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Inhaltsverzeichnis

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Weltweit die richtige Temperatur
Betriebsanleitung
Microcool
MC 250, MC 600, MC 1200, MC 1200 W
Umlaufkühler

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Inhaltszusammenfassung für Lauda Microcool MC 600

  • Seite 1 Weltweit die richtige Temperatur Betriebsanleitung Microcool MC 250, MC 600, MC 1200, MC 1200 W Umlaufkühler...
  • Seite 2 LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG Postfach 1251 97922 Lauda-Königshofen Deutschland Tel.: +49 (0)9343 / 503-0 Fax: +49 (0)9343 / 503-222 E-Mail: info@lauda.de Internet: www.lauda.de Originalbetriebsanleitung YAWD0033 V02REV60 10.02.2014 © LAUDA 2013 Microcool...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Sicherheit............................. 6 Allgemeine Sicherheitshinweise....................6 Bestimmungsgemäße Verwendung.................... 7 Vorhersehbare Fehlanwendung....................7 Änderungen am Gerät......................... 7 Temperierflüssigkeit........................7 Werkstoffe und Materialien......................8 Schläuche............................ 8 Einsatzbereich..........................8 Personalqualifikation........................9 1.10 Persönliche Schutzausrüstung....................9 1.11 Aufbau der Sicherheitshinweise....................9 Auspacken............................11 Aufbau und Funktion.........................
  • Seite 4 4.4.2 Kühlwasser anschließen.................... 30 RS232-Schnittstelle........................31 4.5.1 Kabel und Schnittstellentest RS232................31 Alarmausgang 12N........................32 Inbetriebnahme..........................33 LAUDA-Temperierflüssigkeiten....................33 Gerät mit Temperierflüssigkeit füllen..................34 Stromversorgung herstellen...................... 36 Gerät einschalten........................36 Temperierflüssigkeit nachfüllen....................37 Pumpendruck einstellen......................38 Betrieb..............................39 Gerät einschalten........................36 Grundanzeige und Menüpunkte....................
  • Seite 5 10.3 Verpackung entsorgen......................60 Technische Daten..........................61 11.1 Allgemeine Daten........................61 11.2 Kälteaggregat..........................62 11.3 Hydraulikkreislauf........................63 11.4 Spannungsabhängige Daten..................... 63 Allgemeines............................64 12.1 Urheberschutz........................... 64 12.2 Technische Änderungen......................64 12.3 Kontakt LAUDA......................... 64 12.4 EG-Konformität.......................... 64 Index..............................66 Microcool...
  • Seite 6: Sicherheit

    Betriebsanleitung müssen daher in unmittelbarer Nähe des Geräts zur Verfügung stehen. Bewahren Sie zudem dieses Exemplar der Betriebsanleitung sorgfältig auf. Geht die Betriebsanleitung verloren, kontaktieren Sie den LAUDA Service Temperiergeräte. Die Kontaktdaten Ä Kapitel 12.3 „Kontakt LAUDA“ finden Sie in auf Seite 64.
  • Seite 7: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Klassenbezeichnung I nach DIN 12876-1 ausgelegt.  Zur Temperierung werden Temperierflüssigkeiten verwendet. Für das Gerät sind nur LAUDA-Temperierflüssigkeiten zuge- lassen. LAUDA-Temperierflüssigkeiten sind vom Unternehmen LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG getestete und frei- gegebene Temperierflüssigkeiten. Microcool...
  • Seite 8: Werkstoffe Und Materialien

    1.7 Schläuche Für den externen Hydraulikkreislauf dürfen nur LAUDA-Schläuche verwendet werden. LAUDA-Schläuche sind vom Unternehmen LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG freigegebene Schläuche. Bei der Auswahl der für die Anwendung geeigneten Schläuche ist insbesondere der zulässige Temperaturbereich und der maximal zulässige Druck zu beachten.
  • Seite 9: Personalqualifikation

    Sicherheit 1.9 Personalqualifikation Bedienpersonal Bedienpersonal ist Personal, das in der bestimmungsgemäßen Verwendung des Gerätes laut Betriebsanleitung von Fachpersonal unterwiesen wurde. 1.10 Persönliche Schutzausrüstung Schutzbekleidung Für bestimmte Tätigkeiten ist eine Schutzbekleidung erforderlich. Diese Schutzbekleidung muss die gesetzlichen Anforderungen für persönliche Schutzausrüstungen erfüllen. Die Schutzbekleidung sollte langärmelig sein.
  • Seite 10 Sicherheit Warnung Ein Sicherheitshinweis vom Typ "Warnung" weist auf eine  mögliche gefährliche Situation hin  Wird der Sicherheitshinweis missachtet, kann dies Tod oder schwere, irreversible Verletzungen zur Folge haben. WARNUNG! Art und Quelle Folgen bei Nichtbeachtung Maßnahme 1  ...
  • Seite 11: Auspacken

    Spediteur, damit ein Schadensproto- koll erstellt und eine Überprüfung des Transport- schadens erfolgen kann. Verständigen Sie ebenfalls unverzüglich den LAUDA Service Tem- periergeräte. Kontaktdaten finden Sie in Ä Kapitel 12.3 „Kontakt LAUDA“ auf Seite 64. Serienmäßig enthaltenes Zubehör Bestell- Gerätetyp Bezeichnung...
  • Seite 12: Aufbau Und Funktion

    Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion 3.1 Gerätetypen Die Typenbezeichnung der Geräte setzt sich aus den folgenden Bestandteilen zusammen Bestandteil Beschreibung Microcool <Zahl>, z. B. 600 Angabe der Kälteleistung in Watt Gerät mit Wasserkühlung Diese Angabe im Gerätetyp ist optional. Sie kennzeichnet wassergekühlte Geräte.
  • Seite 13: Aufbau Des Umlaufkühlers

    Aufbau und Funktion 3.2 Aufbau des Umlaufkühlers Frontseite MC 250 Abb. 1: Übersicht der Frontseite Einfüllstutzen mit Deckel Niveauanzeige Bedieneinheit Frontblende mit Lüftungsöffnungen Vier Standfüße Microcool...
  • Seite 14 Aufbau und Funktion Rückseite MC 250 Abb. 2: Übersicht der Rückseite Pumpenanschluss Vorlauf Überlaufstutzen Pumpenanschluss Rücklauf Typenschild Entleerungsschraube RS232-Schnittstelle Alarmausgang Netzkabel Lüftungsöffnungen Microcool...
  • Seite 15 Aufbau und Funktion Frontseite MC 600, MC 1200 (W) Abb. 3: Übersicht der Frontseite Einfüllstutzen mit Deckel Bedieneinheit Niveauanzeige Manometer Frontblende mit Lüftungsöffnungen Vier Rollen mit Feststellbremsen Microcool...
  • Seite 16 Aufbau und Funktion Rückseite MC 600, MC 1200 (W) Abb. 4: Übersicht der Rückseite Pumpenanschluss Vorlauf Bypass-Stellrad Pumpenanschluss Rücklauf Überlaufstutzen Typenschild Entleerungsschraube RS232-Schnittstelle Alarmausgang Netzkabel 10 Lüftungsöffnungen Microcool...
  • Seite 17: Bedienelemente

    Aufbau und Funktion Bedieneinheit Abb. 5: Bedieneinheit Display LEDs Displaytasten Netzschalter 3.3 Bedienelemente 3.3.1 Netzschalter Der Netzschalter kann in die folgenden Positionen gebracht werden:  Mit der Position [I] wird das Gerät eingeschaltet.  Mit der Position [O] wird das Gerät ausgeschaltet. Microcool...
  • Seite 18: Displaytasten

    Aufbau und Funktion 3.3.2 Displaytasten Abb. 6: Displaytasten Pfeiltaste oben Eingabetaste Pfeiltaste unten Mit den Displaytasten können Funktionen im Display des Geräts gesteuert werden.  Mit der Eingabetaste kann eine Auswahl im Display bestätigt werden.  Mit den Pfeiltasten oben und unten kann im Display navigiert werden.
  • Seite 19: Funktionselemente

    Aufbau und Funktion 3.4 Funktionselemente 3.4.1 LEDs zur Funktionsanzeige Abb. 7: LEDs Gelbe LED Blaue Kälte-LED Rote Fehler-LED Jedes Gerät verfügt über drei LEDs mit den folgenden Funktionen:  Die gelbe LED leuchtet, wenn Kryo 30 als Temperierflüssigkeit notwendig wird. ...
  • Seite 20: Manometer

    Aufbau und Funktion Pumpe Die Geräte sind mit einer magnetgekuppelten Druckpumpe ausge- stattet. Nähere Informationen zu den technischen Daten der Pumpe und die Pumpenkennlinie finden Ä Tabelle auf Seite 63. 3.4.3 Manometer Die Gerätetypen mit Bypass verfügen über ein Manometer zum Ablesen des eingestellten Pumpendrucks.
  • Seite 21: Kälteaggregat

    Aufbau und Funktion 3.4.5 Kälteaggregat Das Kälteaggregat besteht unter anderem aus den folgenden Komponenten:  Verdichter Im Kälteaggregat wird ein vollhermetisch gekapselter Ver- dichter verwendet. Der Verdichter ist mit einem Überlastungs- schutz ausgerüstet, der auf die Verdichtertemperatur und Ver- dichterstromaufnahme anspricht. ...
  • Seite 22: Typenschild

    Gerät ist nur an dieser Spannung und Frequenz anzuschließen Leistungsaufnahme Leistungsaufnahme des Geräts im Betrieb Schutzart IP-Schutzart des Geräts Sicherung im Gerät verwendete Sicherung Klasse nach DIN Deutsche Norm für Elektrische Laborge- 12876-1 räte 3.6 Seriennummer Die Seriennummer eines LAUDA-Geräts hat den folgenden Aufbau: Microcool...
  • Seite 23 Aufbau und Funktion LAUDA-Bestellnummer   Herstellungsjahr Das Jahr wird mit zwei Stellen angezeigt.  Fortlaufende Nummer des Geräts im Herstellungsjahr. Die fortlaufende Nummer ist eine vierstellige Zahl. Diese Informationen werden im Format <Bestellnummer>-<Her- stellungsjahr>-<Fortlaufende Nummer> dargestellt. Ein Beispiel für Microcool-Geräte: LWM118-13-0130.
  • Seite 24: Vor Der Inbetriebnahme

    Vor der Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme 4.1 EMV-Klassifikation Zulassung der Geräte nach EMV-Klassifikation Länder EMV-Klasse Europa Klasse A Diese Einstufung wurde gemäß der EMV- Norm DIN EN 61326-1 (entspricht VDE 0843-20-1) vorgenommen. Anweisungen für Geräte, Europa EMV-Klassifikation der Geräte:  Klasse A: Betrieb nur an Stromnetzen ohne angeschlossene Wohnbereiche.
  • Seite 25: Externer Verbraucher

    Vor der Inbetriebnahme WARNUNG! Wegrollen oder Umstürzen des Geräts Stoß, Quetschung  Kippen Sie das Gerät nicht!  Stellen Sie das Gerät auf eine ebene, rutschfeste Fläche mit ausreichend Tragfähigkeit!  Betätigen Sie beim Aufstellen des Geräts die Rol- lenbremse! ...
  • Seite 26 Vor der Inbetriebnahme VORSICHT! Kontakt mit kalten Schläuchen Erfrierung  Verwenden Sie isolierte Schläuche bei Tempera- turen unter 0 °C. Die folgend beschriebenen Schläuche können für alle Temperierflüssigkeiten verwendet werden, die für die Geräte zugelassen sind. Nähere Informationen zu den Pumpenanschlüssen der Ä...
  • Seite 27 Vor der Inbetriebnahme Schläuche, werkseitig isoliert Lichte Tempera- Pumpenan- Außendurch- Bestell- Einsatzbereich Weite Ø in turbereich schlüsse messer in mm nummer in °C Geräte mit einem EPDM- Olive 13 mm, maximalen Pum- Schlauch -35 ... 90 LZS 021 M16 x 1 pendruck von isoliert <...
  • Seite 28: Externen Verbraucher Anschließen

    Vor der Inbetriebnahme 4.3.2 Externen Verbraucher anschließen VORSICHT! Austritt von Temperierflüssigkeit während dem Betrieb durch offenen Verbraucher Stromschlag, Erfrierung Verwenden Sie nur geschlossene Verbraucher.  VORSICHT! Bersten des externen Hydraulikkreislaufs durch Überdruck Stoß, Schneiden, Erfrierung  Verlegen Sie die Schläuche knicksicher. Beachten Sie Folgendes: ...
  • Seite 29 Vor der Inbetriebnahme Allgemeine Anforderungen An das Kühlwasser werden bestimmte Forderungen bezüglich seiner Reinheit gestellt. Entsprechend der Kühlwasserverunreini- gungen muss ein geeignetes Verfahren zur Aufbereitung und Pflege des Wassers zur Anwendung kommen. Der Verflüssiger und der gesamte Kühlwasserkreislauf können durch nicht geeig- netes Kühlwasser verstopfen, beschädigt und undicht werden.
  • Seite 30: Kühlwasser Anschließen

    Vor der Inbetriebnahme Angabe Wert Einheit Freie aggressive Kohlensäure (CO < 5 mg/L Schwefelwasserstoff (H < 0,05 mg/L Algenwachstum unzulässig Schwebestoffe unzulässig 4.4.2 Kühlwasser anschließen Dieser Abschnitt ist für Folgendes relevant:  Für wassergekühlte Geräte Angabe Wert Maximaler Kühlwasser- 6 bar druck Differenzdruck Kühl- 1 ...
  • Seite 31: Rs232-Schnittstelle

    Vor der Inbetriebnahme 4.5 RS232-Schnittstelle 4.5.1 Kabel und Schnittstellentest RS232 Rechner Thermostat Signal 9-polige Sub-D-Buchse 25-polige Sub-D-Buchse 9-polige Sub-D-Buchse Signal mit Hard- ohne Hard- mit Hard- ohne Hard- mit Hard- ohne Hard- ware-Hand- ware-Hand- ware-Hand- ware-Hand- ware-Hand- ware-Hand- shake shake shake shake shake...
  • Seite 32: Alarmausgang 12N

    Vor der Inbetriebnahme 4.6 Alarmausgang 12N Verfügbare Funktionen Funktion Beschreibung Alarmausgang Alarm und Standby für kundenseitige Rücklaufsi- cherung Ansicht auf Flanschstecker (Front) oder Kupplungsdose Löt-  seite  Max. 30 V DC; 1 A Abb. 11: Flanschstecker (Front) im Ruhezustand Schließer Mitte Öffner...
  • Seite 33: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme 5.1 LAUDA-Temperierflüssigkeiten Beachten Sie Folgendes: Die Temperierflüssigkeiten decken jeweils einen empfohlenen  Temperaturbereich ab und müssen für den Temperaturbereich Ihrer Anwendung geeignet sein. An der unteren Grenze des Temperaturbereichs wird die  Temperierflüssigkeit viskoser und beeinflusst Temperaturkon- stanz, Pumpen- und Kälteleistung. Im oberen Bereich erhöht sich die Bildung von Dämpfen und Gerüchen.
  • Seite 34: Gerät Mit Temperierflüssigkeit Füllen

    Inbetriebnahme Ein Chloranteil im Wasser muss unbedingt vermieden werden.  Geben Sie dem Wasser kein Chlor hinzu. Chlor ist z.B. in Rei- nigungs- und Desinfektionsmitteln enthalten.  Das Wasser muss frei von Verunreinigungen sein. Ungeeignet sind eisenhaltiges Wasser wegen Rostbildung, unbehandeltes Flusswasser wegen Algenbildung.
  • Seite 35 Inbetriebnahme WARNUNG! Verspritzen von Temperierflüssigkeit Stromschlag  Vermeiden Sie es, Temperierflüssigkeit zu ver- spritzen. Verwenden Sie einen Trichter zum Befüllen. Schließen Sie die Entleerungsschraube. Drehen Sie die Schraube hierzu im Uhrzeigersinn bis zur Arretierung. Stecken Sie einen geeigneten Schlauch auf den Überlaufs- tutzen des Geräts auf.
  • Seite 36: Stromversorgung Herstellen

    Inbetriebnahme 5.3 Stromversorgung herstellen Personal:  Bedienpersonal HINWEIS! Verwendung unzulässiger Netzspannung oder Netz- frequenz Geräteschaden  Gleichen Sie das Typenschild mit der vorhandenen Netzspannung und Netzfrequenz ab. Beachten Sie zusätzlich Folgendes:  Der Netzstecker des Geräts dient als netztrennendes Bauteil. Der Netzstecker muss leicht erkennbar und leicht zugänglich sein.
  • Seite 37: Temperierflüssigkeit Nachfüllen

    Inbetriebnahme 5.5 Temperierflüssigkeit nachfüllen Personal:  Bedienpersonal Schutzausrüstung:  Schutzbrille  Schutzbekleidung  Schutzhandschuhe GEFAHR! Verwendung inkorrekter Temperierflüssigkeit Feuer  Wählen Sie eine Temperierflüssigkeit mit einem Temperaturbereich 20 K über dem Temperaturbe- reich der Anwendung! WARNUNG! Überlauf von Temperierflüssigkeit Stromschlag ...
  • Seite 38: Pumpendruck Einstellen

    Inbetriebnahme 5.6 Pumpendruck einstellen Bei Geräten mit Bypass (ab MC 600) kann der Pumpendruck über ein Regelventil an der Geräterückseite eingestellt werden. Bei Verwendung von druckempfindlichen externen Verbrauchern ist somit eine individuelle Einstellung des Pumpendrucks möglich. Personal:  Bedienpersonal VORSICHT! Bersten des externen Verbrauchers Erfrierung, Stoß, Schneiden Zum Einstellen des Pumpendrucks ist ein Bypass-...
  • Seite 39: Betrieb

    Betrieb Betrieb 6.1 Gerät einschalten WARNUNG! Überhitzung der Pumpe Geräteschaden  Gerät nie ohne Temperierflüssigkeit betreiben. Personal:  Bedienpersonal Schalten Sie das Gerät mit dem Netzschalter ein. Es ertönt ein Signalton. Es wird die Ist-Temperatur im  Display angezeigt. Die Pumpe wird gestartet. Das Kälte- aggregat wird nach zirka 2 Minuten gestartet.
  • Seite 40 Betrieb Abb. 12: Menü Microcool...
  • Seite 41: Anzeigen Im Display

    Betrieb 6.3 Anzeigen im Display Grundanzeige Die Grundanzeige ist die Anzeige im Display, die angezeigt wird, sofern keine anderen Operationen wie das Konfigurieren von Ein- stellungen vorgenommen werden. In der Grundanzeige wird die Ist-Temperatur des Geräts angezeigt. Abb. 13: Grundanzeige Menü...
  • Seite 42: Temperaturgrenzwerte Einschränken

    Betrieb Personal: Bedienpersonal  Wählen Sie den Menüpunkt zum Festlegen des Temperatur- sollwerts. Legen Sie den Sollwert fest. Liegt der eingegebene Sollwert außerhalb der ein- Abb. 14: Sollwerteingabe gestellten Temperaturgrenzwerte kann der Wert nicht übernommen werden. Der Editiermodus ist aktiv. Zudem wird ein akustisches Signal ausge- geben.
  • Seite 43: Zeitschaltuhr Konfigurieren

    Betrieb Unterer Temperaturgrenzwert Personal:  Bedienpersonal Wählen Sie den Menüpunkt für den unteren Temperatur- grenzwert. Bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Legen Sie den unteren Grenzwert fest. Abb. 16: Unterer Grenzwert Der Minimalwert der unteren Grenze ist 5 °C bei Verwendung von Aqua 90, -15 °C bei Verwen- dung von Kryo 30.
  • Seite 44 Betrieb Funktionen zum automatischen Wird der Auto-Start der Zeitschaltuhr konfiguriert, schaltet sich  Einschalten - Auto-Start das Gerät in den Stand-by und der Auto-Start wird direkt aktiv. Ist ein Auto-Shut-Down aktiv, wird der Auto-Start erst nach Ablauf des Auto-Shut-Down aktiv. ...
  • Seite 45 Betrieb Abb. 19: Auto-Start Legen Sie die Zeitspanne fest, bis zu der das Gerät wieder eingeschaltet werden soll. Ist für das Gerät kein Auto-Shut-Down konfigu- riert, wird das Gerät mit dem Bestätigen direkt in Stand-by geschaltet. Möchten Sie den festgelegten Wert nicht über- nehmen, warten Sie ca.
  • Seite 46: Rs232-Schnittstelle

    Betrieb Um das Gerät wieder einzuschalten, drücken Sie die Einga- betaste. Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn kein Auto- Start aktiv ist. 6.7 RS232-Schnittstelle 6.7.1 RS232-Schnittstelle konfigurieren Für die RS232-Schnittstelle kann die Baudrate über das Display konfiguriert werden. Personal:  Bedienpersonal Wählen Sie den Menüpunkt zur Konfiguration des RS232- Schnittstelle.
  • Seite 47: Schreibbefehle

    Betrieb Beispiel zur Sollwertübergabe von 30,5 °C an den Thermos- taten. Rechner Thermostat "OUT_SP_00_30.5"CRLF "OK"CRLF 6.7.3 Schreibbefehle Bei den Schreibbefehlen handelt es sich um Datenvorgaben an den Thermostaten. Befehl Bedeutung OUT_SP_00_XXX.XX Sollwertübergabe mit max. 3 Stellen vor dem Dezi- malpunkt und max. 2 Stellen danach OUT_SP_04_XXX [Hi] Vorlauftemperaturbegrenzung oberer Wert OUT_SP_05_XXX...
  • Seite 48: Lesebefehle

    Betrieb 6.7.4 Lesebefehle Bei den folgenden Lesebefehlen handelt es sich um Datenanforde- rungen an den Thermostaten. Befehl Bedeutung IN_PV_00 Abfrage der Badtemperatur (Vorlauftemperatur) IN_SP_00 Abfrage Temperatursollwert IN_SP_04 Abfrage der Vorlauftemperaturbegrenzung Hi IN_SP_05 Abfrage der Vorlauftemperaturbegrenzung Lo TYPE Abfrage des Gerätetyps (Antwort = "MC") VERSION Abfrage der Softwareversionsnummer STATUS...
  • Seite 49: Alarmausgang Konfigurieren

    Betrieb Fehler Beschreibung ERR_6 Unzulässiger Wert ERR_32 Die obere Temperaturgrenze ist niedriger oder gleich der unteren Temperaturgrenze. 6.8 Alarmausgang konfigurieren Standardmäßig wird über den Alarmausgang des Geräts ein elekt- risches Signal im Falle eines Alarms oder Fehlers ausgegeben. Sie können jedoch auch konfigurieren, dass zusätzlich ein Signal im Falle einer Warnung ausgegeben wird.
  • Seite 50: Werkseinstellung Wiederherstellen

    Menüpunkt CAL das Offset (das ist der additive Teil der Kennlinie) der internen Messkette justiert werden. Es ist ein kalibriertes Referenzthermometer (z.B. aus der LAUDA DigiCal Reihe) erforderlich, das dem gewünschten Genauigkeits- grad entspricht. Sonst sollte die Werkskalibrierung nicht verändert werden.
  • Seite 51: Instandhaltung

    Instandhaltung Instandhaltung 7.1 Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR! Kontakt mit spannungsführenden oder bewegten Teilen Stromschlag, Stoß, Schneiden, Quetschen  Vor jeglichen Instandhaltungsarbeiten muss das Gerät vom Netz getrennt werden. VORSICHT! Berührung von heißen / kalten Geräteteilen, Zubehör und Temperierflüssigkeit Verbrennung, Verbrühung, Erfrierung ...
  • Seite 52: Gerät Reinigen

    Instandhaltung Intervall Wartungsarbeit täglich Prüfung der Entleerungsschraube durch Besichtigung von außen monatlich Prüfung der externen Schläuche auf Materialermüdung Reinigung des Verflüssigers (nur luftgekühlte Geräte) Reinigung des Wasserfilters (nur bei wassergekühlten Geräten) vierteljährlich Entkalken des Kühlwasserkreislaufes (je nach Wasserhärte und Betriebsdauer ist ein kürzeres Intervall zu wählen) (nur bei wassergekühlten Geräten) halbjährlich...
  • Seite 53: Wasserfilter Reinigen

    über den Vorlaufschlauch der Wasser- kühlung in einem Gefäß mit ausreichendem Fassungsvermögen erfolgen (mindestens 10 Liter). Für das Entkalken wird LAUDA-Entkalker benötigt (Bestellnummer LZB 126, Verpackung à 5 kg). Zur Handhabung der Chemikalie lesen Sie die Sicher- Abb. 27: Entkalken heitshinweise und die Gebrauchshinweise auf der Verpackung.
  • Seite 54: Temperierflüssigkeit Prüfen

    Instandhaltung Befüllen Sie den Zulaufschlauch der Wasserkühlung mit LAUDA-Entkalker (Pumpe oder Trichter). Füllen Sie den Ent- kalker kontinuierlich nach bzw. pumpen Sie diesen um. Setzen Sie diesen Vorgang fort, bis die schäumende Reak- tion abgeklungen ist. In der Regel ist das nach ca. 20 bis 30 Minuten der Fall.
  • Seite 55: Störungen

    Zudem leuchtet die rote LED am Gerät. Schalten Sie im Fehlerfall das Gerät am Netzschalter aus. Tritt nach Einschalten des Geräts der Fehler erneut auf, notieren Sie sich den Fehlercode und kontaktieren Sie den LAUDA Service Ä Kapitel 12.3 „Kon- Temperiergeräte. Kontaktdaten finden Sie in takt LAUDA“...
  • Seite 56: Übersicht Über Alarme

    Störungen 8.2 Übersicht über Alarme Alarme sind sicherheitsrelevant. Die Komponenten des Geräts wie beispielsweise die Pumpe schalten sich ab. Es wird ein Zweiklang- Signalton vom Gerät ausgegeben. Zudem leuchtet die rote LED am Gerät. Ausgabe im Display Beschreibung Bei einem Unterniveau-Alarm befindet sich der Füllstand der Temp- erierflüssigkeit unter der Minimalgrenze.
  • Seite 57 Störungen Anzeige im Display Beschreibung Bei dieser Warnung wurde die untere Temperaturgrenze über- schritten. Um diese Warnung zu beheben, ist die Gerätestörung zu beseitigen. NTC Fühlerbruch NTC Kurzschluss Microcool...
  • Seite 58: Außerbetriebnahme

    Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme 9.1 Gerät entleeren Personal: Bedienpersonal  WARNUNG! Kontakt mit kalter Temperierflüssigkeit Erfrierung  Bringen Sie die Temperierflüssigkeit vor dem Ent- leeren auf Raumtemperatur. Beachten Sie zusätzlich Folgendes:  Beachten Sie die Vorschriften zur Entsorgung der benutzten Temperierflüssigkeit. Schalten Sie das Gerät aus. Lassen Sie das Gerät und die Temperierflüssigkeit auf Raumtemperatur abkühlen bzw.
  • Seite 59 Außerbetriebnahme Blasen Sie, ohne das Gerät einzuschalten, Druckluft durch den Zulaufstutzen ins Gerät. Blasen Sie die Druckluft so lange durch das Gerät, bis das gesamte Wasser aus dem Gerät ausgeströmt ist. Microcool...
  • Seite 60: Entsorgung

    Entsorgung Entsorgung 10.1 Kältemittel entsorgen Die Entsorgung des Kältemittels ist gemäß EG-Verordnungen 303/2008/EG in Verbindung mit 842/2006/EG durchzuführen. VORSICHT! Unkontrolliertes Entweichen von Kältemittel Stoß, Schneiden  Entsorgen Sie keinen unter Druck stehenden Kälte- kreislauf.  Die Ausserbetriebnahme ist nur durch eine Fach- kraft erlaubt.
  • Seite 61: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten 11.1 Allgemeine Daten Der Schalldruckpegel der Geräte liegt unter 70 dB. Ent- sprechend der EG-Richtlinie 2006/42/EG wird der Schalldruckpegel der Geräte daher nicht näher spezifi- ziert. Angabe Wert Einheit Aufstellung Innenräume Aufstellung Höhe über dem Meeres- bis zu 2.000 m spiegel Luftfeuchte...
  • Seite 62: Kälteaggregat

    Technische Daten Arbeitstemperaturbereich Abmessungen (B x T x H) Gewicht °C MC 250 -10 ... 40 200 x 350 x 465 MC 600 -10 ... 40 350 x 480 x 595 MC 1200 -10 ... 40 450 x 550 x 650 MC 1200 W -10 ...
  • Seite 63: Hydraulikkreislauf

    Technische Daten 11.3 Hydraulikkreislauf Füllvolumen maximaler maximaler Pumpenan- Entlee- Überlaufan- Förderstrom Förderdruck schluss rungshahn schluss L/min bar (Wasser (lichte Weite (lichte Weite (Wasser 20 °C) in mm) in mm) 20 °C) MC 250 2 ... 4 0,35 Olive ½" (10) G ½"...
  • Seite 64: Allgemeines

    12.4 EG-Konformität Das Gerät entspricht den einschlägigen grundlegenden Sicher- heits- und Gesundheitsanforderungen der nachfolgend aufge- führten Richtlinien.  Maschinenrichtlinie 2006/42/EG  EMV-Richtlinie 2004/108/EG LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG - Pfarrstraße 41/43 - 97922 Lauda-Königshofen - Deutschland Microcool...
  • Seite 65 Allgemeines Das Gerät fällt nicht unter die Druckgeräterichtlinie 97/23/EG, da das Gerät in den Bereich Artikel 3.3 ein- gestuft wird. Damit sind für die druckrelevanten Gefahren am Gerät die Erfülllung der Anforderungen aus den oben genannten Richtlinien ausreichend. Microcool...
  • Seite 66: Index

    Anforderungen..........28 Verflüssiger (wassergekühlt)......58 Anschließen............ 30 Entsorgen Druck............... 30 Kältemittel............60 Temperatur............. 30 Verpackung............. 60 Externen Verbraucher Anschließen............ 28 LAUDA Service Temperiergeräte Adresse............64 Kontakt............64 Fehler LAUDA-Temperierflüssigkeiten......33 Beschreibung..........55 LED, gelbe............41 Füllen..............34 Luftgekühlt Verflüssiger reinigen........52...
  • Seite 67 Prüfen VE-Wasser............33 Temperierflüssigkeit........54 vollentsalztes Wasser ......... 33 Reinigen............... 52 Warnung Beschreibung..........55 Schutzausrüstung (persönliche, Übersicht)... 9 Wartung Service (LAUDA, Temperiergeräte)..... 64 Intervalle............51 Sicherheitshinweis Wassergekühlt Allgemeine............6 Verflüssiger entleeren........58 Sollwert festlegen..........41 Werkseinstellung Stromversorgung herstellen......... 36 Übersicht............50 Wiederherstellen..........
  • Seite 69 / Personne responsable Hiermit bestätigen wir, daß nachfolgend aufgeführtes LAUDA-Gerät (Daten vom Typenschild): We herewith confirm that the following LAUDA-equipment (see label): Par la présente nous confirmons que l’appareil LAUDA (voir plaque signalétique): Serien-Nr. Type / Type Serial no. / No. de série:...
  • Seite 72 LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG Postfach 1251 ◦ 97922 Lauda-Königshofen ◦ Deutschland Tel.: +49 (0)9343 / 503-0 ◦ Fax: +49 (0)9343 / 503-222 E-Mail: info@lauda.de ◦ Internet: www.lauda.de...

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