus Verstellring
Die Öffnungsdrücke der verstellbaren Differenz-
druckeinheit und der verstellbaren Gravitations-
O)
2
einheit können vor oder nach der Implantation
verändert werden. Der Öffnungsdruck der Diffe-
renzdruckeinheit ist vom Hersteller auf 5 cmH
voreingestellt. Der Öffnungsdruck der Gravita-
tionseinheit ist vom Hersteller auf 20 cmH
DE
des
2.0)
O
2
O
2
7

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