Funktion CI 3000
4.1.3
Unterdrückung von Fehlalarmen durch Wartungsarbeiten (Service-Mode)
Bei Wartungsarbeiten an der Kälteanlage werden stets eine Reihe von Alarmen und Meldungen ausgelöst, de
ren Weiterleitung an eine Zentrale oder einen Störungsdienst nicht erforderlich ist. Zu diesem Zweck kann der
Marktrechner CI 3000 im Service-Mode betrieben werden. Während dieser Zeit wird für eine vorgegebene Zeit
jegliche Fernalarmierung unterdrückt.
Das Service-Personal aktiviert im Menü 9-3 in den Service-Mode und wählt die Zeitspanne (1..255 Min.) aus,
nach deren Ablauf diese Betriebsart automatisch wieder verlassen werden soll.
S Am Marktrechner CI 3000 in die Maske 9-3 wechseln (siehe auch Kapitel 7 Menüstruktur)
S Service-Mode durch gleichzeitiges Betätigen der Tasten MODE + ↵ (ENTER) aufrufen
S Gewünschte Zeit (1 .. 255 Min.) eingeben und mit ↵ (ENTER) bestätigen
S Der Ein- und Austritt aus dem Service-Mode wird in der Meldeliste vermerkt und auch an alle im LDS-
System vorhandenen Bedienterminals AL 300 gemeldet.
Der Service-Mode kann durch Eingabe von 0 Min. wieder zurückgesetzt/aufgehoben werden.
Werden in dem Zeitraum des aktiven Service-Mode Alarme generiert, werden diese normal in die Alarm- und
Meldeliste des CI 3000 und, falls vorhanden, des Bedienterminals AL 300 eingetragen. Allerdings bleiben die
Hupe, der Summer und die Alarmrelais deaktiviert und es wird kein automatischer Störmeldeversand angesto
ßen. Es werden auch keine Alarme an einen eventuell per Direktkopplung, Modem, LAN-Gateway, Combi-Ga
teway oder CAN-Bus-PC-Adapter angeschlossenen Bediener-PC in der Anlage gesendet.
Stehen nach Ablauf der Zeit des Service-Mode noch unquittierte Alarme in der Alarmliste, werden
die akustischen Melder und die Alarmrelais aktiviert und die Alarme über den automatischen Stör
meldeversand weiter gemeldet.
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Version 2.09 09. April 2014