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Gebläsemotorkontrolle; Kontrolle Der Störungen Des Ventils 1. Und 2. Stufe Und Des Motors; Eeprom-Kontrolle; Ionisationsstrom - Riello RS5DF Montage- Und Bedienungsanleitung

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5.12.18 Gebläsemotorkontrolle
Das Steuergerät erfasst automatisch das Vorhandensein des
Gebläsemotors, und wenn bei ihm eine Fehler auftritt, wird die
Steuereinheit für eine Abschaltung sorgen. Die Störabschaltung
wird durch das Blinken der LED angezeigt (siehe Absatz "Dia-
gnostik der Störungen - Störabschaltungen" auf S. 25).
5.12.19 Kontrolle der Störungen des Ventils 1. und 2.
Stufe und des Motors
Das Steuergerät erkennt eine vorhandene Störung an den
Steuerungen der Ventile und des Motors, die Störung wird durch
das Blinken der LED angezeigt (siehe Absatz "Diagnostik der
Störungen - Störabschaltungen" auf S. 25):
 wird die Störung während der Initialisierung erkannt, führt
der Brenner eine Störabschaltung durch.
 Wird die Störung während der Vorbelüftung erkannt, führt
der Brenner eine Störabschaltung durch.
 Wird die Störung während eines Neuanlaufs erkannt, läuft
der Brenner nicht wieder an und führt eine Störabschaltung
durch.
Die Störung wird nicht erkannt, wenn sich der Brenner im Störab-
schaltungszustand befindet.
Die Verklebung des Kontakts des Relais im Steuergerät des
Motors wird erkannt, wenn der Gasdruckwächter geschlossen
ist und der Motor an die Platine angeschlossen ist.
Die Verklebung des Kontakts des internen Steuerrelais des
Ventils 1. Stufe wird nur bei laufendem Motor erkannt.
Die Verklebung des Kontakts des internen Steuerrelais des Ven-
tils 2. Stufe kann nur erkannt werden, wenn der Motor läuft und
das Ventil 1. Stufe gesteuert wird.

5.12.20 EEprom-Kontrolle

Das Steuergerät erfasst automatisch, wenn eine EEprom-Spei-
cherung des Microcontrollers fehlgeschlagen ist und sorgt für
eine Abschaltung. Die Störabschaltung wird durch das Blinken
der LED angezeigt (siehe Absatz "Diagnostik der Störungen -
Störabschaltungen" auf S. 25).

5.12.21 Ionisationsstrom

Der empfohlene Mindeststrom für den Brennerbetrieb beträgt 5
µA. Der Brenner gibt viel mehr Strom ab, und so ist normalerwei-
se keine Kontrolle notwendig.
Möchte man den Ionisationsstrom trotzdem messen, muss der
im roten Kabel eingesetzte Verbinder (CN1)(Abb. 22) geöffnet
und ein Mikroamperemeter zwischengeschaltet werden.
20141173
Installation
CN1
_
+
D4631
Abb. 22
5.12.22 Nachbelüftung
Die Nachbelüftung ist die Funktion, mit der die Belüftung auch
dann beibehalten werden kann, wenn der Brenner bei Ausblei-
ben der Wärmeanforderung für eine voreingestellte Zeit abge-
schaltet ist. Der Brenner schaltet die Flamme ab, wenn sich der
Wärmeanforderungsthermostat öffnet und die Zuführung des
Brennstoffs zu den Ventilen stoppt.
Die Nachbelüftung erfolgt nicht:
 nach einer Störabschaltung von Motor oder Ventilen;
 wenn die Wärmeanforderung während der Vorbelüftung
unterbrochen wird.
Die Nachbelüftung erfolgt:
 wenn die Wärmeanfrage während der Sicherheitszeit unter-
brochen wird;
 wenn die Wärmeanforderung während des normalen
Betriebs unterbrochen wird;
 bei allen anderen Arten von Störabschaltung.
ANMERKUNG:
Wenn in der Nachbelüftungszeit ein Fremdlicht oder eine Fremd-
flamme auftritt, erfolgt nach 25 Sekunden eine Störabschaltung
des Brenners.
Sollte während der Nachbelüftung eine neue Wärmeanforderung
erfolgen, wird die Nachbelüftungszeit gestoppt, der Gebläsemo-
tor kommt zum Stillstand und es beginnt ein neuer Betriebszyklus
des Brenners.
5.12.23 Dauerbelüftung
Die Dauerbelüftung ist eine Funktion, bei der die Belüftung unab-
hängig von der Zündanfrage des Brenners weiterläuft.
Ab dem Moment, in dem diese Funktion eingegeben wird, bleibt
der Motor, sowohl bei nicht umgeschaltetem Grenzthermostat
(TL)(Brenner ausgeschaltet), als auch bei in Störung abgeschal-
tetem Brenner in Betrieb.
Beim Umschalten des Grenzthermostats (TL) erfolgt das Stop-
pen des Motors für 2 Sekunden für die nachfolgende Kontrolle
des Luftdruckwächters und den Beginn eines neuen Betriebszy-
klus des Brenners.
 Wenn während der Dauerbelüftung ohne Wärmeanforde-
rung eine Störflamme erkannt wird, bleibt der Motor aktiv
und die Störung wird angezeigt. Der Brenner erreicht den
Zustand der Störabschaltung nach 25 Sekunden.
 Wird während der Dauerbelüftung eine Störflamme erkannt,
bleibt der Motor aktiv, aber wenn eine Wärmeanforderung
erfolgt, wird der Motor abgeschaltet, ist die Störflamme noch
immer vorhanden, wird der Motor nach der Standby-Phase
(2 Sek) nicht aktiviert; Der Brenner erreicht den Zustand der
Störabschaltung nach 25 Sekunden. Nach der Rückstellung
der Störabschaltung erfolgt ein Neuanlauf des Motors.
 Der Motor bleibt auch während der Störabschaltung aktiv.
 Die Dauerbelüftung wird unterbrochen, wenn eine interne
Störung festgestellt wird, die den Brenner in den Zustand der
Störabschaltung versetzt (EEPROM, Motor, Ventile 1. und 2.
Stufe).
SO
28
D

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