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Bedienungsanleitung
Universal-Photometer für
die gesamte Wasser- und
Abwasseranalytik
MPM 3000
Softwareversion K
Sie haben sich für das MPM 3000 und damit für ein hochentwickeltes
mikroprozessorgesteuertes Photometer entschieden. Das Photometer
arbeitet nach dem Referenzstrahl-Prinzip. Es läßt sich am Netz über
einen Netzsteckertrafo oder netzunabhängig über den eingebauten
Akku betreiben. Mit einem voll aufgeladenen Akku lassen sich etwa
5000 Einzelmessungen durchführen.
Diese Bedienungsanleitung gibt einen Überblick über die vielfältigen
Funktionen des Gerätes und soll dessen Benutzerführung unter-
stützen.
Die einzelnen Arbeitsschritte sind mit einer Vielzahl von Abbildungen
und Zeichnungen anschaulich dargestellt. Bei den verwendeten
einstellbaren und meßbaren Werten handelt es sich selbstverständlich
nur um Beispiele.
Für allgemeine Fragen zur Photometrie stehen Ihnen unsere
Technische Kundenberatung im Hause WTW, sowie auf Anforderung
unsere Applikationsberichte und unsere Fibel zur photometrischen
Wasser- und Abwasser-Analytik zur Verfügung.
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BA41103/07.00/Pro/MPM3000-5

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Inhaltszusammenfassung für wtw MPM 3000 11

  • Seite 1 Werten handelt es sich selbstverständlich nur um Beispiele. Für allgemeine Fragen zur Photometrie stehen Ihnen unsere Technische Kundenberatung im Hause WTW, sowie auf Anforderung unsere Applikationsberichte und unsere Fibel zur photometrischen Wasser- und Abwasser-Analytik zur Verfügung. BA41103/07.00/Pro/MPM3000-5...
  • Seite 3: Sicherheitshinweise

    (z.B. falscher Netzsteckertrafo) entstehen können, übernimmt der Hersteller keine Haftung. Das Öffnen des Gerätes, Abgleich-, Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur durch eine von WTW autorisierte Fachkraft ausgeführt werden. Zuwiderhandlungen können je nach Sachlage den Verlust der Garantie ansprüche zur Folge haben.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Positionieren der Küvetten im Küvettenschacht...... 15 Inbetriebnahme..............16 Netzbetrieb.................. 16 Aufladen des Akkus ..............17 Messen ...................18 Serienmessungen ............... 18 Messung wiederholen ..............19 Andere Methoden wählen ............19 Zusatzfunktionen ..............21 Anzeigeform und Dimension wählen ........... 21 Chargenfaktoren eingeben............23 Probevolumen wählen (WTW)............. 25 BA41103/07.00/Pro/MPM3000-5...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Verdünnung eingeben (MERCK)..........27 Reaktionszeit einschalten ............29 Eine Reaktionszeit starten............30 Mehrere Reaktionszeiten bei einem Verfahren....... 31 Extinktion messen............... 33 Probenblindwertkorrektur ............35 Löschen des Probenblindwerts im Speicher ......37 ..............Dokumentation Kennzeichnung der Dokumentationsart im Display ..... 38 Drucken ..................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Instandhaltung...............76 Lampenwechsel ................76 Maßnahmen bei Küvettenbruch im Küvettenschacht ....77 Geräte-Nullabgleich durchführen..........79 12. Filter nachrüsten ..............83 CHECK-Funktion..............85 Ausführung der CHECK-Funktion ..........85 Auslösen eines CHECKs mit gesteckter Küvette......87 Manuelle Unterbrechung des CHECK-Vorgangs ......88 Fehlermeldungen..............89 Technische Daten..............96 Werkseinstellungen..............
  • Seite 7: Empfohlene Grundausstattung

    Empfohlene Grundausstattung Empfohlene Grundausstattung für die photometrische Messung Universal-Photometer MPM 3000 Thermoreaktor CR 3000 Quick-Fill Reaktionsküvettenständer RKS 3000 Sicherheitshaube SHH 3000 Reagenziensatz Kolbenhubpipette BA41103/07.00/Pro/MPM3000-5...
  • Seite 8: Erläuterung Symbole

    Erläuterung Symbole Warnhinweise. Tätigkeiten des Benutzers, keine Gerätebedienung. Hervorhebungen im Text: Display- Zeichen erscheinen im Display des Photometers. Schrift fett-kursiv wichtige Hinweise, beziehen sich unmittelbar auf die nebenstehende Displayanzeige. fett allgemeine Hervorhebung bei wichtigen Informationen Allgemeine Hinweise und Informationen sind eingerahmt. Darstellung von Tasten und Displays: Drücken der angezeigten Taste führt jeweils zur rechts stehenden Displayanzeige.
  • Seite 9: Geräteansicht

    Geräteansicht Vorderansicht Display Folientastatur Drehschalter Küvettenschacht BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 10: Rückansicht

    Geräteansicht Rückansicht Ein/Ausschalter Buchse für Netzsteckertrafo V24/RS232 C Schnittstelle BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 11: Erläuterung Bedienelemente

    Erläuterung Bedienelemente Display (Beispiele zu den Standardanzeigen) Informationen zur Messung: m g /L : Dimension. Anzeigeform. Obergrenze Meß- bereich (Anzeige nur bei zulässiger Küvette). Informationen zur Benutzerführung: Â : Wechsel zum Menü "Zusatzfunktionen". Ã : Methode wählen. Á : Probe messen. Informationen zum Meßwert: Meßwert.
  • Seite 12: Abkürzungen Im Display

    Erläuterung Bedienelemente Zusatzfunktionen: ¡ : Funktion "Anzeigeform" voreingestellt. Auswählen anderer Funktionen durch Drücken von À oder Á . Abkürzungen im Display F : Korrektur Chargenfaktoren. ¢ : Korrektur Probenblindwert. E : Extinktionsmessung. Ä Reaktionsküvettentests. Å Reagenzientests. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 13: Drehschalter

    Erläuterung Bedienelemente Drehschalter Filter wählen. Position 12 ist frei für ein zusätzliches Filter mit Wellenlänge eigener Wahl. Eigene photometrische Verfahren sind programmierbar. Eingebaute Filter: Position Wellenlänge Voreingestellte Methoden Drehschalter C1/25 CSB 160 C2/25 CSB 1500 N1/25 Nitrat 50 N4/25 Nitrit 2 A5/25 Ammonium 14542...
  • Seite 14: Küvettenschacht Und Küvetten

    Erläuterung Bedienelemente Küvettenschacht und Küvetten Küvetten: 10 mm Rechteckküvette 20 mm Rechteckküvette 50 mm Rechteckküvette 14 mm Rundküvette BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 15: Mindest-Küvettenfüllung

    Erläuterung Bedienelemente Mindest-Küvettenfüllung Küvette Mindest- Mindest- Füllmenge Füllhöhe [ml] [mm] l 14 mm Rundküvette 2.6 ml 20 mm l 10 mm Rechteckküvette 2.0 ml 20 mm l 20 mm Rechteckküvette 4.0 ml 20 mm l 50 mm Rechteckküvette 10 ml 20 mm Positionieren der Küvetten im Küvettenschacht Küvetten entsprechend der Kennzeichnung auf dem...
  • Seite 16: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Netzbetrieb Die Netzspannung muß mit der am Trafo angegebenen Betriebsspannung übereinstimmen! Bei Vorhandensein mehrerer verschiedener Netz- steckertrafos Schäden durch Verwechslung vermeiden: Aufgedruckte Strom- und Spannungswerte an Ladebuchse und Netzsteckertrafo beachten. Gerätestecker in die Netzsteckerbuchse des Photometers stecken. Netzsteckertrafo in die Steckdose des Stromnetzes stecken.
  • Seite 17: Aufladen Des Akkus

    Inbetriebnahme Aufladen des Akkus Akku laden: - Netzsteckertrafo anschließen Die Ladezeit beträgt ca. 16 Stunden (48 Stunden bei der ersten Inbetriebnahme). Ein vollgeladener Akku reicht für ca. 5000 Messungen oder ca. 4 Monate. Aufladen des Akkus ist notwendig bei Anzeige des Ladezustandsymbols, z.B.: Bei Anzeige des Ladezustandsymbols den...
  • Seite 18: Messen

    Messen Messen Filterposition einstellen (s. Methodenliste). Meßbereit für z.B. CSB- Küvettentest C1/25. C1/25 = Modellbezeichnung. 160 = Meßbereich bis 160 mg/L. Küvette einsetzen. Anzeige des Meßwerts. Zurück zum Ausgangs- menü "Messen". Serienmessungen Letzter Meßwert. Weitere Küvetten einsetzen. Anzeige des Meßwerts. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 19: Messung Wiederholen

    Messen Messung wiederholen Letzter Meßwert. Bei der Wiederholungs- messung bleibt die Küvette im Küvettenschacht. Andere Methoden wählen Filterposition einstellen, z.B. Position 5. Meßbereit für Küvettentest Ammonium A5/25. Andere Methode wählen. ¡ eingestellte Methode, z.B. A5/25. Ä Reaktionsküvettentests. Å Reagenzientests. ¡ eingestellte Methode, z.B.
  • Seite 20 Messen Meßbereit für Methode P5/25 Phosphat. Küvette einsetzen. Anzeige des Meßwerts. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 21: Zusatzfunktionen

    Zusatzfunktionen Anzeigeform und Dimension wählen Bei nicht eingesetzter Küvette zeigt das Photometer die Meß- bereichsobergrenze für die Standardküvette (je nach Test) an. Beim Einsetzen einer anderen Küvette wird der Meßbereich automatisch umgerechnet. Die Berechnung der Meßergebnisse erfolgt durch die Küvettenkennung bei allen Küvettentypen automatisch richtig. Für einige Tests ist eine einfache Berechnung der Meßbereiche nicht möglich, hier sind die speziellen Daten gespeichert.
  • Seite 22 Zusatzfunktionen ¡ Dimension mmol/L einstellen. Eingabe bestätigen. Beenden der Auswahl im Menü "Anzeigeform". Zurück zum Messen. Meßbereit für Reaktions- küvettentest P5/25 Phosphat. PO 4 : Zitierform mmol/L: Dimension 0.484: Meßbereich bis 0.484 mmol/L. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 23: Chargenfaktoren Eingeben

    Zusatzfunktionen Chargenfaktoren eingeben Mit der Eingabe von Chargenfaktoren hat der Anwender die Möglich- keit, produktionsbedingte Abweichungen des verwendeten Tests zu korrigieren. Die aktuellen Chargenfaktoren F1 und F2 sind für viele Reaktions- küvettentests auf den Außenetiketten der Packungen angegeben. Vorgabewerte: F1 = 1.00, F2 = 0.000. ¡...
  • Seite 24 Zusatzfunktionen Chargenfaktor F2 einstellen. (Bereich: -0.050 - +0.050) Eingabe bestätigen. Beenden der Auswahl im Menü "Faktor". Zurück zum Messen. Meßbereit für Reaktions- küvettentest P5/25 Phosphat. Hinweis auf geänderte Faktoren: F neben Meßwert. Zurück zum Ausgangs- menü. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 25: Probevolumen Wählen (Wtw)

    Zusatzfunktionen Probevolumen wählen (WTW) Der Meßbereich hängt außer vom Reagenziensatz auch vom verwendeten Probevolumen ab. Für einige Reaktionsküvettentests stehen verschiedene Volumina zur Wahl. Beispiel: Änderung des Probe- volumens für WTW-Test A5/25 Ammonium. ¡ Funktion Anzeigeform gewählt. ¡ Funktion Verdünnung wählen.
  • Seite 26 Zusatzfunktionen Eingabe bestätigen. Beenden der Auswahl im Menü "Verdünnung". Zurück zum Messen. Änderung des Probenvolu- mens kenntlich an erweitertem Meßbereich bis 34.4 mg/L. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 27: Verdünnung Eingeben (Merck)

    Zusatzfunktionen Verdünnung eingeben (MERCK) Zum Verdünnen destilliertes Wasser verwenden! Beispiel: Eingabe einer Verdünnung für MERCK-Test 14543 Phosphat. Methode 14543 Phosphat wählen. dann Reaktionsküvettentest 14543 Phosphat gewählt. Meßbereich bis 4.00 mg/L. ¡ Funktion Anzeigeform gewählt. ¡ Funktion Verdünnung wählen. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 28 Zusatzfunktionen Eingestellte Verdünnung: 1 Teil Probe + 0 Teile destilliertes Wasser (= Probe unverdünnt). Verdünnung eingeben: Zweite Ziffer. (Ziffer 1 für die Probe und die erste Ziffer 0 für das Verdünnungswasser sind fest eingestellt.) Umschalten auf die dritte Ziffer. Verdünnung eingeben. Eingabe bestätigen.
  • Seite 29: Reaktionszeit Einschalten

    Zusatzfunktionen Reaktionszeit einschalten Methodenabhängige Reaktionszeiten sind im Photometer fest gespeichert. Die im Photometer dafür vorhandene Uhr ist ein- und ausschaltbar. ¡ Funktion Anzeigeform gewählt. ¡ Funktion Reaktionszeit wählen. Reaktionszeit ist ausgeschaltet. Reaktionszeit ist eingeschaltet. Eingabe bestätigen. Beenden der Auswahl im Menü...
  • Seite 30: Eine Reaktionszeit Starten

    Zusatzfunktionen Eine Reaktionszeit starten Beispiel A5/25 Ammonium mit eingeschalteter Reaktionszeit. Küvette muß im Schacht eingesetzt sein, sonst startet die Uhr nicht, Hinweis: "Probenküvette einsetzen". Küvette im Schacht stecken lassen, nicht entfernen! Zeit abwarten Nach Ablauf der Reaktions- zeit (Signalton!) erfolgt die oder mit Messung.
  • Seite 31: Mehrere Reaktionszeiten Bei Einem Verfahren

    Zusatzfunktionen Mehrere Reaktionszeiten bei einem Verfahren Beispiel Test 14752 MERCK Ammonium mit eingeschalteter Reaktionszeit. Küvette muß im Schacht eingesetzt sein, sonst startet die Uhr nicht, Hinweis: "Probenküvette einsetzen". Nach Ablauf der ersten Reaktionszeit (Signalton!) weiter nach Analysen- vorschrift vorgehen. Zweite Reaktionszeit beginnt.
  • Seite 32 Zusatzfunktionen Zeit abwarten Nach Ablauf der Reaktions- zeit (Signalton!) erfolgt die oder mit Messung. Anzeige des Meßwerts. sofort messen Reaktionszeit läuft nur einmal ab. Zum Einschalten der Funktion Reaktionszeit das verwendete Verfahren erneut aufrufen: Zurück zum Menü "Messen". ¡ eingestellte Methode, z.B.
  • Seite 33: Extinktion Messen

    Zusatzfunktionen Extinktion messen ¡ Funktion Anzeigeform gewählt. ¡ Funktion Extinktion wählen. Eingestellte Wellenlänge ÂMenü z.B. 445 nm. ÁMess 445nm Filter wählen, ÂMenü z.B. Position 5 (690 nm). ÁMess 690nm Wellenlänge Position Drehschalter frei BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 34 Zusatzfunktionen Küvette mit Probe ein- 0,432 ÂMenü setzen: ÁMess Anzeige des Meßwerts. 690nm Extinktionsmessung: neben Meßwert. Extinktionsmessung beenden. Zurück zum Messen. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 35: Probenblindwertkorrektur

    Zusatzfunktionen Probenblindwertkorrektur Die Probenblindwertkorrektur berücksichtigt den störenden Einfluß von Färbungen oder Trübungen der Probe. Die Bestimmung des Probenblindwertes erfolgt vor der Messung der Meßlösung. Zum Löschen des Probenblindwerts das Verfahren verlassen oder das Gerät ausschalten. Beispiel: Küvettentest P5/25 auf Filterposition 5. ¡...
  • Seite 36 Zusatzfunktionen Eingabe bestätigen. Beenden der Auswahl im Menü "Blindwerte". Zurück zum Messen. Probenblind- wert messen: Küvette einsetzen Küvette mit Proben- blindlösung einsetzen: Messen des Probenblindwerts. Der Probenblindwert beträgt 1.4 mg/L PO -P und ist gespeichert. Küvette mit Meßlösung einsetzen. Messen der Probe. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 37: Löschen Des Probenblindwerts Im Speicher

    Zusatzfunktionen Anzeige des korrigierten Proben-Meßwerts. ¢ = Probenblindwert ist vom Meßwert abgezogen. weitere Küvetten mit Meßlösung einsetzen. Messen der Probe. Anzeige des korrigierten Proben-Meßwerts. Die Korrektur erfolgt mit dem zuletzt gespeicherten Probenblindwert. ¢ = Probenblindwert ist vom Meßwert abgezogen. Löschen des Probenblindwerts im Speicher Rückkehr zum Menü...
  • Seite 38: Dokumentation

    Dokumentation Meßwerte können auf verschiedene Arten dokumentiert werden: Speicherung im Meßwertspeicher Ausdruck (serielle Schnittstelle) Übergabe der Meßwerte an einen Computer Kennzeichnung der Dokumentationsart im Display Die Anzeige der verschiedenen Dokumentationsarten erscheint bei der Messung im Display links unten: £ Dok : Drucken auf Tastendruck gewählt.
  • Seite 39: Drucken

    Dokumentation Drucken Folgende Voreinstellungen sind möglich: 27 oder 80 Zeichen pro Druckzeile Ausdruck mit oder ohne Datum und Uhrzeit Modus der Meßwertnumerierung automatischer Druck nach der Messung oder nur auf Tastendruck Druckerkabel anschließen. Kabel AK 3000 verwenden. 1. Drucker einschalten. 2.
  • Seite 40 Dokumentation ¡ Funktion Dokumenta- tion wählen. ¡ Voreingestellt: "keine" Dokumentation. ¡ Funktion Dokumentation "Drucker" wählen. ¡ 27 Zeichen pro Zeile eingestellt. ¡ Anzahl der Zeichen pro Zeile wählen. ¡ Ausdruck mit Datum und Uhrzeit eingestellt. ¡ Darstellungsform wählen. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 41 Dokumentation ¡ Funktion "Nr. weiter (000)" eingestellt. Meßwerte fortlaufend numeriert von 001 bis 999. 000: Kein aktueller Meßwert z.B. nach RESET oder Löschen der Meßwert- nummern (s.u.). 112: Nächster dokumen- tierter Meßwert (z.B. Nr. 112) nach bereits erfolgten Mes- sungen mit eingeschalteter Dokumentation.
  • Seite 42 Dokumentation ¡ Funktion "Nummer löschen: ja" einstellen. Meßwertnumerierung beginnt neu bei 001. Eingabe bestätigen und Verlassen des Auswahl- menüs "Nummer löschen". Weiterer Ablauf s.u. Funktion "Nummer neu" nicht gewählt: ¡ Funktion "Probenort" einstellen. Vor jeder Messung Eingabe einer beliebigen 3-stelligen Zahl (z.B.
  • Seite 43: Ergebnisse Drucken

    Dokumentation Ergebnisse drucken Zurück zum Menü "Messen". z.B. Methode A5/25. Küvette einsetzen. Anzeige des Meßwerts. £ Dok : Auf Tastendruck die Daten mit den gewünschten Voreinstel- lungen an den Drucker senden. Drucken des Meßwerts. bei gewählter Funktion oder "automatisch" Drucken: Dok : Daten mit den ge- wünschten Voreinstellungen automatisch an den...
  • Seite 44: Ergebnisse Drucken, Funktion "Probenort" Eingeschaltet

    Dokumentation Ergebnisse drucken, Funktion "Probenort" eingeschaltet Küvette einsetzen. Menü "Probenort einstellen" erscheint. Erste Ziffer einstellen. Umschalten auf zweite Ziffer. Zweite Ziffer einstellen. dann Umschalten auf dritte Ziffer. Dritte Ziffer einstellen. dann Zahl eingestellt. Das Gerät ordnet den eingegebenen Probencode der zuletzt gemessenen Probe zu.
  • Seite 45 Dokumentation Anzeige des Meßwerts. Übergabe der Daten in den gewünschten Einstellungen an den Drucker. z.B. Ausdruck 27 Zeichen pro Zeile: (Reihenfolge: Probennummer - Methode - Datum - Uhrzeit - Sonderzeichen - Meßwert - Dimension - Anzeigeform) 001 C1/25 30.04.93 17:46:32 mg/l 002 C2/25 03.05.93 09:03:02 1500...
  • Seite 46: Speicher

    Dokumentation Speicher Zur Ablage der Ergebnisse, damit sie zu einem späteren Zeitpunkt für eine Dokumentation zur Verfügung stehen. Beispiel: Speichern der Daten vor Ort im Photometer und anschließende Ausgabe an einen Drucker oder PC im Büro. - Maximal 100 Ergebnisse können gespeichert werden, bei einer höheren Anzahl von Meßwerten sind jeweils die letzten 100 Werte im Speicher.
  • Seite 47 Dokumentation ¡ Funktion Dokumentation "Speicher" wählen. ¡ Funktion "Nummern" gewählt. Meßwerte speichern. ¡ Funktion "Nr. weiter (000)" eingestellt. Meßwerte fortlaufend numerieren von 001 bis 999. 000: Kein aktueller Meßwert z.B. nach RESET oder Löschen der Meßwert- nummern (s.u.) 112: Nächster dokumen- tierter Meßwert (z.B.
  • Seite 48 Dokumentation ¡ Funktion "Nummer neu" einstellen. Bei Funktion "Nummer neu" gewählt und bestätigt : Sprung in Auswahlmenü "Nummer löschen" ¡ Funktion "Nummer löschen: nein" eingestellt. Meßwertnumerierung setzt fort nach dem letzten dokumentierten Meßwert. ¡ Funktion "Nummer löschen: ja" einstellen. Meßwertnumerierung beginnt neu bei 001.
  • Seite 49 Dokumentation Funktion "Nummer neu" nicht gewählt: ¡ Funktion "Probenort" einstellen. Vor jeder Messung Eingabe einer beliebigen 3-stelligen Zahl (z.B. Kundennummer, Probenort, Flußkilometer). ¡ Funktion "automatisch" eingestellt. Meßwerte automatisch speichern. ¡ Funktion "Tastendruck" einstellen. Meßwerte nach Tastendruck speichern. Eingabe bestätigen. Beenden der Auswahl im Menü...
  • Seite 50: Ergebnisse Speichern

    Dokumentation Ergebnisse speichern Zurück zum Menü "Messen". z.B. Methode A5/25. Küvette einsetzen. Anzeige des Meßwerts. £ 96 : Auf Tastendruck die Daten in den gewünschten Voreinstel- lungen speichern. 96: Anzahl der freien Meßwert-Speicherplätze Speichern des Meßwerts. Anzahl der freien Meßwert- Speicherplätze ist um 1 verringert.
  • Seite 51: Ergebnisse Speichern, Funktion "Probenort" Eingeschaltet

    Dokumentation Ergebnisse speichern, Funktion "Probenort" eingeschaltet Küvette einsetzen. Menü "Probenort einstellen". Erste Ziffer einstellen. Umschalten auf zweite Ziffer. Zweite Ziffer einstellen. dann Umschalten auf dritte Ziffer. Dritte Ziffer einstellen. dann BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 52: Gespeicherte Ergebnisse Drucken

    Dokumentation Zahl eingestellt. Das Gerät ordnet den eingegebenen Probencode der zuletzt gemessenen Probe zu. Anzeige des Meßwerts. Übergeben der Daten in den gewünschten Ein- stellungen an den Meß- wertspeicher. (Speicherzähler läuft mit). Gespeicherte Ergebnisse drucken ¡ Funktion Dokumentation "Speicher" gewählt. ¡...
  • Seite 53: Liste Der Methoden Drucken

    Dokumentation Eingabe bestätigen. Drucken der Meßwerte (Speicherzähler läuft mit). Ausdruck beendet. Liste der Methoden drucken ¡ Funktion Dokumentation "Speicher" gewählt. ¡ Funktion "Nummern" voreingestellt. ¡ Funktion "Meth. Liste" wählen. Eingabe bestätigen. Drucken der aktuellen Liste aller Methoden. Dauer je nach Länge der Liste ca.
  • Seite 54 Dokumentation Ausdruck beendet. Ausdruck Methodenliste: Beispiel Filterrad-Position 5 (690 nm). 690nm Ausdruck nur der vom Benutzer A5/25 P4/25 gewählten Methoden, ausgeblendete P5/25 14558 Methoden erscheinen nicht! 14544 14559 14752 14543 14729 14848 14794 14562 BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 55: Meßwertspeicher Löschen

    Dokumentation Meßwertspeicher löschen ¡ Funktion Dokumentation "Speicher" gewählt. ¡ Funktion "Nummern" voreingestellt. ¡ Funktion "löschen" wählen. Keine Sicherheitsabfrage! Bei Bestätigen löscht das Gerät die gespeicherten Ergebnisse sofort aus dem Meßwertspeicher! Eingabe bestätigen. Alle Daten im Meßwert- speicher sind gelöscht. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 56: Rs 232 C - Schnittstelle

    Dokumentation RS 232 C - Schnittstelle Pinbelegung MPM 3000 Computer Drucker 9-poliger Stecker 9-polige 25-poliger mit RS 232 C- Buchse Stecker Schnittstelle 1 und 6 DTR ( wenn nicht vorhanden: kurzschließen BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 57: Befehlssatz

    Dokumentation Befehlssatz Befehl Funktion à Beginn der Kommunikation mit dem ersten CR Gerätekennzeichen MPM 3000 > CLOC Umschalten auf Normalbetrieb. CMES Messen und Übertragen des Probenwertes. CEXT Messen und Übertragen des Extinktionswertes. CBLA Messen und Übertragen des Probenblindwertes. Die folgenden Konzentrationsmessungen berücksichtigen den Probenblindwert.
  • Seite 58: Ausgabeformat

    Dokumentation Ausgabeformat Drucker 80 Zeichen/Zeile Ausgabeformat Meßwerte: 3 Zeichen laufende Nummer oder Probenort 1 Leerzeichen 5 Zeichen Methodenbezeichnung 1 Leerzeichen 17 Zeichen Datum und Uhrzeit 1 Leerzeichen 3 Zeichen Sonderzeichen: !, F, * 1 Leerzeichen 6 Zeichen Meßwert 1 Leerzeichen 7 Zeichen Einheit 1 Leerzeichen 5 Zeichen Zitierform...
  • Seite 59: Datenübertragung

    Dokumentation Ausgabeformat Methodenliste: 5 Zeichen Methodenbezeichnung Ausdruck Methodenliste: Beispiel Filterrad-Position 5 (690 nm). 690nm A5/25 Ausdruck nur der vom Benutzer P4/25 gewählten Methoden, ausgeblendete P5/25 14558 Methoden erscheinen nicht! 14544 14559 14752 14543 14729 14848 14794 14562 Datenübertragung Baudrate 1200 Datenbits Stoppbits Parität...
  • Seite 60: Eigene Methoden Eingeben

    Dokumentation Eigene Methoden eingeben Die Datenübergabe der eigenen Methode erfolgt in einem String. Die einzelnen Datenblöcke des Strings sind durch Leerzeichen getrennt: max. 5 Zeichen Methodenbezeichnung 1 Leerzeichen max. 7 Zeichen Einheit 1 Leerzeichen max. 5 Zeichen Anzeigeform 1 Leerzeichen max.
  • Seite 61 Dokumentation Die Erkennung eines Fehlers führt zur Fehlermeldung "INVALID COMMAND". Folgende Eingaben führen ebenfalls zur Fehlermeldung "INVALID COMMAND": - Steilheit = 0 oder > 32000 - Nullpunkt > 32000 - Meßbereichsanfang < 0 oder > 32000 - Meßbereichsende < 0 oder > 32000 - Meßbereichsende ≤...
  • Seite 62: Konfigurieren

    Konfigurieren Einige selten genutzte Funktionen sind im Kapitel "Konfigurieren" zusammengefaßt: Einstellen der Sprache Einstellen von Datum und Uhrzeit Reihenfolge der Methoden ändern Methoden aus Liste ausblenden Informationen zum Softwarestand Wiederherstellen der Werkseinstellungen (RESET) Aufrufen des Menüs "Konfigurieren" Gerät ausschalten. Gerät einschalten und gleichzeitig Â...
  • Seite 63: Sprache

    Konfigurieren Sprache Das MPM 3000 ist in 2 Varianten erhältlich, die sich hinsichtlich der gespeicherten Sprachen unterscheiden. Folgende Sprachen sind gespeichert: Variante 1 Variante 2 Deutsch Englisch Englisch Schwedisch Französisch Tschechisch Spanisch Polnisch Italienisch Rumänisch Holländisch Portugiesisch Eine Erweiterung für neue Sprachen ist nicht möglich. ¡...
  • Seite 64 Konfigurieren Eingabe bestätigen. Displayanzeigen aller Menüs in Spanisch. Zurück zu deutscher Anzeige: Funktion "idioma" bzw. "Sprache" erneut aufrufen. ¡ z.B. "espanol" eingestellt. ¡ deutsch wählen, Eingabe bestätigen. Displayanzeigen aller Menüs in Deutsch. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 65: Datum Und Uhrzeit

    Konfigurieren Datum und Uhrzeit ¡ Funktion "Sprache" gewählt. ¡ Funktion "Datum/Uhr- zeit" wählen. Anzeige der aktuellen Daten. Tag ist markiert. Tag korrigieren. Eingabe bestätigen und dann Sprung zur Monatsanzeige. Monat korrigieren. Eingabe bestätigen und dann Sprung zur Jahresanzeige. BA41103/07.00/ProMPM3000-5...
  • Seite 66 Konfigurieren Jahr korrigieren. Eingabe bestätigen und dann Sprung zur Uhrzeit- Stundenanzeige. Stunden korrigieren. Eingabe bestätigen und dann Sprung zur Minutenanzeige. Minuten korrigieren. Eingabe bestätigen, Datum dann und Uhrzeit sind gespeichert. Rückkehr zum Hauptmenü "Konfigurieren". BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 67: Reihenfolge Der Methoden Ändern

    Konfigurieren Reihenfolge der Methoden ändern Beim Ändern der Position von Methoden ist folgendes zu beachten: Methoden lückenlos durchnumerieren (01, 02, 03,...). Positionen nicht zweifach verwenden. ¡ Funktion "Sprache" voreingestellt. ¡ Funktion "Reihenfolge" wählen. Anzeige der aktuellen Reihenfolge. ¡ Methode auf Listen- position "01"...
  • Seite 68 Konfigurieren Anzeige der geänderten Reihenfolge: ¡ Test P5/25 auf Listen- position "01" gesetzt. Positionen nicht doppelt besetzen oder Lücken in der Reihenfolge entstehen lassen! Doppelt oder unbesetzte Positionen (Ausnahme Position "00") führen zur Fehlermeldung: Erscheint ca. 2 s, dann Rücksprung zur Listen- anzeige der Methoden.
  • Seite 69 Konfigurieren Anzeige der geänderten Reihenfolge: ¡ Test A5/25 auf freie Listenposition "03" gesetzt. Eingabe bestätigen, die geänderten Positionen sind gespeichert. Zurück zum Hauptmenü "Konfigurieren". Zum Menü "Messen". Anzeige der auf Listen- position "01" verschobenen Methode (z.B. P5/25). Das Photometer ist meß- bereit für die angezeigte Methode.
  • Seite 70: Methoden Aus Der Liste Ausblenden

    Konfigurieren Methoden aus der Liste ausblenden Nicht benötigte Methoden aus der Liste ausblenden, sie erscheinen dann nicht mehr in der Anzeige. Die Anzahl der ausblendbaren Methoden ist nicht begrenzt. Jedoch ist folgendes zu beachten: Methoden lückenlos durchnumerieren (01, 02, 03,...). Positionen nicht zweifach verwenden (Ausnahme Position "00").
  • Seite 71 Konfigurieren Anzeige der geänderten Reihenfolge: ¡ Test P5/25 auf Listen- position "00" gesetzt. Keine Lücken in der Reihenfolge entstehen lassen! Doppelt oder unbesetzte Positionen (Ausnahme Position "00") führen zur Fehlermeldung: Erscheint ca. 2 s, dann Rücksprung zur Listen- anzeige der Methoden. Verschiebungen in der Reihenfolge von gespeicher- ten Methoden sind nur durch Tausch von Listen- positionen oder Nachrücken der anschließenden...
  • Seite 72 Konfigurieren Beispiel: Wählen der Methode auf der letzten Listenposition, z.B. ¡ Test 14562 auf Pos. 14 (Filterrad auf Stellung 5). Nummer ändern auf frei- gewordene Position "03". dann Geänderte Reihenfolge wird angezeigt: ¡ Test 14562 auf freie Listenposition "03" gesetzt. Eingabe bestätigen, die geänderten Positionen sind gespeichert.
  • Seite 73: System-Info (Softwarestand)

    Konfigurieren Aufrufen der Methoden- auswahl: Die verschobene Methode 14562 liegt auf Position 3. Ausgeblendete Methoden erscheinen nicht in der Anzeige. System-Info (Softwarestand) ¡ Funktion "Sprache" voreingestellt. ¡ Funktion "System Info" wählen. Softwarestand des Photometers MPM 3000. Var.1 : Sprachvariante 1 (Beispiel).
  • Seite 74: Grundeinstellung ("Reset") Herstellen

    Konfigurieren Grundeinstellung ("RESET") herstellen Verloren gehen alle durch den Benutzer gemachten - Einstellungen (Chargenfaktoren, Sprache, Methodenreihenfolge, Anzeigeformen usw.); - eigene Methoden; - Meßwerte (auch gespeicherte!). Gerät ausschalten. Gerät einschalten und gleichzeitig £ drücken. £ loslassen. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 75 Konfigurieren à à Reset Reset wählen. Zurücksetzen der vom Benutzer vorgenommenen Einstellungen auf die Werkseinstellungen. Das Menü "Messen" erscheint: Anzeige der werksseitig eingestellten Methode auf Listenposition "01". (z.B. C1/25 CSB, Filterrad auf Stellung 1). Der Auslieferzustand ist hergestellt (siehe Kapitel "Technische Daten").
  • Seite 76: Instandhaltung

    Instandhaltung Lampenwechsel Zuerst Photometer ausschalten! Nach dem Lampenwechsel muß ein Nullabgleich durch- geführt werden! Schraube herausdrehen. Deckel entfernen. Schraube herausdrehen. Lampe entfernen. Neue Lampe einsetzen. Lampe anschrauben. Deckel einsetzen. Deckel anschrauben. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 77: Maßnahmen Bei Küvettenbruch Im Küvettenschacht

    Instandhaltung Maßnahmen bei Küvettenbruch im Küvetten- schacht Auf keinen Fall das Photometer umdrehen, um die ausgelaufene Flüssigkeit auszugießen! Das MPM 3000 besitzt eine Ablaufvorrichtung unter dem Küvettenschacht (Ablauföffnung im Schacht und Auffangwanne mit Bodenablauf im Gerät), die bei ordnungsgemäßer Bedienung einen Kontakt der Flüssig- keit mit elektronischen Bauteilen verhindert.
  • Seite 78 Instandhaltung Küvettenschacht vorsichtig ausspülen. Spülflüssigkeit ablaufen lassen. Küvettenschacht aus- trocknen (z.B. mit einem weichen Tuch) oder trocknen lassen. Nach dem Trocknen ist das Photometer wieder einsatzbereit. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 79: Geräte-Nullabgleich Durchführen

    Instandhaltung Geräte-Nullabgleich durchführen GERÄTE-NULLABGLEICH NUR NACH LAMPEN- oder FILTERWECHSEL bzw. NACH ERHALTENER FEHLERMELDUNG "ERROR 1"! Bei Auslieferung sind alle Geräte-Nullabgleiche sorgfältig durchgeführt und gespeichert. Für die MESSUNG in der Praxis ist daher KEIN NULLABGLEICH nötig! Die Werte aus den Nullabgleichen bleiben bis zum nächsten Abgleich erhalten.
  • Seite 80 Instandhaltung Gerät einschalten und À gleichzeitig drücken. À loslassen. ÁCHECK : CHECK- Funktion für gewählte Filterposition durchführen. (Beispiel: Filterposition 1, λ = 445 nm) CHECK auslösen. Bei Auslösen der CHECK-Funktion mit Küvette im Küvettenschacht erscheint folgender Hinweis: Küvette entfernen. CHECK erneut auslösen. Nach erfolgreichem CHECK (Piepton nach ca.
  • Seite 81 Instandhaltung Mit dest. Wasser gefüllte Küvette (sauber, nicht verkratzt!) einsetzen. Mindestfüllmenge (s.u.) beachten! Nullabgleich starten. Warten Nullabgleich abgeschlos- sen. Den Nullabgleich nach Lampenwechsel beim MPM 3000 für alle verwendeten Küvettentypen und alle Filterpositionen einzeln durchführen (für jede Filterposition: CHECK zu Beginn). Für einen ordnungsgemäßen Nullabgleich ist die unten angegebene Mindestfüllung für jeden Küvettentyp unbedingt zu beachten! Küvette...
  • Seite 82 Instandhaltung Eine regelmäßige Überprüfung des Gerätes kann durch Extink- tionsmessung mittels VE-wassergefüllter (VE = Voll-Entsalzt), sauberer und nicht verkratzter Küvetten erfolgen: - Bei allen Wellenlängen außer 340 nm soll die gemessene Extinktion ±0.010 E betragen. - Für 340 nm beträgt die gemessene Extinktion ±0.030 E. Abweichungen von diesen Werten können außer durch Küvetten- fehler auch mechanisch bedingt sein (kleinere Abweichungen) oder durch falsch durchgeführte Nullabgleiche (Abweichungen abhängig...
  • Seite 83: 12. Filter Nachrüsten

    Instandhaltung 12. Filter nachrüsten Zuerst Photometer ausschalten! Drehschalter auf Position 6. Schraube entfernen. Deckel entfernen. Filter einsetzen. Filter anschrauben. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 84 Instandhaltung Deckel einsetzen. Deckel anschrauben. Per PC Filterdaten eingeben, z.B. über die Software Multi/ACHAT von WTW. Nullabgleich für den nach- gerüsteten Filter per Hand für alle verwendeten Küvetten durchführen! BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 85: Check-Funktion

    CHECK-Funktion CHECK-Funktion Die CHECK-Funktion führt einen Abgleich von Meßstrahl und Referenzstrahl durch. Dieser Vorgang dient der Kontrolle der optischen Gegebenheiten im Strahlengang und erhöht die Präzision der Messungen. Die Durchführung des CHECKs dauert ca. 3 s (Photometer-Lampe schaltet kurzzeitig ein) bei leerem Küvettenschacht. Bitte überzeugen Sie sich vor Durchführung des CHECKs davon, daß...
  • Seite 86 CHECK-Funktion Á CHECK : CHECK- Funktion für gewählte Filterpositon durchführen. (Beispiel: Filterposition 1, Wellenlänge = 445 nm). CHECK auslösen. CHECK erfolgreich durchgeführt. Alle verwendeten Filterpositionen checken. BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 87: Auslösen Eines Checks Mit Gesteckter Küvette

    CHECK-Funktion Auslösen eines CHECKs mit gesteckter Küvette Bei Auslösen der CHECK-Funktion mit Küvette im Küvettenschacht erscheint folgender Hinweis: Küvette entfernen. CHECK erneut auslösen. CHECK erfolgreich durchgeführt. (Beispiel: Filterposition 1, Wellenlänge = 445 nm). BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 88: Manuelle Unterbrechung Des Check-Vorgangs

    CHECK-Funktion Manuelle Unterbrechung des CHECK-Vorgangs Ein manuelle Unterbrechung des CHECKs erfolgt: • durch Drehen des Filterrads • durch Einsetzen einer Küvette während der Durchführung des CHECK-Vorgangs. Diese Aktionen bewirken das Zurücksetzen der CHECK-Funktion auf die Anfangssituation: Á CHECK : CHECK- Funktion für gewählte Filterpositon durchführen.
  • Seite 89: Fehlermeldungen

    Fehlermeldungen Akku Ladezustandsymbol Æ leuchtet: Akku laden. Akku laden: Æ verschwindet erst nach einer Messung. Das Ladezustandsymbol Æ ersetzt das Markierungszeichen ¡ in den Auswahlmenüs. Bedienungselemente Falsche Positionierung der Küvette: Die Rechteck-Küvette ist nicht rechtsbündig im Küvettenschacht eingesetzt. Filterrad-Drehschalter auf Position 12: Kein 12.
  • Seite 90 Fehlermeldungen Messen Meßwert unterschreitet den Meßbereich: Die Konzentration der Meßlösung liegt unterhalb des Meßbereichsanfangswertes (z.B. 0.20 mg/L für Test A5/25 Ammo- nium-Stickstoff). Der angezeigte Meßwert (z.B. 0.16 mg/L) ist ein Schätzwert außerhalb des zulässigen Meßbereichs. Meßwert überschreitet den Meßbereich: Die Konzentration der Meßlösung liegt oberhalb des Meßbereichsendwertes (z.B.
  • Seite 91: Messen Mit Blindwertkorrektur

    Fehlermeldungen Fehlender Nullabgleich für die eingesetzte Küvette und die eingestellte Filterposition. Nullabgleich durchführen! Messen mit Blindwertkorrektur Blindwert unterschreitet den Meßbereich: Die Konzentration der Blindwertlösung liegt unterhalb des Meßbereichsanfangs-- wertes (z.B. 0.20 mg/L für Test A5/25 Ammonium-Stickstoff). Der angezeigte Meßwert (z.B. 0.12 mg/L) ist ein Schätzwert außerhalb des zulässigen Meßbereichs.
  • Seite 92 Fehlermeldungen Blindwert zu hoch: Die Konzentration der Blindwertlösung überschreitet einen methodenspezifischen Grenzwert und schränkt dadurch den Meßbereich für die Probenmessung ein Meßwert unterschreitet den Meßbereich: Die Konzentration der Meßlösung liegt unterhalb des Meßbereichsanfangs-- wertes (z.B. 0.20 mg/L für Test A5/25 Ammonium-Stickstoff).
  • Seite 93 Fehlermeldungen Extinktion messen Extinktion unterschreitet den Meßbereich: Die Extinktion der Meßlösung liegt unter- halb des Meßbereichsanfangswertes 0.000 E. Der angezeigte Meßwert (z.B. -0.112 E) ist ein Schätzwert außerhalb des zulässigen Meßbereichs Extinktion überschreitet den Meßbereich: Die Extinktion der Meßlösung liegt ober- halb des Meßbereichsendwertes 3.00 E bzw.
  • Seite 94 Fehlermeldungen Extinktion überschreitet den Meßbereich stark: Die Extinktion der Meßlösung liegt weit oberhalb des Meßbereichsendwertes 3.00 E bzw. 2.50 E (bei 340 und 405 nm). Ein Abschätzen des Meßwerts ist nicht möglich Fehlender Nullabgleich für die eingesetzte Küvette und die eingestellte Filterposition.
  • Seite 95 Nach Lampenwechsel Nullabgleich durchführen! Datenverlust: RESET durchführen (s. Kap. "Konfigu- rieren: Grundeinstellung herstellen). Falls Fehler dadurch nicht behoben ist, Meßgerät zur Reparatur an WTW schicken! Datenverlust: Meßgerät zur Reparatur an WTW schicken! Lampe oder AD-Wandler evtl. defekt oder AD-Wandler übersteuert.
  • Seite 96: Technische Daten

    Technische Daten Werkseinstellungen Wir liefern das MPM 3000 mit den unten aufgeführten Werkseinstel- lungen aus. Vom Anwender eingegebene Chargenfaktoren und die Verdünnung einer Probe gehen direkt in die Berechnung des Ergeb- nisses ein. Sie können Ergebnisse für eine spätere Dokumentation speichern.
  • Seite 97 Technische Daten Eingebaute Filter (Drehschalter) nach Position sortiert: nach Wellenlänge sortiert: Position Wellenlänge Wellenlänge Position Drehschalter Drehschalter frei frei BA41103/07.00/Pla/MPM3000-4...
  • Seite 98: Technische Daten

    Konzentration (Methodenabhängig, Anzeigeform einstellbar), Extinktion. Meßbereich Extinktion -0.500 E bis 3.000 E (2.500 E bei 340 nm und 405 nm). gespeicherte Methoden alle WTW- und Merck-Tests. eigene Methoden insgesamt 8 Methoden nachrüstbar (6 auf einem Filter). Abgleich dauerhaft gespeichert. Küvettenerkennung automatisch.
  • Seite 99 Technische Daten Gehäuse Abmessungen H: 112 mm, T: 265 mm, B: 185 mm. Gewicht ca. 2.1 kg. Umwelt/Vorschriften Schutzklasse 3 nach DIN VDE 0411 T1. Schutzart IP 42 nach IEC 529, EN 60529, DIN VDE 0470. Netzsteckertrafo IEC 742, EN 60742, DIN VDE 0551. Störaussendung Fachgrundnorm EN 50081-1 FCC Klasse A...
  • Seite 100 Technische Daten Stromaufnahme max. 440 mA. Bedienelemente für Benutzer Schalter Ein/Aus-Schalter. Tasten Folientastatur mit 4 Tasten und taktiler Rückmeldung. Küvettenschacht 14 mm Rundküvetten, 10 mm, 20 mm und 50 mm Rechteckküvetten. Anzeige Grafik-Display mit 84*32 Pixel. Anschlüsse Stromversorgung Netzsteckerbuchse. Digitale Schnittstelle RS 232 C Buchse, 9-polig.
  • Seite 101: Prüfzertifikat Emv

    Technische Daten Prüfzertifikat EMV BA41103/07.00/As/MPM3000-4...
  • Seite 102: Methodenübersicht

    Methodenübersicht Sortiert nach Bezeichnung mm nm Modell Meßbereich Einheit Anzeige- Bezeichnung Pos. Nr. form 540 14825 0.20 - 1.50 mg/l Aluminium 4 13 690 A5/25 0.20 - 8.00 mg/l Ammonium 690 14558 0.20 - 7.80 mg/l Ammonium 690 14544 0.8 - 21.7 mg/l Ammonium...
  • Seite 103 Methodenübersicht mm nm Modell Meßbereich Einheit Anz.form Bezeichnung Pos. Nr. 585 14500 0.1 - 10.0 mg/l HCHO Formaldehyd 585 14678 0.10 - 9.00 mg/l HCHO Formaldehyd 2 10 540 14565 mg/l GH/Ca Gesamthärte 540 14821 0.5 - 12.0 mg/l Gold 4 16 340 H 10 -...
  • Seite 104: Sortiert Nach Filter- Und Methodenposition

    Methodenübersicht 690 14794 0.10 - 5.00 mg/l Silizium 5 11 660 14794 0.50 - 5.00 mg/l Silizium 820 14794 0.010 - 0.800 mg/l Silizium 520 14537 0.5 - 18.0 mg/l Stickstoff 6 11 520 14548 20 - mg/l Sulfat 520 14791 25 - mg/l Sulfat...
  • Seite 105 Methodenübersicht mm nm Modell Meßbereich Einheit Anz.form Bezeichnung Pos. Nr. 340 N1/25 0.5 - 22.6 mg/l Nitrat 340 14560 4.0 - 40.0 mg/l 340 14563 0.5 - 22.5 mg/l Nitrat 340 H 10 - Hazen 340 I 0.05 - 3.00 Jodzahl 540 N4/25 0.006 -...
  • Seite 106 Methodenübersicht mm nm Modell Meßbereich Einheit Anz.form Bezeichnung Pos. Nr. 520 14542 0.5 - 18.0 mg/l Nitrat 520 14773 1.0 - 20.0 mg/l Nitrat 520 FB520 0.5 - 50.0 Färbung 520 14828 0.10 - 8.00 mg/l Chlor 520 14730 mg/l Chlorid 520 14755 10 -...
  • Seite 107: Meßwertdarstellung

    Meßwertdarstellung Die Darstellung der Meßwerte erfolgt in Abhängigkeit von der Obergrenze des gewählten Meßbereichs. Die Auflösung der Meßwerte beträgt im Regelfall 1 ‰ des Meßbereichsendwertes. BA41103/07.00/Pro/MPM3000-5...

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