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Anzeige Der Istwerte Für Betriebsstrom Und -Spannung; Wiederherstellen Der Werkseinstellungen; Techniken Für Das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln; Fehlersuche - Kemppi KempGouge ARC 800 Gebrauchsanweisung

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angezeigt. Der Einstellwert wird bei einer Genauigkeit von ±1 A angezeigt. Die Anzeigeleuchte A
leuchtet auf dem Display. Die von Ihnen gewählten Werte werden im Speicher des Bedienpanels
gespeichert; wenn Sie die Maschine das nächste Mal einschalten, werden diese Werte wieder
eingestellt sein.
3.4.2 Anzeige der Istwerte für Betriebsstrom und -spannung
Während der Fugenhobelarbeit zeigt das Display des Bedienpanels die Istwerte für Strom und
Spannung an. Der Betriebsstrom wird bei einer Genauigkeit von ±1 A in Ampere und die Spannung
wird bei einer Genauigkeit von ±0,1 V in Volt angezeigt.

3.4.3 Wiederherstellen der Werkseinstellungen

Auf dem Bedienpanel der Stromquelle steht dem Anwender nur eine Einstellmöglichkeit zur
Verfügung: Wiederherstellen der Werkseinstellungen. Hiermit kann der Anfangswert für den
Betriebsstrom wiederhergestellt und der Speicher gelöscht werden.
Folgende Schritte sind für das Wiederherstellen der Werkseinstellungen durchzuführen:
1.
Halten Sie die Setup-Taste auf dem Bedienpanel für mindestens 5 Sekunden gedrückt. Das
Display wird „Set Up" anzeigen.
2.
Lassen Sie die Setup-Taste los. Das Display wird „FAC OFF" anzeigen.
3.
Drehen Sie den Einstellknopf, bis das Display „FAC ALL" anzeigt.
4.
Drücken Sie kurz die Setup-Taste auf dem Bedienpanel, um die Werkseinstellungen
wiederherzustellen.
3.5
TECHNIKEN FÜR DAS KOHLELICHTBOGEN-FUGENHOBELN
Bei praktischen Kohlelichtbogen-Fugenhobelarbeiten ist Folgendes zu beachten:
• Vergewissern Sie sich vor Arbeitsbeginn, dass die Ausrüstung einsatzbereit ist und ein
Betriebsstrom und eine Kohleelektrode gewählt wurden, die für das Werkstück geeignet sind.
• Für das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln ist Druckluft mit einen Druck von 500 bis 700 kPa (5
bis 7 bar) erforderlich.
• Befestigen Sie die Kohleelektrode (maximaler Durchmesser ø 13 mm) am Halter so, dass die
freie Länge der Elektrode 100 bis 150 mm beträgt.
• Öffnen Sie das Druckluftventil und führen Sie die Spitze der Kohleelektrode an das Werkstück.
• Zünden Sie den Lichtbogen, indem Sie mit der Kohleelektrode über das Werkstück kratzen.
• Bewegen Sie die Kohleelektrode in einer Position, die gewährleistet, dass der Druckluftstrom
auf das geschmolzene Material zwischen der Elektrode und der hergestellten Fuge gerichtet
ist.
• Der geeignete Winkel für die Kohleelektrode beträgt 20° bis 45°. Bei größerem Winkel kann
die Druckluft das geschmolzene Material nicht wegblasen.
• Beachten Sie, dass eine fugengehobelte Oberfläche nicht sofort geschweißt werden kann.
Vor dem Schweißen muss die Oberfläche z.B. durch Schleifen gereinigt werden.
Ein Überschreiten des für die Kohleelektrode vorgesehenen Maximalstroms führt zu einer
HINWEIS!
schnelleren Abnutzung der Elektrode. Der Betriebsstrom ist zu hoch, wenn die Kupferummantelung
schneller schmilzt als der Kohlestab selbst.
4.

FEHLERSUCHE

Setzen Sie sich im Falle einer Betriebsstörung der Maschine mit einem durch Kemppi autorisierten
Kundendienst in Verbindung. Bevor Sie den Kundendienst einschalten, gehen Sie die folgende
Checkliste durch.
4.1
ÜBERLASTUNG (GELBE ANZEIGELEUCHTE)
Zwei gleichzeitig betriebene Lüfter kühlen beide Stromquellen der Maschine. Die Maschine kann
sich jedoch überhitzen, wenn sie kontinuierlich über die Nennwerte belastet oder die Zirkulation
der Kühlluft blockiert wird.
Im Falle einer Überhitzung leuchtet die gelbe Anzeige A4 auf. Sie müssen die Fugenhobelarbeit
dann unterbrechen und die Maschine abkühlen lassen. Wenn die Anzeigeleuchte erlischt, kann die
Arbeit wieder aufgenommen werden.
DE
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