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ABB ACS310 Benutzerhandbuch
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ABB Drives
Benutzerhandbuch
ACS310 Frequenzumrichter

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Inhaltszusammenfassung für ABB ACS310

  • Seite 1 ABB Drives Benutzerhandbuch ACS310 Frequenzumrichter...
  • Seite 2: Liste Ergänzender Handbücher

    ACS150, ACS310, ACS350, ACS355, ACS550 and ACH550 Im Internet finden Sie Handbücher und andere Produkt-Dokumentation im PDF-Format. Siehe den Abschnitt Dokumente-Bibliothek im Internet auf der hinteren Einband-Innenseite. Wenn Handbücher nicht in der Dokumente-Bibliothek verfügbar sind, wenden Sie sich bitte an Ihre ABB-Vertretung.
  • Seite 3 Benutzerhandbuch ACS310 Inhaltsverzeichnis Sicherheit Mechanische Installation Elektrische Installation Inbetriebnahme und Steuerung über E/A 3AUA0000048396 Rev C  2011 ABB Oy. Alle Rechte vorbehalten. GÜLTIG AB: 13.12.2011...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis Liste ergänzender Handbücher ..........2 1.
  • Seite 6 6 Inhaltsverzeichnis 5. Planung der elektrischen Installation Inhalt dieses Kapitels ............37 Herstellung des AC-Netzanschlusses .
  • Seite 7 ABB Standard-Makro ........
  • Seite 8 8 Inhaltsverzeichnis Standard E/A-Anschlüsse ..........114 Makro Hand/Auto .
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 9 Einstellungen ............137 Diagnose .
  • Seite 10 10 Inhaltsverzeichnis Diagnose ............148 Beispiel.
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 11 16 SYSTEMSTEUERUNG ..........174 20 GRENZEN .
  • Seite 12 ABB-Drives-Profil ........
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 13 16. Technische Daten Inhalt dieses Kapitels ............347 Nenndaten .
  • Seite 14 Produkt-Schulung ............389 Feedback zu den Antriebshandbüchern von ABB ....... . 389...
  • Seite 15: Sicherheit

    Sicherheit 15 Sicherheit Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält die Sicherheitsvorschriften, die bei Installation, Betrieb und Wartung des Frequenzumrichters befolgt werden müssen. Bei Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann es zu Verletzungen, auch mit tödlichen Folgen, oder zu Schäden am Frequenzumrichter, Motor oder der Arbeitsmaschine kommen. Lesen Sie die Sicherheitsvorschriften bevor Sie am Frequenzumrichter arbeiten.
  • Seite 16: Sicherheit Bei Installation Und Wartung

    16 Sicherheit Sicherheit bei Installation und Wartung Diese Warnungen gelten für alle Arbeiten am Frequenzumrichter, dem Motorkabel oder dem Motor.  Elektrische Sicherheit WARNUNG! Die Nichtbeachtung der folgenden Anweisungen kann zu Verlet- zungen, tödlichen Unfällen oder Schäden an Geräten führen. Installations- und Wartungsarbeiten am Frequenzumrichter dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden! •...
  • Seite 17: Allgemeine Sicherheitshinweise

    • Der Frequenzumrichter kann nicht vor Ort repariert werden. Versuchen Sie nicht, einen gestörten Frequenzumrichter zu reparieren; wenden Sie sich wegen eines Austauschs an Ihre ABB-Vertretung oder ein autorisiertes Service Center. • Verhindern Sie, dass bei der Installation Bohrspäne oder Staub in den Frequenz- umrichter eindringen.
  • Seite 18 18 Sicherheit Hinweis: • Ist eine externe Quelle für den Start-Befehl ausgewählt und das EIN-Signal ist aktiv, startet der Frequenzumrichter sofort bei Wiederkehr der Spannungsversor- gung nach einer Unterbrechung oder einer Störungsquittierung, wenn der Fre- quenzumrichter nicht für 3-Draht (ein Impuls) Start/Stopp konfiguriert ist. •...
  • Seite 19: Einführung In Das Handbuch

    Ablaufplan mit Schritten für die Prüfung des Lieferumfangs sowie der Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters. Im Ablaufplan wird auf Kapitel/Abschnitte in diesem Handbuch verwiesen. Anwendbarkeit / Geltungsbereich Das Handbuch gilt für ACS310 Frequenzumrichter mit Firmware-Version 4.00E oder höher. Siehe Parameter 3301 SOFTWARE VERSION auf Seite 230.
  • Seite 20: Inhalt Des Benutzerhandbuchs

    20 Einführung in das Handbuch Inhalt des Benutzerhandbuchs Dieses Handbuch besteht aus den folgenden Kapiteln: • Sicherheit (Seite 15) enthält die Sicherheitsvorschriften, die bei Installation, Betrieb und Wartung des Frequenzumrichters befolgt werden müssen. • Einführung in das Handbuch (dieses Kapitel, Seite 19) erläutert den Geltungsbe- reich, den angesprochenen Leserkreis sowie den Zweck und den Inhalt dieses Handbuchs.
  • Seite 21: Ergänzende Dokumentation

    Liste ergänzender Handbücher auf Seite 2. Einteilung nach Baugröße Der ACS310 wird in den Baugrößen R0…R4 hergestellt. Einige Anweisungen und andere Informationen, die nur bestimmte Baugrößen betreffen, werden mit der Baugrößenangabe (R0…R4) gekennzeichnet. Die Baugröße des Frequenzumrich- ters können Sie der Tabelle in Abschnitt...
  • Seite 22 22 Einführung in das Handbuch Begriff Erklärung MREL Relaisausgangs-Erweiterungsmodul MREL MRP-Code Materialbedarf-Planungscode Pt100 Typ eines Widerstandsthermometers (Temperatursensor) Sensor für positiven Temperaturkoeffizienten (Temperatursensor) RS-232 Norm für binäre unsymmetrische Daten- und Steuersignale...
  • Seite 23: Ablaufplan Für Installation Und Inbetriebnahme

    Einführung in das Handbuch 23 Ablaufplan für Installation und Inbetriebnahme Aufgabe Siehe Die Baugröße des Frequenzumrichters über- Funktionsprinzip und Hardware-Beschrei- prüfen: R0…R4. bung: Typenschlüssel auf Seite Technische Daten: Nenndaten auf Seite Planung der Installation: Kabelauswahl, usw. Planung der elektrischen Installation auf Seite Prüfung der Umgebungsbedingungen, Nenn- daten und erforderlichen Kühlluftmenge.
  • Seite 24 24 Einführung in das Handbuch...
  • Seite 25: Funktionsprinzip Und Hardware-Beschreibung

    Typenbezeichnung kurz erläutert. Es enthält außerdem ein Diagramm mit den Leis- tungsanschlüssen und Steuerschnittstellen. Funktionsprinzip Der ACS310 ist ein für die Wand- oder Schrankmontage vorgesehener Frequenzum- richter zur Regelung von AC-Motoren. Die folgende Abbildung zeigt das vereinfachte Hauptstromkreis-Schaltbild des Fre- quenzumrichters.
  • Seite 26: Produktbeschreibung

    26 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Produktbeschreibung  Übersicht Der Aufbau des Frequenzumrichters ist unten dargestellt. Die Abbildung zeigt einen Frequenzumrichter der Baugröße R2. Der Aufbau der verschiedenen Baugrößen R0…R4 unterscheidet sich in einigen Punkten. Mit Abdeckungen (R2) Ohne Abdeckungen (R2) Kühlluft-Auslass in der oberen EMV-Filter Erdungsschraube (EMC).
  • Seite 27: Leistungsanschlüsse Und Steuerungsschnittstellen

    Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 27  Leistungsanschlüsse und Steuerungsschnittstellen Das Diagramm zeigt die Anschlüsse in einer Übersicht. Bedienpanel (RJ-45) Modbus RTU Schirm (RS-232) AO 7 Analogeingang 1 Analogausgang 0…10 V GND 8 0…20 mA Masse Referenzspannung +10V +10 V DC, max. 10 mA Analogeingang 2 Masse +24 V...
  • Seite 28: Typenschild

    01, 02, 03, … für Woche 1, Woche 2, Woche 3, … A, B, C, … für die Nummer der Produktversion XXXX: Ziffer, die jede Woche mit 0001 beginnt 5 MRP-Code des Frequenzumrichters von ABB 6 CE-Kennzeichnung und C-Tick und C-UL US-und RoHS-Kennzeichen (das Typenschild enthält die gültigen Kennzeichen des Frequenzumrichters)
  • Seite 29: Typenschlüssel

    R707 = ACS310 Benutzerhandbuch in französisch (3AUA0000048400 [FR]) R708 = ACS310 Benutzerhandbuch in spanisch (3AUA0000048401 [ES]) Der ACS310 ist mit Bedienpanels kompatibel, welche den folgenden Hardware- und Firmwareversionen entsprechen. Die Hardware- und Firmwareversion Ihres Bedienpanels finden Sie auf Seite 74.
  • Seite 30 30 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung...
  • Seite 31: Mechanische Installation

    Mechanische Installation 31 Mechanische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel beschreibt, wie der Aufstellort überprüft, die Lieferung ausgepackt und überprüft und der Frequenzumrichter mechanisch installiert wird. Prüfen des Aufstellortes Der Frequenzumrichter kann an einer Wand montiert oder in einen Schaltschrank eingebaut werden.
  • Seite 32: Bodenaufstellung

    32 Mechanische Installation Wandmontage Die Wand sollte möglichst senkrecht und eben sein, aus nicht-entflammbarem Mate- rial bestehen und stabil genug sein, um das Gewicht des Frequenzumrichters auf- nehmen zu können. Bodenaufstellung Der Boden bzw. das Material unterhalb des Gerätes dürfen nicht brennbar sein. Freier Abstand um den Frequenzumrichter Der benötigte freie Abstand für Kühlung über und unter dem Frequenzumrichter beträgt 75 mm (3 in).
  • Seite 33: Auspacken

    Mechanische Installation 33 Auspacken Der Frequenzumrichter (1) wird in einem Paket geliefert, das auch die folgenden Gegenstände enthält (in der Abbildung wird Baugröße R2 gezeigt): • Kunststofftasche (2) mit Anschluss-/Kabelabfangblech (bei Baugrößen R3 und R4 auch für E/A-Kabelanschluss), E/A-Kabelabfangblech (für Baugrößen R0…R2), Klemmen und Muttern •...
  • Seite 34: Installation

    34 Mechanische Installation Installation Die Anweisungen in diesem Handbuch gelten für Frequenzumrichter mit Schutzart IP20. Damit die NEMA 1-Anforderungen erfüllt werden, müssen die optionalen Zube- hörsätze MUL1-R1, MUL1-R3 oder MUL1-R4 verwendet werden, die jeweils mit mehrsprachigen Installationsanleitungen geliefert werden (3AFE68642868, 3AFE68643147 oder 3AUA0000025916).
  • Seite 35 Mechanische Installation 35 3. Setzen Sie den Frequenzumrichter auf die vorbereitete Wandbefestigung. 4. Ziehen Sie alle Schrauben in der Wand fest an. Montage auf DIN-Schiene 1. Den Frequenzumrichter auf die Schiene setzen und einrasten. Zum Abnehmen den Sperrhebel oben am Frequenzumrichter drücken (1b).
  • Seite 36: Kabelabfangbleche Montieren

    36 Mechanische Installation  Kabelabfangbleche montieren 1. Die Klemmen am Kabelabfangblech unten mit den mitgelieferten Schrauben befestigen. 2. Bei den Baugrößen R0…R2 das E/A-Kabelabfangblech am Kabelabfangblech mit den mitgelieferten Schrauben befestigen.
  • Seite 37: Planung Der Elektrischen Installation

    Betrieb des Frequenzumrichters beachtet werden müssen. Hinweis: Die Gesetze und örtlichen Vorschriften sind bei Planung und Ausführung der Installation stets zu beachten. ABB lehnt jede Haftung für Installationen ab, die nicht nach den örtlichen Gesetzen und/oder Vorschriften ausgeführt worden sind..
  • Seite 38: Europäische Union

    38 Planung der elektrischen Installation  Europäische Union Zur Einhaltung der europäischen Richtlinien gemäß der Norm EN 60204-1, Sicher- heit von Maschinen, muss die Trennvorrichtung einem der folgenden Typen entspre- chen: • ein Trennschalter der Gebrauchskategorie AC-23B (EN 60947-3) • ein Trennschalter mit einem Hilfskontakt, der in allen Fällen den Lastkreis trennt, bevor die Hauptkontakte des Trennschalters öffnen (EN 60947-3) •...
  • Seite 39: Alternative Leistungskabeltypen

    Planung der elektrischen Installation 39 Im Vergleich zu einem Kabel mit vier Leitern werden bei Verwendung von symmet- risch geschirmten Kabeln die elektromagnetischen Emissionen des gesamten Antriebssystems sowie die Motorlagerströme und Lagerverschleiß vermindert.  Alternative Leistungskabeltypen Leistungskabeltypen, die mit dem Frequenzumrichter verwendet werden können, sind nachfolgend dargestellt.
  • Seite 40: Zusätzliche Us-Anforderungen

    40 Planung der elektrischen Installation Je besser und enger der Schirm ist, desto niedriger sind die Emissionen und Lager- ströme. Isolationsmantel Spiralförmige Lage aus Kabeladern Kupferdraht  Zusätzliche US-Anforderungen Als Motorkabel muss der Typ MC, durchgängig gewelltes armiertes Aluminiumkabel mit symmetrischen Schutzleitern oder, wenn kein Schutzrohr verwendet wird, ein geschirmtes Leistungskabel als Motorkabel verwendet werden.
  • Seite 41: Auswahl Der Steuerkabel

     Bedienpanelkabel Das Kabel des Bedienpanels zum Frequenzumrichter darf bei abgenommenem Bedi- enpanel nicht länger als 3 m (10 ft) sein. Der von ABB geprüfte und zugelassene Kabeltyp ist im Bedienpanel-Optionspaket enthalten. Verlegung der Kabel Das Motorkabel ist getrennt von anderen Kabeln zu verlegen. Die Motorkabel von mehreren Frequenzumrichtern können parallel nebeneinander verlaufen.Es wird...
  • Seite 42: Steuerkabelkanäle

    42 Planung der elektrischen Installation sind nicht zulässig, um elektromagnetische Störungen durch die schnellen Änderun- gen der Ausgangsspannung des Frequenzumrichters zu vermeiden. Müssen Steuerkabel über Leistungskabel geführt werden, dann muss dies in einem Winkel erfolgen, der möglichst 90 Grad beträgt. Die Kabelpritschen müssen eine gute elektrische Verbindung untereinander und zur Erde haben.
  • Seite 43: Thermischer Überlast- Und Kurzschluss-Schutz Von Frequenzumrichter, Leistungskabel, Motor Und Motorkabel

    Planung der elektrischen Installation 43 Thermischer Überlast- und Kurzschluss-Schutz von Fre- quenzumrichter, Leistungskabel, Motor und Motorkabel  Schutz von Frequenzumrichter und Einspeisekabel bei Kurzschlüs- Sorgen Sie für Schutzeinrichtungen gemäß folgender Richtlinien. Stromlaufplan Kurzschluss-Schutz Frequenzumrichter und Spannungs Eingangs- Frequenz- Einspeisekabel mit verteilung kabel umrichter...
  • Seite 44: Schutz Des Motors Vor Thermischer Überlastung

    Seite 152. Verwendung von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCD) mit dem Frequenzumrichter ACS310-03x Frequenzumrichter sind für den Einsatz mit Fehlerstrom-Schutzeinrich- tungen des Typs B geeignet. Weitere Schutzmaßnahmen für Fälle von direktem oder indirektem Kontakt, z.B. Trennung von der Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolation oder Trennung vom Einspeisesystem durch einen Transformator, können...
  • Seite 45: Schutz Der Relaisausgangskontakte

    Planung der elektrischen Installation 45 Schutz der Relaisausgangskontakte Induktive Verbraucher (Relais, Schütz, Motoren) verursachen beim Abschalten kurz- zeitige Überspannungen. Statten Sie die induktiven Verbraucher mit störungsdämpfenden Schaltungen (Varis- toren, RC-Filter (AC) oder Dioden (DC)) aus, um die beim Abschalten auftretenden EMV-Emissionen zu reduzieren.
  • Seite 46 46 Planung der elektrischen Installation...
  • Seite 47: Elektrische Installation

    Elektrische Installation 47 Elektrische Installation...
  • Seite 48: Inhalt Dieses Kapitels

    48 Elektrische Installation Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel wird erläutert, wie die Isolation der Anlage und die Kompatibilität mit IT-Netzen (ungeerdet) und asymmetrisch geerdeten TN-Netzen geprüft sowie Leistungs-und Steuerkabel und der integrierte Feldbus angeschlossen werden. WARNUNG! Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden.
  • Seite 49: Isolation Der Baugruppe Prüfen

    2. Die Isolationswiderstände zwischen jeder Phase und der Schutzerde PE sind mit einer Mess-Spannung von 500 V DC zu messen. Der Isolationswiderstand eines ABB-Motors muss 100 MOhm überschreiten (Sollwert bei 25 °C oder 77 °F). Die Isolationswiderstände anderer Motoren entnehmen Sie bitte der Anleitung des Herstel- lers.
  • Seite 50: Prüfung Der Kompatibilität Mit It- (Ungeerdeten) Und Asymmetrisch Geerdeten Tn-Netzen

    1. Wenn der Frequenzumrichter an ein IT- (ungeerdetes) oder asymmetrisch geer- detes TN-Netz angeschlossen werden soll, muss der interne EMV-Filter durch Herausdrehen der EMV-Schraube (EMC) abgeschaltet werden. Bei 3-phasigen Frequenzumrichtern des Typs U (mit Typenbezeichnung ACS310-03U-) ist die EMV-Schraube bereits werksseitig entfernt und durch eine Kunststoffschraube ersetzt worden.
  • Seite 51: Anschluss Der Leistungskabel

    Elektrische Installation 51 Anschluss der Leistungskabel  Anschlussplan Frequenzumrichter EINGANG AUSGANG U1 V1 W1 U2 V2 W2 Alternativen siehe Abschnitt Auswahl der Netztrennvor- richtung auf Seite 37. Motor (L) (N) Das andere Ende des Eingangskabelschirms oder den PE-Leiter an der Spannungs- verteilung erden.
  • Seite 52: Vorgehensweise Bei Anschlussarbeiten

    52 Elektrische Installation  Vorgehensweise bei Anschlussarbeiten 1. Den Erdungsleiter (PE) des Einspeisekabels an die Erdungsklemme anschließen. Die Phasenleiter an die Klemmen U1, V1 und W1 anschließen. Die Anzugsmo- mente sind 0,8 N·m (7 lbf·in) für die Baugrößen R0…R2, 1,7 N·m (15 lbf·in) für R3 und 2,5 N·m (22 lbf·in) für R4.
  • Seite 53: Anschluss Der Steuerkabel

    Elektrische Installation 53 Anschluss der Steuerkabel  E/A-Klemmen In der Abbildung unten sind die E/A-Klemmen dargestellt. Anzugsmoment = 0,4 Nm / 3,5lbf·in. X1A: X1B: J701 1: SCR 17: ROCOM 2: AI1 18: RONC 3: GND 19: RONO 4: +10 V 20: DOSRC 5: AI2 21: DOOUT...
  • Seite 54 54 Elektrische Installation Der Schalter befindet sich links von E/A-Klemme 9 (siehe Abbildung der E/A-Klem- men oben). Obere Stellung: I [0 (4)…20 mA, Standard für AI2; oder -20…20 mA] Untere Stellung: U [0 (2)…10 V, Standard für AI1; oder -10…10 V] Spannungs- und Stromanschluss für Analogeingänge Bipolare Spannung (-10…10 V) und Strom (-20…20 mA) sind ebenfalls möglich.
  • Seite 55 Elektrische Installation 55 Externe Spannungsversorgung für Digitaleingänge Für die Verwendung einer externen +24 V-Spannungsversorgung für die Digitalein- gänge siehe Abbildung unten. PNP-Anschluss (Quelle) NPN-Anschluss (Senke) 9 +24V 9 +24V 10 Masse 10 Masse 0 V DC +24 V DC 11 DCOM 11 DCOM +24 V DC 0 V DC...
  • Seite 56 56 Elektrische Installation 3-Leiter-Sensor/Geber (0)4…20 mA Prozess-Istwert, gemessen, oder Sollwert, 0…20 mA, R = 100 Ohm Mass … +24V Hilfsspannungsausgang, nicht potenzialgetrennt, +24 V DC, max. 200 mA Mass...
  • Seite 57: Standard-E/A-Anschlussplan

    Parameter 9902 APPLIK MAKRO eingestellt werden kann. Das Standardmakro ist das Makro ABB Standard. Es bietet eine E/A-Konfiguration mit drei (3) Konstantdrehzahlen für allgemeine Antriebsaufgaben. Die Parameter- werte sind die Standardwerte gemäß Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschie- denen Makros auf Seite 173.
  • Seite 58: Vorgehensweise Bei Anschlussarbeiten

    58 Elektrische Installation  Vorgehensweise bei Anschlussarbeiten 1. Die Klemmenabdeckung durch gleichzeitiges Drücken der Halterung und Ziehen des Deckels vom Gehäuse abnehmen. 2. Digitalsignale: Den Mantel des Digitalsignalkabels 360 Grad abisolieren und den blanken Schirm unter der Kabelschelle erden. 3. Die Leiter an die jeweiligen Klemmen anschließen. Mit einem Anzugsmoment von 0,4 N·m (3,5 lbf·in) festziehen.
  • Seite 59: Den Integrierten Feldbus Anschließen

    Elektrische Installation 59 Den integrierten Feldbus anschließen Der integrierte Feldbus wird über EIA-485 oder RS-232 an den Frequenzumrichter angeschlossen.  Anschlussplan EIA-485 In der Abbildung ist der Anschluss für den Feldbus dargestellt. J701 GND_A 23 SCR Feldbuskabel-Schirm 24 B Positiv 25 A Negativ 25 GND_A Feldbus-Masse...
  • Seite 60 60 Elektrische Installation...
  • Seite 61: Installations-Checkliste

    Installations-Checkliste 61 Installations-Checkliste Prüfung der Installation. Prüfen Sie die mechanische und elektrische Installation des Frequenzumrichters vor der Inbetriebnahme. Gehen Sie die Checkliste zusammen mit einer zweiten Person durch. Lesen Sie Kapitel Sicherheit ab Seite dieses Handbuchs bevor Sie an/mit dem Frequenzumrichter arbeiten. Prüfen MECHANISCHE INSTALLATION Die Umgebungsbedingungen liegen innerhalb der zulässigen Grenzen.
  • Seite 62 62 Installations-Checkliste Prüfen Die richtigen Eingangssicherungen und Trenner sind installiert. Die Motoranschlüsse an U2, V2 und W2 und ihre Anzugsmomente sind OK. Motor-, Netz- und Steuerkabel sind mit Abstand voneinander separat verlegt worden. Die externen Steueranschlüsse (E/A) sind OK. Die Eingangsversorgungsspannung kann nicht (mit Bypass-Anschluss) an den Ausgang des Frequenzumrichters gelegt werden.
  • Seite 63: Inbetriebnahme Und Steuerung Über E/A

    Inbetriebnahme und Steuerung über E/A 63 Inbetriebnahme und Steuerung über E/A Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält Anweisungen zu: • der Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme • Start, Stop, Wechsel der Drehrichtung und Regelung der Drehzahl des Motors über die E/A-Schnittstelle Die Verwendung von Bedienpanels für diese Aufgaben wird in diesem Kapitel in Kurzform dargestellt.
  • Seite 64: Inbetriebnahme Des Frequenzumrichters Ohne Bedienpanel

    64 Inbetriebnahme und Steuerung über E/A Hinweis: Standardmäßig ist Parameter 1611 PARAM ANZEIGE auf 2 (KURZ MENÜ), eingestellt, und es werden nicht alle istwertsignale und Parameter angezeigt. Um diese anzuzeigen, den Parameter 1611 PARAM ANZEIGE auf 3 (LANG MENÜ) setzen. •...
  • Seite 65 Seite 85. Eingabe der Motordaten vom Motor-Typenschild: Hinweis: Geben Sie die Motor- daten mit exakt den selben Werten ein, die auf dem Motor- ABB Motors schild eingetragen sind. Wenn zum Beispiel die Motor-Nenn- motor M2AA 200 MLA 4 drehzahl auf dem Motor-Typen-...
  • Seite 66 Zulässiger Bereich: 0.2…2.0 · I • Motor-Nennfrequenz (Parameter 9907) 9907 • Motor-Nenndrehzahl (Parameter 9908) 9908 • Motor-Nennleistung (Parameter 9909) 9909 Auswahl des Applikationsmakros (Parameter 9902 9902) entsprechend den angeschlossenen Steuerkabeln. Der Standardwert 1 (ABB STANDARD) ist in den meisten Fällen verwendbar.
  • Seite 67 Inbetriebnahme und Steuerung über E/A 67 DREHRICHTUNG DES MOTORS Prüfung der Drehrichtung des Motors. • Ist der Frequenzumrichter auf Fernsteuerung eingestellt (REM wird links angezeigt), umschalten auf Lokalsteuerung durch Drücken der Taste • Zurück zum Hauptmenü mit Taste , wenn in der unteren Zeile OUTPUT angezeigt wird;...
  • Seite 68 68 Inbetriebnahme und Steuerung über E/A ABSCHLIESSENDE PRÜFUNG Prüfen, dass der Frequenzumrichter-Status OK ist. Basis-Bedienpanel: Prüfen, dass keine Störun- gen oder Warnungen im Display angezeigt wer- den. Wenn Sie die LEDs auf der Vorderseite des Frequenzumrichters prüfen möchten, stellen Sie zuerst den Steuerplatz auf Fernsteuerung (Re- mote) ein (sonst wird eine Störmeldung erzeugt), bevor Sie das Bedienpanel abnehmen und prü-...
  • Seite 69: Ausführung Einer Geführten Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme und Steuerung über E/A 69  Ausführung einer geführten Inbetriebnahme Zur Ausführung der geführten Inbetriebnahme benötigen Sie das Komfort-Bedienpa- nel. Vor dem Start müssen Sie die Daten des Motorschildes zur Hand haben. EINSCHALTEN DER SPANNUNGSVERSORGUNG Einschalten der Spannungsversorgung. Das WAHL Möchten Sie den Bedienpanel fragt zuerst, ob Sie den Start-up-...
  • Seite 70 Überspringen Start-up-Assistenten vorgeschlagen, fortzufahren. ZURÜCK 00:00 Auswahl des Applikationsmakros entsprechend den PAR ÄNDERN angeschlossenen Steuerkabeln. 9902 APPLIK MAKRO ABB STANDARD 00:00 ZURÜCK SICHERN Fortsetzung des Applikations-Set-up. Nach Ab- WAHL Möchten Sie schluss einer Inbetriebnahme-Aufgabe, schlägt der Inbetriebnahme-Assistent die nächste vor.
  • Seite 71 Inbetriebnahme und Steuerung über E/A 71 • Invertieren der Phasen durch Ändern des Werts PAR ÄNDERN von Parameter 9914, das heißt von 0 (NEIN) auf 9914 PHASENTAUSCH 1 (JA) oder umgekehrt. • Prüfen Sie das Ergebnis durch Einschalten der ABBRUCH 00:00 SICHERN Spannungsversorgung des Frequenzumrichters...
  • Seite 72: Steuerung Des Antriebs Über Die E/A-Schnittstelle

    Stellen Sie sicher, dass die Steueranschlüsse Siehe Abschnitt Standard-E/A- Anschlussplan auf Seite 57. entsprechend dem Anschlussplan für das ABB Standard Makro verdrahtet sind. Der Frequenzumrichter muss auf Fernsteuerung Bei Fernsteuerung zeigt die Bedienpanelanzeige den Text (REM) eingestellt sein. Mit Taste Umschalten REM an.
  • Seite 73: Bedienpanels

    Es enthält weiterhin Anweisungen für die Verwendung des Bedienpa- nels zur Steuerung, Überwachung und der Änderung von Parameter-Einstellungen. Über Bedienpanels Mit einem Bedienpanel kann der ACS310 gesteuert werden, Statusdaten können gelesen und Parameter eingestellt werden. An den Frequenzumrichter können zwei verschiedene Bedienpanel-Typen angeschlossen werden: •...
  • Seite 74: Basis-Bedienpanel

    74 Bedienpanels Die Bedienpanel-Version können Sie dem Typenschild auf der Rückseite des Bedienpanels entnehmen. Im Beispiel unten ist der Inhalt dargestellt. ABB Oy, ACS-CP-A S/N M0935E0001 RoHS 1 Bedienpanel-Typenschlüssel 2 Seriennummer im Format MYYWWRXXXX, dabei sind Hersteller 08, 09, 10, …, für 2008, 2009, 2010, …...
  • Seite 75: Übersicht

    Bedienpanels 75  Übersicht In der folgenden Tabelle werden die Tasten-Funktionen und Anzeigen des Basis- Bedienpanels dargestellt. Nr. Verwendung / Funktion LCD-Anzeige - In fünf Bereiche eingeteilt: a. Oben links – Steuerplatz: LOC: Frequenzumrichter im Modus Lokalsteue- rung, d.h. mit dem Bedienpanel REM: Frequenzumrichter im Modus Fernsteue- OUTPUT rung, d.h.
  • Seite 76: Bedienung Und Betrieb

    76 Bedienpanels  Bedienung und Betrieb Das Bedienpanel kann mit Tasten und Menüs bedient werden. Eine Option, z.B. ein Betriebsmodus oder Parameter wird durch Blättern mit den Pfeiltasten gewählt, bis die Option oder der Parameter im Display angezeigt wird und dann mit Taste aufgerufen.
  • Seite 77: Start, Stop Und Umschalten Zwischen Lokaler Steuerung Und Fernsteuerung

    Bedienpanels 77 Anzeigen der Bedienpanel-Firmwareversion Schritt Maßnahme Anzeige Spannungsversorgung ausschalten, wenn sie eingeschaltet ist. Beim Einschalten die Taste gedrückt halten X X X und die auf dem Display angezeigte Panel- Firmwareversion ablesen. Beim Loslassen der Taste wechselt das Bedienpanel in den Anzeigemodus. Start, Stop und Umschalten zwischen lokaler Steuerung und Fernsteuerung Start, Stop und Umschalten zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung ist in jedem Modus möglich.
  • Seite 78: Ändern Der Drehrichtung Des Motors

    78 Bedienpanels Schritt Maßnahme Anzeige • Start des Frequenzumrichters bei Der Text FWD oder REV in der Lokalsteuerung mit Taste unteren Zeile beginnt schnell zu blinken. Das Blinken hört auf, wenn der Sollwert erreicht ist. Ändern der Drehrichtung des Motors Der Wechsel der Drehrichtung des Motors ist in jedem Modus möglich.
  • Seite 79: Anzeigemodus

    Bedienpanels 79  Anzeigemodus Im Anzeigemodus können Sie: • bis zu drei Istwertsignale der Gruppe 01 BETRIEBSDATEN überwachen, es wird ein Signal angezeigt. • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten. In den Anzeigemodus gelangen Sie durch Drücken der Taste bis in der Anzeige unten der Text OUTPUT erscheint.
  • Seite 80: Sollwert-Modus

    80 Bedienpanels  Sollwert-Modus Im Sollwert-Modus können Sie: • den Frequenz-Sollwert einstellen • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten. Einstellung des Frequenz-Sollwerts Schritt Maßnahme Anzeige Das Hauptmenü durch Drücken der Taste aufrufen, wenn Sie im Anzeigemodus sind, sonst durch wiederholtes Drücken der Taste MENU MENU unten im Display angezeigt wird.
  • Seite 81: Parameter-Einstellmodus

    Bedienpanels 81  Parameter-Einstellmodus Im Parameter-Modus können Sie: • Parameterwerte anzeigen und ändern • Signale, die im Anzeigemodus angezeigt werden, auswählen und ändern • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten. Auswahl eines Parameters und Ändern seines Werts Schritt Maßnahme Anzeige Das Hauptmenü...
  • Seite 82: Auswahl Der Signale Im Anzeigemodus

    82 Bedienpanels Auswahl der Signale im Anzeigemodus Schritt Maßnahme Anzeige Auswahl, welche Signale im Anzeigemodus überwacht werden sollen und wie sie mit den Parametern von Gruppe 34 PROZESS VARIABLE angezeigt werden. Detaillierte Angaben zum Ändern von Parameterwerten siehe Seite 81. Standardmäßig zeigt das Display drei Signale an: Signal 1: 0103 AUSGANGSFREQ...
  • Seite 83: Kopier-Modus

    Bedienpanels 83 Schritt Maßnahme Anzeige Auswahl der Skalierung der Signale durch Angabe der Minimum- und Maximum-Anzeigewerte. Diese Einstellung hat keine Auswirkung, wenn Para- meter 3404/3411/3418 auf 9 (DIREKT) eingestellt ist. Details siehe Parameter 3406 und 3407. 5000 Signal 1: Parameter 3406 ANZEIGE1 MIN 3407 ANZEIGE1 MAX Signal 2: Parameter...
  • Seite 84: Basis-Bedienpanel Warncodes

    84 Bedienpanels • Kopieren von Parametersatz 2 mit dem Bedienpanel in den Frequenzumrichter (dL u2 – Download Nutzer Set2). Wie dLu1 – Download Nutzer Set1 oben. • Starten, Stoppen, Wechseln der Drehrichtung und Umschalten zwischen Bedien- panelbetrieb und Fernsteuerung. Upload und Download von Parametern Das Bedienpanel ist für die Upload- und Download-Funktionen verfügbar, siehe oben.
  • Seite 85: Komfort-Bedienpanel

    Bedienpanels 85 Komfort-Bedienpanel  Merkmale Das Komfort-Bedienpanel hat folgende Merkmale: • alphanumerisches Bedienpanel mit einer LCD-Anzeige • Sprachauswahl für die Displayanzeige • einen Inbetriebnahme-/Start-up-Assistenten zur Vereinfachung der Inbetrieb- nahme • Kopierfunktion – Parameter können in den Speicher des Bedienpanels kopiert werden und später in andere Frequenzumrichter eingespeichert oder als Backup eines besonderen Systems gesichert werden.
  • Seite 86: Übersicht

    86 Bedienpanels  Übersicht In der folgenden Tabelle werden die Tastenfunktionen und Anzeigen des Komfort- Bedienpanels erklärt. Nr. Verwendung / Funktion Status-LED – Grün für Normalbetrieb. Wenn die LED blinkt oder rot leuchtet, siehe Abschnitt LEDs 49.1Hz auf Seite 346. 49 1 Hz 0 5 A LCD-Anzeige –...
  • Seite 87: Funktion

    Bedienpanels 87 Statuszeile In der oberen Zeile der LCD-Anzeige werden die grundlegenden Statusinformationen des Antriebs angezeigt. 49.1Hz HAUPTMENU Nr. Feld Alternativen Bedeutung Steuerplatz Frequenzumrichter im Modus Lokalsteue- rung, d.h. mit dem Bedienpanel. Frequenzumrichter im Modus Fernsteue- rung, d.h. über die E/A oder Feldbus. Status Drehrichtung der Motorwelle vorwärts Drehrichtung der Motorwelle rückwärts...
  • Seite 88: Allgemeine Aufgaben

    88 Bedienpanels Beim Einschalten befindet sich das Bedienpanel im Anzei- 49.1Hz 49 1 Hz gemodus, in dem Start, Stop, Wechsel der Drehrichtung, 0 5 A Umschalten zwischen lokaler Steuerung und Fernsteue- 10 7 % rung, Sollwert-Änderungen und Überwachung von bis zu drei Istwerten möglich sind.
  • Seite 89 Bedienpanels 89 Aufrufen der Hilfe-Funktion Schritt Maßnahme Anzeige Mit Taste wird der kontextsensitive Hilfetext für PAR GRUPPEN den hervorgehobenen Punkt angezeigt. 01 BETRIEBSDATEN 03 ISTWERTSIGNALE 04 FEHLERSPEICHER 10 START/STOP/ DREHR 11 SOLLWERTAUSWAHL 00:00 AUSW ZURÜCK Wenn zu dem Punkt ein Hilfetext vorhanden ist, wird er HILFE im Display angezeigt.
  • Seite 90 90 Bedienpanels Start, Stop und Umschalten zwischen lokaler Steuerung und Fernsteuerung Start, Stop und Umschalten zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung ist in jedem Modus möglich. Zum Start oder Stop des Frequenzumrichters, muss sich der Fre- quenzumrichter in Lokalsteuerung (LOC) befinden. Schritt Maßnahme Anzeige •...
  • Seite 91: Anzeigemodus

    Bedienpanels 91  Anzeigemodus Im Anzeigemodus können Sie: • die Istwerte von bis zu drei Signalen in Gruppe 01 BETRIEBSDATEN überwa- chen • die Drehrichtung des Motors wechseln • den Frequenz-Sollwert einstellen • den Kontrast der Anzeige einstellen • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten.
  • Seite 92: Einstellen Des Kontrastes Der Anzeige

    92 Bedienpanels Einstellung des Frequenz-Sollwerts Schritt Maßnahme Anzeige Wenn Sie nicht im Anzeigemodus sind, drücken Sie 49.1Hz ZURÜCK Taste wiederholt bis er angezeigt wird. 49 1 Hz 0 5 A 10 7 % 00:00 MENU DREHRTG Ist der Frequenzumrichter in Fernsteuerung (REM in 49.1Hz der Statuszeile), umschalten auf Lokalsteuerung mit 49 1 Hz...
  • Seite 93: Parameter-Modus

    00:00 EDIT Auswahl des jeweiligen Parameters mit den Tasten PARAMETER . Der aktuelle Wert des Parameters 9901 SPRACHE 9902 APPLIK MAKRO wird unterhalb des Parameters angezeigt. ABB STANDARD 9905 MOTOR NENNSPG 9906 MOTOR NENNSTROM 00:00 ZURÜCK EDIT EDIT Mit Taste PAR ÄNDERN...
  • Seite 94 94 Bedienpanels Schritt Maßnahme Anzeige Wählen Sie einen neuen Wert für den Parameter mit PAR ÄNDERN den Tasten 9902 APPLIK MAKRO Einmaliges Drücken erhöht oder vermindert den Wert. 3-DRAHT Ständiges Drücken der Taste ändert den Wert schneller. Gleichzeitiges Drücken der beiden Tasten 00:00 SPEICHE ABBRUCH...
  • Seite 95 Bedienpanels 95 Schritt Maßnahme Anzeige Auswahl der Einheit, in der die Signale angezeigt PAR ÄNDERN werden. Diese Einstellung hat keine Auswirkung, wenn 3405 ANZEIGE1 EINHEIT Parameter 3404/3411/3418 auf 9 (DIREKT) eingestellt ist. Details siehe Parameter 3405. Signal 1: Parameter 3405 ANZEIGE1 EINHEIT 00:00 SPEICHE ABBRUCH...
  • Seite 96: Assistenten-Modus

    96 Bedienpanels  Assistenten-Modus Wenn der Frequenzumrichter zum ersten Mal eingeschaltet wird, führt Sie der Start- Up-Assistent durch die Einstellung der Basis-Parameter. Der Start-Up-Assistent ist in verschiedene Assistenten unterteilt, jeder einzelne ist für die Spezifikation eines bestimmten Parametersatzes zuständig, zum Beispiel Eingabe der Motordaten oder Prozess-Regelung.
  • Seite 97 Bedienpanels 97 Schritt Maßnahme Anzeige Bei Auswahl des Start-Up-Assistenten, wird der erste WAHL Assistent aktiviert, der Sie durch die Spezifikation des Möchten Sie dazugehörigen Parametersatzes führt, wie in den Applikations Setup Schritten unten dargestellt. Der Start-Up- fortsetzen? Weiter Assistent fragt dann, ob der Vorgang mit dem nächsten Überspringen 00:00 Assistenten fortgesetzt werden soll, oder ob er über-...
  • Seite 98: Modus "Geänderte Parameter

    98 Bedienpanels  Modus "Geänderte Parameter“ Im Modus "Geänderte Parameter" können Sie: • eine Liste aller von den Standardeinstellungen des Makros abgeänderten Para- meter anzeigen • diese Parametereinstellungen ändern • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten. Anzeigen geänderter Parameter Schritt Maßnahme Anzeige...
  • Seite 99: Störspeicher-Modus

    Bedienpanels 99  Störspeicher-Modus Im Störspeicher-Modus können Sie: • den Störspeicher der maximal letzten zehn Antriebsstör- oder Warnmeldungen anzeigen (beim Abschalten der Spannungsversorgung bleiben nur die letzten drei Störungen oder Warnungen gespeichert) • die Details der letzten drei Störungen oder Warnungen anzeigen (nach Abschal- ten der Spannungsversorgung bleiben nur die Details der letzten Störungen oder Warnungen gespeichert) •...
  • Seite 100: Uhr-Einstellmodus

    100 Bedienpanels  Uhr-Einstellmodus Im Modus "Zeit & Datum" können Sie: • die Uhr anzeigen oder verbergen • Datums- und Zeit-Anzeigeformate ändern • Datum und Zeit einstellen • die automatische Sommerzeit-Umstellung freigeben oder sperren • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten.
  • Seite 101: Parameter-Backup-Modus

    Bedienpanels 101 Schritt Maßnahme Anzeige • Einstellen der Uhrzeit im Menü ZEIT STELLEN ZEIT STELLEN AUSW auswählen mit Taste . Die Stunden mit den Tasten einstellen und bestätigen 15:41 mit Taste Dann die Minuten einstellen. Drücken ABBRUCH speichern oder mit Taste die Ände- 00:00 rungen verwerfen.
  • Seite 102 102 Bedienpanels • Anzeigen der Informationen über das im Bedienpanel gespeicherte Backup ist mit UPLOAD ZUM PANEL (BACKUP INFO) möglich. Dazu gehören z.B. der Typ und Kenndaten des Frequenzumrichters mit dem das Backup erstellt wurde. Diese Informationen sollten geprüft werden, bevor Sie die Parameter mit DOWNLOAD ZUM ACS in einen anderen Frequenzumrichter auslesen, um sicherzustellen, dass der Frequenzumrichter kompatibel ist.
  • Seite 103 Bedienpanels 103 Upload und Download von Parametern Das Bedienpanel ist für die Upload- und Download-Funktionen verfügbar, siehe oben. Bitte beachten, dass der Frequenzumrichter sich zum Ein- und Auslesen im Modus Lokalsteuerung befinden muss. Schritt Maßnahme Anzeige MENU Das Hauptmenü aufrufen mit Taste wenn Sie sich HAUPTMENU im Anzeigemodus befinden, sonst durch wiederholtes...
  • Seite 104 Auswahl BACKUP INFO aus dem PAR BACKUP- BACKUP INFO Menü mit den Tasten , und mit Taste DRIVE TYPE AUSWAHL ACS310 AUSWAHL . Die Anzeige zeigt die folgenden 3304 FREQUMR DATEN Informationen über den Frequenzumrichter mit dem 9A74i das Backup erstellt wurde: 3301 SOFTWARE VERSION ZURÜCK 00:00...
  • Seite 105: E/A-Einstellmodus

    Bedienpanels 105  E/A-Einstellmodus Im E/A-Einstellmodus können Sie: • die Parameter-Einstellungen mit Zuordnung zu E/A-Anschlüssen prüfen • Parametereinstellungen ändern. Zum Beispiel, wenn “1103: SOLLW1”unter AI1 (Analogeingang 1) eingestellt ist, hat Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW 1 Wert AI1, und Sie können dann den Wert ändern auf z. B. AI2. Sie können jedoch nicht den Wert von Parameter 1106 AUSW.EXT SOLLW 2 einstellen.
  • Seite 106 106 Bedienpanels...
  • Seite 107: Applikationsmakros

    MAKRO, aus, führt die wesentlichen Änderungen der Einstellungen durch und speichert das Ergebnis als ein Benutzermakro. Der ACS310 hat acht Standardmakros und zwei Benutzermakros. Die folgende Tabelle enthält eine zusammenfassende Darstellung der Makros und beschreibt, für welche Anwendungen sie geeignet sind.
  • Seite 108 108 Applikationsmakros Makro Geeignete Anwendungen Motorpoti Anwendungen mit Drehzahlregelung, bei denen keine oder eine Konstant- drehzahl verwendet wird. Die Drehzahl wird über zwei Digitaleingänge geregelt (Erhöhen / Vermindern / Halten). Hand/Auto Anwendungen mit Drehzahlregelung, bei denen zwischen zwei Steuer- plätzen umgeschaltet werden muss. Bestimmte Steuersignal-Anschlüsse sind für einen Frequenzumrichter reserviert, die restlichen für den ande- ren.
  • Seite 109: Übersicht Über Die E/A-Anschlüsse Der Applikationsmakros

    Applikationsmakros 109 Übersicht über die E/A-Anschlüsse der Applikationsmakros Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht über die Standard E/A-Anschlüsse aller Applikationsmakros. Eingang/ Makro Ausgang 3-Draht Drehr Motorpoti Hand/ PID- Standard Umkehr Auto Regelung Regelung, SPFC- Regelung Frequenz- Frequenz- Frequenz- Frequenz- Frequenz- Externer (0…10 V) Sollwert...
  • Seite 110: Abb Standard-Makro

    110 Applikationsmakros ABB Standard-Makro Dies ist das Standard-Makro. Es bietet eine E/A-Konfiguration mit drei (3) Festdreh- zahlen für allgemeine Antriebsaufgaben. Die Parameterwerte sind die Standardwerte gemäß Abschnitt Alle Parameter auf Seite 184. Bei Verwendung abweichender Anschlüsse von den unten dargestellten Standard- Anschlüssen siehe Abschnitt...
  • Seite 111: 3-Draht-Makro

    Applikationsmakros 111 3-Draht-Makro Dieses Makro wird verwendet, wenn der Antrieb mit Drucktasten gesteuert wird. Es bietet drei Festdrehzahlen. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Para- meter 9902 APPLIK MAKRO auf 2 (3-DRAHT) gesetzt werden. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros auf Seite 173.
  • Seite 112: Standard E/A-Anschlüsse

    112 Applikationsmakros  Standard E/A-Anschlüsse Steuerkabel-Schirm Ausgangsfrequenz-Sollwert: 0…10 V 1…10 Masse Analogeingangskreis kOhm +10V Referenzspannung: +10 V DC, max. 10 mA Standardmäßig nicht verwendet 0…10 V Masse Analogeingangskreis max. 500 Ohm Ausgangsfrequenzwert: 0…20 mA Masse Analogausgangskreis +24V Hilfsspannungsausgang: +24 V DC, max. 200 mA 10 GND Masse für Hilfsspannungsausgang 11 DCOM...
  • Seite 113: Makro Drehrichtungsumkehr

    Applikationsmakros 113 Makro Drehrichtungsumkehr Dieses Makro stellt eine E/A-Konfiguration zur Verfügung, die an eine Folge von DI- Steuersignalen beim Wechsel der Drehrichtung des Motors angepasst ist. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO (DREHR UMKEHR) GESETZT WERDEN. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros...
  • Seite 114: Makro Motorpoti

    114 Applikationsmakros Makro Motorpoti Dieses Makro ist eine kostengünstige Schnittstelle für speicherprogrammierbare Steuerungen, die die Drehzahl (Ausgangsfrequenz) des Antriebs nur mit Hilfe von Digitalsignalen ändern. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO auf 4 (MOTORPOTI) GESETZT WERDEN. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros...
  • Seite 115: Makro Hand/Auto

    Applikationsmakros 115 Makro Hand/Auto Dieses Makro kann verwendet werden, wenn ein Umschalten zwischen zwei externen Steuerungsgeräten erforderlich ist. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO auf 5 (HAND/AUTO) GESETZT WERDEN. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros auf Seite 173.
  • Seite 116: Standard E/A-Anschlüsse

    116 Applikationsmakros  Standard E/A-Anschlüsse Steuerkabel-Schirm Ausgangsfrequenz-Sollwert (Hand): 0…10 V 1…10 Masse Analogeingangskreis kOhm +10V Referenzspannung: +10 V DC, max. 10 mA Ausgangsfrequenz-Sollwert (Auto): 0…20 mA Masse Analogeingangskreis max. 500 Ohm Ausgangsfrequenzwert: 0…20 mA Masse Analogausgangskreis +24V Hilfsspannungsausgang: +24 V DC, max. 200 mA 10 GND Masse für Hilfsspannungsausgang 11 DCOM...
  • Seite 117: Makro Pid-Regelung

    Applikationsmakros 117 Makro PID-Regelung Dieses Makro ist für den Einsatz in verschiedenen Systemen mit geschlossenem Regelkreis vorgesehen, zum Beispiel Druckregelung, Durchflussregelung usw. Die Regelcharakteristik kann auch auf Drehzahlregelung mit Verwendung eines Digi- taleingangs umgeschaltet werden. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO auf 6 (PID-REGLER) GESETZT WERDEN.
  • Seite 118: Makro Pfc-Regelung

    118 Applikationsmakros Makro PFC-Regelung Dieses Makro enthält Parametereinstellungen für Pumpen- und Lüfteranwendungen (PFC). Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO auf 7 (PFC REGLER) gesetzt werden. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros auf Seite 173.
  • Seite 119: Makro Spfc-Regelung

    Applikationsmakros 119 Makro SPFC-Regelung Dieses Makro enthält Parametereinstellungen für Pumpen- und Lüfteranwendungen (SPFC) mit einer Sanftanlauf-Funktion. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO auf 15 (SPFC CONTROL) gesetzt werden. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros auf Seite 173.
  • Seite 120: Standard E/A-Anschlüsse

    120 Applikationsmakros  Standard E/A-Anschlüsse Steuerkabel-Schirm Externer Sollwert 1 (Hand) / Externer Sollwert 2 1…10 Masse Masse Analogeingangskreis kOhm +10V Referenzspannung: +10 V DC, max. 10 mA Prozess-Istwert: 4…20 mA Masse Masse Analogeingangskreis Ausgangsfrequenzwert: 0…20 mA Masse Masse Analogausgangskreis +24V Hilfsspannungsausgang: +24 V DC, max.
  • Seite 121: Benutzermakros

    Applikationsmakros 121 Benutzermakros Zusätzlich zu den Standard-Applikationsmakros können zwei Benutzermakros erstellt werden. Mit dem Benutzermakro kann der Benutzer die Parametereinstellungen, d.h. die Parameter-Einstellungen einschließlich Gruppe 99 DATEN im Permanentspei- cher ablegen und die Daten zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufrufen. Der Panel- Sollwert wird auch gespeichert, wenn das Makro im Modus Lokalsteuerung gespei- chert und wieder aufgerufen wird.
  • Seite 122 122 Applikationsmakros...
  • Seite 123: Programm-Merkmale

    Programm-Merkmale 123 Programm-Merkmale Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel werden Leistungsumfang und Merkmale des Regelungprogramms beschrieben. Zu jedem Programmschritt gibt es eine Liste der relevanten Einstell- möglichkeiten, Istwertsignale sowie Störungs- und Warnmeldungen. Start-Up-Assistent  Einleitung Der Inbetriebnahme-Assistent (erfordert das Komfort-Bedienpanel) führt den Benut- zer durch den Inbetriebnahmevorgang, und er liefert Hilfestellung bei der Eingabe der erforderlichen Daten (Parameterwerte) in den Frequenzumrichter.
  • Seite 124: Die Standardreihenfolge Der Einstellaufgaben

    MAKRO), schlägt der Start-Up-Assistent die Reihenfolge der Aufgaben vor. Die Ein- stellaufgaben sind in der folgenden Tabelle angegeben. Auswahl der Standardeinstellungen Applikationsmakros ABB STANDARD Auswahl der Sprache, Motor-Setup, Applikation, Optionsmodule, Drehzahlregelung EXT1, Drehzahlregelung EXT2, Start/Stop- Steuerung, Timer-Funktionen, Antriebsschutz, Ausgangssignale 3-DRAHT...
  • Seite 125: Liste Der Aufgaben Und Die Einstellbaren Antriebsparameter

    Programm-Merkmale 125  Liste der Aufgaben und die einstellbaren Antriebsparameter Abhängig davon, welches Applikationsmakro eingestellt ist (Parameter 9902 APPLIK MAKRO), schlägt der Start--Up-Assistent die Reihenfolge der Aufgaben vor. Name Beschreibung Einzustellende Parameter Auswahl der Auswahl der Sprache 9901 Sprache Motor Set-up Eingabe der Motordaten 9905…9909 Applikationen...
  • Seite 126 126 Programm-Merkmale Name Beschreibung Einzustellende Parameter Ausgangs Signale Auswahl der über Relaisausgang RO1 Gruppe angezeigten Signale und, wenn das RELAISAUSGÄNGE Relaisausgang-Erweiterungsmodul MREL verwendet wird, RO2…RO4. Wählt die mit Analogausgang AO Gruppe angezeigten Signale aus ANALOGAUSGÄNGE Einstellung von Minimum, Maximum, Skalierung und Invertierung Timer Funktionen Einstellungen der Timer-Funktionen Gruppe...
  • Seite 127: Die Bedienpanel-Anzeigen Bei Verwendung Des Assistenten

    Programm-Merkmale 127  Die Bedienpanel-Anzeigen bei Verwendung des Assistenten Der Start-Up-Assistent verfügt über zwei Arten von Anzeigen: Hauptanzeigen und Informationsanzeigen. Mit den Hauptanzeigen wird der Benutzer zur Eingabe von Informationen oder zur Beantwortung einer Frage aufgefordert. Der Assistent führt durch die Hauptanzeigen. Die Informationsanzeigen enthalten Hilfetexte zu den Hauptanzeigen.
  • Seite 128: Lokalsteuerung

    128 Programm-Merkmale  Lokalsteuerung Die Steuerbefehle werden über die Tasten des Bedienpanels gegeben, wenn sich der Frequenzumrichter in der Betriebsart Lokale Steuerung befindet. LOC zeigt auf der Bedienpanelanzeige die Einstellung auf Lokalsteuerung an. Komfort-Bedienpanel Basis-Bedienpanel 49.1Hz 49 1 Hz 0 5 A 10 7 % OUTPUT 00:00...
  • Seite 129: Diagnose

    Programm-Merkmale 129 Taste Zusätzliche Informationen LOC/REM Wahl zwischen lokaler und externer Steuerung (Fernsteuerung) Parameter 1103/1106 Sollwertquelle für EXT1/EXT2  Diagnose Istwertsignale Zusätzliche Informationen 0111/0112 EXT1/EXT2 Sollwert  Blockschaltbild: Start, Stopp, Drehrichtungsquelle für EXT1 In der folgenden Abbildung sind die Parameter zur Auswahl der Schnittstelle für Start, Stopp und Drehrichtung für den externen Steuerplatz EXT1 dargestellt.
  • Seite 130: Sollwerttypen Und Verarbeitung

    130 Programm-Merkmale Sollwerttypen und Verarbeitung Der Frequenzumrichter ist in der Lage, eine Vielzahl von Sollwerten zusätzlich zu den konventionellen analogen Eingangssignalen und Eingaben vom Bedienpanel zu ver- arbeiten. • Der Antriebs-Sollwert kann mit zwei Digitaleingängen vorgegeben werden: Der eine Digitaleingang erhöht die Drehzahl, der andere vermindert sie. •...
  • Seite 131: Sollwertkorrektur

    Programm-Merkmale 131 Sollwertkorrektur Bei der Sollwertkorrektur wird der externe Sollwert in Abhängigkeit des Messwertes einer sekundären Applikationsvariablen korrigiert. Das untenstehende Blockschalt- bild erläutert die Funktion. Schalter Auswahl 1105 EXT SOLLW. 1 MAX 2 (DIREKT) 1108 EXT SOLLW. 2 MAX SOLLW1 (Hz) (PROPORTIO- Max.
  • Seite 132: Beispiel

    132 Programm-Merkmale  Beispiel Der Frequenzumrichter treibt ein Förderband an. Es ist drehzahlgeregelt, aber der Bandzug muss ebenfalls berücksichtigt werden: Überschreitet die gemessene Zug- kraft den Zugkraft-Sollwert, wird die Drehzahl leicht vermindert und umgekehrt. Um die gewünschte Drehzahlkorrektur zu erreichen, muss der Benutzer •...
  • Seite 133: Diagnose

    Programm-Merkmale 133  Diagnose Istwertsignal Zusätzliche Informationen 0120, 0121 Analogeingangswerte 1401 Ausfall des AI1/A2 Signals Warnung AI1 FEHLT AI2 FEHLT AI1/AI2-Signal unter Grenzwert 3021 AI1 FEHLER GRENZ 3022 AI2 FEHLER GRENZ Störung AI1 UNTERBR AI2 UNTERBR AI1/AI2-Signal unter Grenzwert 3021 AI1 FEHLER GRENZ 3022 AI2 FEHLER GRENZ PAR AI SKAL...
  • Seite 134: Programmierbare Digitaleingänge

    134 Programm-Merkmale Programmierbare Digitaleingänge Der Frequenzumrichter besitzt standardmäßig fünf programmierbare Digitalein- gänge. Die Aktualisierungszeit für die Digitaleingänge beträgt 2 ms. Es ist möglich, den Schrittwechsel von Digitaleingängen entsprechend den in Gruppe 18 FREQ EIN& TRAN AUS definierten Zeiten zu verzögern. Dies ermöglicht sehr ein- fache Programmsequenzen durch die Verknüpfung mehrerer Funktionen über die gleiche Leitung, zum Beispiel das Entfernen von Ästen und Blättern von einem Rohr, indem der Lüfter vor dem normalen Betrieb in umgekehrter Richtung läuft.
  • Seite 135: Diagnose

    Programm-Merkmale 135  Diagnose Istwertsignal Zusätzliche Informationen 0160 DI-Status 0414 DI-Status zum Zeitpunkt der letzten Störung Programmierbarer Relaisausgang Der Frequenzumrichter hat einen programmierbaren Relaisausgang. Mit Hilfe des Relaisausgang-Erweiterungsmoduls MREL ist es möglich, drei weitere Relaisaus- gänge hinzuzufügen. Weitere Informationen siehe MREL-01 relay output extension module user's manual (3AUA0000035974 [Englisch]).
  • Seite 136: Diagnose

    136 Programm-Merkmale  Diagnose Istwertsignal Zusätzliche Informationen 0161 Frequenzeingangswert Transistor-Ausgang Der Frequenzumrichter hat einen programmierbaren Transistor-Ausgang. Der Aus- gang kann entweder als Signalausgang oder als Frequenzausgang (0…16000 Hz) verwendet werden. Die Aktualisierungszeit für den Transistor/Frequenz-Ausgang beträgt 2 ms.  Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen Gruppe...
  • Seite 137: Einstellungen

    Programm-Merkmale 137  Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 1501 Auswahl eines Istwertsignals an einem Analogausgang 1808 Auswahl eines Istwertsignals an einem Frequenzausgang Gruppe 32 ÜBERWACHUNG Istwertsignal-Überwachung Gruppe 34 PROZESS VARIABLE Auswahl eines Istwertsignals für die Anzeige auf dem Bedienpanel  Diagnose Istwertsignal Zusätzliche Informationen Gruppen...
  • Seite 138: Einstellungen

    138 Programm-Merkmale  Einstellungen Parameter 2006 UNTERSP REGLER DC-Magnetisierung Bei der Aktivierung der DC-Magnetisierung magnetisiert der Frequenzumrichter auto- matisch den Motor vor dem Start. Hierdurch wird das höchstmögliche Anlaufmoment, bis zu 180% des Motor-Nennmoments, gewährleistet. Der automatische Start und die DC-Magnetisierung können nicht gleichzeitig aktiviert werden.
  • Seite 139: Kritische Drehzahlen

    Programm-Merkmale 139 Kritische Drehzahlen Die Funktion kritische Drehzahlen ist für Applikationen verfügbar, bei denen es erfor- derlich ist, bestimmte Motordrehzahlen (Frequenzumrichter-Ausgangsfrequenzen) oder Drehzahlbereiche (Ausgangsfrequenzbereiche) zu vermeiden, die z.B. mecha- nische Schwingungsprobleme verursachen. Der Benutzer kann drei kritische Fre- quenzen oder Frequenzbereiche einstellen. ...
  • Seite 140: U/F-Verhältnis

    140 Programm-Merkmale U/F-Verhältnis Der Benutzer kann eine U/f-Kurve einstellen (Ausgangsspannung als eine Funktion der Frequenz). Dieses Verhältnis wird nur in speziellen Anwendungen verwendet bei denen ein lineares und quadratisches U/F-Verhältnis nicht ausreicht (z.B. wenn das Motor-Anlaufmoment erhöht werden muss). Spannung (V) U/f-Verhältnis Par.
  • Seite 141: Ir-Kompensation

    Programm-Merkmale 141 IR-Kompensation Bei aktivierter IR-Kompensation erhöht der Fre- Motorspannung quenzumrichter bei niedriger Drehzahl die Span- nung am Motor. Die IR-Kompensation wird bei IR-Kompensation Anwendungen eingesetzt, die ein hohes Anlauf- moment benötigen. Keine Kompensation  Einstellungen f (Hz) Parameter 2603 IR KOMP SPANNUNG Programmierbare Schutzfunktionen ...
  • Seite 142: Thermischer Motorschutz

    142 Programm-Merkmale Einstellungen Parameter 3010 BLOCKIERFUNKTION…3012 BLOCKIER ZEIT  Thermischer Motorschutz Der Motor kann gegen Überhitzung durch Aktivierung der thermischen Motorschutz- Funktion geschützt werden. Der Frequenzumrichter berechnet die Temperatur des Motors auf Basis der folgen- den Annahmen: 1. Die Umgebungstemperatur des Motors beträgt 30 °C, wenn der Frequenzumrich- ter eingeschaltet wird.
  • Seite 143: Fehlerhafte Verdrahtung

    Programm-Merkmale 143  Fehlerhafte Verdrahtung Festlegung des Betriebsverhaltens, wenn Störungen im Netzanschluss erkannt wer- den. Einstellungen Parameter 3023 ANSCHLUSSFEHLER  Ausfall der Eingangsphase Schutzschaltungen überwachen den Status des Netzanschlusses auf Ausfall einer Eingangsphase durch Erkennung von Welligkeit im Zwischenkreis. Bei Phasenausfall verstärkt sich die Welligkeit im Zwischenkreis.
  • Seite 144: Grenzwerte Für Den Betrieb

    144 Programm-Merkmale Grenzwerte für den Betrieb Der Frequenzumrichter hat einstellbare Grenzen für Ausgangsfrequenz, Strom (Maxi- mum) und DC-Spannung.  Einstellungen Parametergruppe 20 GRENZEN Leistungsgrenze Die Leistungsbegrenzung schützt die Eingangsbrücke und den DC-Zwischenkreis des Frequenzumrichters vor Überlastung. Bei Überschreitung des Grenzwertes wird das Motormoment automatisch begrenzt.
  • Seite 145: Einstellungen

    Programm-Merkmale 145  Einstellungen Parametergruppe 32 ÜBERWACHUNG  Diagnose Istwertsignal Zusätzliche Informationen 1001/1002 EXT1/EXT2 Start/Stop entsprechend Überwachungsfunktionen 1401 Überwachungsstatus über RO 1 1402/1403/1410 Überwachungsstatus über RO 2…4. Nur mit Option MREL-01. 1805 Überwachungsstatus über DO 4022/4122 Start der Schlaffunktion entsprechend Überwachungsfunktionen 4601 Aktivierung der Pumpenreinigung entsprechend...
  • Seite 146: Prozessregler Pid1

    146 Programm-Merkmale  Prozessregler PID1 PID1 hat zwei separate Sätze von Parametern (40 PROZESS PID 41 PROZESS 2). Die Auswahl zwischen Parametersatz 1 und 2 wird durch Parametereinstel- lung getroffen. In den meisten Fällen, wenn nur ein Messwertgebersignal an den Frequenzumrichter angeschlossen ist, wird nur Parametersatz 1 benötigt.
  • Seite 147 Programm-Merkmale 147 In der folgenden Abbildung wird das Blockschaltbild der Drehzahl-/Skalarregelung für Prozessregler PID1 dargestellt.
  • Seite 148: Einstellungen

    148 Programm-Merkmale  Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 1101 Auswahl des Sollwerttyps für die lokale Steuerung 1102 EXT1/EXT2 Auswahl 1106 Aktivierung PID1 1107 SOLLW2 Minimum-Grenzwert 1501 PID2-Ausgang (externer Regler) Anschluss an AO 9902 Auswahl des Makros PID-Regelung Gruppen 40 PROZESS PID 1 …...
  • Seite 149 Programm-Merkmale 149 Zur Aktivierung der internen Sollwerte wird 4010 SOLLWERT AUSW auf INTERN gesetzt. Zeitgeber (Timer) können verwendet werden, um wie in der folgenden Tabelle gezeigt die zu den Digitaleingängen gesendeten Bits zu kontrollieren. Die Sollwertauswahl über die Digitaleingänge aktivieren, hierzu 4039 INT SOLLW AUSW zum Beispiel auf DI1,2 (7) setzen.
  • Seite 150: Schlaf-Funktion Für Die Pid (Pid1) Prozessregelung

    150 Programm-Merkmale Schlaf-Funktion für die PID (PID1) Prozessregelung Die Schlaf-Funktion arbeitet mit einer Aktualisierungszeit von 2 ms. Das untenstehende Blockschaltbild veranschaulicht die Aktivierungs-/Deaktivie- rungslogik der Schlaf-Funktion. Die Schlaf-Funktion kann nur verwendet werden, wenn die PID-Regelung aktiviert ist. Vergleich Auswahl KEINE Aus- AUSW gangs-...
  • Seite 151: Beispiel

    Programm-Merkmale 151  Beispiel Das Ablaufdiagramm veranschaulicht die Schlaf-Funktion. Sollwert Schl.SW-Erh.Zeit (4030) Schl.Sollw.Erhöh (4031) Zeit Aufwachverzögerung Ausgewählter (4026) Prozess-Istwert Aufwach-Abweichung (4025) Zeit Ausgangsfrequenz: Bedienpanel- Anzeige = Schlafverzögerung (4024) SCHLAF t < t Schlaf- schwelle (4023) Zeit Stopp Start Schlaf-Funktion für eine Druckerhöhungspumpe mit PID-Regelung (wenn Parameter 4022 INTERN eingestellt ist): Der Wasserverbrauch sinkt während der Nacht.
  • Seite 152: Einstellungen

    152 Programm-Merkmale  Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 9902 Aktivierung der PID-Regelung 4022…4026, 4030, 4031, Einstellungen für die Schlaf-Funktion 4122…4126, 4130, 4131  Diagnose Parameter Zusätzliche Informationen 1401 Status der Funktion PID-Schlaf über RO 1 1402/1403/1410 Status der Funktion PID-Schlaf über RO 2…4. Nur mit Option MREL-01.
  • Seite 153: Einstellungen

    Programm-Merkmale 153 Es ist ebenfalls möglich, die Motortemperatur durch den Anschluss eines PTC-Sen- sors und eines Thermistorrelais zwischen der +24V DC Spannungsversorgung des Frequenzumrichters und einem Digitaleingang zu messen. In der Abbildung sind Anschlüsse für Drehrichtungswechsel dargestellt. Par. 3501 = THERM (0) oder THERM(1) Thermistor- Relais DI1…5...
  • Seite 154: Timer-Funktionen

    154 Programm-Merkmale Timer-Funktionen Verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters können mit Timern gesteuert wer- den, z.B. Start/Stop und Steuerung über EXT1/EXT2. Der Frequenzumrichter bietet • Vier Start- und Stop-Zeiten (STARTZEIT 1…STARTZEIT STOPZEIT 1…STOP- ZEIT • Vier Start- und Stop-Tage (STARTTAG 1…STARTTAG STOPTAG 1…STOP- •...
  • Seite 155: Beispiele

    Programm-Merkmale 155 Ein Parameter, der von einer Timer-Funktion verwendet wird, kann jeweils immer nur an einen Timer angeschlossen werden. 1001 EXT1 BEFEHLE Timer-Funktion 1 1002 EXT2 BEFEHLE 3626 ZEIT FUNKT1 AUSW 1102 EXT1/EXT2 AUSW 1201 AUSW FESTDREHZ Timer-Funktion 1 1209 TIMER MOD AUSW 3627 ZEIT FUNKT2 AUSW 1401 RELAISAUSG 1 1402 RELAISAUSG...
  • Seite 156: Einstellungen

    156 Programm-Merkmale (6 p.m.) am Freitagabend bis 06:30 Uhr (6:30 a.m.) am Montagmorgen. Die Timer- Funktion wird an der steigenden Flanke des Digitaleingangs aktiviert DI1. Parameter Einstellung 3601 TIMER FREIGABE DI1 DAUERMOD 3602 STARTZEIT 1 18:00:00 3603 STOPZEIT 1 06:30:00 3604 STARTTAG 1 FREITAG 3605 STOPTAG 1...
  • Seite 157: Benutzerlastkurve

    Programm-Merkmale 157 Benutzerlastkurve Der Benutzer kann eine Lastkurve (Motordrehmoment als Funktion der Frequenz) für die Überwachung spezifizieren. Die Kurve wird durch fünf Punkte definiert. Die Über- wachung kann auf Drehmoment-Abfall unter die Unterlastkurve und/oder -Anstieg über die Überlastkurve eingestellt werden. Wenn das Drehmoment länger als der benutzerdefinierte Zeitraum außerhalb des zulässigen Bereichs war, wird eine Störungsmeldung generiert.
  • Seite 158: Energieoptimierung

    158 Programm-Merkmale Energieoptimierung Die Energieoptimierung optimiert den Fluss so, dass der Gesamt-Energieverbrauch und der Motorgeräuschpegel reduziert werden, wenn der Antrieb mit einer geringeren Last als der Nennlast arbeitet. Der Gesamt-Wirkungsgrad (Motor und Frequenzum- richter) kann um 1…10% erhöht werden, abhängig vom Lastmoment und der Dreh- zahl.
  • Seite 159: Pumpenreinigung

    Programm-Merkmale 159 Pumpenreinigung Die Pumpenreinigungsfunktion kann genutzt werden, um zu verhindern, dass sich auf den Schaufel-/Pumpenrädern Anhaftungen bilden. Die Funktion besteht aus einer programmierbaren Abfolge von Vorwärts- und Rückwärtsläufen der Pumpe (siehe Abbildung unten), durch die sämtliche Anhaftungen wirkungsvoll abgeschleudert wer- den.
  • Seite 160: Last-Analysator

    160 Programm-Merkmale Last-Analysator Die Lastanalyse kann verwendet werden, um den Kundenprozess zu analysieren und die Größe von Frequenzumrichter und Motor zu bemessen.  Spitzenwert-Speicher Der Benutzer kann ein Signal (Gruppe BETRIEBSDATEN) auswählen, das vom Spitzenwert-Speicher (PVL) überwacht werden soll. Während des Betriebs des Fre- quenzumrichters wird das Signal in Abständen von 2 ms abgetastet.
  • Seite 161: Einstellungen

    Programm-Merkmale 161 Der Spitzenwert-Speicher und der Amplituden-Speicher 2 können mit einem benut- zerdefinierten Verfahren zurückgesetzt werden. Sie werden auch zurückgesetzt, wenn eines der Signale oder die Spitzenwert-Filterzeit geändert wird.  Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen Gruppe LASTANALYSE, Einstellungen des Last-Analysators Parameter 6401…6405 ...
  • Seite 162: Pfc- Und Spfc-Regelung

    162 Programm-Merkmale PFC- und SPFC-Regelung  PFC-Regelung Die Pumpen- und Lüfterregelung (PFC) schaltet abhängig vom Leistungsbedarf Zusatzpumpen ein und aus. Die automatische Wechselfunktion wechselt zwischen den Pumpen, um die Betriebszeiten der Pumpen gleichmäßig zu verteilen. Mit Hilfe der Verriegelungsfunktion kann der Umrichter feststellen, ob Pumpen nicht verfügbar sind (z.
  • Seite 163: Spfc-Regelung

    Programm-Merkmale 163  SPFC-Regelung Die Sanfte Pumpen- und Lüfterregelung (SPFC) wird für Anwendungen mit Pumpen- und Lüfterwechsel benutzt, in denen beim Zuschalten eines neuen Motors niedrigere Druckspitzen eingehalten werden müssen. Die sanfte Pumpen- und Lüfterregelung ist ein unkompliziertes Verfahren, um direkt ans Netz angeschlossene Motoren (Hilfs- motoren) sanft zu starten.
  • Seite 164 164 Programm-Merkmale 3. Wenn die Frequenzumrichter-Ausgangsfrequenz f die Startfrequenz über- Ausg. steigt (8109 START FREQ 1), wird die Startverzögerung für den Hilfsmotor (8115 HILFSM START V) festgelegt. 4. Wenn die Verzögerungszeit 8115 abgelaufen ist, trudelt der Antrieb bis zum Still- stand aus und das Relais RO 1 wird geöffnet (Motor 1 wird vom Frequenzumrich- ter-Ausgang abgeklemmt).
  • Seite 165: Einstellungen

    Programm-Merkmale 165 gang verwendet werden.) Sowohl PFC als auch SPFC verwenden diese Relais. Bei Verwendung der SPFC-Regelung müssen zumindest genauso viele Relais eingestellt werden, wie Motoren für die SPFC-Regelung (= die Anzahl der Hilfs- motoren [Parameter 8117] + 1 [drehzahlgeregelter Motor] eingestellt sind). 15.
  • Seite 166 166 Programm-Merkmale Istwertsignal Zusätzliche Informationen PAR PFC EA 2 Parameter 8127 entspricht nicht den PFC-Motoren in Gruppe 14 RELAISAUSGÄNGE und Parameter 8118 PAR PFC EA 3 Zuordnung eines Digitaleingangs (Verriegelung) für jeden PFC-Motor nicht möglich EING DRUCK NIED, EING DRUCK Druck am Pumpen-/Lüftereinlass zu niedrig KRIT AUSG DRUCK...
  • Seite 167: Beispiel Für Einen Anschlussplan

    Programm-Merkmale 167  Beispiel für einen Anschlussplan...
  • Seite 168: Rohrfüllung

    168 Programm-Merkmale Rohrfüllung Die Rohrfüllfunktion wird für den Sanftanlauf eines Pumpensystems verwendet. Das Rohrsystem wird gleichmäßig mit Wasser befüllt und wenn der Druck im Rohrsystem den endgültigen Sollwert fast erreicht hat, wechselt der Antrieb in die Regelung mit geschlossenem Kreis. ...
  • Seite 169: Prozess-Sollwertrampe

    Programm-Merkmale 169  Prozess-Sollwertrampe Wenn die PID-Abweichung unterhalb von WECHSEL AUF PID liegt, wird die Pro- zess-Sollwertrampe aktiviert. Die Parameter für die Prozess-Sollwertrampe sind in Gruppe 40 beschrieben Endgültiger Sollwert Umschaltung Istdruck Zeit Pumpenmotordrehzahl Zeit Änderung des Istdrucks  Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen Gruppe...
  • Seite 170 170 Programm-Merkmale...
  • Seite 171: Istwertsignale Und Parameter

    Istwertsignale und Parameter 171 Istwertsignale und Parameter Inhalt dieses Kapitels Das Kapitel beschreibt die Istwerte und Parameter und gibt für jedes Signal und jeden Parameter die entsprechenden Feldbuswerte an. Außerdem enthält es die Standardwerte für die verschiedenen Makros. Hinweis: Wenn das Bedienpanel auf die Kurzdarstellung der Parameter eingestellt ist, d.h.
  • Seite 172: Feldbus-Äquivalenter Wert

    172 Istwertsignale und Parameter Begriff Definition Bezieht sich auf die Typen 03E- mit europäischer Parametrierung Bezieht sich auf die Typen 03U- mit US-Parametrierung Feldbus-äquivalenter Wert Beispiel: Wenn 2008 MAXIMUM FREQ (siehe Seite 207) von einer externen Steue- rung eingestellt wird, ist ein Integerwert von 1 gleich 0,1 Hz. Alle gelesenen und gesendeten Werte sind auf 16 Bits begrenzt (-32768…32767).
  • Seite 173: Standard-Einstellwerte Der Verschiedenen Makros

    Software die Parameterwerte auf ihre Standardeinstellungen. Die folgende Tabelle zeigt die Parameter-Standardwerte der verschiedenen Makros. Bei allen anderen Parametern sind für alle Makros die Standardwerte gleich. Siehe Parameterliste ab Seite 184. Index Name/ ABB ST AN- 3-DRAHT DREHR MOTOR- HAND/ PID-RE-...
  • Seite 174: Istwertsignale In Der Reduzierten Parameter-Darstellung

    174 Istwertsignale und Parameter Istwertsignale in der reduzierten Parameter-Darstellung Istwertsignale in der reduzierten Parameter-Darstellung Name/Wert Beschreibung FbEq Störungsspeicher (nur lesen) Siehe Gruppe 04 FEHLER- FEHLERSPEICHER SPEICHER in der Liste aller Parameter. 0401 LETZTER Feldbuscode der letzten Störung. 1 = 1 FEHLER Parameter in der reduzierten Parameter-Darstellung Parameter in der reduzierten Parameter-Darstellung...
  • Seite 175: Rampen

    Istwertsignale und Parameter 175 Parameter in der reduzierten Parameter-Darstellung Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 22 RAMPEN Beschleunigungs- und Verzögerungszeit. Siehe Gruppe RAMPEN in der Liste aller Parameter. 2202 BESCHL ZEIT Einstellung der Beschleunigungszeit 1. 5,0 s 2203 VERZÖG ZEIT Einstellung der Verzögerungszeit 1. 5,0 s 99 DATEN Auswahl der Sprache Definition der Motor-Inbetriebnahme-...
  • Seite 176: Alle Istwertsignale

    176 Istwertsignale und Parameter Alle Istwertsignale Alle Instwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 01 BETRIEBSDA- Basissignale für die Überwachung des Frequenzumrichters (werden nur gelesen) 0101 DREHZ & Berechnete Motordrehzahl in U/min. Ein negativer Wert RICHTG zeigt Drehrichtung rückwärts an. 1 Upm 0102 DREHZAHL Berechnete Motordrehzahl in Upm.
  • Seite 177 Istwertsignale und Parameter 177 Alle Instwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0127 PID 2 AUS- Ausgangswert des PID2-Reglers in Prozent 1 = 0,1% GANG 0128 PID 1 SETPNT Sollwertsignal für den Prozess PID1 Regler. Die Einheit ist abhängig von der Einstellung von Parameter 4006 EIN- HEIT, 4007 EINHEIT SKALIER...
  • Seite 178 178 Istwertsignale und Parameter Alle Instwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0145 MOTOR TEMP Gemessener Motortemperatur. Die Einheit ist abhängig vom 1 = 1 Sensortyp, der mit den Parametern in Gruppe 35 MOT TEMP MESS eingestellt wird. 0158 PID KOMM Vom Feldbus empfangene Daten für PID-Regelung (PID1 1 = 1 WERT 1 und PID2)
  • Seite 179: Istwertsignale

    Istwertsignale und Parameter 179 Alle Instwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0176 GESPARTE Energieeinsparung in lokaler Währung (Erinnerung, wenn 1 = 0,1 SUMME 1 insgesamt eingesparte Energie durch 1000 geteilt wird). (Wäh- Siehe Hinweis auf Seite 265. rung) Um den Gesamtwert der eingesparten Energie in Wäh- rungseinheiten zu ermitteln, den Wert von Signal 0177 mul-...
  • Seite 180 180 Istwertsignale und Parameter Alle Instwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq Bit 3 = KURZSCHLUSS Bit 4 = Reserviert Bit 5 = DC UNTERSPG Bit 6 = AI1 UNTERBR Bit 7 = AI2 UNTERBR Bit 8 = MOTOR TEMP Bit 9 = PANEL KOMM Bit 10 = Reserviert Bit 11 =...
  • Seite 181 Istwertsignale und Parameter 181 Alle Instwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq Bit 6 = EING DRUCK KRIT Bit 7 = AUSG DRUCK KRIT Bit 8 = EING DRUCK NIED Bit 9 = AUSG DRUCK HOCH Bit 10…14 = Systemfehler Bit 15 = Fehler bei der Parametereinstellung 0308 ALARMWORT Ein 16-Bit Datenwort.
  • Seite 182: Fehlerspeicher

    182 Istwertsignale und Parameter Alle Instwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq Bit 8 = ERSTER START Bit 9 = Reserviert Bit 10 = USER LOAD CURVE Bit 11 = START DELAY Bit 12 = Reserviert Bit 13 = EING DRUCK NIEDRIG Bit 14 = AUSG DRUCK HOCH Bit 15 = VORFÜLLUNG...
  • Seite 183 Istwertsignale und Parameter 183 Alle Instwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0409 STATUS B Antriebsstatus im Hexadezimal-Format zum Zeitpunkt des FEHLER Auftretens der letzten Störung 0412 2. LETZTER Code der zweitletzten Störungsmeldung. Codes siehe Kapi- 1 = 1 FEHLER Warn- und Störmeldungen auf Seite 323.
  • Seite 184: Alle Parameter

    184 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 10 START/STOP/ Die Quellen für externen Start/Stopp und Drehrichtungs- DREHR steuerung 1001 EXT1 Einstellung von Anschlüssen und Quellen für die Start-, DI1,2 BEFEHLE Stop- und Drehrichtungsbefehle für den externen Steuer- platz 1 (EXT1).
  • Seite 185 Istwertsignale und Parameter 185 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1F,2R Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle über Digitalein- gänge DI1 und DI2. Funktion Stopp Start vorwärts Start rückwärts Stopp Parameter 1003 DREHRICHTUNG muss auf 3 (ABFRAGE) eingestellt sein. KOMM Feldbusschnittstelle als Quelle für die Start- und Stoppbe- fehle, d.h.
  • Seite 186: Sollwertauswahl

    Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für EXT1/EXT2, d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT 1 Bit 5 (beim ABB Drives Profil5319 EFB PAR 19 Bit 11). Das Steu- erwort wird vom Feldbus-Controller über den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet. Steu-...
  • Seite 187 Istwertsignale und Parameter 187 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq TIMER FKT 4 Siehe Auswahl TIMER FKT DI1(INV) Invertierter Digitaleingang DI1. 1 = EXT1, 0 = EXT2. DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). 1103 AUSW.EXT Dieser Parameter wählt die Signalquelle für den externen SOLLW 1...
  • Seite 188 188 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI3U, 4D Digitaleingang DI3. Sollwerterhöhung. Digitaleingang DI4: Sollwertreduzierung. Das Programm speichert den aktiven Drehzahl-Sollwert (nicht durch einen Stoppbefehl zurückge- setzt). Wenn der Frequenzumrichter wieder gestartet wird, beschleunigt der Motor mit der eingestellten Rampe auf den gespeicherten Sollwert.
  • Seite 189 Istwertsignale und Parameter 189 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1104 EXT SOLLW. 1 Einstellung des Minimalwerts für den externen Sollwert 0,0 Hz SOLLW1. Entsprechend der Minimum-Einstellung der ver- wendeten Signalquelle. 0,0…500,0 Hz Minimalwert in Hz. 1 = 0,1 Hz Beispiel: Analogeingang AI1 wird als Sollwertquelle gewählt (Wert von Parameter 1103 ist AI1).
  • Seite 190: Konstantdrehzahl

    190 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq TASTATUR Siehe Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW TASTATUR NC Siehe Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW DI4U,5D Siehe Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW DI4U,5D(NC) Siehe Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW FREQ EING Siehe Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW 1107 EXT SOLLW.
  • Seite 191 Istwertsignale und Parameter 191 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI3,4 Siehe Auswahl DI1,2. DI4,5 Siehe Auswahl DI1,2. DI1,2,3 Festdrehzahl-Auswahl über die Digitaleingänge DI1, DI2 und DI3. 1 = DI aktiviert, 0=DI nicht aktiviert.. DI DI2 DI3 Funktion 0 Keine Konstantdrehzahl 0 Drehzahl gemäß...
  • Seite 192 192 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1,2(INV) Konstantdrehzahl-Auswahl über invertierte Digitaleingänge DI1 und DI2. 1 = DI aktiviert, 0=DI nicht aktiviert.. DI1 DI2 Funktion 1 Keine Konstantdrehzahl 1 Drehzahl gemäß Par. 1202 FESTDREHZ 1 0 Drehzahl gemäß Par. 1203 FESTDREHZ 2 0 Drehzahl gemäß...
  • Seite 193 Istwertsignale und Parameter 193 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1209 TIMER MOD Auswahl der Aktivierungsdrehzahl für die Timer-Funktion. FDZ1/2/3/ AUSW Die Timer-Funktion kann verwendet werden, um zwischen dem externen Sollwert und Konstantdrehzahlen zu wech- seln, wenn Parameter 1201 AUSW FESTDREHZ TIMER FKT 1 …...
  • Seite 194: Analogeingänge

    194 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq FDZ1/2/3/4 Wenn Parameter 1201 AUSW FESTDREHZ TIMER FKT … TIMER FKT 4, wählt diese Timer-Funktion eine Kons- tantdrehzahl. 1 = Timer aktiviert, 0 = Timer nicht aktiviert. Timer-Funktion 1…4 Funktion Parameter1202 FESTDREHZ 1 festgelegte Drehzahl Parameter1203 FESTDREHZ 2 festgelegte Drehzahl...
  • Seite 195: Relaisausgänge

    Istwertsignale und Parameter 195 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1302 MAXIMUM AI1 Legt den maximalen %-Wert fest, der dem maximalen 100,0% mA/(V)-Signal für Analogeingang AI1 entspricht. Bei der Verwendung als Sollwert entspricht der Wert der Einstellung des Maximal-Sollwertes. 0…20 mA 0…100% 4…20 mA 20…100%...
  • Seite 196 196 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq NICHT Nicht verwendet GEWÄHLT BEREIT Funktionsbereit: Freigabesignal an, keine Störung, Versor- gungsspannung im akzeptablen Bereich und Nothalt-Signal aus. LÄUFT Läuft: Startsignal an, Freigabesignal an, keine Störung aktiv. 2 FEHLER(-1) Invertierte Störung. Relais fällt bei Störungsabschaltung ab. 3 FEHLER Störung ALARM...
  • Seite 197 Istwertsignale und Parameter 197 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq AI2 FEHLT Analogeingang AI2 Signal fehlt. MOTOR TEMP Warnung/Störungdurch die Motor-Übertemperatur-Schutz- funktion. Siehe Parameter 3005 MOT THERM SCHUTZ. BLOCKIERT Warnung/Störung durch die Blockierschutz-Funktion. Siehe Parameter 3010 BLOCKIERFUNKTION. PID SCHLAF PID Schlaffunktion. Siehe Parametergruppe 40 PROZESS PID 1 41 PROZESS PID...
  • Seite 198 198 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq TIMER 4 Timer 4 ist aktiviert. Siehe Parametergruppe 36 TIMER FUNKTION. WART LÜF- Lüfter-Laufzeitzähler ist ausgelöst. Siehe Parametergruppe 29 WARTUNG TRIGGER. WART Umdrehungszähler ist ausgelöst. Siehe Parametergruppe UMDREH 29 WARTUNG TRIGGER. WART Betriebszeitzähler ist ausgelöst.
  • Seite 199: Analogausgänge

    Istwertsignale und Parameter 199 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1406 RO2 EIN VERZ Siehe Parameter 1404 RO1 EIN VERZ. 0,0 s 1407 RO2 AUS Siehe Parameter 1405 RO1 AUS VERZ. 0,0 s VERZ 1408 RO3 EIN VERZ Siehe Parameter 1404 RO1 EIN VERZ.
  • Seite 200: Systemsteuerung

    Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für invertiertes Freigabesignal (Freigabe deaktiviert), d.h. Steu- erwort 0301 FB CMD WORT 1 Bit 6 (beim ABB Drives Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 3). Das Steuerwort wird vom Feldbus- Controller über den integrierten Feldbus (Modbus) zum Fre- quenzumrichter gesendet.
  • Seite 201 KOMM Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für das Reset-Signal, d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT 1 Bit 4 (mit ABB Drives Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 7). Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den integrier- ten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet.
  • Seite 202 202 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KEINE AUSW Benutzer-Parametersatz-Wechsel sind über einen Digi- taleingang nicht möglich. Parametersätze können nur mit dem Bedienpanel gewechselt werden. Steuerung von Benutzer-Parametersätzen über Digitalein- gang DI1. Abfallende Flanke von Digitaleingang DI1: Benut- zer-Parametersatz 1 wird geladen und verwendet.
  • Seite 203 Istwertsignale und Parameter 203 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). 1607 PARAM SPEI- Speichert die gültigen Parameterwerte im nichtflüchtigen FERTIG CHERN Speicher. Hinweis: Ein neuer Parameterwert eines Standardmakros wird automatisch gespeichert, wenn er über das Bedienpa- nel geändert wurde, nicht jedoch, wenn die Änderung über einen Feldbus-Anschluss erfolgt ist.
  • Seite 204 204 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. KOMM Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für das invertierte Startfreigabe-Signal (Startsperre), d.h. Steu- erwort 0302 FB CMD WORT 2 Bit 18 (Bit 19 für Startfrei- gabe 2).
  • Seite 205: Freq Ein& Tran Aus

    Istwertsignale und Parameter 205 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq LANG MENÜ Es werden alle Signale (Abschnitt Alle Istwertsignale Seite 176) und Parameter (diese Tabelle ab Seite 184) angezeigt. 18 FREQ EIN& Signalverarbeitung von Frequenzeingang und Transistor- TRAN AUS Ausgang 1801 FREQ EING Einstellung des Minimalwerts für DI5 als Frequenzeingang.
  • Seite 206: 20 Grenzen

    206 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq x…x Der Einstellbereich ist abhängig von der Einstellung von Parameter 1808 FO SIGNAL AUSW. 1810 FO SIGNAL Einstellung des Maximum-Signalwerts des Frequenz-Aus- gang FO. Signal wird ausgewählt mit Parameter 1808 FO SIGNAL AUSW.
  • Seite 207 Istwertsignale und Parameter 207 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2005 ÜBERSP REG- Aktiviert oder deaktiviert die Überspannungsregelung des FREIGE- DC-Zwischenkreises. Beim schnellen Abbremsen einer Last mit hohem Massen- trägheitsmoment überschreitet die Spannung den Grenz- wert des Überspannungsreglers. Um eine Überspannungsauslösung zu vermeiden, vermindert der Überspannungsregler das Bremsmoment automatisch.
  • Seite 208: 21 Start/Stop

    208 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 21 START/STOP Start- und Stoppmodi des Motors 2101 STARTFUNK- Wählt das Motor-Startverfahren aus. AUTO- TION MATIK AUTOMATIK Der Frequenzumrichter startet den Motor sofort ab Fre- quenz Null. Wenn ein fliegender Start notwendig ist, stellen Sie die Auswahl FLIEG START ein.
  • Seite 209 Istwertsignale und Parameter 209 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2103 DC MAGN Einstellung der Vormagnetisierungszeit. Siehe Parameter 0,30 s ZEIT 2101 STARTFUNKTION. Nach dem Startbefehl nimmt der Frequenzumrichter automatisch die Vormagnetisierung des Motors für die Dauer der definierten Zeit vor. 0,00…10,00 s Magnetisierungszeit Diesen Wert lang genug einstellen, 1 = 0,01 s...
  • Seite 210 210 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Siehe Auswahl DI1. DI1(INV) Invertierter Digitaleingang DI. 0 = Stop mit Nothalt-Rampe. Siehe Parameter 2208 NOTHALT RAMPZEIT. 1 = Reset des Nothalt-Befehls DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV).
  • Seite 211: 22 Rampen

    Istwertsignale und Parameter 211 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2113 START VER- Einstellen der Startverzögerung. Nach der Erfüllung der 0,00 s ZÖG Startbedingungen wartet der Frequenzumrichter, bis die Verzögerungszeit abgelaufen ist und startet dann den Motor. Die Startverzögerung kann bei allen Startmethoden verwendet werden.
  • Seite 212 Betriebsgrenzwerte überschritten werden. Wenn eine kurze Verzögerungszeit für ein hohes Massen- trägheitsmoment benötigt wird, beachten Sie bitte, dass der ACS310 nicht mit einem Bremswiderstand ausgestattet werden kann. Die tatsächliche Verzögerungszeit ist von der Parameterein- stellung 2204 RAMPENFORM 1 abhängig.
  • Seite 213 Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für die Nullsetzung des Rampeneingangs, d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT 1 Bit 13 (beim ABB Drives Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 6). Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzum- richter gesendet.
  • Seite 214: Drehzahlausblend

    214 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 25 DREHZAHLAUS- Drehzahbereiche (Ausgangsfrequenz), in denen der Fre- BLEND quenzumrichter nicht laufen darf. 2501 KRIT FREQ Aktiviert/deaktiviert die Drehzahlausblendfunktion. Durch AUSW die Drehzahlausblendfunktion werden bestimmte Aus- gangsfrequenzbereiche vermieden. Beispiel: Ein Lüfter weist in dem Bereich 18 bis 23 Hz und 46 to 52 Hz Vibrationen auf.
  • Seite 215: Motorsteuerung

    Istwertsignale und Parameter 215 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 26 MOTORSTEUE- Variablen der Motorregelung RUNG 2603 IR KOMP Einstellung einer höheren Ausgangsspannung bei Nulldreh- Typ- SPANNUNG zahl (IR-Kompensation). Die Funktion ist bei Anwendungen abhängig mit hohem Anlaufmoment hilfreich, wenn die Vektor-Rege- lung nicht verwendet werden kann.
  • Seite 216 216 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2606 SCHALTFRE- Einstellung der Schaltfrequenz des Frequenzumrichters. 4 kHz QUENZ Höhere Schaltfrequenzen führen zu einem geringeren Geräuschpegel. Siehe auch Parameter 2607 SCHALT- FREQ KONTR und Abschnitt Schaltfrequenz abhängige Leistungsminderung, I2N und ILD (= alle Stromwerte) Seite Bei Mehrmotorsystemen darf der Standardwert der Schalt- frequenz nicht geändert werden.
  • Seite 217 Istwertsignale und Parameter 217 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2608 SCHLUPF- Definiert die Schlupfverstärkung für die Kompensation des KOMPWERT Motorschlupfes. 100% bedeutet volle Schlupfkompensation, 0% bedeutet keine Schlupfkompensation. Es können auch andere Werte verwendet werden, falls trotz voller Schlupf- kompensation ein statischer Drehzahlfehler festgestellt wird.
  • Seite 218: Wartung Trigger

    218 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2615 BENUTZER Einstellung des dritten Frequenzpunktes der benutzerdefi- 25,0 Hz DEF F3 nierten U/f-Kurve. 0,0 … 500,0 Hz Frequenz 1 = 0,1 Hz 2616 BENUTZER- Einstellung des vierten Spannungspunktes der benutzerde- 76% von DEF U4 finierten U/f-Kurve für die mit Parameter...
  • Seite 219: Fehlerfunktionen

    Istwertsignale und Parameter 219 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2904 UMDREHUNG Einstellung des aktuellen Werts für den Motor-Umdrehungs- 0 Mrev zähler. Wenn Parameter 2903 UMDREHUNG TRIG einen Wert ungleich Null eingestellt ist, startet der Zähler. Wenn der Wert des Zähler den mit Parameter 2903 einge- stellten Wert erreicht, wird eine Wartungsmeldung auf Bedi-...
  • Seite 220 220 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq FESTDREHZ 7 Der Frequenzumrichter erzeugt die Warnmeldung FEHLT (AI2 FEHLT) und setzt die Drehzahl auf die mit Parameter 1208 FESTDREHZ 7 eingestellte Drehzahl. Die Warngrenze wird definiert durch Parameter 3021 AI1 FEH- LER GRENZ 3022 AI2 FEHLER GRENZ.
  • Seite 221 Istwertsignale und Parameter 221 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Siehe Auswahl DI1. DI1(INV) Meldung einer externen Störung über invertieren Digitalein- gang DI1. 0: Auslösung aufgrund einer Störung (EXT FEH- 1). Motor trudelt aus. 1: Keine externe Störung. DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV).
  • Seite 222 222 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 256…9999 s Zeitkonstante 1 = 1 s 3007 MOTORLAST- Definiert die Lastkurve zusammen mit den Parametern 100% KURVE 3008 STILLSTANDSLASTund3009 KNICKPUNKT FREQ. Mit dem Standardwert 100% spricht der Motor-Überlast- schutz an, wenn der Dauerstrom 127% des Wertes von Parameter 9906 MOTOR NENNSTROM überschreitet.
  • Seite 223 Istwertsignale und Parameter 223 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3009 KNICKPUNKT Definiert die Lastkurve zusammen mit den Parametern 35 Hz FREQ 3007 MOTORLASTKURVEund3008 STILLSTANDSLAST. Beispiel: Überstrom-Auslösezeiten, wenn Parameter 3006…3008 auf die Standardwerte eingestellt sind. = Ausgangsstrom = Motor-Nennstrom = Ausgangsfrequenz = Knickpunkt-Frequenz A = Auslösezeit 60 s...
  • Seite 224 224 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3011 BLOCK FREQ. Dieser Parameter stellt den Frequenzgrenzwert für die Blo- 20,0 Hz ckierfunktion ein. Siehe Parameter 3010 BLOCKIERFUNK- TION. 0,5…50,0 Hz Frequenz 1 = 0,1 Hz 3012 BLOCKIER Dieser Parameter stellt die Zeit für die Blockierfunktion ein. 20 s ZEIT Siehe Parameter...
  • Seite 225 Istwertsignale und Parameter 225 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq LETZTE Schutz ist aktiv. Der Frequenzumrichter erzeugt die Warn- DREHZ meldung E/A-KOMM und setzt die Drehzahl auf die letzte Drehzahl mit der der Antrieb vor der Warnmeldung lief. Die Drehzahl wird anhand der über einen Zeitraum von 10 Sekunden ermittelten Durchschnittsdrehzahl festgelegt.
  • Seite 226: Autom.rücksetzen

    226 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 31 AUTOM.RÜCK- Automatische Störungsrücksetzung. Eine automatische SETZEN Rücksetzung ist nur bei bestimmten Störungstypen und bei Aktivierung der automatischen Rücksetzung für diesen Stö- rungstyp möglich. 3101 ANZ WIEDER- Einstellung der Anzahl der automatischen Quittierungen, HOLG die der Frequenzumrichter in der mit Parameter 3102 WIE-...
  • Seite 227 Istwertsignale und Parameter 227 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3107 AUT QUIT Aktiviert/deaktiviert das automatische Rücksetzen der Stö- NICHT AI<MIN rung AI<MIN (Analogeingangssignal unter der zulässigen FREIG Mindestgrenze) AI1 UNTERBR (0007) und AI2 UNTERBR (0008). Automatisches Rücksetzen der Störung nach der mit Parameter 3103 WARTE ZEIT eingestellten Zeitspanne.
  • Seite 228: Überwachung

    228 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 32 ÜBERWACHUNG Signal Überwachung. Überwachungsstatus kann mit Relais oder Transistor-Ausgang überwacht werden. Siehe Para- metergruppen 14 RELAISAUSGÄNGE 18 FREQ EIN& TRAN AUS. 3201 ÜBERW 1 Erstes überwachten Signals. Einstellung der Überwa- PARAM chungsgrenzwerte mit Parametern 3202 ÜBERW1 GRNZ...
  • Seite 229 Istwertsignale und Parameter 229 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Beispiel 2: Wenn 3202 ÜBERW1 GRNZ UNT > 3203 ÜBERW 1 GRNZ OB Der untere Grenzwert 3203 ÜBERW 1 GRNZ OB bleibt akti- viert bis das überwachte Signal den höheren Grenzwert 3202 ÜBERW1 GRNZ UNT übersteigt und damit als Grenz- wert aktiviert.
  • Seite 230: Informationen

    0000…FFFF Zum Beispiel 241A hex 3302 LP VERSION Anzeige der Version des geladenen Programms. vom Typ abhängig 2101…22FF 2101 hex = ACS310-03E- 2102 hex = ACS310-03U- 3303 TEST DATUM Zeigt das Testdatum an. 00,00 Datum im Format YY.WW (Jahr, Woche)
  • Seite 231: Prozess Variable

    Istwertsignale und Parameter 231 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3304 FREQUMR Anzeige der Strom- und Spannungsnenndaten des Fre- 0000 hex DATEN quenzumrichters. 0000…FFFF Wert im Format XXXY hex: XXX = Nennstrom des Frequenzumrichters in Ampere. Ein “A” steht für einen Dezimalpunkt. Ist zum Beispiel xxx = 9A7, beträgt der Nennstrom 9,7 A.
  • Seite 232 232 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3403 PROZESSWE Einstellung des Maximalwert für das Signal, das mit Para- RT1 MAX meter 3401 PROZESSWERT 1 ausgewählt worden ist. Siehe Zahl für Parameter 3402 PROZESSWERT1 MIN. Hinweis: Der Parameter ist nicht wirksam, wenn Parameter 3404 ANZEIGE1 FORM auf 9 (DIREKT) eingestellt ist.
  • Seite 233: Istwertsignale Und Parameter

    Istwertsignale und Parameter 233 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Millivolt Kilowatt Watt Kilowattstunde °F Fahrenheit Megawattstunde Meter pro Sekunde m3/h Kubikmeter pro Stunde dm3/s Kubikdezimeter pro Sekunde Kilopascal Gallonen pro Minute Pfund pro Quadratzoll Kubikfuß pro Minute Fuß MGD (Millionen Gallonen pro Tag) inHg Zoll Quecksilber Fuß...
  • Seite 234 234 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ft3/h Kubikfuß pro Stunde lb/s Pounds pro Sekunde lb/m Pounds pro Minute lb/h Pounds pro Stunde Fuß pro Sekunde ft/s Fuß pro Sekunde inH2O Zoll Wassersäule in wg Zoll Wasseruhr ft wg Fuß...
  • Seite 235 Istwertsignale und Parameter 235 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3408 PROZESS- Einstellung des zweiten Signals, das auf dem Bedienpanel WERT 2 im Anzeige-Modus angezeigt werden soll. Siehe Parameter 3401 PROZESSWERT 0, 101…178 Parameterindex in Gruppe BETRIEBSDATEN. Zum Bei- 1 = 1 spiel, 102 =0102 DREHZAHL.
  • Seite 236: Mot Temp Mess

    236 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Siehe Parameter 3404 ANZEIGE1 FORM. 3419 ANZEIGE3 Einstellung der Einheit des mit Parameter 3415 PROZESS- EINHEIT WERT 3 ausgewählten Signals. Siehe Parameter 3405 ANZEIGE1 EINHEIT. 3420 ANZEIGE3 Einstellung des Minimalwerts für die Signalanzeige des mit Parameter 3415 PROZESSWERT 3 ausgewählten Werts.
  • Seite 237 Istwertsignale und Parameter 237 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Die Funktion ist aktiv. Die Temperatur wird mit einem PTC- Sensor überwacht. Der Analogausgang AO speist den Sen- sor mit einem konstanten Strom. Der Widerstand des Sen- sors steigt stark an, sobald die Motortemperatur den PTC- Sollwert (Tref) überschreitet, und in gleichem Maße steigt die Spannung des Widerstandes an.
  • Seite 238: Timer Funktion

    238 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Digitaleingang DI5. Wird verwendet, wenn Parameter 3501 SENSOR TYP THERM(0)/THERM(1) eingestellt ist. 3503 ALARM- Stellt die Warnungsgrenze für die Motortemperatur-Mes- GRENZE sung ein. Bei Überschreitung des Grenzwertes wird die Warnung MOTOR ÜBERTEMPERATUR angezeigt.
  • Seite 239 Istwertsignale und Parameter 239 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI1 (INV) DM Timer-Aktivierung durch fallende Flanke von DI1. Timer- Funktion in Dauermodus, in welchem das Startdatum vom Stoppdatum abweichen kann.
  • Seite 240 240 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3611 STOPZEIT 3 Siehe Parameter 3603 STOPZEIT Siehe Parameter 3603 STOPZEIT 3612 STARTTAG 3 Siehe Parameter 3604 STARTTAG Siehe Parameter 3604 STARTTAG 3613 STOPTAG 3 Siehe Parameter 3605 STOPTAG Siehe Parameter 3605 STOPTAG 3614 STARTZEIT 4 Siehe Parameter...
  • Seite 241 Istwertsignale und Parameter 241 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3626 ZEIT FUNKT1 Einstellung der Timer-Periode für ZEIT FUNKT1 AUSW. Die KEINE AUSW Timer-Funktion kann aus 0,..4 Timer-Perioden und einem AUSW Booster bestehen. KEINE AUSW Keine Timer-Perioden eingestellt Timer-Periode 1 Timer-Periode 2 T1+T2 Timer-Perioden 1 und 2 Timer-Periode 3...
  • Seite 242: Benutzlast-Kurve

    242 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3629 ZEIT FUNKT4 Siehe Parameter 3626 ZEIT FUNKT1 AUSW. AUSW Siehe Parameter 3626 ZEIT FUNKT1 AUSW. 37 BENUTZLAST- Definiert die Überwachung der vom Benutzer einstellbaren KURVE Lastkurven (Motordrehmoment als Funktion der Frequenz). Die Kurve wird durch fünf Punkte definiert.
  • Seite 243 Istwertsignale und Parameter 243 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0…500 Hz Frequenz 1 = 1 Hz 3705 LASTMOM Einstellen des Drehmomentwerts, der den ersten Punkt der LOW 1 Unterlastkurve darstellt. Muss kleiner sein als 3706 LAST- MOM HIGH 0…600% Drehmoment 1 = 1% 3706 LASTMOM Einstellen des Momentwerts, der den ersten Punkt der...
  • Seite 244: Prozess Pid 1

    244 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0…600% Drehmoment 1 = 1% 3718 LASTMOM Einstellen des Momentwerts, der den fünften Punkt der 300% HIGH 5 Überlastkurve darstellt. 0…600% Drehmoment 1 = 1% 40 PROZESS PID 1 Prozess-PID (PID1) Regelung Parametersatz 1. Siehe Abschnitt PID-Regelung auf Seite 145.
  • Seite 245 Istwertsignale und Parameter 245 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4003 PID D-ZEIT Einstellung der Differenzierzeit des Prozess-PID-Reglers. 0,0 s Die Differenzierung erhöht das Ausgangssignal des Reglers bei einer Änderung der Regeldifferenz. Je länger die D-Zeit ist, desto mehr wird der Drehzahlreglerausgang während der Änderung erhöht.
  • Seite 246 246 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0…4 Beispiel: PI (3,141593) 1 = 1 4007 Wert Eintrag Anzeige 00003 00031 00314 3,14 03142 3,142 31416 3,1416 4008 0 % WERT Legt zusammen mit Parameter 4009 100% WERT die Ska- lierung der Istwerte des PID-Reglers fest.
  • Seite 247 Istwertsignale und Parameter 247 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI3U,4D(NC) Digitaleingang DI3. Sollwerterhöhung. Digitaleingang DI4: Sollwertreduzierung. Das Programm speichert die aktive Drehzahl (nicht durch einen Stoppbefehl zurückgesetzt). Der Sollwert wird nicht gespeichert, wenn die Steuerquelle geändert wird von EXT1 auf EXT2, von EXT2 auf EXT1 oder von LOC auf REM.
  • Seite 248 248 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ISTW1 ISTW1 ISTW1-ISTW2 Subtraktion von ISTW1 und ISTW2 ISTW1+ISTW2 Addition von ISTW1 und ISTW2 ISTW1*ISTW; Multiplikation von ISTW1 und ISTW2 ISTW1/ISTW2 Division von ISTW1 und ISTW2 MIN(I1,I2) Wählt den kleineren der Werte ISTW1 und ISTW2 MAX(I1,I2) Wählt den größeren der Werte ISTW1 und ISTW2 quwl(I1-I2)
  • Seite 249 Istwertsignale und Parameter 249 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4018 ISTW1 MINI- Einstellung des Minimumwerts für ISTW1. Skalierung des Quellsignals, das als Istwert ISTW1 (einge- stellt mit Parameter 4016 ISTW1 EING) verwendet wird. Die Parameterwerte 4016 (KOMM AKTIV 1) und 7 (KOMM AKTIV 2) werden nicht skaliert.
  • Seite 250 250 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Die Funktion wird aktiviert/deaktiviert über Digitaleingang DI1. 1 = aktiviert, 0 = deaktiviert. Die internen mit den Parametern 4023 PID SCHLAF PEG 4025 AUFWACHPEGEL eingestellten Schlafkriterien sind nicht wirksam. Die Schlaf- Start- und Stop-Verzögerung gem.
  • Seite 251 Istwertsignale und Parameter 251 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4023 PID SCHLAF Definiert den Pegel für die Schlaf-Funktion. Wenn die 0,0 Hz Motordrehzahl unter dem eingestellten Wert (4023) länger als die Schlafverzögerung (4024) liegt, schaltet der Fre- quenzumrichter in den Schlafmodus: Der Motor wird gestoppt und das Bedienpanel zeigt die Warnmeldung SCHLAF AKTIV.
  • Seite 252 252 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4025 AUFWACHPE- Einstellung eines Aufwachpegels/einer Abweichung für die Schaf-Funktion. Der Frequenzumrichter wacht auf, wenn die Abweichung des Prozess-Istwerts vom PID-Sollwert die eingestellte Aufwach-Abweichung (4025) für einen längeren Zeitraum, als mit der Aufwach-Verzögerung (4026) einge- stellt, übersteigt.
  • Seite 253 Istwertsignale und Parameter 253 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). 4028 PID AUSG MIN Definiert den Minimalwert des PID-Ausgangs. -100,0% -500,0…500,0% Wert in Prozent 1 = 0,1% 4029 PID AUSG Definiert den Maximalwert des PID-Ausgangs.
  • Seite 254 254 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. DI1(INV) Der Sollwert wird an der fallenden Flanke von Digitalein- gang DI1 festgehalten. DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV).
  • Seite 255: Prozess Pid 2

    Istwertsignale und Parameter 255 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq -100,0…100,0% Wert in Prozent 1 = 0,1% 4039 INT SOLLW Wählt die Quelle für die Auswahl für den als Sollwert für den DEAKTI- AUSW Prozess-PID-Regler verwendeten internen Sollwert, wenn VIERT der Wert von 4010 SOLLWERT AUSW INTERN gesetzt...
  • Seite 256 256 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4102 PID I-ZEIT Siehe Parameter 4002 PID I-ZEIT. 4103 DIFF ZEIT Siehe Parameter 4003 PID D-ZEIT. 4104 PID D-FILTER Siehe Parameter 4004 PID D-FILTER. 4105 REGELABW Siehe Parameter 4005 REGELABW INVERS. INVERS 4106 EINHEIT Siehe Parameter...
  • Seite 257: Ext / Trimm Pid

    Istwertsignale und Parameter 257 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4130 SCHLAF Siehe Parameter 4030 SCHLAF BOOSTZEIT. BOOSTZEIT 4131 SCHLAF Siehe Parameter 4031 SCHLAF BOOSTSPRG. BOOSTSPRG 4136 INTERN Siehe Parameter 4036 INTERN SOLLW2. SOLLW2 4137 INTERN Siehe Parameter 4037 INTERN SOLLW3. SOLLW3 4138 INTERN Siehe Parameter...
  • Seite 258 258 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4221 ISTW2 MAXI- Siehe Parameter 4021 ISTW2 MAXIMUM. 4228 TRIMM AKTI- Auswahl der Quelle für das Aktivierungssignal der externen KEINE VIER PID-Funktion. Parameter 4230 TRIMM MODUS muss auf AUSW KEINE AUSW gesetzt sein.
  • Seite 259: Pumpenschutz

    Istwertsignale und Parameter 259 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4231 TRIMM SKA- Einstellung eines Multiplikators für die Trimm-Funktion. 0,0% LIERUNG Siehe Abschnitt Sollwertkorrektur auf Seite 131. -100,0…100,0% Multiplikator 1 = 0,1% 4232 TRIMM SOLL- Einstellung des Trimm-Sollwerts. Siehe Abschnitt Sollwert- PID2SOL WERT korrektur...
  • Seite 260 260 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4403 EING AI Legt den Überwachungs-Grenzwert für die Haupt-Einlass- 0,00% UGRENZE druckmessung fest. Falls der Wert des gewählten Eingangs unterhalb dieses Grenzwerts fällt, wird die durch Parameter 4401 EING SCHUTZ MODI definierte Maßnahme nach Ablauf der durch Parameter 4407 EING SCHUTZ VERZ...
  • Seite 261 Istwertsignale und Parameter 261 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4409 AUS SCHUTZ Aktiviert und wählt den Modus der primären Überwachung KEINE MODI für den Pumpen-/Lüfter-Auslassdruck. AUSW Hinweis: Der Auslassschutz ist nur dann aktiviert, wenn der aktive Sollwert PID ist. KEINE AUSW Hauptüberwachung des Auslassdrucks wird nicht verwen- WARNUNG Bei Erfassung eines hohen Auslassdrucks wird auf der...
  • Seite 262 262 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4412 KRIT OGRENZ Aktiviert und wählt den Modus der Sekundär-Auslassdruck- KEINE AUSW Überwachungsfunktion. Diese Funktion stützt sich auf den AUSW durch Parameter 4410 AUS SCHUTZ AI gewählten Ana- logeingang. KEINE AUSW Sekundär-Auslassdruck-Überwachung wird nicht verwendet 0 STOP Bei Erfassung eines sehr hohen Auslassdrucks stoppt der...
  • Seite 263 Istwertsignale und Parameter 263 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4418 APPL PROFIL Die Parameter 4418 APPL PROFIL AUSW 4420 PRO- KEINE AUSW FIL GRZ VERZ stellen auf Basis der langfristigen Überwa- AUSW chung eines internen Statussignals die Anwendungsprofil- Schutzfunktion bereit. Wenn das gewählte Signal länger als über den festgelegten Zeitraum (Parameter 4420 PROFIL VERZ) den Überwachungs-Grenzwert überschreitet...
  • Seite 264 264 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). 4422 VORFÜLL- Definierte den bei der Vorbefüllung verwendeten Drehzahl- 0,0% STUFE sprung. Die Rampenzeit für den PID-Sollwert wird durch Parameter 4032 PID SOLLW BZEIT spezifiziert. Der Drehzahlsprung wird nach Ablauf der durch Parameter 4424 ÄNDERUNGSZEIT definierten Zeit, wenn die Ände- rung der durch Parameter...
  • Seite 265: Energie Einsparung

    Istwertsignale und Parameter 265 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 45 ENERGIE EIN- Einrichtung der Berechnung und Optimierung von Energie- SPARUNG einsparungen. Hinweis: Die Werte der Energieeinsparungs-Parameter 0174 GESPARTE KWH, 0175 GESPARTE MWH, 0176 GESPARTE SUMME 0177 GESPARTE SUMME 2 0178 GESPARTE CO2 ergeben sich durch die Subtraktion des Frequenzumrichter-Energieverbrauchs vom direkten Verbrauch, der auf Grundlage von Parameter...
  • Seite 266: Pumpenreinigung

    266 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 46 PUMPENREINI- Einrichtung der Pumpenreinigung. GUNG 4601 PUMP REINIG Definiert, wie die Pumpen-Reinigungsfunktion aktiviert wird. DEAKTI- AUSW Die Pumpen-Reinigungssequenz besteht aus "Schritten" in VIERT Vorwärts- und Rückwärtsrichtung. Vorwärts 4602 4603 Rückwärts 4607 4605 4604...
  • Seite 267 Istwertsignale und Parameter 267 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI4/ÜW1 Siehe Auswahl DI1/ÜW1 ÜBER. ÜBER DI5/ÜW1 Siehe Auswahl DI1/ÜW1 ÜBER. ÜBER ÜBERW1 Auslösung bei ÜBERW1 ÜBER (Parameter 1401 RELAIS- ÜBER AUSG 1). Siehe Parametergruppe ÜBERWACHUNG. BEI START Auslösung, wenn der Frequenzumrichter einen Startbefehl erhält INTERVAL Die Pumpen-Reinigungssequenz wird periodisch in Interval-...
  • Seite 268: Standard Modbus

    268 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0…100 Anzahl der Schritte 1 = 1 52 STANDARD Kommunikationseinstellungen für den Bedienpanelan- MODBUS schluss des Frequenzumrichters 5201 STATIONS- Legt die Adresse des Frequenzumrichters fest. Zwei Einhei- NUMMER ten mit derselben Adresse dürfen nicht online sein. 1…247 Adresse 1 = 1...
  • Seite 269: Efb Protokoll

    5305 EFB CTRL Einstellung des Kommunikationsprofils. Siehe Abschnitt ABB DRV PROFIL Kommunikationsprofile auf Seite 313. ABB DRV LIM ABB Drive Profil mit Einschränkung DCU PROFILE DCU-Profil ABB DRV ABB-Drives-Profil FULL 5306 EFB OK MES- Enthält die Anzahl der gültigen, vom Frequenzumrichter SAGES empfangenen Meldungen.
  • Seite 270 270 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0…65535 Anzahl der Telegramme 1 = 1 5308 EFB UART Anzahl von Telegrammen im Zusammenhang mit einem FEHLER Zeichenfehler, die vom Frequenzumrichter empfangen wor- 0…65535 Anzahl der Telegramme 1 = 1 5309 EFB STATUS Status des EFB-Protokolls UNGE-...
  • Seite 271: 64 Lastanalyse

    Frequenzumrichter beginnt, Antworttele- gramme auf Anforderung vom Master zu senden. 0…65535 Verzögerung in Millisekunden 1 = 1 5319 EFB PAR 19 ABB-Drives-Profil (ABB DRV LIM oder ABB DRV FULL) 0000 hex Steuerwort. Nur-lese-Kopie des Feldbus-Steuerworts. 0000…FFFF Steuerwort...
  • Seite 272 272 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 6406 SPITZEN- Erfasster Spitzenwert des mit Parameter 6401 AUSW SIG- WERT NAL LOG1 ausgewählten Signals 6407 SPITZENW Datum der Spitzenwerterfassung DATUM 0…65535 d Tag, an dem der Spitzenwert erfasst wurde. 1 = 1 d Format: Datum, wenn die Echtzeituhr in Betrieb ist.
  • Seite 273 Istwertsignale und Parameter 273 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0,0…100,0% 1 = 0,1% 6419 AL1 VERT Amplitudenspeicher 1 (Strom als prozentuale Anteil des 50B60 Nennstroms I ) 50…60% Verteilung. 0,0…100,0% 1 = 0,1% 6420 AL1 VERT Amplitudenspeicher 1 (Strom als prozentuale Anteil des 60B70 Nennstroms I ) 60…70% Verteilung.
  • Seite 274: Pfc Regelung

    274 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0,0…100,0% 1 = 0,1% 81 PFC REGELUNG Einrichtung der Pumpen-Lüfter-Regelung (PFC). Siehe Abschnitt PFC- und SPFC-Regelung auf Seite 162. 8103 SOLLW Definiert einen in Prozent angegebenen Wert, der zu dem 0,0% STUFE 1 Prozess-Sollwert hinzu addiert wird.
  • Seite 275 Istwertsignale und Parameter 275 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8109 START FREQ Definiert einen Frequenz-Grenzwert, der für den Start des E: 50,0 Hz ersten Hilfsmotors verwendet wird. Der erste Hilfsmotor U: 60,0 Hz läuft an, wenn: • keine Hilfsmotoren laufen. •...
  • Seite 276 276 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8111 START FREQ Definiert einen Frequenz-Grenzwert, mit dem der dritte E: 50,0 Hz Hilfsmotor gestartet wird. Vollständige Beschreibung der U: 60,0 Hz Funktion siehe 8109 START FREQ 1 Der dritte Hilfsmotor wird gestartet, wenn: •...
  • Seite 277 Istwertsignale und Parameter 277 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Siehe Abbildung, dabei sind: (8109 START FREQ 1) - (8112 UNTERE FREQ B = Die Ausgangsfrequenz sinkt während der Stop-Verzö- gerung. C = Das Diagramm zeigt den Betriebsstatus des Hilfsmotors bei sich vermindernder Frequenz (1 = Ein). Graue Linie = Hysterese –...
  • Seite 278: Istwertsignale Und Parameter

    278 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8115 HILFSM Definiert die Startverzögerung für die Hilfsmotoren. 5,0 s START V Die Ausgangsfrequenz muss für diese Zeitspanne vor dem Start der Hilfsmotoren über den Grenzwert für die Startfre- quenz (Parameter 8109, 8110 or 8111) liegen.
  • Seite 279 Istwertsignale und Parameter 279 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8117 ANZ HILFS- Definiert die Anzahl der Hilfsmotoren. Für jeden Hilfsmotor MOTORE ist ein Relaisausgang erforderlich, über den der Antrieb die Start/Stop-Signale ausgibt. Für die automatische Wechselfunktion wird, falls sie ver- wendet wird, ein zusätzlicher Relaisausgang für den dreh- zahlgeregelten Motor benötigt.
  • Seite 280 280 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Standard-PFC-Modus Relaislogik PFC mit autom. Wechselfunktion...
  • Seite 281 Istwertsignale und Parameter 281 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq In der folgenden Tabelle wird die Belegung für einige typi- sche Einstellungen der Relaisausgangsparameter (1401…1403 und 1410) dargestellt, wobei die Einstellung entweder = 31 (PFC) oder =X (ein anderer Wert als 31) lau- tet und die automatische Wechselfunktion ist abgeschaltet (8118 AUTOWECHSEL BER = 0).
  • Seite 282 282 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq In der folgenden Tabelle wird die Belegung für einige typi- sche Einstellungen der Relaisausgangsparameter (1401…1403 und 1410) dargestellt, wobei die Einstellung entweder = 31 (PFC) oder = X (ein anderer Wert als 31) lau- tet und die automatische Wechselfunktion ist eingeschaltet (8118 AUTOWECHSEL BER >...
  • Seite 283 Istwertsignale und Parameter 283 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8118 AUTOWECH- Steuert den Betrieb der automatischen Wechselfunktion 0,0 = KEI SEL BER und stellt das Intervall zwischen den Wechseln ein. AUSW Das Intervall für den automatischen Wechsel gilt nur für die Phase, in der der drehzahlgeregelte Motor läuft.
  • Seite 284 284 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8119 AUTOWECH- Definiert einen oberen Grenzwert als Prozentsatz der Aus- 50,0% SEL WER gangsleistung für die Autowechsel-Logik. Wenn der Aus- gang des PID/PFC-Regelblocks diesen Grenzwert über- schreitet, ist der Autowechsel-Betrieb nicht möglich. Bei- spiel: Verwenden Sie diesen Parameter, um den automati- schen Wechsel zu verhindern, wenn das Pumpen-Lüfter- System nahe der maximalen Kapazität läuft.
  • Seite 285 Istwertsignale und Parameter 285 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Während des automatischen Wechsels werden folgende Schritte durchgeführt (siehe Abbildung): • Ein Wechsel wird eingeleitet, wenn die seit dem letzten automatischen Wechsel laufende Zeit 8118 AUTOWECH- SEL BER erreicht wird und der PFC-Eingang unter dem Grenzwert 8119 AUTOWECHSEL WER liegt.
  • Seite 286 286 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Startreihenfolge-Zähler Funktion des Startreihenfolge-Zählers: • Die Definitionen der Relaisausgangsparameter (1401…1403 und 1410) legen die erste Motorsequenz fest. (Die niedrigste Parameternummer mit Wert 31 (PFC) bestimmt das an 1PFC, den ersten Motor, angeschlos- sene Relais usw.) •...
  • Seite 287 Istwertsignale und Parameter 287 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8120 VERRIEGE- Steuert die Anwendung der Verriegelungsfunktion. Wenn LUNGEN die Verriegelungsfunktion freigegeben ist: • Eine Verriegelung ist aktiv, wenn das Befehlssignal fehlt. • Eine Verriegelung ist nicht aktiv, wenn das Befehlssignal ansteht.
  • Seite 288 288 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Die Verriegelungsfunktion wird genutzt und weist dem Ver- riegelungssignal jedes PFC-Relais einen Digitaleingang zu (beginnend mit DI1). Diese Belegungen sind in der folgen- den Tabelle definiert und hängen ab von: • der Anzahl von PFC-Relais (Anzahl von Parametern 1401…1403 1410 mit Wert = 31 [PFC])
  • Seite 289 Istwertsignale und Parameter 289 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Die Verriegelungsfunktion wird genutzt und weist dem Ver- riegelungssignal jedes PFC-Relais einen Digitaleingang zu (beginnend mit DI2). Diese Belegungen sind in der folgen- den Tabelle definiert und hängen ab von: • der Anzahl von PFC-Relais (Anzahl von Parametern 1401…1403 1410 mit Wert = 31 [PFC])
  • Seite 290 290 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Die Verriegelungsfunktion wird genutzt und weist dem Ver- riegelungssignal jedes PFC-Relais einen Digitaleingang zu (beginnend mit DI3). Diese Belegungen sind in der folgen- den Tabelle definiert und hängen ab von: • der Anzahl von PFC-Relais (Anzahl von Parametern 1401…1403 1410 mit Wert = 31 [PFC])
  • Seite 291 Istwertsignale und Parameter 291 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Die Verriegelungsfunktion wird genutzt und weist dem Ver- riegelungssignal jedes PFC-Relais einen Digitaleingang zu (beginnend mit DI5). Diese Belegungen sind in der folgen- den Tabelle definiert und hängen ab von: • der Anzahl von PFC-Relais (Anzahl von Parametern 1401…1403 1410 mit Wert = 31 [PFC])
  • Seite 292 292 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Beispiel: In dem folgenden Schaltbild wird die Förder- menge der Pumpstation (Auslasspumpe) über die gemes- sene Einlassmenge (A) geregelt. Netz 3~ Schüt- Fre- quenz- Aus- richter lass- rohr 1 Abwasser- Aus- tank lass- rohr 2...
  • Seite 293 Istwertsignale und Parameter 293 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8123 PFC FREI- Wählt PFC-Regelung oder SPFC-Regelung. Bei Aktivierung KEINE GABE bewirkt die PFC- bzw. SPFC-Regelung Folgendes: AUSW • Festdrehzahl-Hilfsmotoren werden bei höherem oder niedrigeren Leistungsbedarf ein- oder ausgeschaltet. Die Parameter 8109 START FREQ 1 8114 UNTERE FREQ 3...
  • Seite 294 294 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0,0 = KEINE 0,0: Keine Auswahl 1 = 0,1 s AUSW 0,1…1800 s: Aktiviert diese Funktion mit dem als Beschleu- 0,1…1800,0 s nigungszeit eingestellten Wert. 8125 PFC VERZ Definiert die PFC-Verzögerungszeit für eine Frequenz- 0,0 = KEI ZEIT rampe von Maximum auf Null.
  • Seite 295: 98 Optionen

    Tschechisch MAGYAR Ungarisch ELLINIKA Griechisch 9902 APPLIK Auswahl des Applikationsmakros. Siehe Kapitel Applikati- MAKRO onsmakros auf Seite 107. STAN- DARD ABB STAN- Standardmakro für Konstantdrehzahl-Applikationen DARD 3-DRAHT 3-Draht-Makro für Konstantdrehzahl-Applikationen DREHR Makro für Start vorwärts und Start rückwärts Applikationen UMKEHR...
  • Seite 296 296 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq MOTORPOTI Makro Motor-Potentiometer für Applikationen mit Drehzahl- regelung über Digitalsignal HAND/AUTO Das Makro Hand/Auto wird verwendet, wenn zwei Steuer- geräte an den Frequenzumrichter angeschlossen sind: • Gerät 1 kommuniziert über die Schnittstelle, die als exter- ner Steuerplatz EXT1 eingestellt ist.
  • Seite 297 Istwertsignale und Parameter 297 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 9905 MOTOR Einstellung der Motornennspannung. Muss dem Wert auf 200-V- NENNSPG dem Motor-Typenschild entsprechen. Der Frequenzumrich- Einheiten: ter kann den Motor nicht mit einer Spannung versorgen, die 230 V höher als die Netz-Spannung ist. 400-V Bitte beachten, dass die Ausgangsspannung nicht durch die E-Einhei-...
  • Seite 298 298 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 9914 PHASEN- Invertiert zwei Phasen des Motorkabels. Dadurch wird die NEIN TAUSCH Drehrichtung des Motors gewechselt, ohne die Position von zwei Motorphasenleitern an den Umrichter-Ausgangsklem- men oder am Motor-Anschlusskasten tauschen zu müssen. NEIN Phasen nicht invertiert Phasen invertiert...
  • Seite 299: Feldbus-Steuerung Mit Dem Integrierten Feldbus

    Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 299 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel wird beschrieben, wie der Frequenzumrichter mit integriertem Feld- bus von externen Geräten über ein Kommunikationsnetz gesteuert werden kann. Systemübersicht Der Frequenzumrichter wird über einen integrierten Feldbus an ein externes Steue- rungssystem angeschlossen.
  • Seite 300 300 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus Feldbus- Controller Feldbus Andere Geräte Frequenzumrichter RS-232 Bedienpanelanschluss Integrierter Feldbus- (Mod- bus) Anschluss entweder über RS-232 oder über RS- 485. EIA-485 E/A-Klemmen 23…26 Datenfluss Steuerwort (CW) Sollwerte Prozess-E/A (zyklisch) Statuswort (SW) Istwerte Service-Telegramme Parameter R/W Aufträge/Antworten (azyklisch) Hinweis: Der RS-232-Anschluss wird ab Softwareversion 4.02A unterstützt.
  • Seite 301: Kommunikationseinstellungen Für Den Integrierten Modbus

    5304 EFB PARITY Auswahl der Paritätseinstel- lung. Bei allen Online-Statio- nen müssen die gleichen Einstellungen verwendet wer- den. 5305 EFB CTRL ABB DRV LIM Jeder Auswahl des von dem Fre- PROFIL quenzumrichter verwendeten DCU PROFILE Kommunikationsprofils. Siehe ABB DRV FULL...
  • Seite 302 302 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus Nach Einstellung der Konfigurationsparameter in Gruppe 53 EFB PROTOKOLL müs- Frequenzumrichter-Steuerungsparameter auf Seite geprüft und wenn nötig eingestellt werden. Die neuen Einstellungen werden beim nächsten Einschalten des Frequenzumrichters wirksam oder wenn die Einstellung von Parameter 5302 EFB STATIONS ID gelöscht und erneuert wird..
  • Seite 303: Frequenzumrichter-Steuerungsparameter

    1102 EXT1/EXT2 KOMM Aktivierung der EXT1/EXT2 Aus- 40001 Bit 40031 Bit 5 AUSW wahl über 0301 FB CMD WORT 1 Bit 5 (beim ABB-Drives-Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 11). 1103 AUSW.EXT KOMM Feldbus-Sollwert SOLLW1 wird 40002 für SOLLW1 SOLLW 1...
  • Seite 304 KOMM Aktiviert das invertierte Freigabe- 40001 Bit 40031 Bit 6 Aktivierungssignal (Freigabe- Deaktivierung) über 0301 FB CMD WORT 1 Bit 6 (mit ABB-Drives- Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 3). 1604 FEHL QUIT KOMM Aktivierung der Störungsrückset- 40001 Bit 40031 Bit 4 AUSW zung über Feldbus...
  • Seite 305: Feldbus-Steuerungsschnittstelle

    Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 305 Feldbus-Steuerungsschnittstelle Die Kommunikation zwischen einem Feldbussystem und dem Frequenzumrichter besteht aus 16-Bit Ein- und Ausgangsdatenworten (beim ABB-Drives-Profil) und 32- Bit Ein- und Ausgangsworten (beim DCU-Profil).  Steuerwort und Statuswort Das Steuerwort (STRW) ist das wichtigste Mittel zur Steuerung des Frequenzumrich- ters über ein Feldbussystem.
  • Seite 306: Feldbus-Sollwerte

    306 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus Feldbus-Sollwerte  Sollwert-Auswahl und Korrektur Ein Feldbus-Sollwert (KOMM bei der Signalauswahl) wird durch Einstellung eines Sollwert-Auswahl-Parameters – 1103 oder 1106 – auf KOMM, KOMM+AI1 oder KOMM*AI1 aktiviert. Ist 1103 AUSW.EXT SOLLW 1 oder 1106 AUSW.EXT SOLLW 2 KOMM eingestellt, wird der Feldbus-Sollwert unverändert weiterverarbeitet.
  • Seite 307 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 307 Einstel Wenn KOMM > 0 Wenn KOMM < 0 lung KOMM(%) · (AI(%) / 50%) · (MAX-MIN) + KOMM(%) · (AI(%) / 50%) · (MAX-MIN) - M*AI1 Korrigierter Sollwert (Hz) SOLLW Max. Grenze -100% -50% Min.
  • Seite 308: Feldbussollwert-Skalierung

    308 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus  Feldbussollwert-Skalierung Feldbus-Sollwerte SOLLW1 und SOLLW2 werden skaliert, wie in der folgenden Tabelle dargestellt ist. Hinweis: Jede Korrektur des Sollwerts (siehe Abschnitt Sollwert-Auswahl und Kor- rektur auf Seite 308) wird vor der Skalierung durchgeführt. Sollwert Bereich Sollwert- Skalierung...
  • Seite 309: Sollwert-Verarbeitung

    Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 309  Sollwert-Verarbeitung Die Steuerung der Drehrichtung wird für jeden Steuerplatz (EXT1 und EXT2) durch Einstellung der Parameter in Gruppe 10 START/STOP/ DREHR einzeln dargestellt. Feldbus-Sollwerte sind bipolar, d.h. sie können negativ oder positiv sein. In den fol- genden Diagrammen wird dargestellt, wie die Parameter der Gruppe 10 und das Vor- zeichen des Feldbus-Sollwertes bei der Bildung des Sollwertes SOLLW1/SOLLW2 zusammenarbeiten.
  • Seite 310: Istwert-Skalierung

    310 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus  Istwert-Skalierung Die Skalierung der Integerwerte, die als Istwerte an den Feldbus-Master gesendet werden, ist abhängig von der Funktion/Auflösung des gewählten Antriebsparameters. Siehe Kapitel Istwertsignale und Parameter auf Seite 171. Modbus-Mapping Die folgende Funktionscodes von Modbus werden vom Frequenzumrichter unter- stützt.
  • Seite 311: Register-Mapping

    In der folgenden Tabelle ist der Inhalt der Modbus-Adressen 40001..40012 und 40031..40034 aufgelistet. Modbus-Register Zugriff Information 40001 Steuerwort Steuerwort. Wird nur vom ABB-Drives-Profil unterstützt, d.h. wenn 5305 EFB CTRL PROFIL ABB DRV LIM oder ABB DRV FULL eingestellt ist. Parameter...
  • Seite 312: Funktionscodes

    312 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus Modbus-Register Zugriff Information 40034 ACS310 0304 FB STATUS WORT 2, d.h. das höchstwertigste STATUSWORT Wort des aus 32-Bit bestehenden Statusworts des DCU-Profils. Wird nur vom DCU-Profil unterstützt, wenn 5305 EFB CTRL PROFIL DCU PROFILE eingestellt ist.
  • Seite 313: Kommunikationsprofile

    ABB DRV LIM einge- stellt ist. Das Steuerwort und das Statuswort für das Profil werden nachfolgend beschrieben. Das Kommunikationsprofil ABB DRIVES kann sowohl über EXT1 als auch EXT2 ver- wendet werden. Die Steuerwortbefehle sind wirksam, wenn Par. 1001 EXT1 BEFEHLE...
  • Seite 314 314 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus In der folgenden Tabelle und dem Statusdiagramm auf Seite wird der Inhalt des Steuerworts für das ABB-Drives-Profil beschrieben. Der fettgedruckte Text in Groß- buchstaben bezieht sich auf die in dargestellten Zustände. ABB-Drives-Profil Steuerwort , Parameter...
  • Seite 315 Reserviert In der folgenden Tabelle und dem Statusdiagramm auf Seite wird der Inhalt des Statuswortes für das ABB-Drives-Profil beschrieben. Der fettgedruckte Text in Groß- buchstaben bezieht sich auf die in dargestellten Zustände. ABB Drives-Profil (EFB) Statuswort, Parameter 5320 EFB PAR 20...
  • Seite 316 316 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus ABB Drives-Profil (EFB) Statuswort, Parameter 5320 EFB PAR 20 Name Wert STATUS/Beschreibung (Entspricht dem Status/Kästchen im Statusdiagramm) AT_SETPOINT OPERATING. Istwert entspricht dem Sollwert (= liegt innerhalb der Toleranz, d.h. die Differenz zwischen Aus- gangsfrequenz und Frequenz-Sollwert ist kleiner gleich 4/1%* der Motor-Nennfrequenz).
  • Seite 317 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 317 Das folgende Statusdiagramm beschreibt die Start-/Stop-Funktion von Steuerwort- (CW) und Statuswort- (SW) Bits für das ABB-Drives-Profil. Aus beliebigem Status Aus beliebigem Status Aus beliebigem Status Anhalten mit Not-Aus Störung AUS3 (CW Bit2=0) AUS2 (CW Bit 1=0)
  • Seite 318: Dcu-Kommunikationsprofil

    318 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus  DCU-Kommunikationsprofil Da das DCU-Profil die Steuer- und Statusschnittstelle auf 32 Bits erweitert, werden für die Steuer- (0301 und 0302) und Statusworte (0303 und 0304) zwei verschiedene Signale benötigt. In der folgenden Tabelle wird der Inhalt des Steuerworts für das DCU-Profil beschrie- ben.
  • Seite 319 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 319 DCU-Profil Steuerwort, Parameter 0301 FB CMD WORT 1 Name Wert Information RAMP_HOLD Rampenfunktion gestoppt (Ausgang des Rampenfunktionsgenerators gehalten). Keine Funktion RAMP_IN_0 Rampeneingang auf Null setzen. Keine Funktion REQ_LOCAL Lokal gesperrt aktivieren. Wechsel in den lokalen LOCK Steuermodus gesperrt (LOC/REM-Taste auf dem Bedienpanel).
  • Seite 320 320 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus Die folgenden Tabellen beschreiben den Inhalt des Statusworts für das DCU-Profil. DCU-Profil Statuswort, Parameter 0303 FB STATUS WORT 1 Name Wert Information READY Der Frequenzumrichter ist bereit für den Empfang des Startbefehls. Der Frequenzumrichter ist nicht bereit. ENABLED Externes Startfreigabesignal empfangen.
  • Seite 321 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 321 DCU-Profil Statuswort, Parameter 0304 FB STATUS WORT 2 Name Wert Information ALARM Eine Warnmeldung steht an. Warnmeldungen stehen nicht an. NOTICE Eine Wartungsaufforderung steht an. Keine Wartungsaufforderung DIRLOCK Verriegelung der Drehrichtung ist aktiviert. (Drehrichtungswechsel ist gesperrt.) Sperre des Drehrichtungswechsels ist nicht aktiv.
  • Seite 322 322 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus...
  • Seite 323: Warn- Und Störmeldungen

    Frequenzumrichter-Status an. Mit den Information in diesem Kapitel können die Ursa- chen der meisten Warn- und Störmeldungen identifiziert und korrigiert werden. Ist das nicht möglich, wenden Sie sich bitte an Ihre ABB-Vertretung. Der vierstellige Zahlencode in Klammern hinter der Meldung gilt für die Feldbus-Kom- munikation.
  • Seite 324: Quittierung Von Meldungen

    324 Warn- und Störmeldungen Quittierung von Meldungen Warn-/Störmeldungen des Frequenzumrichters können entweder durch Drücken der RESET RESET Taste (Basis-Bedienpanel) oder (Komfort-Bedienpanel), über Digitalein- EXIT gang oder Feldbus oder durch kurzes Abschalten der Spannungsversorgung quittiert werden. Die Quelle für die Störungsquittierung wird mit Parameter 1604 FEHL QUIT AUSW gewählt.
  • Seite 325: Warnmeldungen Des Frequenzumrichters

    Warn- und Störmeldungen 325 Warnmeldungen des Frequenzumrichters CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2001 ÜBERSTROM Ausgangsstrom- Prüfung der Motorbelastung. Begrenzungsregelung 0308 Bit 0 Prüfung der Beschleunigungszeit ist aktiviert. (2202 und 2205). (programmierbare Störungsfunktion Motor und Motorkabel überprüfen (ein- 1610) schließlich Phasen). Prüfung der Umgebungsbedingungen. Die Belastbarkeit nimmt ab, wenn am Installationsort die Umgebungstempe- ratur 40 °C übersteigt.
  • Seite 326 326 Warn- und Störmeldungen CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2008 STEUERTAFEL Ein Bedienpanel, das Bedienpanel-Anschluss prüfen. FEHLT als aktiver Steuerplatz Parametereinstellungen der Störungs- für den Frequenzum- 0308 Bit 7 funktion prüfen. richter gewählt wurde, (programmierbare Bedienpanel-Stecker prüfen. kommuniziert nicht Störungsfunktion Bedienpanel in der Halterung austau- mehr mit dem Fre- 3002) schen.
  • Seite 327 Warn- und Störmeldungen 327 CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2015 PFC I SPERRE PFC-Sperren sind akti- Frequenzumrichter kann nicht starten. viert. 0308 Bit 14 • Jeden Motor (wenn Autowechsel aktiviert ist), • Den drehzahlgeregelten Motor (wenn Autowechsel nicht aktiviert ist). Siehe Parametergruppe 81 PFC REGELUNG.
  • Seite 328 328 Warn- und Störmeldungen CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2028 START DELAY Startverzögerung fin- Siehe Parameter 2113 START VER- det statt ZÖG. 0309 Bit 11 2030 EING DRUCK Druck am Pumpen- Prüfen, ob auf der Einlassseite von NIEDRIG /Lüftereinlass zu nied- Pumpe/Lüfter ein Ventil geschlossen ist.
  • Seite 329: Warnmeldungen Des Basis-Bedienpanels

    WARNCODE URSACHE ABHILFE 5001 Der Frequenzumrichter Bedienpanel-Anschluss prüfen. antwortet nicht. 5002 Kommunikationsprofil nicht Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. kompatibel 5010 Die Parameter-Backup- Erneut Parameter-Upload versuchen. Datei ist beschädigt. Erneut Parameter-Download versuchen. 5011 Der Frequenzumrichter Steuerung des Frequenzumrichters auf lokale wird von einer anderen Steuerung umstellen.
  • Seite 330 Software-Upload oder Warten, bis das Upload/Download beendet ist. Download läuft gerade. 5026 Der Wert ist am oder unter Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. dem Mindestgrenzwert. 5027 Wert ist am oder über dem Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. maximalen Grenzwert.
  • Seite 331 Aufgabe ausführt. 5085 Parameter-Download von Prüfen, dass die Typen des Quell- und Ziel- einem Quell- in einen Ziel- Frequenzumrichters gleich sind, d.h. ACS310. Frequenzumrichter ist fehl- Siehe Typenschild des Frequenzumrichters. geschlagen. 5086 Parameter-Download von Prüfen, dass die Typenschlüssel des Quell- und einem Quell- in einen Ziel- Ziel-Frequenzumrichters gleich sind.
  • Seite 332: Erzeugte Störmeldungen Des Frequenzumrichters

    332 Warn- und Störmeldungen Erzeugte Störmeldungen des Frequenzumrichters CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0001 ÜBERSTROM Der Ausgangsstrom Prüfung der Motorbelastung. hat den Auslösepegel (2310) Prüfung der Beschleunigungszeit überschritten. (2202 und 2205). 0305 Bit 0 Motor und Motorkabel überprüfen (ein- schließlich Phasen). Prüfung der Umgebungsbedingungen.
  • Seite 333 Warn- und Störmeldungen 333 CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0009 MOTOR TEMP Die Motortemperatur Nenndaten, Last und Kühlung des ist wegen einer zu Motors überprüfen. (4310) hohen Last, unzurei- Inbetriebnahmedaten überprüfen. 0305 Bit 8 chender Motorleistung, Parametereinstellungen der Störungs- (programmierbare zu geringer Kühlung funktion prüfen.
  • Seite 334 Hinweis: Die Deaktivierung die Erd- 3017) schluss-Überwachung (Massefehler) kann die das Erlöschen der Garantie zur Folge haben. 0018 THERM FEHL Frequenzumrichter Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertre- interne Störung. Der tung. (5210) zur Messung der Fre- 0306 Bit 1 quenzumrichter-Innen-...
  • Seite 335 Prüfung der Parametereinstellungen Störungsfunktion der Störungsfunktionen. 3018, 3019) Anschlüsse prüfen. Prüfen, ob der Master kommunizieren kann. 0029 EFB CON FILE Konfigurationsdatei Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertre- Lesefehler. tung. (6306) 0306 Bit 12 0030 FORCE TRIP Abschaltbefehl vom Siehe Handbuch des Kommunikati- Feldbus empfangen onsmoduls.
  • Seite 336 336 Warn- und Störmeldungen CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0039 UNBEKANNTE Ein Optionsmodul, das Anschlüsse prüfen. OPTION von der Firmware des Frequenzumrichters (7086) nicht unterstützt wird, 0307 Bit 5 ist am Frequenzum- richter angeschlossen. 0040 EING DRUCK KRIT Druck am Pumpen- Prüfen, ob auf der Einlassseite von /Lüftereinlass zu nied- Pumpe/Lüfter ein Ventil geschlossen...
  • Seite 337 Bit 14 0103 INTERNER FEH- (FF55) 0307 Bit 14 0201 INTERNER FEH- Interner Fehler des Notieren Sie bitte den Fehlercode und Frequenzumrichters wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertre- (6100) tung. 0307 Bit 13 0202 INTERNER FEH- (6100) 0307 Bit 13 0203...
  • Seite 338 338 Warn- und Störmeldungen CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 1004 PAR AO SKAL Falsche Skalierung Einstellungen in Parametergruppe des Analogausgangs- ANALOGAUSGÄNGE überprüfen. (6320) signals AO Prüfen, ob Folgendes zutrifft: 0307 Bit 15 • 1504 MINIMUM AO1 < 1505 MAXIMUM AO1. 1006 PAR EXT RO Falsche Parameter Parametereinstellungen prüfen.
  • Seite 339 Warn- und Störmeldungen 339 CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 1017 PAR SETUP 1 Es ist nicht zulässig, Frequenzausgang oder -eingang das Frequenzein- deaktivieren: (6320) gangssignal und Fre- • Den Transistorausgang auf Digital- 0307 Bit 15 quenzausgangssignal modus einstellen (Wert von Para- gleichzeitig zu verwen- meter 1804 TO MODUS...
  • Seite 340: Störungen Im Integrierten Feldbus

    340 Warn- und Störmeldungen Störungen im integrierten Feldbus Störungen im integrierten Feldbus können durch die Überwachung der Gruppenpara- meter 53 EFB PROTOKOLL gefunden werden. Siehe auch Störung/Warnung SERIAL 1 ERR.  Kein Mastergerät erkannt Wenn keine Masterstation online ist, bleiben die Werte von Parameter 5306 EFB OK MESSAGES 5307 EFB CRC FEHLER...
  • Seite 341: Wartung Und Hardware-Diagnosen

    Erneuerung der Batterie im Alle zehn Jahre Siehe Erneuerung der Batterie im Komfort-Bedienpanel Komfort-Bedienpanel auf Seite 345. Weitere Informationen zur Wartung erhalten Sie von Ihrer ABB-Vertretung. Gehen Sie auf die Internetseite http://www.abb.com/drives und wählen Sie Drive Services – Maintenance and Field Services.
  • Seite 342: Lüfter

    Ein Ausfall des Lüfter kann auch durch lautere Lüfter-Lager vorhergesagt werden. Falls der Frequenzumrichter an einer kritischen Stelle des Prozesses arbeitet, wird ein Austausch des Lüfters empfohlen, sobald diese Symptome auftreten. Ersatzlüfter sind bei ABB erhältlich. Verwenden Sie nur von ABB vorgeschriebene Austausch- teile. ...
  • Seite 343 Wartung und Hardware-Diagnosen 343 5. Den Lüfterhalter von den Scharnieren heben. 6. Das Lüfterkabel abziehen. Die folgende Abbildung auf der rechten Seite zeigt die Lage des Lüfterkabelsteckers in Baugröße R2. Die Innenansichten von unter- schiedlichen Baugrößen sind nicht identisch, allerdings befindet sich der Lüfterka- belstecker immer auf der Regelungskarte, die an der Vorderseite des Frequenzumrichters sitzt.
  • Seite 344: Kondensatoren

    Ablesen des Produktionsdatums aus der Seriennummer. Weitere Informationen zum Formie- ren der Kondensatoren finden Sie in der Anleitung Guide for capacitor reforming in ACS50, ACS55, ACS150, ACS310, ACS350, ACS355, ACS550 and ACH550 (3AFE68735190 [Englisch]), die im Internet (http://www.abb.com und Eingabe des Codes im Suchfeld) zum Download bereitgestellt ist.
  • Seite 345: Bedienpanel

    Wartung und Hardware-Diagnosen 345 Bedienpanel  Reinigung des Bedienpanels Verwenden Sie zur Reinigung des Bedienpanels ein weiches feuchtes Tuch. Vermei- den Sie scharfe Scheuermittel, die das Fenster der LCD-Anzeige zerkratzen könnten.  Erneuerung der Batterie im Komfort-Bedienpanel Eine Batterie ist nur für Komfort-Bedienpanels mit Uhr-Funktion erforderlich. Die Bat- terie versorgt die Uhr bei Unterbrechung der Spannungsversorgung.
  • Seite 346: Leds

    346 Wartung und Hardware-Diagnosen LEDs Auf der Vorderseite des Frequenzumrichters befinden sich eine grüne und eine rote LED. Sie sind durch die Abdeckung sichtbar, werden aber abgedeckt, wenn ein Bedienpanel am Frequenzumrichter befestigt ist. Das Komfort-Bedienpanel hat eine LED. In der folgenden Tabelle werden die LED-Anzeigen erläutert. LED aus LED leuchtet ständig LED blinkt...
  • Seite 347: Technische Daten

    Technische Daten 347 Technische Daten Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält die technischen Daten des Frequenzumrichters, z.B. die Nenn- daten, Größen und technischen Anforderungen sowie die Bedingungen zur Erfüllung der Anforderungen für die CE- und weitere Kennzeichnungen.
  • Seite 348: Nenndaten

    348 Technische Daten Nenndaten Eingang Ausgang Bau- größe ACS310- 2max x = E/U 1-phasige Spannungsversorgung U = 200…240 V (200, 208, 220, 230, 240 V) 01x-02A4-2 0,37 01x-04A7-2 11,4 0,75 01x-06A7-2 16,1 11,4 01x-07A5-2 16,8 12,6 01x-09A8-2 21,0 16,5 3-phasige Spannungsversorgung U = 200…240 V (200, 208, 220, 230, 240 V)
  • Seite 349: Definitionen

    Typische Motorleistung. Die Leistungsnenndaten in Kilowatt gelten für die meisten 4-poligen IEC-Motoren. Die HP-Nenndaten gelten für die meisten 4-poligen NEMA- Motoren. R0…R4 Der ACS310 wird in den Baugrößen R0…R4 hergestellt. Einige Anweisungen und andere Informationen, die nur bestimmte Baugrößen betreffen, werden mit der Baugrößenangabe (R0…R4) gekennzeichnet. ...
  • Seite 350: Höhenbedingte Leistungsminderung, I

    350 Technische Daten den. Der Ausgangsstrom wird durch Multiplikation des in der Nenndaten-Tabelle angegebenen Stroms mit dem Leistungsminderungsfaktor errechnet. Beispiel: Wenn die Umgebungstemperatur 50 °C (+122 °F) beträgt, ist der Leis- tungsminderungsfaktor 100% - 1 · 10 °C = 90% oder 0,90. Der Ausgangsstrom ist dann 0,90 · I °C Höhenbedingte Leistungsminderung, I und I...
  • Seite 351: Leistungskabelgößen Und Sicherungen

    (aR) Sicherungen in den meisten Fällen die Ansprechzeit auf einen akzeptablen Wert. Hinweis: Größere Sicherungen dürfen nicht verwendet werden, wenn das Einspeise- kabel gemäß folgender Tabelle ausgewählt wurde. Sicherungen Größe der Kupferleiter in Kabeln ACS310- UL-Klasse Einspeisekabel Motorkabel T (600 V) (U1, V1, W1)
  • Seite 352 352 Technische Daten Sicherungen Größe der Kupferleiter in Kabeln ACS310- UL-Klasse Einspeisekabel Motorkabel T (600 V) (U1, V1, W1) (U2, V2, W2) x = E/U 03x-06A2-4 03x-08A0-4 03x-09A7-4 03x-13A8-4 03x-17A2-4 03x-25A4-4 10,0 10,0 03x-34A1-4 16,0 16,0 03x-41A8-4 25,0 16,0 03x-48A4-4...
  • Seite 353: Abmessungen, Gewichte Und Erforderliche Abstände

    Technische Daten 353 Abmessungen, Gewichte und erforderliche Abstände  Abmessungen und Gewichte Bau- Abmessungen und Gewichte größe IP20 (Schrank) / UL offen Gewicht 6,65 7,95 9,41 2,76 6,34 6,65 7,95 9,41 2,76 6,34 6,65 7,95 9,41 4,13 6,50 6,65 7,95 9,29 6,65 6,65...
  • Seite 354: Verlustleistungen, Kühl- Und Geräuschdaten

    Nennlast und im Steuerkreis bei Minimallast (ohne E/A und Bedienpanel) sowie bei Maximallast (alle Digitaleingänge aktiviert, Bedienpanel, Feldbus und Lüfter in Betrieb). Die gesamte abzuleitende Wärmebelastung ist die Summe der Wärme von Hauptstromkreis und Steuerstromkreisen. Wärmeableitung Luftstrom ACS310- Hauptstromkreis Steuerstromkreis x = E/U Nennwert I Min.
  • Seite 355: Geräuschpegel

    Technische Daten 355 Wärmeableitung Luftstrom ACS310- Hauptstromkreis Steuerstromkreis x = E/U Nennwert I Min. Max. BTU/Hr BTU/Hr BTU/Hr /min 03x-17A2-4 03x-25A4-4 03x-34A1-4 1195 03x-41A8-4 1503 03x-48A4-4 1810 00578903.xls G  Geräuschpegel Bau- Geräuschpegel größe <30 50…62 50…62 50…62 <62 00578903.xls D Klemmengrößen und Kabeldurchmesser für Leistungska-...
  • Seite 356: Klemmengrößen Und Kabeldurchmesser Für Steuersignalkabel

    356 Technische Daten Klemmengrößen und Kabeldurchmesser für Steuersignal- kabel Leitergröße Anzugs- moment Volldraht oder Litze Litze, mit Endhülse ohne Litze, mit Endhülse und Kunststoffmantel Kunststoffmantel Min/Max Min/Max Min/Max Min/Max Min/Max Min/Max Nm lbf·in 0,14/1,5 26/16 0,25/1,5 23/16 0,25/1,5 23/16...
  • Seite 357: Netz-/Einspeiseanschluss

    Technische Daten 357 Netz-/Einspeiseanschluss Spannung (U 200/208/220/230/240 V AC 1-phasig für 200 V-Frequenzumrichter 200/208/220/230/240 V AC 3-phasig für 200 V-Frequenzumrichter 380/400/415/440/460/480 V AC 3-phasig für 400 V-Frequenzum- richter ±10% Abweichung von der Frequenzummrichter-Nennspannung standardmäßig zulässig. Kurzschlussfestigkeit Maximal zulässiger, zu erwartender Kurzschluss-Strom am Netzan- schluss gemäß...
  • Seite 358 Seite 362. Die maximale Motorkabellänge hängt von den Betriebsdaten des Frequenzumrichters ab. Für die exakten Längen bei Verwendung von externen EMV-Filtern wenden Sie sich bitte an Ihre ABB- Vertretung. Hinweis: Bei Verwendung des Kriechstrom-EMV-Filters (LRFI-XX) muss der interne EMV-Filter durch Entfernen der EMV-Schraube abgeklemmt werden (siehe Abbildung auf Seite 50).
  • Seite 359: Steueranschlussdaten

    Technische Daten 359 Steueranschlussdaten Analogeingänge X1A: 2 Spannungssignal,unipolar 0 (2)…10 V, R > 312 kOhm und 5 bipolar -10…10 V, R > 312 kOhm Stromsignal, unipolar 0 (4)…20 mA, R = 100 Ohm bipolar -20…20 mA, R = 100 Ohm Potentiometer-Sollwert (X1A: 4) 10 V ±...
  • Seite 360: Umgebungsbedingungen

    360 Technische Daten Umgebungsbedingungen Die Grenzwerte der Umgebungsbedingungen für den Frequenzum- richter sind nachfolgend angegeben. Der Frequenzumrichter muss in einem beheizten Innenraum install- iert und betrieben werden. Betrieb Lagerung Transport stationär in der in der Schutzverpackung Schutzverpackung Aufstellhöhe 0 Bis 2000 m (6600 ft) ü.N.N.
  • Seite 361: Verwendetes Material

    Kondensatoren enthalten Elektrolyte, die in der EU als Gefahrstoffe klassifiziert sind. Sie müssen getrennt gesammelt und entsprechend den örtlichen Vorschriften entsorgt werden. Weitere Informationen zum Thema Umweltschutz und genaue An- weisungen für die Wiederverwertung erhalten Sie von Ihrer ABB- Vertretung. Anzuwendende Normen Der Frequenzumrichter entspricht den folgenden Normen: •...
  • Seite 362: Ce-Kennzeichnung

    362 Technische Daten CE-Kennzeichnung Am Frequenzumrichter ist ein CE-Kennzeichen angebracht. Damit wird bestätigt, dass der Frequenzumrichter den Anforderungen der europäischen Niederspan- nungsrichtlinie und den EMV-Richtlinien entspricht.  Übereinstimmung mit der europäischen EMV-Richtlinie Die EMV-Richtlinie definiert die Anforderungen an die Störfestigkeit und Emissionen von elektrischen Einrichtungen innerhalb der Europäischen Union.
  • Seite 363: Kategorie C1

    Technische Daten 363  Kategorie C1 Die Emissionsgrenzwerte werden unter folgenden Bedingungen eingehalten: 1. Das optionale EMV-Filter wurde entsprechend der ABB-Dokumentation ausge- wählt und installiert, wie im EMV-Filter Handbuch vorgeschrieben. 2. Die Motor- und Steuerkabel werden gemäß Spezifikation in diesem Handbuch ausgewählt.
  • Seite 364: Ul-Kennzeichnung

    364 Technische Daten 4. Mit integriertem EMV-Filter: Motorkabellänge 30 m (100 ft) bei 4 kHz Schaltfre- quenz. Maximale Motorkabellänge mit optionalem externem EMV-Filter siehe Seite 358. WARNUNG! Ein elektrischer Antrieb der Kategorie C3 ist nicht für den Anschluss an ein öffentliches Niederspannungsnetz, an das auch Wohngebäude angeschlossen sind, vorgesehen.
  • Seite 365: C-Tick-Kennzeichnung

    Technische Daten 365 Leistungskabel-Anschlüsse – Anschlussplan und Anzugsmomente siehe Abschnitt Anschluss der Leistungskabel auf Seite 51. Überlastschutz – Der Frequenzumrichter bietet einen Überlastschutz gemäß dem National Electrical Code (US). C-Tick-Kennzeichnung Das Typenschild enthält die für Ihren Frequenzumrichter zutreffenden Kennzeichnun- gen. Die C-Tick-Kennzeichnung ist in Australien und Neuseeland erforderlich.
  • Seite 366: Einbauerklärung

    366 Technische Daten Einbauerklärung...
  • Seite 367: Abmessungen

    Abmessungen 367 Abmessungen Die Maßzeichnungen des ACS310 finden Sie auf den folgenden Seiten. Die Abmes- sungen sind in Millimetern und [Zoll] angegeben.
  • Seite 368: Baugrößen R0 Und R1, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    368 Abmessungen Baugrößen R0 und R1, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen R1 und R0 sind identisch mit Ausnahme des Lüfters oben im R1 Gerät.
  • Seite 369: Baugrößen R0 Und R1, Ip20 / Nema 1

    Abmessungen 369 Baugrößen R0 und R1, IP20 / NEMA 1 R1 und R0 sind identisch mit Ausnahme des Lüfters oben im R1 Gerät.
  • Seite 370: Baugröße R2, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    370 Abmessungen Baugröße R2, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen...
  • Seite 371: Baugröße R2, Nema 1

    Abmessungen 371 Baugröße R2, NEMA 1...
  • Seite 372: Baugröße R3, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    372 Abmessungen Baugröße R3, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen...
  • Seite 373: Baugröße R3, Nema 1

    Abmessungen 373 Baugröße R3, NEMA 1...
  • Seite 374: Baugröße R4, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    374 Abmessungen Baugröße R4, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen...
  • Seite 375: Baugröße R4, Nema 1

    Abmessungen 375 Baugröße R4, NEMA 1...
  • Seite 376 376 Abmessungen...
  • Seite 377: Index

    INDEX Numerics 0xxxx Register EFB Mapping 311 3-Draht-Makro 111 4xxxx Register EFB Mapping 311 ABB Standard-Makro 110 Abkürzungen 21 AI MIN FUNKTION 219 Analogausgang Parametergruppe 154 Anwendbarkeit / Geltungsbereich 19 APPL.PROG VERSION 230 Assistent 123 Ausnahmecodes, EFB Modbus 312 Auspacken 33 automatische Quittierung 144 Automatisches Rücksetzen...
  • Seite 378: Eu-Richtlinien

    Backup Parameter (Komfort-Bedienpanel) 101 Basis-Bedienpanel 73, 74 Baugröße 21 Bedienpanel 345 Kontrast 92 Kontrast der Anzeige 92 Bedienpanel (Assistent) Parameter-Backup-Modus 101 Bedienpanel (Basis) Tasten-Übersicht 75 Begriffe 21 Benutzermakros 121 Bypass-Anschluss 44 Diagnose EFB Komm 310 Drehzahl, konstant Parametergruppe 154 EIA-485 59 Einbauerklärung 366 Erforderliche Werkzeuge 32 EU-Richtlinien 38...
  • Seite 379 Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen 44 Firmwareversion 230 Funktionsprinzip 25 Hand/Auto-Makro 115 Inbetriebnahme 63 Installation 34 Installations-Checkliste 61 Integrierter Feldbus 299, 340 IR KOMPENSATION 215 IR-KOMPENSATION 215 Isolation 49 Istwerte Skalierung, EFB Komm 310 Kabelabfangbleche 36 Komfort-Bedienpanel 73, 85 komm (EFB) Analogausgang, aktivieren 303 Ausnahmecodes 312 Diagnose 310 div.
  • Seite 380: Konfiguration

    Sollwert-Skalierung, ABB-Drives-Profil 308 Statusdiagramm 317 Steuerwort 318 Störung, keine Masterstation online 340 Störung, vertauschte Leiter 340 Komm (FBA) Analogausgang, aktivieren 303 Konfiguration 302 Relaisausgang, aktivieren 303 Kontrast, Bedienpanel 92 KURVENFORM RAMPE 213 Last-/Assistentenzyklus 148 Leistungsanschlüsse 27 Leistungsgrenze 144 Leistungskabel 38...
  • Seite 381 EFB Technische Daten 310 EFB unterstützte Merkmale 310 EFB-Mapping-Zusammenfassung 312 Modbus-Mapping 310 Montage auf DIN-Schiene 35 Motortemperatur messen, Parametergruppe 154 Motor-Überlastschutz 246, 256, 257 Nenndaten 348 Netzausfallregelung 137 Normen 361 PANEL KOMM 220 Parameter wiederherstellen (Komfort-Bedienpanel) 101 Parameterschloss 145 PARMETERSCHLOSS 200 Prozesssätze, Parametergruppen 148 Sollwertquelle, EFB-Komm aktivieren 303 PID-Regler...
  • Seite 382: Softwareversion

    Rohrfüllung 168 RS-232 59 Sicherheit 15, 323 Skalierung Istwerte, EFB Komm 310 Sollwert (EFB, ABB-Drives-Profil) 308 SOFTWARE VERSION 230 Sollwert-Skalierung EFB, ABB-Drives-Profil 308 Start des Frequenzumrichters 184 START FUNKTION 208 Startreihenfolge-Zähler 286 Statusdiagramm komm (EFB) 317 Steuerwort Komm (EFB), Beschreibung 318...
  • Seite 383 Übersicht 26 ÜBERSP REGLER 207 UNTERSP REGLER 207 US-Anforderungen 40 USER MACRO IO CHG 201 Versetzter Nullpunkt 219 Version 230 Vorgehensweise bei Anschlussarbeiten 52 Warnungen Bedeutung von Warnungen und Hinweisen 15 Wartung Kondensatoren 344 Lüfter 342 Wartungsintervalle 341...
  • Seite 385: Ergänzende Informationen

    Anfragen zum Produkt und zum Service Wenden Sie sich mit Anfragen zum Produkt unter Angabe des Typenschlüssels und der Seriennummer des Geräts an Ihre ABB-Vertretung. Eine Liste der ABB Verkaufs- , Support- und Service-Adressen finden Sie im Internet unter www.abb.de/motors&drives und der Auswahl Frequenzumrichter &...
  • Seite 386 Kontakt ABB Automation P roducts ABB AG ABB Schweiz AG GmbH Drives & Motors Normelec Motors & Drives Clemens-Holzmeister-Straße 4 Brown Boveri Platz 3 Wallstadter Straße 59 A-1109 Wien CH-5400 Baden D-68526 Ladenburg ÖSTERREICH SCHWEIZ DEUTSCHLAND Telefon +43-(0)1-60109-0 Telefon +41-(0)58-586 00 00...

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