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Regelgerät; Anforderungen An Das Regelgerät - Buderus Logano plus SB625 Installations- Und Wartungsanleitung

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Bild 31 Kunststoffspirale in Tauchhülse einsetzen
[1]
Ausgleichsfeder
[2]
Kunststoff-Spirale
[3]
Fühlersicherung
[4]
Tauchhülse
▶ Überlänge der Kapillarrohre nicht abknicken.
▶ Fühlerleitung zum Regelgerät führen.
▶ Fühlerleitung am Regelgerät anschließen.
Logano plus SB625 – 6720865772 (2018/04)
7
Regelgerät
GEFAHR:
Lebensgefahr oder Anlagenschaden durch Falschanschluss!
▶ Elektrische Arbeiten nur bei entsprechender Qualifikation ausführen.
▶ Örtliche Installationsvorschriften beachten.
▶ Durch den Anlagenerrichter einen Schaltplan erstellen lassen, der
die Schnitte zwischen Leistungsteilen, Brenner, Steuergerät (Loga-
matic) und zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen dokumentiert.
▶ Sicherstellen. dass die Elektroinstallationen für Feuchträume geeig-
net sind.
7.1
Anforderungen an das Regelgerät
Wir empfehlen, ein Regelgerät der Serie Logamatic 4000 oder
Logamatic 5000 zu verwenden.
6720615883-32.1RS
Ziel einer optimal eingestellten Regelung ist, lange Brennerlaufzeiten zu
erzielen und schnelle Temperaturwechsel im Kessel zu vermeiden. Sanf-
te Temperaturübergänge wirken sich in einer längeren Lebensdauer der
Heizungsanlage aus. Deshalb muss verhindert werden, dass die Regel-
strategie des Regelgeräts dadurch unwirksam wird, dass der Kesselwas-
serregler den Brenner ein- und ausschaltet.
Folgende Punkte sind bei der Auswahl des Regelgeräts zu beachten:
• Das Regelgerät muss eine interne maximale Kesseltemperatur si-
cherstellen, die mindestens 5 K Abstand zum STB hat.
• Es muss sichergestellt werden, dass die Regelelektronik den Brenner
ein- und ausschaltet und nicht der Kesselwasserregler.
• Das Regelgerät muss sicherstellen, dass vor einer Regelabschaltung
der Brenner in Kleinlast gefahren wird. Wenn das nicht beachtet wird,
kann es zum Ansprechen der Sicherheitsabsperrarmatur (SAV) in
der Gas-Regelstrecke kommen.
• Das Regelgerät so wählen und einstellen, dass ein schonendes An-
fahren des Kessels aus dem kalten Zustand erfolgt. Die Heizlast darf
erst mit Zeitverzögerung eingeschaltet werden.
• Nach der Brenneranforderung sollte z. B. eine Zeitautomatik die
Brennerlast über einen Zeitraum von etwa 150 Sekunden auf Klein-
last begrenzen. Damit wird bei begrenztem Wärmebedarf ein unkon-
trolliertes Ein- und Ausschalten des Brenners verhindert.
• An der eingesetzten Regelung (alternativ am Brennersteuergerät)
muss die Anzahl der Brennerstarts angezeigt werden können.
• Die maximale Anzahl an Brennerstarts muss überwacht werden. Die
Brennerstarts sollen maximal 6 Starts pro Stunde (gemittelt über
Brennerlaufzeit an einem Tag) betragen. Bei einer höheren Anzahl an
Brennerstarts sollte eine Meldung an den Benutzer erfolgen. Die An-
lage muss überprüft werden, ob die Anzahl der Brennerstarts redu-
ziert werden kann. Bei dieser Optimierung der Anlage kann Sie der
Kundendienst des Herstellers unterstützen.
▶ Mindestabstand zwischen der eingestellten Abschalttemperatur des
Sicherheitstemperaturbegrenzers, des Temperaturreglers, der maxi-
malen Kesselwassertemperatur und der maximalen Temperaturan-
forderung einhalten ( Logamatic 4000: Tabelle 12, Seite 31;
Logamatic 5000: Tabelle 14, Seite 35).
Die maximale Kesselwassertemperatur kann in der Bedieneinheit des
Regelgeräts, im Menü „Kesselkenndaten", unter dem Menüpunkt „Max.
Abschalttemperatur" eingestellt werden.
7
Regelgerät
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