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Weinmann MEDUMAT Transport Gebrauchsanweisung
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MEDUMAT Transport
Beatmungsgerät
Gebrauchsanweisung

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Inhaltszusammenfassung für Weinmann MEDUMAT Transport

  • Seite 1 MEDUMAT Transport Beatmungsgerät Gebrauchsanweisung...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Hygienische Aufbereitung ..86 Zubehör von Dritt-Anbietern an- MEDUMAT Transport ..86 schließen ....30 Schlauchsysteme .
  • Seite 3 12.2 Zubehör ....109 12.3 Ersatzteile ....112 Technische Daten .
  • Seite 4: Übersicht

    1. Übersicht Anschlüsse MEDUMAT Transport 1 Alarm-Anzeige 2 USB-Schnittstelle -Eingang -Eingang/Ausgang 5 Filterfachabdeckung, Lufteintritt 6 Anschlussterminal Be- atmung 9 Externes Netzteil 8 Gleichstrom-Anschluss 7 Akku 1 Alarm-Anzeige 5 Filterfachabdeckung, Lufteintritt Leuchtet, wenn Alarme aufgelaufen sind. Dient zur Abdeckung und sicheren Positionierung des Filters.
  • Seite 5: Anschlussterminal Beatmung

    Anschlussterminal Beatmung 1 Anschluss CO -Messschlauch 2 Anschluss PEEP-Steuerschlauch 3 Anschluss Druckmessschlauch 5 Anschluss Verbindungsleitung 4 Anschluss Beatmungsschlauch BiCheck Flowsensor 1 Anschluss CO -Messschlauch 4 Anschluss Beatmungsschlauch An diesen Anschluss wird über den Anschluss- An diesen Anschluss wird der Beatmungsschlauch stecker der CO -Messschlauch des Patienten- des Patientenschlauchsystems angeschlossen.
  • Seite 6 Bedienelemente MEDUMAT Transport 1 Funktionstaste, 11 Funktionstasten, kontextabhängig Notfallbeatmung 2 Alarm-stumm-Taste mit 3 Funktionstaste, kontextabhängig 4 Funktionstaste, Hauptmenü 5 Funktionstaste, kontextabhängig 6 Funktionstaste 100 % O 7 Funktionstaste, inspirato- rische O -Konzentration 8 Ein-/Stand-by-/Aus- Taste 9 Navigationsknopf 10 Stellknöpfe, kontextabhängig 1, 3, 5 Funktionstaste, kontextabhängig...
  • Seite 7 Display MEDUMAT Transport 1 Anzeige Akku/Netzbetrieb 10 Modusanzeige 9 Info-Feld 8 Nummerische Messwertanzeige 7 Akkuladezu- stand 6 Nummerische Messwertanzeige 2 Funktionsanzeige, kontextabhängige 5 Funktionsanzeige, Funktionstasten kontextabhängige Funktionstasten 4 Funktionsanzeige, kontextabhängi- ge Stellknöpfe 3 Display Beatmungsverlauf 1 Anzeige Akku/Netzbetrieb 6 Nummerische Messwertanzeige Hier wird angezeigt, ob das Gerät über das exter-...
  • Seite 8: Schlauchsystem (Als Mehrweg- Und Als Einwegsystem Erhältlich)

    3 Anschlussstecker -Abgang verschlossen, wenn Ihr MEDUMAT Über diesen Anschlussstecker wird das Mess- Transport nicht über eine CO -Messung verfügt schlauchsystem mit MEDUMAT Transport verbun- oder diese nicht aktiviert ist. den. 9 Patientenventil 4 PEEP-Steuerschlauch Hier findet die Umschaltung zwischen Inspiration Mit diesem Schlauch steuert MEDUMAT und Exspiration statt.
  • Seite 9 12 Schlauchschutzhülle Schützt Schläuche und Leitungen vor Verschmut- zung und Beschädigung. Hinweis: Detaillierte Informationen zu den Schlauchsystemen finden Sie in der Gebrauchsan- weisung „Patientenschlauchsystem“ WM 66695. Übersicht...
  • Seite 10 MEDUMAT Transport Hauptmenü Nein Auto-Alarmgrenzen Auto-Alarmgrenzen MVe n MVe p Alarmgrenzen Apnoe etCO etCO Druck, Flow Druck, CO Kurven Druck, Flow, CO Druck, Flow, Messwerte Druck, CO , Messwerte Druckrampe Flowrampe Flowverlauf abfallend Erweiterte Beatmungsparameter konstant Plateauzeit Triggerschwellen Inspiration Exspiration...
  • Seite 11: Menümodus

    Menü Modus Apnoebeatmung BiLevel CPAP + ASB PRVC IPPV S-IPPV SIMV Präoxygenierung 25 l/min 20 l/min 15 l/min 10 l/min 5 l/min Verwendete Symbole im Display Symbol Bedeutung Notfallmodus Kleinkind Notfallmodus Kind Notfallmodus Erwachsener Übersicht...
  • Seite 12 Symbol Bedeutung Akkuladezustand Tick Box: Option aktiviert Radio Button: Funktion ausgewählt Nach oben navigieren Nach unten navigieren Wert erhöhen Wert verringern Auswahl bestätigen Navigationsknopf aktiv Bluetooth-Verbindung: – Symbol bei aktivierter Verbindung grau – Symbol während einer Übertragung blau Übersicht...
  • Seite 13: Funktion Der Bedienelemente Während Der Beatmung

    Funktion der Bedienelemente während der Beatmung Abhängig vom gewählten Beatmungsmodus können mit den Bedienelementen folgende Beatmungsparameter eingestellt werden: Naviga- Funk- Funk- Funk- Beatmungs- Stell- Stell- Stell- Stell- tions- tions- tions- tions- modus knopf 1 knopf 2 knopf 3 knopf 4 knopf 5 taste 6 taste 7...
  • Seite 14: Besondere Kennzeichen Am Gerät Medumat Transport

    Besondere Kennzeichen am Gerät MEDUMAT Transport 1 Geräteschild MEDUMAT Transport 2 Spannungs- 8 Abdeckung USB-Schnittstelle eingang 7 Filterfachabdeckung -Eingang -Eingang/-Ausgang Akku 3 STK- und Wartungsaufkleber 4 Anschluss Beatmungsschlauch 9 Geräteschild Akku Symbol Bedeutung Geräteschild MEDUMAT Transport Gebrauchsanweisung beachten Herstellungsdatum Schutzgrad gegen elektrischen Schlag: Gerät Typ BF...
  • Seite 15 Symbol Bedeutung e1-Kennzeichnung (bestätigt, das das Produkt den geltenden europäischen EMV-Richtlinien zur Verwendung in Fahrzeugen entspricht) 03 5246 Gerät nicht über den Hausmüll entsorgen. Schutzart gegen elektrischen Schlag: Gerät der Schutzklasse II Schutz gegen Eindringen von Wasser IPX4 CE-Kennzeichnung (bestätigt, das das Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht) Seriennummer Weitere Kennzeichen...
  • Seite 16: Kennzeichen Auf Der Verpackung

    Gerät nicht gewaltsam öffnen. Gerät vor Hitze schützen. Gerät vor Nässe schützen. Kennzeichen auf der Verpackung Symbol Bedeutung MEDUMAT Transport: Seriennummer des Gerätes Zulässige Temperatur für Lagerung: -30°C bis +70°C rF % 0-95 Zulässige Luftfeuchtigkeit für Lagerung: max. 95 % relative Feuchte. Übersicht...
  • Seite 17 Sicherheitshinweise in dieser Gebrauchsanweisung In dieser Gebrauchsanweisung werden die Sicherheitshinweise folgendermaßen gekenn- zeichnet: Warnung! Warnt vor Verletzungsgefahr und möglichen Sachschäden. Vorsicht! Warnt vor Sachschäden und möglicherweise falschen Therapieergebnissen. Hinweis: Enthält nützliche Tipps. Übersicht...
  • Seite 18: Gerätebeschreibung

    Beatmung von Neonaten. MEDUMAT Transport darf ausschließlich fest eingebaut oder auf dafür zugelassenen Tra- gesystemen betrieben werden. 2.2 Anwendungsgebiet MEDUMAT Transport kann in folgenden Fällen bis zu 30 Tage eingesetzt werden:: Notfall • zur Wiederbelebung am Ort des Notfalls •...
  • Seite 19: Beatmung In Der Klinik

    • Intensivstation • OP-Vorbereitung • Notfallaufnahme MEDUMAT Transport eignet sich auch zur schonenden Beatmung von Patienten unter Nar- kose (TIVA: total-intravenöse Anästhesie). 2.3 Betreiber- und Anwenderqualifikation MEDUMAT Transport darf ausschließlich von Personen eingesetzt werden, die folgende Qualifikation nachweisen können: •...
  • Seite 20 Das Gerät ermöglicht die Einstellung der Sauerstoffkonzentration des Atemgases. Das große Display ermöglicht je nach Gerätevariante die Anzeige von bis zu drei atemphy- siologischen Kurven (Druck, Flow und CO ) oder zwei Kurven und weiteren Messwerten. Für Notfallsituationen ist eine Schnellauswahl vorgegebener Beatmungsformen möglich. Wenn die Option Datenübertragung freigeschaltet ist, kann das Gerät über Bluetooth seine Einsatzdaten an ein Einsatzdokumentationssystem übertragen.
  • Seite 21: Sicherheitshinweise

    Durch verspätete Reaktion des medizinischen Personals können schwere körperliche Schäden verursacht werden. • Verwenden Sie MEDUMAT Transport nur für den beschriebenen Ver- wendungszweck (siehe „2.1 Verwendungszweck“ auf Seite 18). • MEDUMAT Transport ist nicht für den hyperbaren Einsatz (Druckkam- mer) geeignet.
  • Seite 22: Umgang Mit Sauerstoff

    Vorsicht! • Legen Sie kein eingeschaltetes Mobiltelefon oder Funkgerät näher als 1 m neben den MEDUMAT Transport, da es sonst zu Fehlfunktionen kommen könnte. • Achten Sie darauf, dass sich beim Einsatz eines HME-Filters (Heat and Moisture Exchanger), eines Bakterienfilters oder eines kombinierten HME-Bakterienfilters der Atemwiderstand des Gesamtsystems unter Um- ständen über den von der Norm geforderten Wert erhöht.
  • Seite 23 • Es besteht Vergiftungsgefahr! Eine hochkonzentrierte Sauerstoffgabe kann bei zu langer Anwendung und je nach Patientenalter toxisch wir- ken. Achten Sie bei der Beatmung mit reinem Sauerstoff oder einem Sau- erstoff-Luftgemisch auf eine angemessene Dauer der Sauerstoffgabe. • Halten Sie die Geräte und alle Verschraubungen absolut öl- und fettfrei. •...
  • Seite 24 • Platzieren Sie das Patientenventil des Einwegschlauchsystems mit redu- ziertem Totraumvolumen nicht im Bereich des O -Eingangs des MEDUMAT Transport, da das Gerät sonst CO ansaugen kann. • Beachten Sie, dass sich bei der Beatmung von Erwachsenen der inspira- torische Widerstand des Einwegschlauchsystems mit reduziertem Totraumvolumen erhöht.
  • Seite 25 Sonneneinstrahlung, da diese sonst spröde und brüchig werden können. • Wir empfehlen, Maßnahmen wie Inspektionen und Instandsetzungsar- beiten durch den Hersteller Weinmann oder durch von diesem ausdrück- lich autorisiertes Fachpersonal durchführen zu lassen. • Beim Einsatz von Fremdartikeln kann es zu Funktionsausfällen und einer eingeschränkten Gebrauchstauglichkeit kommen.
  • Seite 26: Montage

    4. Montage Eine Montage des MEDUMAT Transport ist in der Regel nur bei stationärem Einbau in Ret- tungsfahrzeuge, Hubschrauber oder Flugzeuge erforderlich. Für diesen Fall können Befe- stigungssets als Zubehör geliefert werden. Wird MEDUMAT Transport komplett auf einem Tragesystem geliefert, ist das Gerät be- triebsbereit und keine weitere Montage erforderlich.
  • Seite 27: Leere Flasche Demontieren

    1. Öffnen Sie kurz das Ventil der neuen Sauerstoff-Flasche und schließen Sie es dann wie- der. Damit sollen mögliche Schmutzpartikel weggeblasen werden. Vorsicht! • Stellen Sie sicher, dass der Patient nicht am MEDUMAT Transport ange- schossen ist, wenn Sie die Gasversorgung herstellen. Andernfalls kann ein erneut durchgeführter automatischer Selbsttest zu fehlerhaften Er- gebnissen führen.
  • Seite 28: Zweite Sauerstoffquelle Anschließen

    4. Schrauben Sie, falls erforderlich, das andere Ende des Druckschlauches an den Druckgasanschluss des MEDUMAT Transport an. Zweite Sauerstoffquelle anschließen Vorsicht! Sauerstoffunterversorgung möglich! An dieses Gerät können zwei Sauerstoffquellen gleichzeitig angeschlossen werden. Stellen Sie sicher, dass stets nur eine Sauerstoff- quelle geöffnet ist und kein Gasrückfluss stattfinden kann.
  • Seite 29: Schlauchsystem

    4.2 Schlauchsystem Im Lieferumfang des MEDUMAT Transport ist ein Mehrwegschlauchsystem enthalten. Op- tional sind auch ein Einwegschlauchsystem und ein Einwegschlauchsystem mit reduziertem Totraumvolumen erhältlich. Informationen zum Einwegschlauchsystem mit reduziertem Totraumvolumen finden Sie in der Gebrauchsanweisung Patientenschlauchsystem WM 66695. Gehen Sie zum Anschluss von Mehrweg- und Einwegschlauchsystem folgen- dermaßen vor:...
  • Seite 30: Schlauchschutzhülle

    Schlauchschutzhülle Die Schlauchschutzhülle wird über den Beatmungs- schlauch mit angeschlossenem BiCheck Flowsensor gezo- gen. Sie verhindert, dass sich das Schlauchsystem an ande- ren Ausrüstungsgegenständen verfangen kann und dadurch beschädigt wird. Wasserfilter für CO -Messschlauch Hinweis: Betreiben Sie das Gerät bei aktivierter CO -Absaugung immer mit Wasserfilter.
  • Seite 31 Zubehör Montage Besonderheiten Beatmungsmaske Larynxmaske Larynxtubus Normanschluss nach ISO 5356-1 Auf den BiCheck Flowsensor erforderlich Gänsegurgel Endotrachealtubus Trachealkanüle Normanschluss nach ISO 5356-1 Zwischen Patientenanschluss des erforderlich Befeuchter* BiCheck-Flowsensors und den Gebrauchsanweisung des Tubus/die Maske Herstellers beachten Zwischen Patientenanschluss des HME-Filters, Bakterienfilters oder Normanschluss nach ISO 5356-1 kombinierten HME- erforderlich...
  • Seite 32: Montage Eines Verneblers

    Versorgung externer Geräte mit Sauerstoff Geräte, Module oder Inhalationsvorrichtungen können Sie mit Hilfe des O -Eingang/Aus- ganges (Schnellkupplung an der Geräte-Vorderseite) an den MEDUMAT Transport an- schließen. Beachten Sie dabei, dass der entnommene Gasstrom die Leistungsfähigkeit der Gasversor- gung einschränkt (siehe „13.5 Mögliche O -Konzentration bei Gegendruck“...
  • Seite 33: Gerät Fest Installieren

    4.4 Gerät fest installieren Wird das Gerät auf einem Tragesystem bzw. fest in einem Fahrzeug oder Fluggerät instal- liert, benötigen Sie das Befestigungsset WM 15730. Die folgende Skizze stellt den Einbau dar: Gehäuse-Rückwand MEDUMAT Transport Tragesystem Montage...
  • Seite 34: Bedienung

    5. Bedienung 5.1 Bedienelemente Display Auf dem Display stehen während der Verwendung des Gerätes folgende Informationen zur Verfügung. • Verlauf der aktuellen Beatmung • Aktuelle Messwerte • Eingestellte/einzustellende Beatmungsparameter • Aktuelle Belegung der kontextabhängigen Funktionstasten und Einstellknöpfe • Alarme und Fehlermeldungen Funktionstasten, fest belegt Mit den fest belegten Funktionstasten können Sie folgen- de Funktionen direkt durchführen:...
  • Seite 35 Funktionstasten, kontextabhängig Auf beiden Seiten des Displays befinden sich kontextab- hängige Funktionstasten, mit denen Sie folgende Funktio- nen aufrufen können: Linke Seite des Displays: • Notfallmodi auswählen (stehen in jedem Beatmungs- Funktionstasten, modus zur Verfügung): Notfall- – Kleinkind (ca. 10 kg) beatmung –...
  • Seite 36 Navigationsknopf Wenn ein Menü geöffnet ist, können Sie mit dem Naviga- tionsknopf wie folgt navigieren: • Drehen gegen den Uhrzeigersinn: Auswahlbalken im Menü nach oben bewegen • Drehen im Uhrzeigersinn: Auswahlbalken im Menü nach unten bewegen • Navigationsknopf drücken: Auswahl bestätigen Navigationsknopf Wenn kein Menü...
  • Seite 37: Einschalten/Selbsttest

    Seite 50). Sie sollten die Flasche rechtzeitig wechseln, z.B. bei weniger als 50 bar, um eine ausrei- chende Betriebszeit sicherzustellen. 3. Um MEDUMAT Transport einzuschalten, drücken Sie die Ein-/Stand-by-/Aus-Taste. Es läuft ein automatischer Selbsttest, der nacheinander folgende Punkte umfasst: •...
  • Seite 38 Der Selbsttest ist erfolgreich, wenn alle Punkte erfüllt sind. Prüfen Sie, ob alle Punkte erfüllt sind. Nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb, wenn: • einer der ersten drei Punkte nicht erfüllt ist • der letzte Punkt nicht erfüllt ist (Hinweis „Gerätestörung“...
  • Seite 39: Navigieren In Menüs

    6. Nehmen Sie während der Beatmung gegebenenfalls Anpassungen der Beatmungswerte vor. 5.3 Navigieren in Menüs Die überwiegende Anzahl von Funktionen des MEDUMAT Transport ist über Menüs zu- gänglich. MEDUMAT Transport bietet zwei Möglichkeiten, in diesen Menüs zu navigieren: • mit dem Navigationsknopf •...
  • Seite 40: Navigieren Mit Dem Navigationsknopf

    Navigieren mit dem Navigationsknopf 1. Wählen Sie mit den Funktionstasten ein Menü (hier: Alarmgrenzen) aus. 2. Wählen Sie einen Menüpunkt aus, indem Sie den Navi- gationsknopf im Uhrzeigersinn drehen (Auswahlbalken bewegt sich nach unten) oder gegen den Uhrzeigersinn (Auswahlbalken bewegt sich nach oben). 3.
  • Seite 41: Navigieren Mit Den Kontextabhängigen Funktionstasten

    Navigieren mit den kontextabhängigen Funktionstasten 1. Wählen Sie zunächst mit den Funktionstasten ein Menü (hier: Hauptmenü) aus. 2. Wählen Sie einen Menüpunkt aus, indem Sie die Funk- tionstaste (Auswahlbalken bewegt sich nach unten) drücken oder die Taste (Auswahlbalken bewegt sich nach oben).
  • Seite 42: Notfallmodus Wählen

    5.4 Notfallmodus wählen Für die Notfallbeatmung stehen drei Modi mit voreinge- stellten Beatmungsparametern zur Verfügung. Diese kön- nen Sie zu jedem Zeitpunkt der Beatmung direkt Funktionstasten anwählen, indem Sie eine der Funktionstasten zweimal Notfallbeatmung drücken oder eine der Funktionstasten einmal drücken und dann mit dem Navigationsknopf bestätigen.
  • Seite 43: Beatmungsmodus Wählen

    5.5 Beatmungsmodus wählen Um einen differenzierten Beatmungsmodus auszuwählen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie zunächst mit der Funktionstaste „Modus“ das Menü „Modus“ aus. 2. Wählen Sie mit dem Navigationsknopf oder den kon- textabhängigen Funktionstasten auf der rechten Seite des Displays den gewünschten Beatmungsmodus aus. Wenn erforderlich, können Sie: –...
  • Seite 44: Weitere Beatmungsfunktionen Wählen

    5.7 Weitere Beatmungsfunktionen wählen Die Beatmungsfunktionen „O -Konzentration“ und „100 % O “ stehen für alle Beat- mungsmodi zur Verfügung. Diese Funktionen sind über festbelegte Funktionstasten auf der rechten Seite des Displays jederzeit aufruf- und einstellbar. Warnung! Es besteht Vergiftungsgefahr! Eine hochkonzentrierte Sauerstoffgabe kann bei zu langer Anwendung und je nach Patientenalter toxisch wirken.
  • Seite 45: Beatmung Durchführen

    Funktion 100 % O aktivieren Um kurzzeitig (maximal zwei Minuten) die Sauerstoff-Konzentration auf 100 % anzuhe- ben, können Sie die Funktion „100 % O “ verwenden. 1. Drücken Sie die Taste „100 % O “, um die Funktion zu aktivieren. Die Anzeige „100 % O “...
  • Seite 46: Beatmung Überwachen

    2. Stecken Sie die Maske auf das Schlauchsystem. 3. Falls notwendig, führen Sie einen Oropharyngealtubus nach Guedel ein, um die Atem- wege des Patienten freizuhalten. 4. Setzen Sie die Beatmungsmaske auf den Mund und die Nase des Patienten. 5. Überstrecken Sie den Kopf und dichten Sie die Maske gleichzeitig durch den C-Griff ab. 5.9 Beatmung überwachen Allgemeines Während der Beatmung müssen Sie den Patienten ständig überwachen.
  • Seite 47: Angezeigte Messwerte

    Angezeigte Messwerte Während der Beatmung werden Ihnen im Display folgen- de Parameter als Zahlenwerte angezeigt: – O i: vom Gerät gemessene inspiratorische O Konzentration – Vt : Tidalvolumen/Atemzugvolumen exspiratorisch – f/(f ): Atemfrequenz/Zahl der spontanen Atemhübe pro Minute – MV : exspiratorisches Minutenvolumen –...
  • Seite 48: Alarmmeldungen

    – Druck, CO – Druck, Flow, CO – Druck, Flow, Messwerte – Druck, CO , Messwerte 5.10 Alarmmeldungen Priorität der Alarme MEDUMAT Transport teilt Alarme in folgende Prioritäten ein: • hohe Priorität • mittlere Priorität • niedrige Priorität Liegen mehrere Alarme gleichzeitig an, werden Alarme der aktuell höchsten Priorität zyklisch angezeigt.
  • Seite 49: Alarm Stumm Schalten

    • niedrige Priorität – LED aus – Alarmton „niedrige Priorität“ alle 30 Sekunden – Alarmtext erscheint in Info-Feld, Info-Feld türkis hinterlegt Einstellbare Alarme werden im Menü „Alarmgrenzen“ in der Farbe ihrer Priorität angezeigt (siehe „7.2 Alarmgren- zen“ auf Seite 77). Alarm stumm schalten Mit der Alarm-stumm-Taste können Sie jederzeit Alarmtö- ne für 120 s stumm schalten.
  • Seite 50: Beatmung Beenden

    5.12 Beatmung beenden Vorsicht! Sauerstoff-Flasche nie ganz leeren. Geben Sie die Flasche immer mit einem Restdruck zum Füllen, damit keine feuchte Umgebungsluft eindringt, die zu Korrosion führen kann. 1. Überprüfen Sie den Sauerstoff-Vorrat am Inhaltsmanometer des Druckminderers. Falls das Inhaltsmanometer 50 bar oder weniger anzeigt, muss für eine Neufüllung oder eine Reserveflasche gesorgt werden, um die Einsatzbereitschaft des Gerätes zu gewährlei- sten.
  • Seite 51: Betriebszeit Beatmung

    Wenn MEDUMAT Transport mit einer O -Konzentration kleiner 100 % betrieben wird, ver- längert sich die Betriebszeit entsprechend. 5.14 Alternativbeatmung Bei Ausfall des MEDUMAT Transport während des Beatmungsvorganges gibt es folgende Alternativen: Beatmungsbeutel 1. Ziehen Sie das Patientenventil vom Tubus bzw. der Maske ab.
  • Seite 52: Akku Während Des Einsatzes Wechseln

    Sie im Startmenü über „Letzter Patient“ die Einstellungen auf. 7. Führen Sie den Einsatz fort. 5.16 Akkumanagement MEDUMAT Transport besitzt eine interne Spannungsversorgung mit Wechsel-Akku. Es sind zwei Akku-Versionen lieferbar: • ACCUpack Plus WM 28385 für interne und externe Ladung; sowohl im Gerät als auch mit externem Netzteil WM 28305 wiederaufladbar, Lade-...
  • Seite 53: Anzeige Des Akkuladezustandes (Medumat Transport)

    MEDUMAT Transport kann auch bei leerem Akku an der externen Spannungsquelle betrie- ben werden. Während des Betriebes wird gleichzeitig der Akku geladen. Die Akkuladung dauert in diesem Fall länger als im ausgeschalteten Zustand. Vorsicht! • Betreiben Sie das Gerät niemals ohne Akku. Eventuelle Spannungsein- brüche der Netzversorgung können dann nicht überbrückt werden.
  • Seite 54 Der Ladezustand wird nur angezeigt, wenn die externe Spannungsversorgung angeschlos- sen ist, da nur dann eine Akkuladung überhaupt möglich ist. Bei ausgeschaltetem MEDUMAT Transport wird der Zustand der Akkuladung durch die La- deanzeige angezeigt. Bei eingeschalteten MEDUMAT Transport wird der Zustand der Akkuladung durch die La- deanzeige sowie die Kapazitätsanzeige angezeigt.
  • Seite 55: Akkus Laden

    Während der Ladung des Akkus blinkt die Ladeanzeige grün. Beenden der Akkuladung MEDUMAT Transport bestimmt automatisch den optimalen Zeitpunkt zur Beendigung der Ladung, indem die Ladekurve und das Temperaturverhalten des Akkus gemessen und aus- gewertet werden. Sobald die Ladung beendet ist, leuchtet die Ladeanzeige kontinuierlich grün.
  • Seite 56: Unterbrechen Der Akkuladung

    Unterbrechen der Akkuladung Die Akkuladung wird von MEDUMAT Transport ständig überwacht. Fehler, die zur Unterbrechung der Ladung führen, sind: • Temperatur des Akkus steigt über 45 °C, z.B. durch zu hohe Umge- bungstemperatur, bzw. sinkt unter +5 °C • Ladestrom ist zu groß (> 3 A) z.B. durch Kurzschluss Falls einer dieser Fehler auftritt, wird die Ladung automatisch unterbrochen und die Lade- anzeige leuchtet rot.
  • Seite 57: Beatmungsmodi

    6. Beatmungsmodi Im Menü „Modus“ können Sie unterschiedliche Beat- mungsmodi wählen (siehe „5.5 Beatmungsmodus wäh- len“ auf Seite 43). Dieses Kapitel beschreibt: • Einordnung der Beatmungsmodi (siehe „6.1 Einord- nung der Beatmungsmodi“ auf Seite 57) • Wichtige Beatmungsparameter (siehe „6.2 Wichtige Beatmungsparameter“...
  • Seite 58: Wichtige Beatmungsparameter

    Folgende Beatmungsmodi sind im Gerät verfügbar: Kontrollierte Regelungsparameter Assistierte Beatmung Spontanatmung Beatmung Druck BiLevel CPAP + ASB Druck + Volumen PRVC S-IPPV Volumen IPPV SIMV Durch die Einstellung von Beatmungsparametern kann sich die Einordnung der Beat- mungsmodi ändern. 6.2 Wichtige Beatmungsparameter Geräteverhalten/ Beatmungsparameter Erklärung...
  • Seite 59: Zusatz- Und Sicherheitsfunktionen

    Hinweis: Wählen Sie Werte, die ein rotes Blinken hervorrufen, nur bei besonderen Indikatio- nen. 6.3 Zusatz- und Sicherheitsfunktionen NIV: Non-Invasive Ventilation (Maskenbeatmung) Diese Zusatz-Funktion kann in allen Beatmungsmodi akti- viert werden. Der Leckage-Alarm wird deaktiviert. Das Ge- rät verwendet für die nichtinvasive Beatmung optimierte Triggeralgorithmen.
  • Seite 60 Im Menü „Modus“ ist der Beatmungsmodus, auf den das Gerät für die Apnoebeatmung zurückgreift, durch einen Auswahlpunkt gekennzeichnet. Der ursprünglich gewähl- te Beatmungsmodus und der Menüpunkt Apnoebeat- mung sind rot gekennzeichnet. Folgende Einstellungen können Sie vornehmen: • Beatmungsmodus für die Apnoebeatmung akzeptieren •...
  • Seite 61: Präoxygenierung

    Präoxygenierung Die Präoxygenierung ist eine Funktion, mit der der Sauer- stoffgehalt in der Lunge eines Patienten schnell erhöht werden kann, z.B. zur Vorbereitung einer Intubation. Das Gerät appliziert einen im Menüpunkt „Präoxygenie- rung“ einstellbaren Flow mit 100 % O . Der Druck ist aus Sicherheitsgründen auf 10 mbar begrenzt.
  • Seite 62: Druckkontrollierte Beatmungsmodi62

    6.4 Druckkontrollierte Beatmungsmodi Vorsicht! In den druckkontrollierten Modi wird der Beatmungsdruck auf P begrenzt (Drucklimitierung). Bei Erreichen dieser Druckgrenze wird ein Alarm hoher Priorität ausgelöst. BiLevel BiLevel: Beatmung auf zwei Druckniveaus Folgende Beatmungswerte können Sie mit den Stellknöpfen einstellen: Naviga- Funk- Funk- Funk-...
  • Seite 63 Der Modus BiLevel dient der druckkontrollierten Beatmung kombiniert mit freier Spontan- atmung auf den Druckniveaus P und PEEP während des gesamten Atemzyklus und ein- insp stellbarer Druckunterstützung auf PEEP-Niveau. Dieser Modus findet Verwendung bei Patienten ohne Spontanatmung oder bei spontanat- menden Patienten.
  • Seite 64 PCV: Pressure Controlled Ventilation Folgende Beatmungswerte können Sie mit den Stellknöpfen einstellen: Naviga- Funk- Funk- Funk- Beatmungs- Stell- Stell- Stell- Stell- tions- tions- tions- tions- modus knopf 1 knopf 2 knopf 3 knopf 4 knopf 5 taste 6 taste 7 taste 8 I:E und PEEP...
  • Seite 65 Der Modus PCV dient der mandatorischen, druckkontrollierten Beatmung mit festen Druckniveaus. Dieser Modus findet Verwendung bei Patienten ohne Spontanatmung. Ein spontan atmender Patient kann jedoch während der Exspiration frei durchatmen. Die eingestellte maximale Druckbegrenzung (P ) gewährleistet die Sicherheit des Patien- ten.
  • Seite 66 CPAP + ASB CPAP: Continuous Positive Airway Pressure ASB: Assisted Spontaneous Breathing Folgende Beatmungswerte können Sie mit den Stellknöpfen einstellen: Naviga- Funk- Funk- Funk- Beatmungs- Stell- Stell- Stell- Stell- tions- tions- tions- tions- modus knopf 1 knopf 2 knopf 3 knopf 4 knopf 5 taste 6...
  • Seite 67 Die Funktion ASB dient zur Druckunterstützung einer insuffizienten oder erschöpften Spontanatmung. Der Patient kann ohne Einschränkung spontan atmen, wird aber in seiner Atemarbeit durch MEDUMAT Transport unterstützt. Der Modus CPAP + ASB findet ausschließlich Verwendung bei Patienten mit ausreichender Spontanatmung.
  • Seite 68 PRVC PRVC: Pressure Regulated Volume Controlled Ventilation Folgende Beatmungswerte können Sie mit den Stellknöpfen einstellen: Naviga- Funk- Funk- Funk- Beatmungs- Stell- Stell- Stell- Stell- tions- tions- tions- tions- modus knopf 1 knopf 2 knopf 3 knopf 4 knopf 5 taste 6 taste 7 taste 8 I:E und...
  • Seite 69 Der kontrollierte Beatmungsmodus PRVC vereint die Vorteile von druckkontrollierter und volumenkontrollierter Beatmung. Das eingestellte Tidalvolumen wird mit dem kleinstmög- lichen Beatmungsdruck appliziert. Die Beatmung beginnt mit drei volumenkontrollierten Atemhüben mit dem eingestellten Tidalvolumen und abfallendem Flow. Die volumenkontrollierten Atemhübe haben eine Pla- teauzeit von 50 % der konfigurierten Inspirationszeit T .
  • Seite 70: Volumenkontrollierte Beatmungs

    6.5 Volumenkontrollierte Beatmungsmodi Warnung! Gefahr von Volumeninkonstanz bei Erreichen der Druckbegrenzung P ! Überwa- chen Sie in volumenkontrollierten Beatmungsmodi permanent den Patienten und än- dern Sie, wenn erforderlich, die Einstellparameter. Wenn die Druckbegrenzung ↑ erreicht wird, gewährleistet ein Alarm hoher Priorität (Atemwegsdruck ) die Sicher- heit des Patienten.
  • Seite 71 Weitere Einstellmöglichkeiten finden Sie unter dem Menüpunkt „Erweiterte Beatmungspa- rameter“ im Hauptmenü (siehe „7.4 Erweiterte Beatmungsparameter“ auf Seite 78). Der Modus IPPV dient der mandatorischen, volumenkontrollierten Beatmung mit festem Ti- dalvolumen. Dieser Modus findet Verwendung bei Patienten ohne Spontanatmung. Ein spontan atmender Patient kann jedoch während der Exspiration frei durchatmen.
  • Seite 72 S-IPPV S-IPPV: Synchronized Intermittent Positive Pressure Ventilation Warnung! • Gefahr von Hyperventilation! Überwachen Sie permanent die gemessene Atemfrequenz und das gemessene Minutenvolumen des Patienten, um einer Hyperventilation vorzubeugen. Stellen Sie hierfür die Alarmgrenze für den Alarm ↑ eng ein, um die Gefahr der Hyperventilation frühzeitig zu erkennen. •...
  • Seite 73 Weitere Einstellmöglichkeiten finden Sie unter dem Menüpunkt „Erweiterte Beatmungspa- rameter“ im Hauptmenü (siehe „7.4 Erweiterte Beatmungsparameter“ auf Seite 78). Der Modus S-IPPV dient der volumenkontrollierten Beatmung mit variablem mandatori- schen Minutenvolumen MV. Während der gesamten Exspirationsphase ist ein Trigger aktiv, der es dem Patienten ermöglicht, einen erneuten Beatmungshub auszulösen.
  • Seite 74 SIMV SIMV: Synchronized Intermittent Mandatory Ventilation Folgende Beatmungswerte können Sie mit den Stellknöpfen einstellen: Naviga- Funk- Funk- Funk- Beatmungs- Stell- Stell- Stell- Stell- tions- tions- tions- tions- modus knopf 1 knopf 2 knopf 3 knopf 4 knopf 5 taste 6 taste 7 taste 8 I:E und...
  • Seite 75 Der Modus SIMV dient der volumenkontrollierten Beatmung mit festem mandatorischen Minutenvolumen MV. Zwischen den mandatorischen Beatmungshüben kann der Patient spontan atmen und so das Minutenvolumen erhöhen. Bei vorhandener Spontanatmung wird der mandatorische Beatmungshub mit der Atmung des Patienten synchronisiert. Das mandatorische Minutenvolumen und die mandatorische Atemfrequenz bleiben dabei unverändert.
  • Seite 76: Hauptmenü

    7. Hauptmenü Im Hauptmenü haben Sie die Möglichkeit, das Gerät opti- mal auf die jeweiligen Einsatzbedingungen einzustellen. Das Hauptmenü kann jederzeit über die Funktionstaste „Hauptmenü“ aufgerufen werden. Zum Navigieren im Menü können Sie entweder den Navi- gationsknopf oder die kontextabhängigen Funktionsta- sten auf der rechten Seite des Displays verwenden (siehe „5.1 Bedienelemente“...
  • Seite 77: Alarmgrenzen

    7.2 Alarmgrenzen Für atemphysiologische Alarme können Sie Grenzwerte einstellen. Wenn die Grenzwerte erreicht werden, löst das Gerät einen Alarm aus. Folgende Einstellungen können Sie vornehmen: Alarm Einstellbereich 10 %, 20 % oder 30 % Abweichung von den Auto-Alarmgrenzen Beatmungswerten zum Zeitpunkt der Aktivierung MVe ↑...
  • Seite 78: Kurven

    7.3 Kurven In diesem Menü können Sie die Darstellungsvarianten für die Beatmungsüberwachung wählen. Folgende Einstellungen können Sie vornehmen: Parameter Einstellbereich Druck, Flow Druck, CO Kurven (Geräte mit CO Druck, Flow, CO Messung) Druck, Flow, Messwerte Druck, CO , Messwerte Kurven Druck, Flow (Geräte ohne CO Druck, Flow, Messwerte...
  • Seite 79 Druckrampe Mit dieser Funktion können Sie einstellen, wie schnell der inspiratorische Beatmungsdruck erreicht werden soll. Folgende Einstellungen können Sie vornehmen: Parameter Einstellbereich Rampe flach langsamer Druckanstieg Rampe mittel mittlerer Druckanstieg Rampe steil schneller Druckanstieg Hinweis: Wie schnell der eingestellte Druck tatsächlich erreicht wird, hängt vom Patienten, einer eventuell vorhande- nen Leckage (NIV) und von den eingestellten Beat- mungsparametern ab.
  • Seite 80 Flowverlauf Mit dieser Funktion können Sie den Flowverlauf einstellen. Folgende Einstellungen können Sie vornehmen: Parameter Einstellbereich abfallend Flowverlauf konstant Plateauzeit (0 % T -50 %T Wenn Sie für den Flowverlauf eine Plateauzeit (siehe „ Pla- teauzeit“ auf Seite 123) wählen, wird während der Pla- teauzeit kein Gas an den Patienten abgegeben und gleichzeitig die Exspiration verhindert.
  • Seite 81: Apnoe-Beatmungsparameter

    7.5 Apnoe-Beatmungsparameter In diesem Menü können Sie die Voreinstellungen für die Apnoebeatmung (siehe „ Apnoebeatmung“ auf Seite 59) festlegen und die Apnoebeatmung aktivieren. Folgende Beatmungsmodi können Sie für die Apnoebeatmung wäh- len: • BiLevel • SIMV Folgende Einstellungen können Sie vornehmen: Parameter Einstellbereich PEEP...
  • Seite 82: Optionen

    7.7 Optionen -Konfiguration In diesem Menü können Sie die CO -Absaugung aktivie- ren. Das Menü ist nur zugänglich, wenn Sie ein Gerät mit -Messung haben. Wenn Sie die CO -Absaugung aktivieren, wird links unten im Display die aktuelle endexspiratorische CO -Konzentra- tion angezeigt.
  • Seite 83 Folgende Einstellungen können Sie vornehmen: Parameter Einstellbereich Jahr Monat Datum, Uhrzeit Stunde Minute Hinweis: Datum und Uhrzeit werden auch für geräteinterne Ab- läufe verwendet. Beide Werte sollten daher regelmäßig kontrolliert und gegebenfalls korrigiert werden. Sprache In diesem Menü können Sie die Sprache wählen, in der die Anzeigen auf dem Display dargestellt werden sollen.
  • Seite 84: Gerätedaten

    In diesem Menü können Sie eine Bluetooth-Verbindung aktivieren oder deaktivieren. Ein Einsatzdokumentations- system kann sich bei aktivierter Bluetooth-Verbindung mit MEDUMAT Transport verbinden, um Einsatzdaten abzu- fragen. Dieses Menü erscheint nur, wenn die Option Datenübertragung freigeschaltet ist. Folgende Einstellungen können Sie vornehmen:...
  • Seite 85: Nachtfarben

    7.8 Nachtfarben Um auch bei Nachteinsätzen eine optimale Ablesbarkeit des Displays zu gewährleisten, können Sie Nachtfarben ak- tivieren. Die Anzeigen werden dann vor einem schwarzen Hintergrund dargestellt. So wird vermieden, dass das Dis- play blendet. Die Helligkeit der Nachtfarben stellen Sie im Menü...
  • Seite 86: Hygienische Aufbereitung

    8. Hygienische Aufbereitung Nach jedem Gebrauch müssen Sie MEDUMAT Transport und das verwendete Zubehör hy- gienisch aufbereiten. Beachten Sie die Gebrauchsanweisung für das verwendete Desinfek- ® ® tionsmittel. Wir empfehlen gigasept FF (neu) für die Tauchdesinfektion sowie terralin protect für die Wischdesinfektion.
  • Seite 87: Teile Und Zubehör

    8.3 Teile und Zubehör Masken und alle Silikonteile werden in einer Desinfektionslösung gereinigt: 1. Alle Oberflächen müssen innen und außen blasenfrei benetzt werden. Einwirkzeit voll- ständig verstreichen lassen. 2. Spülen Sie die Teile nach der Desinfektion gründlich mit destilliertem Wasser, damit sie nicht durch Reste der Desinfektionslösung beeinträchtigt werden.
  • Seite 88: Armaturen

    Reinigungsmittel bilden mit komprimiertem Sauerstoff ein zündfähiges Ge- misch und können zu Explosionen führen. Führen Sie die hygienische Aufbereitung des MEDUMAT Transport und des verwendeten Zu- behörs durch, wie in der nachfolgenden Tabelle beschrieben. Beachten Sie die Gebrauchsanweisung der Schlauchsysteme sowie für das verwendete ®...
  • Seite 89 Mehrweg-Komponenten Thermo- Sterilisa- Teile Reinigung Desinfektion Desinfektor tion mit feuchtem Tuch nicht MEDUMAT Transport Wischdesinfektion nicht zulässig abwischen zulässig Verbindungsleitung mit feuchtem Tuch nicht Wischdesinfektion nicht zulässig BiCheck- Flowsensor abwischen zulässig Gemäß Anleitung in warmem Wasser des Desinfektors Dampfsteri- BiCheck Flowsensor...
  • Seite 90 Thermo- Sterilisa- Teile Reinigung Desinfektion Desinfektor tion während des Schlauchschutzhülle, mit feuchtem Tuch Spülgang 30 °C, nicht Spülganges Mehrweg abwischen ohne Schleudern zulässig möglich mit trockenem oder nicht Sauerstoffarmaturen angefeuchtetem nicht zulässig nicht zulässig zulässig Tuch: Sauberes Wasser verwenden ® in warmem Wasser in GIGASEPT FF Spülgang bis...
  • Seite 91: Funktionskontrolle

    Warnung! Wenn Sie bei der Funktionskontrolle Fehler oder Abweichungen von den vorgegebe- nen Werten feststellen, dürfen Sie MEDUMAT Transport nicht einsetzen. Lassen Sie das Gerät durch Weinmann oder einen autorisierten Fachhändler instandsetzen. Versuchen Sie zunächst, den Fehler mit Hilfe der Informationen in Kapitel „10. Störungen und deren Beseitigung“...
  • Seite 92: Fristen

    9.1 Fristen Vor jedem Gebrauch: • Führen Sie eine Funktionskontrolle durch. Nach jedem Gebrauch oder jeder Demontage: • Reinigen, desinfizieren bzw. sterilisieren Sie das Gerät und die Gerätetei- le (siehe „8. Hygienische Aufbereitung“ auf Seite 86). • Führen Sie eine Funktionskontrolle durch. Mindestens alle 6 Monate •...
  • Seite 93: Undichtigkeit Beseitigen

    2. Benetzen Sie alle Schraub- und Schlauchverbindungen mit der Lösung. Eine Undichtig- keit erkennen Sie nun an der Bläschenbildung. 3. Machen Sie das System drucklos: Schließen Sie dazu die Sauerstoff-Flasche. Schalten Sie MEDUMAT Transport kurz ein, bis das Inhaltsmanometer an der O -Flasche „0“ anzeigt. Schalten Sie MEDUMAT Transport danach wieder aus.
  • Seite 94: Automatische Funktionskontrolle

    4. Tauschen Sie eingerissene, wellige, verzogene und klebrige Membranen aus. 5. Montieren Sie das Patientenventil wieder. 9.4 Automatische Funktionskontrolle MEDUMAT Transport ist mit einer automatischen Funktionskontrolle ausgestattet. Dabei werden Sensoren und Aktoren sowie die Bedienelemente des Gerätes geprüft. Um die au- tomatische Funktionskontrolle zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor.
  • Seite 95 Sollte bei der Funktionskontrolle eine Gerätestörung auftreten, kontrol- lieren Sie das Schlauchsystem und den Prüfbeutel. Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein. Wiederholen Sie die Funktionskontrolle. • Sollte der Fehler erneut auftreten, lassen Sie das Gerät durch Weinmann oder durch einen autorisierten Fachhändler reparieren. Funktionskontrolle...
  • Seite 96: Prüfen Der Bedienelemente

    Prüfen der Bedienelemente Während der Prüfung der Sensoren/Aktoren werden Funk- tionstasten und Stellknöpfe rot im Display dargestellt. Um die Funktion dieser Bedienelemente zu prüfen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Betätigen Sie die jeweiligen Bedienelemente des Gerä- tes (nicht auf den Bildschirm drücken), wie im Kapitel „5.
  • Seite 97: Prüfung Energieausfall-Alarm

    Prüfung Energieausfall-Alarm 1. Wechseln Sie nach Beendigung der automatischen Prüfung in den Beatmungsmodus. 2. Ziehen Sie den Akku heraus und ziehen Sie den Stecker des Netzteils bzw. nehmen Sie das Tragesystem aus der Wandhalterung (max. 30 Sekunden lang). Wenn die rote Alarm-LED blinkt und ein akustisches Signal ertönt, ist der Energieaus- fall-Alarm funktionsfähig.
  • Seite 98 Funktionskontrolle wiederholen. Wenn „Pneumatik“ und „Sensoren“ danach immer Sensoren noch mit einem roten Kreuz gekennzeichnet sind, Gerät von autorisiertem Fachhändler oder von Weinmann instandsetzen lassen. Gerät von autorisiertem Fachhändler oder von Tasten- und Drehreglertest Weinmann instandsetzen lassen Ansaugfilter Ansaugfilter wechseln Wenn trotz aller Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung immer noch eine Komponente mit ei-...
  • Seite 99: Störungen Und Deren Beseitigung

    10. Störungen und deren Beseitigung Liegen Fehler vor, die nicht gleich behoben werden können, setzen Sie sich sofort mit dem Hersteller Weinmann oder Ihrem Fachhändler in Verbindung, um das Gerät instandsetzen zu lassen. Betreiben Sie das Gerät nicht weiter, um größere Schäden zu vermeiden.
  • Seite 100: Systemalarme

    10.2 Systemalarme Meldung Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Ansaugfilter am Ansaugfilter oder CO Messschlauchsystem oder - Okklusion mittlere Priorität Messschlauch blockiert komplettes Messschlauchsystem wechseln. - Modul defekt, Beatmung ohne CO -Messung keine Kommunikation weiterführen; Gerät - Modul defekt niedrige Priorität oder keine plausiblen schnellstmöglich reparieren Daten lassen.
  • Seite 101 Meldung Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Kein Gerätefehler; Meldung erscheint z.B. bei Entnahme aus externes Netz zu Wandhalterung oder Tragesystem Akkubetrieb niedrige Priorität schwach oder bzw. bei Netzausfall während des ausgefallen Betriebes via Netzteil (Alarm erlischt automatisch nach 10 Sekunden). Kein Akku eingelegt Akku in das Gerät einlegen.
  • Seite 102: Physiologische Alarme

    10.3 Physiologische Alarme Meldung Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Prüfen Sie den Zustand des MVe hoch oberer Grenzwert Patienten. ↑ hohe Priorität überschritten Prüfen Sie die eingestellten Grenzwerte auf Plausibilität. Prüfen Sie den Zustand des MVe niedrig unterer Grenzwert Patienten. ↓ hohe Priorität unterschritten Prüfen Sie die eingestellten Grenzwerte auf Plausibilität.
  • Seite 103 Meldung Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Patientenschlauch Patientenschlauch ersetzen/ undicht/abgerutscht korrekt aufstecken. Lage des Tubus prüfen und Tubus falsch gelegt gegebenenfalls korrigieren. ↓ Atemwegsdruck hohe Priorität Lage der Schläuche prüfen und Schläuche geknickt gegebenenfalls korrigieren. Beatmung Einstellung der Beatmung (P insp widersprüchlich Rampe, T ) prüfen und eingestellt...
  • Seite 104: Wartung

    11. Wartung 11.1 MEDUMAT Transport Lassen Sie das gereinigte und desinfizierte Gerät in regelmäßigen Abständen warten. War- tungen (ausgenommen: Wechsel des Ansaugfilters), Sicherheitstechnische Kontrollen nach §6 Medizinprodukte-Betreiberverordnung (nur in Deutschland) und Instandhaltungsmaß- nahmen wie Inspektionen und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur vom Hersteller oder durch von diesem ausdrücklich autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 105: Akkus

    11.2 Akkus Die für MEDUMAT Transport verwendeten Akkus sind wartungsfrei. Dennoch ist es sinn- voll, die Akkus in regelmäßigen Abständen (je nach Nutzungszeit alle 6-12 Monate) voll- ständig zu laden und danach wieder vollständig zu entladen. Dieser vollständige Entlade-/Ladezyklus kalibriert die interne Kapazitätsberechnung der Ak- kus und gewährleistet so größtmögliche Anzeigegenauigkeit.
  • Seite 106: Ansaugfilter Wechseln

    11.4 Ansaugfilter wechseln Vorsicht! • Betreiben Sie das Gerät niemals ohne Ansaugfilter. Andernfalls können Gerätefunktionen beeinträchtigt oder das Gerät beschädigt werden. • Verwenden Sie benutzte Filter nicht wieder. 1. Lösen Sie die beiden Schrauben der Filterfachabdek- kung und nehmen Sie die Filterfachabdeckung ab. Hinweis: Stützen Sie den Deckel auf einer Seite mit einem Schlitzschraubendreher.
  • Seite 107: Lagerung

    2. Schalten Sie das Gerät aus, indem Sie die Ein-/Stand-by-/Aus-Taste drücken (ca. 10 Se- kunden), bis die Alarm-LED vollständig erlischt. 3. Lagern Sie MEDUMAT Transport trocken (siehe „13. Technische Daten“ auf Seite 114). Vorsicht! Beachten Sie unbedingt auch bei eingelagerten Geräten die Wartungsfristen, da das Gerät bei der Entnahme aus dem Lager sonst nicht eingesetzt werden darf.
  • Seite 108: Lieferumfang

    12. Lieferumfang 12.1 Serienmäßiger Lieferumfang MEDUMAT Transport mit CO -Modul WM 28400 Teile Bestellnummer MEDUMAT Transport Grundgerät mit CO -Modul 28415 Patientenschlauchsystem, Mehrweg, komplett 28425 Akku 28384 Set Schwingungsdämpfer für Geräteeinbau 15730 Beatmungsmaske Größe 5 für Erwachsene 5074 Set, CPAP-/NIV-Einmalmasken mit Luftkissen –...
  • Seite 109: Zubehör

    Set, Anbau Krankenhausnormschiene 15795 (1 x WM 8244) Set, Anbau Stangenhalterung 15806 Versorgungsleitung 12 V 28356 Weinmann Lunge mit Diffusor 28625 Beatmungsmaske, Klarsicht, mit aufblasbarem Wulst aus Silikon: – Erwachsene Größe 5 5074 – Kinder und Jugendliche Größe 3 5082 –...
  • Seite 110 Teile Bestellnummer Beatmungsmaske, einteilig, Silikon – Größe 5 5084 – Größe 4 5085 – Größe 2 5092 – Größe 1 5091 – Größe 0 5090 Rendell-Baker Beatmungsmaske, Silikon: – Kinder, Größe 3 5063 – Kinder, Größe 2 5062 – Kleinkinder, Größe 1 5061 –...
  • Seite 111 Teile Bestellnummer Patientenschlauchsystem ohne CO -Messung, Einweg, mit reduziertem Totraumvolumen, 28255 komplett Einwegschlauchsystem mit CO -Messung, mit reduziertem Totraumvolumen, ohne BiCheck 28193 Flowsensor Einwegschlauchsystem ohne CO -Messung, mit reduziertem Totraumvolumen, ohne BiCheck 28183 Flowsensor Set, Einwegschlauchsystem 3 m mit CO -Messung, 15851 ohne BiCheck Flowsensor (10 x WM 28688)
  • Seite 112: Ersatzteile

    Teile Bestellnummer Set, Einwegschlauchsystem mit CO -Messung, mit reduziertem Totraumvolumen, ohne BiCheck 15868 Flowsensor (25 Stück) Set, Einwegschlauchsystem mit CO -Messung, mit reduziertem Totraumvolumen, ohne BiCheck 15869 Flowsensor (50 Stück) Set, Einwegschlauchsystem, ohne CO -Messung, mit reduziertem Totraumvolumen, ohne BiCheck 15871 Flowsensor (10 Stück) Set, Einwegschlauchsystem, ohne CO...
  • Seite 113 Teile Bestellnummer Wasserfilter (5 Stck.) 97011 Schutzhülle für Beatmungsschlauch 28585 Schutzhülle für Beatmungsschlauch 3 m 28686 Set Ansaugfilter (5 x WM 28331) 15473 BiCheck Flowsensor (5 x WM 22430) 15685 Prüfbeutel für Medumat mit Triggerung 1454 CPAP-/NIV-Einmalmasken – Kinder, Größe S, mit Haltering für Kopfbänderung 20703 –...
  • Seite 114: Technische Daten

    13. Technische Daten 13.1 Spezifikationen MEDUMAT Transport Produktklasse nach Richtlinie 93/42/EWG Abmessungen BxHxT 345 mm x 163 mm x 149 mm Gewicht ca. 4,4 kg; (ca. 4,6 kg mit etCO -Messung) Betrieb: -18°C bis 50°C – Temperaturbereich -Messung: 0 °C bis 50 °C Akkuladung: +5 °C bis +45 °C...
  • Seite 115 MEDUMAT Transport Steuerung Zeit- und triggergesteuert, druckkontrolliert oder volumenkontrolliert Beatmungsmodi – Volumenkontrolliert: SIMV, IPPV, S-IPPV – Druckkontrolliert: PCV, BILEVEL, CPAP + ASB, PRVC 5 l/min-25 l/min in 5 l-Schritten Präoxygenierung Toleranz Präoxygenisierungsflow: ± 2l/min oder 20% Betriebsgase Medizinischer Sauerstoff Betriebsdruckbereich...
  • Seite 116 MEDUMAT Transport Toleranzen ± 1 min Beatmungsfrequenz Toleranzen Tidalvolumen ± 20 ml oder ± 15 % Toleranzen ± 3 mbar oder ± 10 % Beatmungsdruck Toleranzen Flowmessung ± 20 % (Monitoring) Toleranzen Volumenmessung ± 20 % (Monitoring) -Messung Seitenstromverfahren, Absaugrate 80 ml/min ±...
  • Seite 117 MEDUMAT Transport Widerstand Patientenschlauchsystem (gem. EN 794-3 und DIN ISO 10651-3): – Inspiration < 6 mbar bei 60 l/min (BTPS), < 6 mbar bei 30 l/min – Exspiration (Einwegschlauchsystem mit reduziertem Totraumvolumen) – Spontanatmung Strömungswiderstand bei 15, 30 und 60 l/min; Druckabfall < 1,5 / < 3,0 und <...
  • Seite 118: Blockschaltbild

    Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten (z.B. Handy) und dem MEDUMAT Transport MEDUMAT Transport ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der die HF-Störgrößen kontrolliert sind. Der Kunde oder Anwender des MEDUMAT Transport kann dadurch helfen, elektromagnetische Störungen zu vermeiden, indem er den Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten (Sendern) und dem MEDUMAT...
  • Seite 119: O -Eigenverbrauch Des Gerätes

    13.4 O -Eigenverbrauch des Gerätes PEEP = 20 mbar PEEP = 15 mbar PEEP = 10 mbar PEEP = 5 mbar PEEP = 0 mbar [mbar] insp Technische Daten...
  • Seite 120: Mögliche O -Konzentration Bei

    13.5 Mögliche O -Konzentration bei Gegendruck Technische Daten...
  • Seite 121: Realisierbares Tidalvolumen Bei Gegendruck

    13.6 Realisierbares Tidalvolumen bei Gegendruck Bei volumenkontrollierter Beatmung wird das an den Patienten abgegebene Volumen durch die Schlauchcompliance beeinflusst. Bezogen auf den jeweiligen Atemwegsdruck sinkt das Tidalvolumen um 0,79 ml/mbar (Mehrwegschlauchsystem) bzw. um 0,9 ml/mbar (Einwegschlauchsystem). Abweichung des Tidal-Volumens (ml) Gegendruck (mbar) Mehrwegschlauchsystem Einwegschlauchsystem -3,95...
  • Seite 122: Glossar

    14. Glossar Bezeichnung Erklärung Anzahl der applizierten Beatmungszyklen pro Minute (Summe Atemfrequenz (Freq.) mandatorischer und spontaner Atemzüge) Volumen, das pro Minute appliziert wird (abhängig vom Beatmungsmodus). Das Atemminutenvolumen ist das Produkt aus Atemminutenvolumen (MV) der Atemfrequenz f und dem Tidalvolumen Vt: MV = f x Vt Atemzeitverhältnis (I:E) Verhältnis von Einatmungszeit T...
  • Seite 123 Bezeichnung Erklärung Die Drucklimitierung wird indirekt über P eingestellt. Wenn der Beatmungsdruck den eingestellten Wert P erreicht, wird er auf Drucklimitierung (PLV) dieses eingestellte Drucklimit begrenzt. Dadurch kann das gewünschte Volumen nicht appliziert werden. Die Drucklimitierung ist eine Schutzgrenze für den Patienten. Druckunterstützung ASB Die Druckunterstützung ASB appliziert ein zusätzliches Volumen, das die Inspiration unterstützt.
  • Seite 124 Bezeichnung Erklärung Bei der Beatmung künstlich in der Lunge erzeugter positiver Druck Positiver endexspiratorischer (gegenüber der Atmosphäre), der am Ende der Ausatmung Druck (PEEP) vorliegt. Maß für den Atemwegswiderstand (Strömungswiderstand des Atemgases), der während der Inspiration und Exspiration Resistance (R) überwunden werden muss.
  • Seite 125: Garantie

    Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen oder bei leicht fahrlässiger Verletzung von Leib oder Leben. • Weinmann behält sich das Recht vor, nach seiner Wahl den Mangel zu beseitigen, eine mangelfreie Sache zu liefern oder den Kaufpreis ange- messen herabzusetzen. •...
  • Seite 126: Konformitätserklärung

    16. Konformitätserklärung Hiermit erklärt die Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG, dass das Produkt den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte entspricht. Den vollständigen Text der Konformitätserklärung finden Sie unter: www.weinmann.de Konformitätserklärung...
  • Seite 127 Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG Postfach 540268 22502 Hamburg Kronsaalsweg 40 22525 Hamburg T: +49-(0)40-5 47 02-0 F: +49-(0)40-5 47 02-461 E: info@weinmann.de www.weinmann.de Zentrum für Produktion, Logistik, Service Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG Siebenstücken 14...

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