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Außerbetriebnahme und
Entsorgung
Am Ende der Nutzungsdauer des Gerätes sollte ein entsprechend
qualifi zierter Ingenieur das Gerät außer Betrieb nehmen. Das
Kältemittel und das Kompressoröl sind als gefährlicher Abfall
eingestuft und müssen als solche in der richtigen Weise wiederge-
wonnen und entsorgt werden. Dazu gehört auch die Dokumentation
der durchgeführten Abfallentsorgung. Die Komponenten des
Gerätes müssen in der richtigen Art und Weise entsorgt bzw.
gegebenenfalls recycelt werden.
5.
Checkliste
●
Stellen Sie sicher, dass die Hoch-/Niederdruckregler richtig
eingestellt sind.
●
Stellen Sie sicher, dass die Kurbelgehäuseheizung min. 12 Std.
vor dem Start eingeschaltet wird und ständig läuft.
●
Prüfen Sie, ob für den beabsichtigten Zweck das richtige
Kühlmittel gewählt wurde
●
Überprüfen Sie alle Elektroanschlüsse.
●
Überprüfen Sie, ob alle Elektroanschlüsse und Kreisläufe
ordnungsgemäß sind.
●
Prüfen Sie den Ölstand des Kompressors anhand des
Kompressor-Sichtfensters. Er sollte nicht niedriger als ein
Viertel des Sichtfensters sein.
●
Prüfen Sie die TXV-Kapazitätsbemessung auf der Grundlage
der Kapazität der Inneneinheit. Prüfen Sie das für TXV geltende
Kühlmittel. Prüfen Sie Position und Zustand der Befestigung an
der Fühlersonde
●
Überwachen Sie den Systemdruck während Befüllung und
Inbetriebnahme.
●
Stellen Sie sicher, dass der Ansaugdruck abnimmt und der
Ausströmdruck zunimmt. Keine anormalen Geräusche vom
Kompressor.
●
Befüllen Sie das System, bis das Sichtglas frei ist. Stellen Sie
während der Befüllung sicher, dass der Hochdruck bei R404A >
14 barg und bei R134a > 8 barg beträgt. Eine kontinuierliche
Strömung des klaren Kühlmittels hinter dem Sichtfenster mit
evtl. einer gelegentlichen Blase bei einer sehr hohen Tempera-
tur weist darauf hin, dass das Kühlmittel optimal ist.
●
Überprüfen Sie, ob der Ablass- und Ansaugdruck des Kompres-
sors im Betriebsbereich liegt. Die Auslasstemperatur sollte
zwischen 50 und 90 °C liegen, und der Druck sollte etwa 15 bis
26 barg (für mit R404A geladene Systeme) und 8 bis 16 barg
(für mit R134a geladene Systeme) betragen.
●
Prüfen Sie den Strom der Kondensationsanlage, und stellen Sie
sicher, dass er unter dem Haupttrennschalter des Motors liegt.
●
Prüfen Sie am Kondensatorgebläse, ob warme Luft von der
Kondensatorspule kommt.
●
Prüfen Sie, ob das Verdampfergebläse kalte Luft abbläst.
●
Überprüfen Sie die Ansaug-Überwärme und stellen Sie das
Reglerventil so ein, dass keine Flüssigkeit zurück in den
Kompressor f ließt. Empfohlen werden 5 bis 20 K der
Ansaug-Überwärme.
●
Lassen Sie das System nicht unbeaufsichtigt, bis es seine
normalen Betriebsbedingungen erreicht hat und die Ölfüllung
sich soweit eingestellt hat, dass der erforderliche Pegel im
Sichtfenster aufrechterhalten bleibt.
●
Prüfen
Sie
am
ersten
Kompressorleistung und alle beweglichen Komponenten.
●
Prüfen Sie das Sichtfenster der Flüssigkeitsleitungsowie den
Betrieb des Reglerventils. Wenn esAnzeichen gibt, dass das
System nur noch wenigKühlmittel hat, prüfen Sie es zunächst
gründlich aufLecks, bevor Sie Kühlmittel auffüllen.
O-CU06-AUG17-3
Änderungen aller technischen Daten durch den Hersteller freibleibend. Die Originalanleitung ist der englische Text. Bei Texten
in anderer Sprache handelt es sich um eine Übersetzung der Original-Anleitung.
Betriebstag
regelmäßig
die
6.
Wartung und Reparatur
Wichtiger Hinweis
Warnung! – Ziehen Sie den Netzstecker, bevor Sie mit
Wartungsarbeiten beginnen oder das Gerät öffnen
Warnung! – Stellen Sie sicher, dass sich kein Kühlmittel im
Kühlmittelkreislauf befi ndet, bevor Sie ihn demontieren
Warnung! – Wenn das Netzkabel beschädigt ist, muss es von
einem qualifi zierten Wartungsfachmann ausgetauscht werden,
um Gefahren zu vermeiden.
Die Kondensationsanlage ist für eine lange Lebensdauer bei
geringer Wartung ausgelegt. Dennoch sollten die Teile routinemäßig
überprüft werden. Unter normalen Umständen wird folgender
Wartungsplan empfohlen:
Wichtiger Hinweis
Für den Scroll-Kompressor gilt: Verdrahtung für 3-Phasen-
Modelle muss kontrolliert werden. Die Spannungsphasenfolgen
L1, L2 und L3 wirken sich auf die Drehrichtung des Scroll-
Kompressors aus und beschädigen den Kompressor.
Wartungstechniker sollten beim ersten Starten anwesend sein und
verifizieren, dass die Phasen der Stromversorgung in Ordnung
sind und dass die Drehrichtung des Kompressors korrekt ist.
Durch Entfernen der Deckel, Seiten- und Frontbleche sind alle Teile
leicht zugänglich.
1.
Kompressor - regelmäßig überprüfen
●
Alle Verbindungen und Anschlüsse auf Kühlmittellecks
prüfen.
●
Achten Sie während des Testlaufs auf ungewöhnliche
Geräusche und Vibrationen.
●
Kompressorölstand prüfen und nötigenfalls auffüllen. Der
Ölstand sollte nicht niedriger als ein Viertel des
Sichtfensters
am
Kompressor
AE/AJ-Kompressoren.
2.
Kondensatoröl - Regelmäßig reinigen und prüfen
●
Entfernen Sie Schmutz, Blätter, Fasern etc. mit einem
Staubsauger (am besten nicht mit einem Metallrohr,
sondern mit einem Pinsel oder einem anderen weichen
Aufsatz), mithilfe komprimierter Luft von innen nach außen
und/oder unter Verwendung einer weichen Bürste (keine
Drahtbürste!) von der Oberfl äche. Stoßen oder verkratzen
Sie die Spule nicht mit der Vakuumröhre, Luftdüse usw. Es
kann vorteilhaft sein, das Spülwasser aus der MCHE
herauszublasen oder zu saugen, um den Trocknungsproz-
ess zu beschleunigen und Verstopfungen zu verhindern.
3.
Stromversorgung - regelmäßig überprüfen
●
Überprüfen Sie Betriebsstrom- und -spannung für die
Kondensationsanlage.
●
Überprüfen Sie die Elektrokabel und befestigen Sie sie
nötigenfalls an den Anschlussblöcken.
Unter normalen Umständen:
●
Reinigung der Kondensatorspulen: alle drei Monate
●
Um Dichtheit zu gewährleisten
●
Überprüfung aller Sicherheitsvorrichtungen: alle drei
Monate. Funktionsprüfung der Kurbelgehäuseheizung
optional
●
Sichtglas und Betriebsbedingungen prüfen
●
Überprüfung der Kompressorhalterungen und Haltebolzen:
Jährlich.
4.
KOMPAKTER GELÖTETER WÄRMEAUSTAUSCHER (BPHE)
** For JEHSCU0950CL3 EVI Unit ONLY
●
Jeder am Wärmetauscher durchgeführte Lötprozess muss
mit mindestens 45 % Silberlot bei maximal 450 °C (840 °F)
beim Weichlöten und bei 450–800 °C (840–1470 °F) beim
Hartlöten vorgenommen werden.
●
Lassen Sie keine direkten Flammen auf den BPHE
einwirken und verwenden Sie einen nassen Lappen, um
eine Überhitzung des BPHE zu vermeiden.
sein.
Gilt
nicht
für
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