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Votronic Protector 300 Montage- Und Bedienungsanleitung Seite 5

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Überspannungsbegrenzung:
Zum Schutz empfindlicher Verbraucher wird die Versorgungsspannung bei 15,5 V (31,0 V bei 24 V-Betrieb) abgeschaltet. Das
Wiedereinschalten erfolgt 30 Sekunden nach Unterschreiten der Rücksetzschwelle von 15,0 V (30,0 V bei 24 V-Betrieb).
Werden derart hohe Spannungspegel wiederholt erreicht, sollten Laderegler, Batterie, Ladegerät und Batterieklemmen
überprüft werden.
Batterielebensdauer:
Der Einsatz als Battery-Protector kann die Lebensdauer der Batterie erheblich verlängern. Um dies zu erreichen, müssen
folgende allgemeine Regeln beachtet werden:
Batterien kühl halten, Einbauort entsprechend wählen, Herstellerhinweise beachten.
Speziell für Blei-Batterien gilt:
Teilentladene Batterien möglichst bald wieder vollladen.
Nur vollgeladene Batterien lagern, regelmäßig nachladen, besonders bei gebrauchten (älteren) Batterien und bei
höheren Temperaturen.
Einsetzende Sulfatierung der Batterieplatten bei Tiefendladung durch sofortige Ladung unterbinden.
Für Lithium-Batterien (LiFePO4) gilt:
Das Gerät kann nur zur Lebensdauerverlängerung dienen, wenn es so eingestellt ist, dass es abschaltet bevor das
batterieeigene Sicherheitssystem (BMS) gegen Unterspannung eingreift.
Das Gerät ist nicht geeignet als Ersatz für ein batterieeigenes Sicherheitssystem (BMS).
Betrieb als Switch Unit:
Anschlussmöglichkeiten:
Soll das Gerät als „Switch Unit" arbeiten, bestehen zwei Anschlussmöglichkeiten.
Zum einen besteht die Möglichkeit sowohl Betriebsspannung als auch das Steuersignal zu schalten, im Folgenden als
Variante I gekennzeichnet. Somit ist es möglich, die gesamte Elektronik abzuschalten, sodass der ohnehin schon sehr geringe
Eigenverbrauch gänzlich entfällt. Jedoch kann es bei niedriger Betriebsspannung zu einer Verzögerung (bis zu 20 Sekunden)
beim Einschalten kommen.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Steuerelektronik permanent mit Spannung zu versorgen und nur das Signal am
Steuereingang „Control +" zu schalten, nachfolgend als Variante II gekennzeichnet. Hierdurch kann ein schnelleres
Einschalten (max. 2 Sekunden Verzögerung), auch bei niedriger Betriebsspannung, erreicht werden.
Bei beiden Varianten werden die Verbraucher von der Steuerelektronik durch Schließen des Schalters eingeschaltet und
durch Öffnen des Schalters wieder ausgeschaltet.
Beim Betrieb als Switch Unit sind die Wahlschalter und der Taster „EMERGENCY ON/OFF" funktionslos.
Ansteuerung durch elektronische Schaltausgänge:
Es muss ein eindeutiges Schaltsignal an „Control +" bzw. "Control +" und „Battery +" anliegen (je nach Anschlussvariante).
Elektronische Schaltausgänge zur Ansteuerung der Steuerelektronik sollten für mindestens 0,3 A Belastbarkeit ausgelegt sein.
Betriebsanzeigen:
Der Betriebszustand wird durch unterschiedliche Blinkzyklen der LEDs angezeigt.
Betriebszustand
Normalbetrieb,
Last ein
Abschaltung durch
U < U Min.
Abschaltung durch
„Control +" aus
Keine
Betriebsspannung
Grüne LED „On"
alle 2 Sekunden
Rote LED „Alarm"
alle 2 Sekunden
alle 2 Sekunden
-5-
Schaltstellung
des Relais
ON
OFF
OFF
OFF

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