Anordnung der Gleiskontakte
Vor jedem Haltepunkt werden zwei Gleiskontakte angeordnet. Der erste
Gleiskontakt
bestimmt
den
Punkt,
Geschwindigkeit heruntergebremst wird. Der zweite Gleiskontakt ist an dem
Punkt anzuordnen, ab dem bis zum Stillstand abgebremst werden soll. Auf
den ersten Gleiskontakt kann auch verzichtet werden, wenn nur das sofortige
Abbremsen bis zum Stillstand (ab dem zweiten Gleiskontakt) gewünscht ist.
Die Gleiskontakte werden von der Pendelzugsteuerung entsprechend der
Fahrrichtung abgefragt. Die Pendelzugsteuerung reagiert also nur auf die
Gleiskontakte, die für die aktuelle Fahrrichtung wesentlich sind.
Beispiel Fahrrichtung nach rechts:
1
2
3
4
Endpunkt A
Zwischenhalt
Der Triebwagen fährt an Endpunkt A los und überquert die Kontakte 1 und 2
ohne Beeinflussung. Am Kontakt 3 bremst das Fahrzeug auf eine langsamere
Geschwindigkeit ab, um dann, ausgelöst durch Kontakt 4 zum Stillstand
herunterzubremsen. Nach der Wartezeit beschleunigt der Triebwagen wieder
und lässt die Kontakte 5 und 2 ohne Reaktion hinter sich. Vor dem Endpunkt
B bewirkt Kontakt 3 wieder das Abbremsen auf die langsamere
Geschwindigkeit
und
Kontakt
6
Geschwindigkeit bis zum Stillstand.
Beispiel Fahrrichtung nach links:
1
2
3
4
Endpunkt A
Zwischenhalt
Entsprechend sind hier nur die Kontakte 2 und 5 sowie 2 und 1 vor den
jeweiligen Haltestellen wesentlich. Die Kontakte 2 bewirken das Abbremsen
auf die langsamere Geschwindigkeit, die Kontakte 5 und 1 bremsen den
Triebwagen bis zum Stillstand ab.
Zwischenhalte können durch Parallelschalten der Kontakte in beliebiger Zahl
angelegt werden. Dabei kann ein Zwischenhalt nicht nur für beide
Richtungen, sondern auch für nur eine Fahrrichtung eingerichtet werden.
ab
dem
auf
eine
langsamere
5
2
3
6
Endpunkt B
veranlasst
die
Reduzierung
der
5
2
3
6
Endpunkt B
3
Anschluss der Gleiskontakte an der Optionsplatine
Alle Gleiskontakte werden mit einem Flachbandkabel an der Stiftleiste X2 der
Optionsplatine angeschlossen. Für jeden Kontakt sind drei Anschlüsse (a, b
und c) vorgesehen, die je nach Art des Kontakts entsprechend zu beschalten
sind. Ebenfalls für jeden Kontakt sind zwei Steckbrücken (JPa und JPb)
vorhanden, die die Funktionsweise des Eingangs festlegen. In den folgenden
Schaltbildern ist links die Beschaltung des Eingangs und rechts die interne
Schaltung der Optionsplatine entsprechend der Steckbrücken JPa und JPb
dargestellt.
Anschluss eines potentialfreien Kontakts (z. B. Reedschalter)
JPa und und JPb sind so
gesteckt, dass die Stifte 2
und 3 verbunden sind. Das
Schließen
des
Schalters
bewirkt das Aktivieren des
Eingangs. Die Masse des
Eingangs
ist
mit
der
Ausgangsspannung
des
Fahrreglers verbunden.
Anschluss eines Magnetfeldsensors (z. B. TLE4905L)
JPa und und JPb sind so
gesteckt, dass die Stifte 2
und 3 verbunden sind. Ein
entsprechendes
Magnetfeld
bewirkt
das
Aktivieren des Eingangs.
Die Optionsplatine versorgt
den Magnetfeldsensor mit
der erforderlichen Betriebsspannung. Der maximal zur Verfügung stehende
Strom an Pin a beträgt pro Eingang 15mA. Die Masse des Eingangs ist mit
der Ausgangsspannung des Fahrreglers verbunden.
Anschluss einer externen Spannung
JPa und und JPb sind so
gesteckt, dass die Stifte 1
und 2 verbunden sind. Das
anlegen einer Gleich- oder
Wechselspannung
(beliebige Polarität) bewirkt
das Aktivieren des Ein-
gangs. Die Ansteuerspannung kann beispielsweise von einer Lichtschranke
oder von einem nicht potentialfreien Kontakt geliefert werden. Der Eingang ist
in dieser Beschaltung galvanisch vom Ausgang des Fahrreglers getrennt. Der
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