6
Außerbetriebnahme
6.2
Vorrübergehende Stilllegung
Bei einer vorrübergehenden Stilllegung von mehr als 12 Wochen muss
das BHKW gegen Umwelteinflüsse geschützt werden.
▶ Lüftungsöffnungen verschließen.
▶ Abgasleitung abschotten (Steckscheibe).
▶ Kondensatschlauch an der Schlauchverbindung abklemmen.
▶ BHKW durch zugelassenen Fachbetrieb konservieren lassen.
▶ Elektroanbindung am bauseitigen Lasttrenner öffnen.
▶ Hinweisschild am BHKW anbringen.
▶ Für saubere und trockene Umgebung sorgen.
Behandlung der Batterien
Wenn das BHKW für einen längeren Zeitraum stillgelegt wird, können
sich die Batterien tief entladen.
Tiefentladung führt zu irreversiblen Schäden der
Batterien.
Es bestehen zwei Möglichkeiten, um eine Tiefentladung zu vermeiden:
• Wenn das BHKW mit dem Stromnetz verbunden bleibt, wird das
Batterieladegerät vom Stromnetz versorgt.
• Die Batterie wird abgeklemmt.
30
6.3
Anlage im Notfall außer Betrieb nehmen
GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Nicht alle Teile des BHKW sind nach Betätigung des Not-
Halt-Schalters spannungsfrei.
▶ Vor allen Arbeiten am BHKW: Spannungsfreiheit
prüfen.
HINWEIS: Verhalten in Notfällen:
In Notfällen können lebensgefährliche Situationen
entstehen (z. B. bei einem Brand). Unabhängig von
der beschriebenen Vorgehensweise zur Außerbetrieb-
nahme gilt:
▶ Sich niemals selbst in Lebensgefahr bringen.
▶ Not-Halt-Schalter betätigen
Nach Betätigung des Not-Halt-Schalters wird die Stromzufuhr zum
BHKW sofort unterbrochen. Die Unterbrechung der Stromzufuhr
bewirkt Folgendes:
• Das Magnetventil unterbricht sofort die Gaszufuhr.
• Der Generatorleistungsschalter öffnet und trennt das BHKW vom
Stromnetz.
• Der Gasmotor stoppt.
Bild 43 Not-Halt-Schalter
[1]
Not-Halt-Schalter
6 720 640 073-49.2T
Loganova EN21 – 6 720 819 596 (2017/06)