Die Mischanteile und Mischrichtungen der Taumelschei-
benservos für Pitch, Roll und Nick sind im Menü ...
»TS-Mischer« (Seite 81)
bereits voreingestellt auf jeweils +61%. Sollte die Tau-
melscheibe den Steuerknüppelbewegungen nicht
ordnungsgemäß folgen, ändern Sie ggf. zuerst die
Mischrichtungen von „+" nach „-", bevor Sie die Servo-
drehrichtungen im Menü »Servoeinstellung« verän-
dern.
Hinweis:
Beachten Sie, dass bei der mx-16s, mc-19, mc/mx-
22, mc-22s und mc-24 gegenüber den bisherigen
GRAUPNER-mc-Fernlenkanlagen das erste Pitchservo
und das Gasservo miteinander vertauscht sind.
Nun werden im Menü ...
»Servoeinstellung« (Seite 48)
die Wege und Laufrichtungen der einzelnen Servos an-
gepasst. Grundsätzlich sollte man bestrebt sein, mög-
lichst +/-100% Servoweg einzuhalten, um die beste Auf-
lösung und Stellgenauigkeit zu erhalten. Über „Umk"
wird die Laufrichtung festgelegt, dabei genau prüfen, ob
die Richtung auch stimmt. Das Heckrotorservo muss so
laufen, dass die Nase (!) des Helis der Heckknüppelrich-
tung folgt.
Bei einem Blick ins Menü ...
»Gebereinstellung« (Seite 54)
fällt auf, dass dem Eingang „Lim" der „Geb. 7", also der
Proportional-Drehgeber CTRL 7 zugeordnet ist, wäh-
rend alle anderen Eingänge auf „frei" vorprogrammiert
sind. Der Eingang „Lim" dient als Gaslimiter. Er wirkt
ausschließlich auf den Ausgang „6", an dem sich das
Gasservo befi ndet.
Nochmals zur Erinnerung:
Der Gaslimiter steuert nicht das Gasservo, er begrenzt
lediglich dessen Weg in Richtung Vollgas entsprechend
seiner Stellung. Gesteuert wird das Gasservo generell
vom Pitchknüppel über die eingestellte(n) Gaskurve(n).
Verwiesen sei an dieser Stelle auf die Seiten 54 und 70ff
des Handbuches.
Anschließend wechseln Sie in der Spalte „Weg" zum
ASY-Feld und erhöhen bei ganz geöffnetem Gaslimiter
den invers unterlegten Wert von 100% auf 125%. Damit
wird sichergestellt, dass der Gaslimiter später im Flug
auf jeden Fall den gesamten Gasweg durch den Pitch-
steuerknüppel freigibt.
Ein weitere Funktion wird im Menü ...
»Grundeinstellung« (Seite 42 ... 46)
aktiviert. Auch wenn man fl iegerisch noch nicht so weit
ist, sollte der Autorotationsschalter zumindest als Not-
Ausschalter für den Motor eingesetzt werden. Dazu
die Zeile „Autorotat." anwählen und dann nach einem
Druck auf SELECT einen der 2-Stufenschalter des Sen-
ders (SW 1 ... 4) in die Stellung „EIN" bringen. Rechts
im Display erscheint daraufhin die Schalternummer (hier
z. B. „1"):
Dieser Schalter sollte sich am Sender an einer Stelle
befi nden, die – ohne einen Knüppel loszulassen – leicht
erreichbar ist, z. B. oberhalb des Pitchknüppels.
Hinweis:
Näheres zur Einstellung dieses „Not-Ausschalters" fi n-
den Sie gegen Ende der rechten Spalte auf der nächs-
ten Seite.
Noch ein Tipp:
Gewöhnen Sie sich an, allen Schaltern eine gemein-
same Einschaltrichtung zu geben; dann reicht vor dem
Flug ein Blick über den Sender – alle Schalter aus.
In der Zeile darüber könnte jetzt noch der mit dem Na-
men „Schwebe" bereits vorbelegten (Flug-)Phase 2 ein
Schalter zugewiesen werden, was aber bei dieser Ein-
fachprogrammierung noch nicht vorgesehen ist.
Damit haben Sie jetzt die senderseitigen Grundeinstel-
lungen vorgenommen, wie sie später bei weiteren Mo-
dellprogrammierungen immer wieder notwendig sind.
Programmierbeispiel Hubschraubermodell
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