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Inhalt 1 Einführung in das Aktuator-Sensor-Interface AS-Interface-System von Klöckner-Moeller Systemeigenschaften des Aktuator-Sensor-Interface Topologie, Leitungslänge Leistungsmerkmale des AS-Interface 2 Hardware Geräteübersicht Gerät montieren Gerät einbauen Schnittstelle anschließen 3 Projektierung Schaltschrankaufbau Belüftung Gerät im Schaltschrank anordnen Stromversorgung Anschluß an den Feldbus Suconet K Schirmung Störungen vermeiden...
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5 Betrieb über Suconet K Kurzbeschreibung Suconet K Lage der Daten im Suconet-K-Bereich Format der Daten im Read- und Write-Bereich Steuer- und Statusdaten Handshake AS-Interface-Master ↔ SPS Funktionsübersicht und Funktionsbeschreibung 6 Fehlermeldungen und -beseitigung Suconet-K-Fehlermeldungen Fehlermeldungen mittels LEDs auf dem Gerät Fehlermeldungen über die AS-Interface-Flags...
Diese Kennwerte werden interessierten Firmen zur Verfügung gestellt. AS-In- terface ist herstellerunabhängig. AS-Interface-System Klöckner-Moeller bietet ein komplettes AS-Interface- von Klöckner-Moeller System für alle Klöckner-Moeller-Steuerungen mit Suconet K an. Die Klöckner-Moeller-AS-Interface- Produkte sind, sofern sie zertifizierbar sind, vom AS-...
Sensor-Interface Dieses Handbuch beschreibt den AS-Interface-Ma- ster. Weitere notwendige Komponenten wie AS-In- terface-Netzteil, AS-Interface-Anwendermodule mit Digital-Ein- und -Ausgängen sowie Zubehör finden Sie in den entsprechenden Klöckner-Moeller-Katalo- gen. Systemeigenschaften AS-Interface wurde technisch in den elektrischen Ei- des Aktuator-Sensor- genschaften, im Protokoll und im Leitungsbereich Interface spezifiziert.
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Systemeigenschaften des Aktuator-Sensor-Interface Abbildung 1: Flachleitung AS-Interface Energie, Information, Hilfsenergie Beim AS-Interface wird über die Zweidrahtleitung so- wohl die Information als auch die notwendige Ener- gie für die Slaveanschaltung an die Sensoren und energiearmen Aktuatoren übertragen. Die Stromver- sorgung des AS-Interface beinhaltet eine Signalent- kopplung.
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Einführung in das Aktuator- Sensor-Interface Masteraufruf Masterpause Slaveantwort Slavepause Ø A4 A3 A2 A1 AØ I4 I3 I2 I1 IØ PB 1 Ø I3 I2 I1 I0 PB 1 Abbildung 2: AS-Interface-Nachricht Start-Bit Steuer-Bit A4...A0 Adresse des Slave I4...I0 Informationsteil vom Master an Slave und von Slave an Master Paritäts-Bit Ende-Bit...
Topologie, Leitungslänge Topologie, Leitungs- AS-Interface erlaubt als Topologie Linien- oder länge Baumstruktur. Die maximale Länge aller AS-Inter- face-Leitungen eines Stranges darf 100 m nicht überschreiten. Mit Repeatern sind 300 m möglich. Master Slave 1 Slave 2 Slave 3 Slave 4 Slave 5 Slave 6 Slave 7...
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Einführung in das Aktuator- Sensor-Interface Datenmenge, Parameter An einem AS-Interface-Strang können bis zu 124 Eingänge und 124 Ausgänge bei max. 31 Slaves an- geschlossen werden. Pro AS-Interface-Slave sind im unipolaren Betrieb Daten von vier Eingängen über zwei Eingänge/zwei Ausgänge bis zu vier Ausgängen alle Kombinationen (entsprechend des Slave) möglich.
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Topologie, Leitungslänge Tabelle 1: Slaveprofile ID-Code AS-Interface- Profile I,I,I,I I,I,I,O I,I,I,B I,I,O,O I,I,B,B I,O,O,O I,B,B,B B,B,B,B Reserviert O,O,O,O O,O,O,I O,O,O,B O,O,I,I O,O,B,B O,I,I,I O,B,B,B T,T,T,T nicht belegt I = input/Eingang, O = output/Ausgang, B = bidirectional, T = tristate; Profile: V = virgin/nicht belegt, R = reserved/reserviert - I/O=X.
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Einführung in das Aktuator- Sensor-Interface Zykluszeit Bei der maximalen Anzahl von 31 Slaves benötigt der AS-Interface-Master 5 ms, um alle Slaves zu pollen. Die Zykluszeit verringert sich um ca. 0,15 ms pro Slave. Adresse Um einen AS-Interface-Slave anzusprechen, muß dieser eine eindeutige Adresse haben. Die Liefer- adresse eines jeden Slave ist vom Hersteller als Adresse „0“...
Leistungsmerkmale des AS-Interface Leistungsmerkmale Netzstruktur Linie oder Baum (wie in der Elektroinstallation üblich) des AS-Interface Übertragungsmedium ungeschirmte Zweidrahtlei- tung für Daten und Energie Leitungslänge 100 m, mit zwei Repeatern 300 m Anzahl der Slaves max. 31 pro Strang Anzahl der Sensoren/ Max. 124 Sensoren oder Aktuatoren Aktuatoren, bidirektional max.
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Einführung in das Aktuator- Sensor-Interface...
Das CM 4-505-GS1 ist ein Gateway-Suconet-K/ AS-Interface und als AS-Interface-Master M1 ausge- bildet. Mittels Suconet-K-Leitung werden die Nutz- daten zum AS-Interface-Master transportiert. Das CM 4-505-GS1 überträgt die Daten auf das AS-Inter- face. Abbildung 4 gibt eine Übersicht über die Bedien- und Anzeigeelemente des CM 4-505-GS1.
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Hardware Suconet K power mode Suconet config err U ASi ASi aktiv prg enable prj mode CM4-505-GS1 Abbildung 4: Geräteübersicht Mode-Taster Set-Taster Anschluß Sub-D Suconet K Anschluß Funktionserde LCD-Anzeige Anschluß AS-Interface Anschluß Stromversorgung 30 V DC (aus AS-Interface-Netzgerät) Status-LEDs...
Gerät montieren Gerät montieren Abbildung 5: Montage auf Hutschiene nach DIN EN 50 022 1. Gerät einseitig auf die Hutschiene einsetzen. 2. Gerät auf Hutschiene schwenken. 3. Gerät einrasten. Abbildung 6: Schraubmontage...
Hardware Gerät einbauen Das Gerät kann sowohl senkrecht als auch waage- recht eingebaut werden. Abbildung 7: Einbaumöglichkeiten Schnittstelle anschließen Abbildung 8: Anschluß Suconet-K-Schnittstelle 1. Stecker Sub-D auf die Suconet-K-Schnittstelle stecken. 2. Sicherungsschrauben festschrauben.
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Schnittstelle anschließen Warnung! Die geltenden Sicherheits- und Unfallverhütungs- vorschriften sind zu beachten und einzuhalten. Maschinen und Anlagen, die mit dem CM 4-505- GS1 ausgestattet werden, unterliegen den ein- schlägigen EN-, IEC- und VDE-Vorschriften. Warnung! Bei 24-V-DC-Versorgungen ist auf eine sichere elektrische Trennung der Kleinspannung zu ach- ten.
Bei kleinen Schaltschränken genügt oft schon eine Abschottung durch Trenn- bleche, um Störeinflüsse zu reduzieren. Belüftung Um eine ausreichende Belüftung des CM 4-505-GS1 zu gewährleisten, sind Mindestabstände von 5 cm zu dem Gehäuse einzuhalten. Die in den technischen Daten angegebenen Werte...
Stromversorgung Stromversorgung Das CM 4-505-GS1 wird aus der AS-Interface- Stromversorgung gespeist. 2,5 mm max. 20 cm CM 4-505-GS1 L1 N L1 N SN 4-024-DA7 Ø V 24 V DC max. 1 m AS-Interface Hilfsenergie Ausgänge Abbildung 11: CM 4-505-GS1-Stromversorgung und An- schluß...
Projektierung Anschluß an den Feld- Wird das CM 4-505-GS1 als einziges oder letztes bus Suconet K Gerät am Suconet-K-Bus angeschlossen, ist zwi- schen TA/RA und TB/RB ein Busabschlußwider- stand von 120 Ω/0,25 W zu schalten. TA/RA TB/RB Ω Abbildung 12: Busabschlußwiderstand...
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Abbildung 13: Schirmung Suconet K mittels Kabelschelle auf Montageplatte 1. Kabel 15 mm absetzen. 2. Schelle aufbiegen. 3. Schelle aufstecken, zusammendrücken und auf der Montageplatte festschrauben. Montageplatte CM 4-505-GS1 Suconet-K-Leitung Schirmanschluß Suconet K (Schelle ZB 4-102-KS1) auf metallisierter (verzinkter) Montageplatte Erdanschluß Montageplatte...
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Cu 2,5 mm Abbildung 14: Schirmung Suconet K mittels Kabelschelle auf Erdklemme (Hutschiene) 1. Kabel 15 mm absetzen. 2. Schelle aufbiegen. 3. Schelle mit Kabelschuh verschrauben. 4. Erdklemme aufstecken. Montageplatte CM 4-505-GS1 Suconet-K-Leitung Schirmanschluß Suconet K (ZB 4-102-KS1) Erdanschluß Montageplatte Erdklemme...
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Abbildung 15: Schirmung Suconet K mittels Kabelschelle und Schnappbefestigung 1. Kabel 15 mm absetzen. 2. Schelle aufbiegen. 3. Schelle mit Schnappbefestigung verschrauben. 4. Auf Hutschiene aufschnappen. Montageplatte CM 4-505-GS1 Suconet-K-Leitung Schirmanschluß Suconet K (ZB 4-102-KS1) Erdanschluß Montageplatte Schnappbefestigung BT 432...
Projektierung Störungen vermeiden Leitungsführung und Verdrahtung Es gibt folgende Kategorien von Leitungen: – Starkstromleitungen (z. B. Leistungsleitungen, die hohe Ströme führen, oder Leitungen zu Stromrichtern, Schützen, Magnetventilen) – Steuer- und Signalleitungen (z. B. Digital-Einga- beleitungen) – Meß- und Signalleitungen (z. B. Feldbusleitungen) Vorsicht! Verlegen Sie Starkstrom-, Steuer- und Signallei- tungen immer soweit wie möglich voneinander...
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Störungen vermeiden Achten Sie bei der Leitungsführung darauf, daß Hin- und Rückleiter eines Stromkreises zusam- mengeführt werden. Durch den gegensinnigen Stromfluß wird die Summe aller Ströme Null. Die Felder werden kompensiert. Abbildung 16: Getrennte Kabelkanäle für Gleich- und Wechselspannung Je größer der Abstand, desto besser die Wirkung Kabelkanal für 24 V DC Kabelkanal für 230 V, 400 V AC...
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Projektierung Abbildung 17: Getrennte Leitungsführung von Leistungs- und Signalleitungen...
Blitzschutzmaßnahmen Legende zu Abbildung 17: Deckel Kommunikationsleitungen Kabelkanal Meßleitungen, Analogleitungen Steuerleitungen Starkstromleitungen Trennsteg ohne Durchbruch Schutzbeschaltung von Störquellen Grundsätzlich gilt: Bringen Sie alle Schutzbeschaltungen so dicht wie möglich an der Störquelle (Schütz, Relais, Ventil) an. Hinweis! Geschaltete Induktivitäten sollen grundsätzlich schutzbeschaltet werden.
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Projektierung Innerer Blitzschutz Der innere Blitzschutz erfaßt alle Maßnahmen, die die Auswirkungen des Blitzstroms und seiner elektri- schen und magnetischen Felder auf metallische In- stallationen und elektrische Anlagen in einer bauli- chen Anlage reduzieren. Dabei handelt es sich um: – den Blitzschutz-Potentialausgleich –...
Suconet-K-Adresse ein- stellen Bedienen des AS-Interface-Master Suconet-K-Adresse Auf der Frontplatte des CM 4-505-GS1 befinden sich einstellen die zwei Tasten „set“ und „mode“. Die Benutzung der Tasten wird in den folgenden Kapiteln erklärt. Einstellen der Suconet-Adresse set und mode drücken > 5 s aktuelle Adresse anzeigen Adresse o.k.?
Drücken (länger als 5 s) der Tasten „mode“ und „set“ wird der Adressen-Einstellmodus eingeleitet. Die aktuelle Busadresse erscheint auf der LCD-Anzeige. Das CM 4-505-GS1 wird immer mit der Adresse „2“ ausgeliefert. Um die Adresse um einen Wert zu erhöhen, betätigen Sie die Taste „set“.
LCD-Anzeige des AS-Inter- face-Master config err Es liegt ein Konfigurationsfehler vor: - Es fehlt mindestens ein projektierter Slave, oder - es wurde mindestens ein nicht pro- jektierter Slave am AS-Interface erkannt, oder - bei mindestens einem projektierten und erkannten Slave stimmt die Ist- Konfiguration nicht mit der Soll-Kon- figuration überein.
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Bedienen des AS-Inter- face-Master Im Grundzustand des geschützten Betriebsmodus ist die Anzeige leer oder zeigt die Adresse einer Fehl- belegung an. Während einer manuellen Adressenprogrammierung hat die Anzeige einer Slaveadresse eine andere Be- deutung (siehe Abschnitte Einstellung der Suconet- Adresse oder Adressenprogrammierung im Projek- tierungsmodus).
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LCD-Anzeige des AS-Inter- face-Master Ein Slave mit der Adresse „Null“ ist erkannt. Es wurde versucht, den Projektierungsmodus mit angeschlossenem Slave „Null“ zu verlas- sen. Allgemeiner Fehler beim Ändern einer Slave- adresse. Die Bedienung über die Tasten an der Front- platte wurde gesperrt. Bis zum nächsten Neustart des Master sind Zugriffe auf ihn nur vom Host aus über die serielle Schnittstelle möglich.
Bedienen des AS-Inter- face-Master Die Zieladresse ist bereits belegt. Der Fehler trat im geschützten Betriebsmo- dus auf. Es wurde versucht, einen Slave mit der Adresse „Null“ auf die als Konfigurations- fehler angezeigte Adresse zu programmie- ren. Dieser Fehler wurde jedoch durch einen überzähligen statt durch einen fehlenden Slave verursacht.
Projektierungsmodus Start des Normalbetriebs: Im Normalbetrieb kann der AS-Interface- Master mit allen aktiven Slaves Daten austau- schen, er überträgt Managementtelegram- me, sucht und aktiviert neu angeschlossene Slaves. Während des Normalbetriebs wird die maximale Zykluszeit von 5 ms eingehalten. Projektierungsmodus Im Projektierungsmodus werden alle erkannten Sla- ves, auch bei Unterschieden zwischen Soll- und Ist- Konfiguration, aktiviert.
Bedienen des AS-Inter- face-Master Wird ein Slave mit der Adresse „Null“ am AS-Inter- face erkannt, kann der Projektierungsmodus nicht verlassen werden. Im geschützten Betriebsmodus werden nur diejenigen Slaves aktiviert, die in der Li- ste der projektierten Slaves (LPS) eingetragen sind und deren Soll- mit den Ist-Konfigurationsdaten übereinstimmen.
Adressenprogrammierung bei Konfigurationsfehlern „Null“ auf die blinkende Adresse umprogrammiert. Tritt dabei ein Fehler auf, wird dieser mit seinem Feh- lercode nach Kapitel 6, Fehlermeldungen und -besei- tigung, angezeigt. Anderenfalls wird wieder die LDS angezeigt. Slaveadresse löschen (einem erkannten Slave die Adresse „Null“...
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Bedienen des AS-Inter- face-Master Ob diese Bedingungen erfüllt sind, zeigt der AS- Interface-Master mit der LED „prg enable“ an. Wenn er einen Slave mit der Adresse „Null“ erkennt, ändert er dessen Betriebsadresse auf die des fehlenden Slave. Die automatische Adressenprogrammierung wird nicht durchgeführt, wenn die beiden Slaves unter- schiedliche Konfigurationsdaten besitzen, also nicht baugleich sind.
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Adressenprogrammierung bei Konfigurationsfehlern Bei erfolgreicher Umadressierung wird die nächste Fehlbelegung angezeigt bzw. das Display gelöscht. Sonst wird ein Fehlercode nach Kapitel 6, Abschnitt Fehlermeldungen LCD-Anzeige, angezeigt.
Länge einer Linie: 187,5 kBaud: 600 m 375 kBaud: 300 m Die Datenmenge der Slaves kann bei Suconet K va- riabel sein. Das CM 4-505-GS1 benötigt 20 Byte Read-Daten, 20 Byte Write-Daten und 1 Byte (Read) für das Suconet-K-Statusbyte.
Der AS-Interface-Aktuator versteht sich als Write-Byte, dessen Bit 0 bis 3 gültige Ausgangs- daten beinhalten. Beispiel: Für ein CM 4-505-GS1, das sich am Suconet-K- Strang 1 befindet und dessen Teilnehmeradresse 1 ist, gelten folgende Operanden: Ausgangsdaten, Daten zu den AS-Interface-Aktuato- ren: SD, SDB 1.1.0.0(.0), SDW 1.1.0.0...
AS-Interface-Master. Beachten Sie bitte, daß stets die ersten beiden Operanden-Indizes die Suco- net-K-Strang- und -Teilnehmeradresse angeben. Format der Daten im Das CM 4-505-GS1 ist in seiner Eigenschaft als AS- Read- und Write-Be- Interface-Master für den Datenaustausch zwischen reich Byte 0 bis 15 maximal 31 AS-Interface-Slaves verantwortlich.
AS-i I4 Ausgang AS-i Q4 IB-/QB-Byte 0 Slave Slave frei Steuer- und Status- Entsprechend ihrer Kommunikationsrichtung besit- daten zen die Byte 16 bis 19 folgende Bedeutung: Senderichtung SPS → CM 4-505-GS1 Byte 16, Flag Funktion 18, 19, 21 und „Bedienung sperren“:...
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Steuer- und Statusdaten SDB x. x. x. 16 AS-Interface-Master ist Bit 0 Online = 0. Bit 1 Master läuft mit Datenaustausch = 0. Bit 2 Automatische Adressierung möglich = 0 Bit 3 Bedienung Taster nicht gesperrt = 0 Byte 17, Funktion Bit 0...4: Funktionsnummer: siehe Abschnitt Funkti- onsübersicht und Funktionsbeschreibung.
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Betrieb über Suconet K Empfangsrichtung SPS ← CM 4-505-GS1 Byte 16, Flags der Ablaufskontrolle (1 = aktiv) Bit 0 Konfig_OK: Es liegt kein Konfigurationsfehler vor. Bit 1 LES.0: Es ist ein Slave mit der Adresse Null vorhanden. Bit 2 Auto_prog: Automatisches Programmieren ist erlaubt.
Handshake AS-Interface- Master ↔ SPS Handshake AS-Inter- Der AS-Interface-Master kann verschiedene Funktio- face-Master ↔ SPS nen auslösen. Standardmäßig werden die Eingangs- und Ausgangsdaten gelesen und geschrieben. Wei- tere Funktionen werden im folgenden beschrieben. Als logische Schnittstelle zwischen dem AS-Inter- face-Master und der SPS dient Suconet K. Alle Funk- tionen werden über den 2 x 20 Byte großen Datenbe- reich abgewickelt.
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Betrieb über Suconet K Write-Byte 17: Funktion Write-Byte 18: Adresse Write-Byte 19: Parameter Read-Byte 17: Funktion + Statusbit 7 Read-Byte 18: Adresse Read-Byte 19: Parameter Abbildung 19: Zeitverhalten des Handshake ↔ CM4-505-GS1...
Funktionsübersicht und Funktionsbeschreibung Funktionsübersicht Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die und Funktions- verfügbaren AS-Interface-Funktionen. (Quelle: Com- beschreibung plete ASI-Specification V 2.0) Tabelle 3: AS-Interface-Funktionen Number Request Data transfer/ Only Each Config Always purpose slave in slave mode function → 0, 5 Image, Status=Read_IDI ( ) Host...
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Betrieb über Suconet K Number Request Data transfer/ Only Each Config Always purpose slave in slave mode function → Status=Set_Data_Exchange_Active Host (Mode) Flag → Status=Change_Slave_Address Host Slave (Addr 1, Addr 2) → Status=Set_Auto_Address_ Enable Host AE-Bit (Mode) ← Mode=Get_Auto_Address_Enable ( ) Host AE-Bit →...
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Adresse, die in Byte 18 angegeben wird, in das Per- manent-Parameterfeld zu übernehmen. Die Adresse aus Byte 18 gibt den Feld-Offset an, der gleichzeitig der AS-Interface-Slaveadresse entspricht. Befehl: SPS → CM 4-505-GS1 Byte 17: Byte 18: AS-Interface-Slave-Adresse [1 ≤ Adr. ≤ 31] Byte 19: Parameter für AS-Interface-Slave...
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Funktion 4: Hole permanenten Parameter Die SPS fordert vom AS-Interface-Master den Para- meterwert an, der unter der Adresse in Byte 19 im Permanent-Parameterfeld abgelegt ist. Befehl: SPS → CM 4-505-GS1 Byte 17: Byte 18: AS-Interface-Slave-Adresse [1 ≤ Adr. ≤ 31] Byte 19: Quittung: CM 4-505-GS1 →...
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Funktionsübersicht und Funktionsbeschreibung Quittung: CM 4-505-GS1 → SPS Byte 17: 5 = Befehl ausgeführt 133 = Befehl ungültig Byte 18: gesendete Adresse als Quittung, andernfalls Handshake unvoll- ständig Byte 19: Parameter des AS-Interface- Slave [1 ≤ Adr. ≤ 31] Funktion 6: Lese Parameter...
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PI in die Permanent-Parameterliste (PP) zu übertragen und somit als nichtflüchtig zu erklären. Die Default-Werte der PP eines neuen AS-Interface- Master betragen FF (16) Befehl: SPS → CM 4-505-GS1 Byte 17: Byte 18, 19 nicht benötigt Quittung: CM 4-505-GS1 → SPS Byte 17: 7 Befehl ausgeführt...
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Funktion 9: Hole permanente Konfiguration Die SPS fordert vom AS-Interface-Master die nicht- flüchtigen Konfigurationsdaten für die in Byte 18 an- gegebene Adresse an. Diese Daten stammen aus dem PCD-Feld. Befehl: SPS → CM 4-505-GS1 Byte 17: Byte 18: AS-Interface-Slave-Adresse [1 ≤ Adr. ≤ 31] Quittung: CM 4-505-GS1 →...
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Slaves, die sich nicht in der LPS befinden, wird der Permanentdatenwert auf den Default-Wert F (16) gesetzt. Diese Funktion kann ausschließlich im Kon- figurationsmodus ausgeführt werden (siehe Funktion 17). Befehl: SPS → CM 4-505-GS1 Byte: Byte 18, 19 nicht benötigt Quittung: CM 4-505-GS1 → SPS Byte 17: 10 = Befehl ausgeführt...
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Liste schaltet der AS-Interface-Master in den Offline- Modus, um alle betroffenen Slaves zurückzusetzen. Der Default-Wert für die LPS eines neuen AS-Inter- face-Master beträgt 0. Befehl: SPS → CM 4-505-GS1 Byte 17 ⇒ 12 Byte 0-15 pro Nibble: kein Slave (16)
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(LPS) Die SPS fordert vom AS-Interface-Master die LPS an. Der AS-Interface-Master sendet diese Liste nibbleweise gepackt in Byte 0 bis 15 des Input-Da- tenbereiches. Befehl: SPS → CM 4-505-GS1 Byte 0-15: Ausgangswerte aus Anwender- programmzyklus Byte 17: Quittung: CM 4-505-GS1 → SPS Byte 17: 13 = Befehl ausgeführt...
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Die SPS fordert vom AS-Interface-Master die Liste der erkannten Slaves (LDS) an. Der AS-Interface-Ma- ster sendet diese Liste nibbleweise gepackt in Byte 0 bis 15 des Input-Datenbereiches. Befehl: SPS → CM 4-505-GS1 Byte 0-15: Ausgangswerte aus Anwender- programmzyklus Byte 17: Quittung: CM 4-505-GS1 →...
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Projektierungs- oder Konfigurationsmo- dus (Byte 19 = 1). Die Funktionen 8, 10, 12, 20 und 22 lassen sich aus- schließlich im Projektierungs- oder Konfigurations- modus ausführen. Befehl: SPS → CM 4-505-GS1 Byte 17: Byte 19: = 0: Geschützter Modus ≠ 0: Konfigurationsmodus Quittung: CM 4-505-GS1 →...
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AS-Interface-Master gesperrt Funktion 20: Ändere Slave-Adresse Die SPS veranlaßt den AS-Interface-Master, die in Byte 18 angegebene Slave-Adresse auf die in Byte 19 angegebene neue Slave-Adresse umzuändern. Befehl: SPS → CM 4-505-GS1 Byte 17: Byte 18: alte, bisher vorhandene AS-Inter- face-Slaveadresse...
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Betrieb über Suconet K Funktionen des Write-Byte 16 Diese Funktionen werden durch reine Manipulation von Byte 16 erzeugt und besitzen keinen eigenen Funktionscode in Byte 17. Funktion 18 Bit 0 des Byte 16: Schalte AS-Interface-Master in den Betriebsmodus 0 = Online 1 = Offline Rückmeldung, Lesen des Byte 16: Bit 5 = 0, Bit 7 = 1 Funktion 19...
Möglichkeit, seinen Status auszulesen. Beispiel: PS 4-201-MM1 Das PS 4-201-MM1-Diagnosebit beinhaltet das Bit „Diagnose Dezentrale Konfiguration“ (DDK; Bit 2) L IS 0.2 "DDK-Fehler S M 100.1 "Fehler im Suconet-K-Leitungsbereich erkannt Um den Fehler einzugrenzen, besteht beim CM 4-505-GS1 die Möglichkeit, das Diagnosebit auszuwerten.
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Fehlermeldungen und Fehlermeldungen und - -beseitigung beseitigung Beim CM 4-505-GS1 sind folgende Bit belegt: Tabelle 4: Erläuterung der Diagnosebit Bit Zustand Beschreibung CM 4-505-GS1 befindet sich im RUN (Suconet- K-Seite). CM 4-505-GS1 befindet sich im Halt (Suconet- K-Seite). Es besteht kein Inputlängenfehler.
Fehlermeldungen mittels LEDs auf dem Gerät 1.1.0.0.1 "CM 4-505-GS1 ist im HALT "(Slave 1). 1.1.0.0.2 "Inputlängenfehler (Slave 1) 1.1.0.0.4 "Hardwarefehler (Slave 1) 1.1.0.0.5 "Kein Normalbetrieb (Slave 1) 1.1.0.0.6 "Keine Verbindung (Slave 1) 1.1.0.0.7 "Gerätekennung falsch (Slave 1) 100.0 "Störung Suconet K (Slave 1) Andere Strang- oder Slaveadressen müssen ent-...
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Fehlermeldungen und Fehlermeldungen und - -beseitigung beseitigung config err Es liegt ein Konfigurationsfehler vor. - Es fehlt mindestens ein projektierter Slave, oder - es wurde mindestens ein nicht projek- tierter Slave am AS-Interface erkannt, oder - bei mindestens einem projektierten und erkannten Slave stimmt die Ist-Konfigu- ration nicht mit der Soll-Konfiguration überein (invertiertes AS-Interface-Flag...
Fehlermeldungen über die AS-Interface-Flags Fehlermeldungen über Byte 16: Flags der Ablaufskontrolle (1 = aktiv) die AS-Interface-Flags Bit 0 Konfig_OK: Es liegt kein Konfigurationsfehler vor. Bit 1 LES.0: Es ist ein Slave mit der Adresse Null vorhanden. Bit 2 Auto_prog: Automatisches Programmieren ist erlaubt.
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Fehlermeldungen und Fehlermeldungen und - -beseitigung beseitigung Ein Slave mit Adresse „Null“ ist nicht vorhan- den. Dieser Fehler trat beim manuellen Pro- grammieren von Slaveadressen auf (siehe Kapitel 4, Abschnitt Adressenprogrammie- rung im Projektierungsmodus). Die Zieladresse ist bereits belegt. Der Fehler trat bei einer Adressenprogram- mierung im Projektierungsmodus auf (siehe Kapitel 4, Abschnitte Slaveadresse program- mieren/löschen).
Handhabung des AS-Interface gezeigt werden. Beispiel 1: Ansprache Im folgenden Beispiel wird die Ansprache der Ein- der Ein-/Ausgänge und Ausgänge dargestellt. Als Suconet-K-Master wird eine PS 4-201-MM1 ver- wendet. Das Gateway CM 4-505-GS1 realisiert als AS-Interface-Master die Kopplung AS-Interface ↔ Suconet K.
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Beispielprogramme Diese Topologie liegt vor: SN 4-024-DA7 PS 4-201-MM1 CM 4-505-GS1 AS-Interface- Stromversorgung A B C D E F G H Suconet K AS-Interface Anwendermodule Abbildung 20: Beispiel-Topologie zur Ansprache der Ein- und Ausgänge...
Beispiel 2: Auswertung der Fehlermeldungen Das AS-Interface CM 4-505-GS1 ist der erste Slave im Suconet-K-Strang 1. Folgende AS-Interface-Sla- ves sollen angesprochen werden: Slave 1 besitzt 4 Eingänge Slave 10 besitzt 2 Eingänge und 2 Ausgänge Slave 20 besitzt 4 Ausgänge Slave 1 I 1.1.0.0.0...
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Beispielprogramme SN 4-024-DA7 PS 4-201-MM1 CM 4-505-GS1 AS-Interface- Stromversorgung A B C D E F G H Suconet K AS-Interface Abbildung 21: Beispiel-Topologie zur Erläuterung der Fehlermeldungen Die AS-Interface-Statusinformationen stehen auf dem Suconet-K-Input-Kommunikationsbyte 16 stän- dig zur Verfügung. Folgende Bit sollten als mögliche Fehlermeldungen im Automatikbetrieb einer Maschine oder Anlage ständig beachtet werden.
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Beispiel 2: Auswertung der Fehlermeldungen Bit 4: Projektierungsmodus o.k. Das AS-Interface-Gateway CM 4-505-GS1 befindet sich im Projektierungsmodus. Hinweis! Im Projektierungsmodus werden alle erkannten Slaves auch bei einem Unterschied zwischen Soll- und Ist-Konfiguration aktiviert. Sind z. B. Ausgänge von der Steuerung (Host) ge- setzt, die im geschützten Betrieb des AS-Interface-...
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Beispielprogramme Programmteil zur Auswertung der Fehler- meldungen "Ausdruck der Datei c:asiflag1.q42" 00000 MATCH "Beginn L I 0.2 I_Start JCN RESET 00001 KONFIG "Einbinden der Konfigurationsdatei #include "asiflag1.k42" 00002 WATT_ESS "Abfrage der Flags L RDB1.1.0.16 = MB100 00003 ERROR "Hier werden die Fehler gebündelt. L M 100.7 AS-Interface Offlinephase O M 100.6...
Bei bestimmten AS-Interface-Slaves besteht die rung von Näherungs- Möglichkeit, das Verhalten des Slave zu beeinflußen. schaltern Die Klöckner-Moeller-Näherungsschalter ATI 1DN- ASI bzw. ATI 2DN-ASI können den Schaltausgang wahlweise als Öffner oder Schließer wirken lassen. Als Standard haben diese Näherungsschalter einen Schließerausgang.
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Beispielprogramme Datenbelegung des Näherungsschalters: Signalbelegung des AS-Interface Slave Input PS 4-201-MM1 D0 = Schaltsignal I 1.1.0.4.4 D1 = Unsicherer Bereich I 1.1.0.4.5 D2 = Betriebsbereit I 1.1.0.4.6 D3 = N.B. I 1.1.0.4.7 Parameter P0 = nicht belegt P1 = 1 = Schließer/0 = Öffner P2 = nicht belegt P3 = nicht belegt Hinweis!
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Beispielprogramme Das Programm für die PS 4-201-MM1: " Ausdruck der Datei c:asipara1.q42" 00000 STRT "Beginn des Programms L I 1.1.0.4.4 I_Näherungsschalter AS-i-Slave 10 = M 4.4 Kontroller "Die Adresse des Slave wird hier übermittelt. L KHB 0A = 'ADDR_P10 QMB_Adresse AS-i-Slave 10 "Der gewünschte Parameter wird hier fixiert.
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Beispiel 3: Parametrierung von Näherungsschaltern 00006 PAR10_15 "Abfrage, ob Zyklus mit o.k. beendet ist L 'REC_P10 IMB_Receive-Funktion CP KHB 5 BE RESET10 00007 PAR10_20 "Abfrage, ob Zyklus mit nicht o.k. beendet ist L 'REC_P10 IMB_Receive-Funktion CP KHB 85 BE ERROR10 00008 PAR10_25 "Abfrage, ob der Watchdog gemeldet hat L 'TIMQ_P10...
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Beispielprogramme 00012 BYE_BYE "Hier endet das Programm. "Durch Nullsetzen von `STRT_P10 wird das Programm "wieder in die Startbedingung gesetzt. TR10 -MS Watchdog Parametrieren [ ] S: 'CYC_P 10 M_Zyklus läuft [ ] R: [ ] STOP: [w] I: KW 1000 [ ] EQ: 'TIMQ_P 10 M_Watchdog ist da P 10 [w] Q:...
Technische Daten Anhang Technische Daten Bemessungsbetriebs- spannung 30 V DC (18-32 V DC) Bemessungsbetriebs- strom 300 mA Betriebstemperatur 0° C bis +55° C Lagertemperatur -25° C bis +85° C Abmessungen H x B x T 75 x 100 x 119 mm Gewicht 0,33 kg Schutzart...