4.7
Das elektronische Getriebe mit Indexregelung ist in den Konfigurationen 116, 216
und 516 verfügbar. Mit Hilfe der Indexregelung können Abweichungen vom Gleich-
lauf, bedingt durch Veränderungen am Prozess, durch Sensoren direkt am Prozess
erfasst und durch den Indexregler ausgeregelt werden. Die Sensoren erfassen Refe-
renzpunkte von Master-Antrieb und Slave-Antrieb und erzeugen daraus die Indexsig-
nale. Die durch unterschiedliche Lage der Antriebe entstehende zeitliche Verschie-
bung zwischen den Indexsignalen wird ausgeregelt und dadurch die Antriebe syn-
chronisiert.
Hinweis: Der Anschluss der Indexsignale ist im Kapitel 2.1„Steuerklemmen" be-
Beispiel: Synchronlauf von Transportbändern
Das Transportgut wird von einem Transportband auf das nächste befördert und von
Nocken, die als Referenzmarken dienen, mitgenommen. Die Lage der Referenzmar-
ken wird von Sensoren erfasst, welche die Indexsignale für die Regelung des Syn-
chronlaufs liefern. Der Slave-Antrieb wird entsprechend der zeitlichen Verschiebung
zwischen den Indexsignalen von Master und Slave beschleunigt oder verzögert. Der
Gleichlauf ist wieder hergestellt, wenn die zeitliche Verschiebung ausgeregelt ist, d. h.
die Referenzmarken von Master und Slave gleichzeitig von den Sensoren erfasst wer-
den.
Prinzip der Indexregelung:
Indexsignal Master
Indexsignal Slave
09/08
09/08
Indexregelung
schrieben.
Master
Sensor
Teilung Master
N
Phasendiskriminator
N
Teilung Slave
Begrenzung
PI-Regler
Verstärkung
591
Nachstellzeit
592
Anwendungshandbuch Elektronisches Getriebe
Anwendungshandbuch Elektronisches Getriebe
Transportgut
Slave
Sensor
594
Offset
1
+
1
595
50 - Synchronisationsfehler
51 - Signalfehler
692 - Indexregler Signalfehler
f
soll
691 - Indexregler Synchronisationsfehler
593
0
Freigabe Indexregler
596
+
Δ
f
soll
96
19
19