INSTALLATION
Montage
Installationsbeispiel
2
1 Heizwasserführende Rohrleitungen
2 Druckschläuche
11.4 Verbindung mit der Wärmepumpe
Das Gerät und die Wärmepumpe werden über heizwasserfüh-
rende Rohrleitungen hydraulisch miteinander verbunden. Um die
wasserseitige Körperschall-Übertragung zu reduzieren, muss das
Gerät mit Druckschläuchen an die Wärmepumpe angeschlossen
werden (nicht erforderlich bei WPL 15-25 A).
f Berücksichtigen Sie bei der Auslegung der Rohrleitungen
f
folgende Hinweise:
Verfügbare Druckdifferenz
Wenn Sie den zulässigen Wert überschreiten, können Druckver-
luste in der Heizungsanlage zu einer verminderten Heizleistung
führen.
f Beachten Sie bei der Auslegung der Rohrleitungen, dass die
f
verfügbare externe Druckdifferenz nicht überschritten wird
(siehe Kapitel „Technische Daten / Datentabelle").
f Berücksichtigen Sie bei der Berechnung der Druckverluste
f
die Vor- und Rücklaufleitungen und den Druckverlust der
Wärmepumpe. Die Druckverluste müssen durch die verfüg-
bare Druckdifferenz abgedeckt werden.
8
| HSBB 3
11.5 Anlage befüllen
Wasserbeschaffenheit
1
Vor Befüllen der Anlage muss eine Wasseranalyse des Füllwassers
vorliegen. Diese Analyse kann z. B. beim zuständigen Wasserver-
sorgungsunternehmen erfragt werden.
Um Schäden durch Steinbildung zu verhindern, müssen Sie das
Füllwasser ggf. durch Enthärten oder Entsalzen aufbereiten. Die
im Kapitel „Technische Daten / Datentabelle" genannten Gren-
zwerte für das Füllwasser müssen dabei zwingend eingehalten
werden.
f Kontrollieren Sie diese Grenzwerte 8-12 Wochen nach der
f
Inbetriebnahme sowie bei der jährlichen Anlagenwartung
erneut.
Hinweis
Um Korrosionen zu vermeiden, sollte Wasser bei einer
Leitfähigkeit von >1000 μS/cm durch Entsalzung aufbe-
reitet werden.
Hinweis
Wenn Sie das Füllwasser mit Inhibitoren oder Zusatzstof-
fen behandeln, gelten die Grenzwerte wie beim Entsal-
zen.
Hinweis
Geeignete Geräte für die Enthärtung, sowie zum Füllen
und Spülen von Heizungsanlagen können über den Fach-
handel bezogen werden.
11.5.1 Heizungsanlage befüllen
Sachschaden
!
Schalten Sie die Anlage vor der Befüllung nicht elektrisch
ein.
Bei Auslieferung befindet sich das Umschaltventil des MFG in
der Mittelstellung, sodass der Heizungs- und Warmwasserkreis
gleichmäßig befüllt wird. Bei Einschalten der elektrischen Span-
nungsversorgung fährt das Umschaltventil automatisch in den
Heizbetrieb.
Für eine nachträgliche Befüllung oder Entleerung müssen Sie das
Umschaltventil zunächst wieder in die Mittelstellung bringen.
Aktivieren Sie hierzu am Regler den Parameter „ENTLEERUNG
HYD" im Menü „DIAGNOSE / RELAISTEST ANLAGE."
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