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Bovie DERM 942 Bedienungsanleitung Seite 6

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WARNUNG:
Um die Gefahr von Verbrennungen an anderen Stellen zu reduzieren, führen Sie einer oder mehreren der
folgenden Aktionen aus:
• Vermeiden Sie Haut-zu-Haut-Kontaktpunkte wie z. B. das Berühren der Beine mit Fingern, wenn Sie
den Patienten positionieren.
• Legen Sie 5 - 8 cm (2 - 3 in.) trockenen Verbandmull zwischen den Kontaktpunkten, um sicherzustellen,
dass kein Kontakt entsteht.
• Positionieren Sie die Neutralelektrode so, dass ein direkter Stromweg zwischen der Eingriffsstelle und
der Neutralelektrode hergestellt wird und es zu keinen Haut-an-Haut-Kontakten kommt.
• Beachten Sie beim Platzieren der Neutralelektrode auch die Anweisungen des Herstellers.
Die Gefahr von Verbrennungen an anderen Stellen steigt, wenn die Neutralelektrode beschädigt ist. Bovie
empfiehlt die Verwendung von zweigeteilten Neutralelektroden und Bovie Generatoren mit einem
Überwachungssystem für die Kontaktqualität.
Eine geringe neuromuskuläre Stimulation ist möglich, wenn Lichtbögen zwischen der AKTIVEN ELEKTRODE
und dem Gewebe auftreten. Der Generator ist so gestaltet, dass die Möglichkeit einer neuromuskulären
Stimulation minimal ist.
Der gesamte Bereich der Neutralektrode (NE) sollte sicher am Körper des Patienten angebracht sein und so
nah wie möglich am Operationsfeld. Lesen Sie in der Bedienungsanleitung über Neutralelektrode nach.
Die Kabelzuleitungen zu chirurgischen Elektroden sollten so positioniert sein, dass Kontakt mit dem
Patienten oder anderen Leitern vermieden wird. Vorübergehend nicht verwendete aktive Elektroden sollten
so gelagert werden, dass sie vom Patienten isoliert sind.
Netzkabel für Zubehör oder Neutralelektrode nicht um Metallgegenstände wickeln. Dadurch kann ein
Stromfluss induziert werden, der zu einem Stromschlag, einem Brand oder einer Verletzung beim Patienten
oder beim OP-Team führen kann.
Die Verwendung von entflammbaren Narkosemitteln oder oxidierenden Gasen, wie z. B. Distickstoffmonoxid
(N 2 O) und Sauerstoff, muss vermieden werden, wenn ein chirurgisches Verfahren im Bereich des Thorax
oder des Kopfes durchgeführt wird, sofern diese Mittel nicht abgesaugt werden.
Wo möglich sollten nichtentzündliche Mittel zur Reinigung und Desinfektion verwendet werden.
Entzündliche Mittel, die zum Reinigen oder Desinfizieren oder als Lösungsmittel für Klebstoffe verwendet
wurden, müssen vor der Anwendung von HF-Chirurgie verdampft sein. Es besteht die Gefahr einer
Ansammlung der entzündlichen Lösungen unter dem Patienten oder in Körpervertiefungen, wie z.B. dem
Nabel, oder in Körperhöhlen, wie z.B. der Vagina. Alle in diesen Bereichen angesammelten Flüssigkeiten
müssen vor dem Einsatz von HF-Chirurgieinstrumenten abgetupft werden. Es sollte die Gefahr der
Entzündung endogener Gase berücksichtigt werden. Einige Materialien, wie z. B. Baumwolle, Wolle und
Verbandmull, können durch Funken, die beim normalen Gebrauch von HF-Chirurgiegeräten entstehen,
entzündet werden, wenn sie mit Sauerstoff gesättigt sind.
WARNUNG:
Sie sollen niemals die aktive Elektrode oder die Bipolarzange berühren. Dabei kann es zu Verbrennungen
kommen.
Stapeln Sie keine Ausrüstung auf dem Generator oder stellen Sie den Generator nicht auf elektrischen
Geräten ab. Solche Konfigurationen sind instabil und/oder ermöglichen keine ausreichende Kühlung.
Sorgen Sie für einen möglichst großen Abstand zwischen dem elektrochirurgischen Generator und anderen
elektronischen Geräten (wie z. B. Monitoren). Ein eingeschalteter elektrochirurgischer Generator kann zu
Interferenzen zwischen den Geräten führen.
Eine Fehlfunktion des Geräts kann zu einer Unterbrechung des Eingriffs führen. Ein Ersatzgenerator sollte
zum Einsatz bereit stehen.
Stellen Sie das akustische Aktivierungssignal nicht auf eine nicht wahrnehmbare Stufe ein. Das
Aktivierungssignal warnt das OP-Team, wenn ein Zubehörgerät eingeschaltet ist.
Falls ein Rauchabsaugsystem in Verbindung mit dem elektrochirurgischen Generator verwendet wird, stellen
Sie das Rauchabsaugsystem in einiger Entfernung vom Generator auf und stellen Sie die Lautstärke des
Generators auf eine Stärke ein, die sicherstellt, dass die Aktivierungssignale gehört werden können.
Die Verwendung von hochfrequentem Strom kann die Funktion anderer elektromagnetischer Geräte
beeinträchtigen.
Wenn HF-Chirurgiegeräte und Geräte zur physiologischen Überwachung gleichzeitig bei demselben
Patienten verwendet werden, bringen Sie die Überwachungselektroden möglichst weit von den chirurgischen
Elektroden entfernt an. Überwachungssysteme mit integrierten Hochfrequenzstrombegrenzern werden
empfohlen.
Verwenden Sie bei einem elektrochirurgischen Verfahren keine Nadeln als Überwachungselektroden.
Hierdurch kann es zu unbeabsichtigten elektrochirurgischen Verbrennungen kommen.
Bedienungsanleitung • DERM 941 / 942
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