- Abtastzeit: Gibt an, wie schnell Temperaturwerte vom Sensor ausgelesen werden. Der Wert sollte
entsprechend der Trägheit des Erwärmungsprozesses gewählt werden (Hinweis: Ti und Td sind
Vielfache der Abtastzeit. Änderungen der Abtastzeit bewirken Änderungen bei Ti und Td).
Leistungsanpassung
- P-Min: Die Mindest-Ausgangsleistung des Reglers definiert die Leistung, die mindestens ausge-
geben werden soll.
- P-Max: Begrenzt die maximale Ausgangsleistung des Reglers auf den eingegebenen Wert.
- P-MBA: Beschränkt die Ausgangsleitung des Reglers solange auf den angegebenen Wert, bis der
Messbereichsanfang des Messfühlers oder Pyrometers erreicht ist. Dies ist hilfreich, um einen zu
starken Start des Aufheizvorgangs zu verhindern, weil z.B. die Objekttemperatur vom Pyrometer
noch nicht erfasst werden kann.
- P-Dynamic: Beschränkt die Leistung, die der Regler plötzlich ausgeben kann (Standard 100%).
Grenzwerte (Einstellungen in diesem Feld sind nicht im Parameter-Menü am Regulus verfügbar):
- Sollgrenzen 1 und 2: Aktiviert jeden Ausgang, bei dem "Sollgrenze 1" oder "2" gewählt ist (siehe
Digitale Ausgänge und
terschritten wird. Der Wert wird relativ zum Sollwert eingegeben (im Feld Regelparameter), nicht
absolut.
AutoTune-Einstellungen
- Bei der AutoTune-Zieltemperatur wird die Temperatur definiert, für die Xp und Ti automatisch
ermittelt werden soll. Die Eingabe erfolgt in % und definiert die Differenz zwischen Sollwert und
Istwert (Bsp.: Sollwert ist 1000°C, das Messobjekt ist kalt, d.H. der Istwert ist der Pyrometer-
Messbereichsanfang und damit z.B. 500°C, dann wäre die Zieltemperatur 750°C bei Werkseinstel-
lung 50%). Nur ein Wert unter 100% verhindert, dass die Temperatur bei der P-I-Bestimmung
überschritten und das Material ggf. durch Überhitzung zerstört wird.
- AutoTune vor nächstem Regelstart: Startet vor dem nächsten Regelstart die AutoTune-
Funktion, anschließend startet direkt der Regelprozess mit den gefundenen PI-Parametern (funkti-
oniert auch bei externem Reglerstart). Die Funktion ist nur für einen Reglerstart und wird danach
wieder automatisch deaktiviert.
- AutoTune vor jedem Regelstart: startet vor jedem Regelstart die AutoTune-Funktion, anschlie-
ßend startet direkt der Regelprozess mit den gefundenen PI-Parametern (funktioniert auch bei ex-
ternem Reglerstart).
Die AutoTune-Funktion ermöglicht das automatische Bestimmen von brauchbaren Wer-
ten für das Proportionalband Xp und die Integralzeit Ti. Die Funktion versucht die Werte ohne über-
schwingen des Sollwertes zu finden.
HINWEIS:
AutoTune ergibt meist nur Anhaltswerte, deren weitere Optimierung dann notwendig ist.
Starten des Reglers
Über den roten Aufnahmebutton können Temperaturen und Kontrollparameter auf der Fest-
platte des PCs gespeichert werden.
Hinweis: Die Aufnahme kann gleichzeitig mit dem Start-Button erfolgen, wenn die entsprechende Ein-
stellung aktiviert ist (siehe unter
durch: Aktive Regelung" und ggf. „automatisches Aufzeichnungsende durch: Inaktive Regelung").
20
Programm-PID-Regler Regulus RD / RDS / RDK / RDKS / RDKK / RDSS
5.4
Gerätekonfiguration), wenn die eingegebene Temperatur über oder un-
Mit dem Start-Button wird der Regelprozess gestartet. Wird der Start-
Button am Regulus gedrückt, startet die Prozedur auch in der Software.
Mit „Stop" wird der Prozess abgebrochen.
Aufzeichnungseinstellungen: „automatische Aufzeichnung
5.6
Software SensorTools
0