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Inbetriebnahme
HINWEIS: Speicherschaden durch Überdruck!
Durch Überdruck können Spannungsrisse in der
Emaillierung entstehen.
▶ Abblaseleitung des Sicherheitsventils nicht
verschließen.
▶ Rohrleitungen und Warmwasserspeicher vor der Inbetriebnahme
gründlich spülen ( Bild 18, Seite 48).
▶ Alle Baugruppen und Zubehöre nach den Hinweisen des Herstellers
in den technischen Dokumenten in Betrieb nehmen.
6.1
Betreiber einweisen
WARNUNG: Verbrühungsgefahr an den Warmwasser-
Zapfstellen!
Während der thermischen Desinfektion und wenn die
Warmwassertemperatur über 60 °C eingestellt ist,
besteht Verbrühungsgefahr an den Warmwasser-
Zapfstellen.
▶ Betreiber darauf hinweisen, dass er nur gemischtes
Wasser aufdreht.
▶ Wirkungsweise und Handhabung der Anlage und des
Warmwasserspeichers erklären und auf sicherheitstechnische
Punkte besonders hinweisen.
▶ Funktionsweise und Prüfung des Sicherheitsventils erklären.
▶ Alle beigefügten Dokumente dem Betreiber aushändigen.
▶ Empfehlung für den Betreiber: Wartungs- und Inspektionsvertrag
mit einem zugelassenen Fachbetrieb abschließen. Den Warmwasser-
speicher gemäß den vorgegebenen Wartungsintervallen warten und
jährlich inspizieren ( Tabelle 9, Seite 7).
▶ Betreiber auf folgende Punkte hinweisen:
– Beim Aufheizen kann Wasser am Sicherheitsventil austreten.
– Die Abblaseleitung des Sicherheitsventils muss stets offen
gehalten werden.
– Wartungsintervalle müssen eingehalten werden ( Tabelle 9,
Seite 7)
– Empfehlung bei Frostgefahr und kurzzeitiger Abwesenheit
des Betreibers: Heizungsanlage in Betrieb lassen und die nied-
rigste Wassertemperatur einstellen.
7
Außerbetriebnahme
▶ Temperaturregler am Regelgerät ausschalten.
WARNUNG: Verbrühung durch heißes Wasser!
▶ Warmwasserspeicher ausreichend abkühlen lassen.
▶ Warmwasserspeicher entleeren ( Kapitel 9.2.2, Seite 8).
▶ Alle Baugruppen und Zubehöre der Anlage nach den Hinweisen des
Herstellers in den technischen Dokumenten außer Betrieb nehmen.
▶ Absperrventile schließen ( Bild 24, Seite 50).
▶ Wärmetauscher druckfrei machen.
▶ Wärmetauscher entleeren und ausblasen ( Bild 25, Seite 50).
▶ Damit keine Korrosion entsteht, den Innenraum gut austrocknen und
den Deckel der Prüföffnung geöffnet lassen ( Bild 5 [11],
Seite 44).
Um den Warmwasserspeicher bei den Typen SNB160, 200 und
SBB200 auszutrocknen:
▶ Magnesiumanode ausbauen.
SNB160(W) | SNB200(W) | SUB300(W) | SBB200(W) | SMB300(W) – 6 720 821 503 (2017/02)
8
Umweltschutz/Entsorgung
Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe.
Qualität der Produkte, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind für uns
gleichrangige Ziele. Gesetze und Vorschriften zum Umweltschutz wer-
den strikt eingehalten.
Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichtigung wirtschaftli-
cher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.
Verpackung
Bei der Verpackung sind wir an den länderspezifischen Verwertungssys-
temen beteiligt, die ein optimales Recycling gewährleisten.
Alle verwendeten Verpackungsmaterialien sind umweltverträglich und
wiederverwertbar.
Altgerät
Altgeräte enthalten Wertstoffe, die einer Wiederverwertung zuzuführen
sind.
Die Baugruppen sind leicht zu trennen und die Kunststoffe sind gekenn-
zeichnet. Somit können die verschiedenen Baugruppen sortiert und
dem Recycling oder der Entsorgung zugeführt werden.
9
Wartung
▶ Vor allen Wartungen den Warmwasserspeicher abkühlen lassen.
▶ Reinigung und Wartung in den angegebenen Intervallen durchführen.
▶ Mängel sofort beheben.
▶ Nur Originalersatzteile verwenden!
9.1
Wartungsintervalle
Die Wartung muss in Abhängigkeit von Durchsatz, Betriebstemperatur
und Wasserhärte durchgeführt werden ( Tabelle 9).
Die Verwendung von chloriertem Trinkwasser oder Enthärtungsanlagen
verkürzt die Wartungsintervalle.
Wasserhärte in °dH
Calciumcarbonat-
konzentration in mol/ m³
Temperaturen
Bei normalem Durchsatz (< Speicherinhalt/24 h)
< 60 °C
60...70 °C
> 70 °C
Bei erhöhtem Durchsatz (> Speicherinhalt/24 h)
< 60 °C
60...70 °C
> 70 °C
Tab. 9
Wartungsintervalle in Monaten
Die Wasserbeschaffenheit kann beim örtlichen Wasserversorger erfragt
werden.
Je nach Wasserzusammensetzung sind Abweichungen von den
genannten Anhaltswerten sinnvoll.
Inbetriebnahme
3... 8,4
8,5...14
> 14
0,6...1,5
1,6...2,5
> 2,5
Monate
24
21
15
21
18
12
15
12
6
21
18
12
18
15
9
12
9
6
6
7