1.5 BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES
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Bei Auslieferung befindet sich das Gerät im Standardzustand „Nicht programmiert". Nach erfolgreichem Abschluss
des Einschaltvorgangs leuchtet die TROUBLE LED, und die IN SERVICE LED ist aus. Im Zustand „Nicht programmiert"
unterbindet das Gerät jegliche Ansteuerung von Ausgangskontakten. Dieser Zustand bleibt solange in Kraft, bis das Gerät
explizit in den Zustand „Programmiert" versetzt wird.
Wählen Sie die Menümeldung
GERÄTEEINSTELLUNGEN:
Nicht programmiert
1.
Um das Gerät in den Zustand „Programmiert" zu versetzen, drücken Sie eine beliebige der VALUE Tasten und
anschließend die ENTER Taste. Die TROUBLE LED an der Bedienfront erlischt, und die IN SERVICE LED leuchtet auf.
Die Einstellungen für das Gerät können manuell unter Zuhilfenahme des Bedienfront-Tastenfelds (siehe Kapitel 5)
oder unter Verwendung der EnerVista UR Setup-Software (Siehe EnerVista UR Setup-Hilfedatei) programmiert werden.
a) PASSWORTSICHERHEIT
Es empfiehlt sich, für jede Sicherheitsebene ein eigenes Kennwort festzulegen und dem jeweiligen Personal zuzuordnen.
Es gibt zwei Benutzersicherheitszugriffsebenen: BEFEHL und EINSTELLUNG.
1. BEFEHL
In der Zugriffsebene BEFEHL kann der Benutzer keinerlei Einstellungen ändern; möglich ist ihm jedoch die Durchführung
der folgenden Operationen:
•
Ansteuerung der Leistungsschalter unter Verwendung des Bedienfront-Tastenfelds
•
Ändern des Zustands virtueller Eingänge
•
Löschen von Ereignisprotokollen
•
Löschen von Störschreiber Aufzeichnungen
•
Bedienen von parametrierbaren Funktionstasten
2. EINSTELLUNG
In der Zugriffsebene EINSTELLUNG kann der Benutzer beliebige Änderungen an beliebigen Einstellwerten vornehmen.
Eine vollständige Anleitung zum Einrichten von Kennwörtern auf Sicherheitsebene finden Sie im Abschnitt
Ändern von Einstellungen in Kapitel 4.
b) CYBERSENTRY
Durch den Erwerb der CyberSentry-Option stehen erweiterte Sicherheitsdienste zur Verfügung, bei denen entweder Gerä-
teauthentifizierung oder Serverauthentifizierung über RADIUS zum Einsatz kommen. Bei Erwerb dieser Option wird die
Standard-Passwortsicherheit automatisch deaktiviert. Im nächsten Kapitel finden Sie im Abschnitt Sicherheit weitere
Inhalte zu CyberSentry, denen Sie weitere Informationen entnehmen können.
Das Festlegen einer benutzerdefinierten Logik zum Zwecke der Anpassung des Schutzgerätebetriebs erfordert die
Bearbeitung von FlexLogic Gleichungen. Siehe Abschnitt FlexLogic in Kapitel 5.
1-20
EINSTELLUNGEN
PRODUKTEINRICHTUNG
F60 Abgangschutz
1 ERSTE SCHRITTE
1.5.4 SCHUTZGERÄT FREISCHALTEN
INSTALLATION
GERÄTEEINSTELLUNGEN
1.5.5 SCHUTZGERÄTEKENNWÖRTER
1.5.6 FLEXLOGIC-ANPASSUNG
GE Multilin