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Inhaltszusammenfassung für Lenze 2164

  • Seite 2 Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. © Copyright Lenze GmbH & CoKG, 1995 Postfach 101352, D-31763 Hameln Standort: Groß Berkel, Hans-Lenze-Straße 1, D-31855 Aerzen, Telefon (05154) 82-0 Alle Rechte vorbehalten Hinweis: Diese Betriebsanleitung ist gültig für die Geräte mit der Typenschildbezeichnung: Lenze 2164.IB V001...
  • Seite 3 Betriebsanleitung 2164 und 2165 Rev. 95/38...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Betriebsanleitung 2164 und 2165 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1.1 Allgemeines 1.2 LECOM-A/B 1.3 Leitfrequenzkopplung 1.4 Notwendige Komponenten 1.4.1 SIMATIC S5 1.4.2 Kommunikationsprozessor 2164.IB 1.4.3 Lenze Antriebsregler 1.4.4 Software 2164_F 1.5 Bestellinformationen 2 Die Schnittstellenbaugruppe 2.1 Aufbau der Schnittstellenbaugruppe 2164IB 2.1.1 Schnittstellenbaugruppe 2164.IB V001 2.1.2 Schnittstellenbaugruppe 2164.IB V002...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Betriebsanleitung 2164 und 2165 4 LECOM A/B 4.1 Übersicht 4.2 Hardware 4.2.1 Schnittstellenmodul 2165IP.V002 4.2.2 Schnittstellenmodul 2165IP.V001 4.2.3 RS-485 Adapter, Lenze 348921 4.3 Verdrahtung LECOM-B 4.4 Inbetriebnahme der 2164IB 4.5 Ablaufsteuerung auf der SPS 4.6 Handhabung 2164_F 4.6.1 2164_F Einbindung 4.6.2 2164_F Speicherbedarf...
  • Seite 6: Einleitung

    RS-485 Leitfrequenzgeber angepaßt werden können. Sie ermöglichen den Anschluß an Lenze- Antriebsregler. Zusätzlich verfügt jede Baugruppe (2164.IB V001, 2164.IB V002 und 2164.IB V003) über eine Diagnoseschnittstelle, an die ein Diagnosegerät angeschlossen werden kann. 1.2 LECOM-A/B Lenze GmbH & CoKG hat für digitale Antriebsregler den Lenze-Feldbus LECOM-A/B implementiert.
  • Seite 7: Leitfrequenzkopplung

    1.4.2 Kommunikationsprozessor 2164.IB Zusätzlich zum technologisch bedingten Ausbau des SIMATIC S5 Automatisierungsgeräts wird die Schnittstellenbaugruppe 2164.IB V001, V002 oder V003 benötigt um Antriebsregler der Fa. Lenze anzusteuern. Die physikalische Schnittstelle der SPS zu LECOM-A/B wird durch den Einsatz eines RS-485- Schnittstellenmoduls 2165IP.V001, V002 oder V003 realisiert, das auf der Schnittstellenbaugruppe...
  • Seite 8: Software 2164_F

    Betriebsanleitung 2164 und 2165 Einleitung 1.4.4 Software 2164_F Die Software 2164_F liegt für die SIMATIC S5 Automatisierungsgeräte auf einer 3 "-Diskette unter folgenden Dateinamen vor: S5-115U LEC94xST.S5D LECOM-S5 Funktionsbausteine für S5-115U mit CPU 943 und 944 LFM@@@ST.S5D Die Funktionsbausteine des Leitfrequenzgebers für S5-115U mit CPU 943 und 944 TST94xST.S5D...
  • Seite 9: Bestellinformationen

    Einleitung Betriebsanleitung 2164 und 2165 1.5 Bestellinformationen Lenze: Schnittstellenbaugruppe 1 kanalig Bestell-Nr. 33.2164.IB V001 Schnittstellenbaugruppe 2 kanalig Bestell-Nr. 33.2164.IB V002 Schnittstellenbaugruppe 3 kanalig Bestell-Nr. 33.2164.IB V003 Schnittstellenmodule: Leitfrequenzgeber potentialfrei Bestell-Nr. 33.2165IB.V003 RS-485P potentialfrei Bestell-Nr. 33.2165IB.V001 RS-232C potentialgebunden Bestell-Nr. 33.2165IB.V002 STEP-5-Hantierungsbausteine und Demoprogramm Bestell-Nr.
  • Seite 10: Die Schnittstellenbaugruppe

    2 Die Schnittstellenbaugruppe 2.1 Aufbau der Schnittstellenbaugruppe 2164IB 2.1.1 Schnittstellenbaugruppe 2164.IB V001 Die Schnittstellenbaugruppe 2164.IB V001 ist eine Flachbaugruppe in doppeltem Europaformat mit zwei 48-poligen Basissteckern im Aufbausystem ES902. Die Breite beträgt 1 1/3 Standardeinbauplätze (SEP). Sie hat 1 Schnittstelle, die durch Schnittstellenmodule an bestimmte physikalische Übertragungsarten angepaßt werden kann.
  • Seite 11 Die Schnittstellenbaugruppe Betriebsanleitung 2164 und 2165 Abbildung 2: Lage der Steckbrücken für die Schnittstellenmodule und der DIL-Schalter auf der Schnittstellenbau- gruppe 2164.IB V001 Rev. 95/38...
  • Seite 12: Schnittstellenbaugruppe 2164.Ib V002

    2.1.2 Schnittstellenbaugruppe 2164.IB V002 Die Schnittstellenbaugruppe 2164.IB V002 ist eine Flachbaugruppe in doppeltem Europaformat mit zwei 48-poligen Basissteckern im Aufbausystem ES902. Die Breite beträgt 1 1/3 Standardeinbauplätze (SEP). Sie 2164.IB V002 hat 2 Schnittstellen, die durch Schnitt- stellenmodule bestimmte physikalische Übertragungsarten...
  • Seite 13 Die Schnittstellenbaugruppe Betriebsanleitung 2164 und 2165 Steckplatz für Firmware- EPROM Abbildung 4: Lage der Steckbrücken für die Schnittstellenmodule und der DIL-Schalter auf der Schnittstellenbau- gruppe 2164.IB V002 Rev. 95/38...
  • Seite 14: Schnittstellenbaugruppe 2164.Ib V003

    Betriebsanleitung 2164 und 2165 Die Schnittstellenbaugruppe 2.1.3 Schnittstellenbaugruppe 2164.IB V003 Die Schnittstellenbaugruppe 2164.IB V003 ist eine Flachbaugruppe in doppeltem Europaformat mit zwei 48-poligen Basissteckern im Aufbausystem ES902. Die Breite beträgt 1 1/3 Standardeinbauplätze (SEP). Sie hat 3 Schnittstellen, die durch Schnittstellenmodule an bestimmte physikalische Übertragungsarten angepaßt werden können.
  • Seite 15 Die Schnittstellenbaugruppe Betriebsanleitung 2164 und 2165 Abbildung 6: Lage der Steckbrücken für die Schnittstellenmodule und der DIL-Schalter auf der Schnittstellenbau- gruppe 2164.IB V003 Rev. 95/38...
  • Seite 16: Dil-Schalter Und Steckverbinder

    Absolute Adresse Die Basisadresse ist im gesamten Adressraum des Automatisierungsgeräts beliebig einstellbar. Sie muß für die Schnittstellenbaugruppe 2164.IB V001 durch 4 (ohne Rest) dividierbar sein, für die Baugruppen 2164.IB V002 und 2164.IB V003 durch 8 (ohne Rest). Vorausgesetzt wird, daß der gewählte Adressbereich nicht schon durch RAM oder andere Baugruppen belegt ist.
  • Seite 17 Die Schnittstellenbaugruppe Betriebsanleitung 2164 und 2165 Beispiele Im folgenden sind drei Beispiele für die Adressierung aufgeführt. Mit Ausnahme der Schalter EG und IM (DIL-Schalter S1) erfolgt die Adressdarstellung invers (log. 1 == OFF, log. 0 == ON). Beispiel 1 Die Baugruppe soll in einem Zentralgerät eingesetzt und unter der Anfangsadresse PY128 (=F080h) angesprochen werden.
  • Seite 18: Steckverbinder J6, J11 Und J12

    Betriebsanleitung 2164 und 2165 Die Schnittstellenbaugruppe 2.2.2 Steckverbinder J6, J11 und J12 Steckverbinder J6 Mit Steckverbinder J6 wird die Spannungsversorgung geschaltet (intern über X1 und X2, extern über die 25-poligen Cannon-Buchse(n)). Steckverbinder J11 Mit dem Steckverbinder J11 wird der Bereich der wählbaren Baudrate eingestellt.
  • Seite 19: Diagnoseschnittstelle

    Die Schnittstellenbaugruppe Betriebsanleitung 2164 und 2165 2.3 Diagnoseschnittstelle Da es immer wichtiger wird, den Datenaustausch zwischen der SPS und Peripherie überwachen zu können, enthalten die Baugruppen eine separate Schnittstelle. An dieser Schnittstelle kann ein Diagnosegerät direkt angeschlossen werden. Belegung der UPI-FOX mini DIN Buchse X15...
  • Seite 20: Basisstecker

    Betriebsanleitung 2164 und 2165 Die Schnittstellenbaugruppe 2.4 Basisstecker 2.4.1 Basisstecker X1 UBAT BESP ADB12 ADB00 CPKL ADB13 ADB01 MEMR ADB14 ADB02 MEMW ADB15 ADB03 ADB04 ADB05 ADB06 ADB07 ADB08 ADB09 ADB10 ADB11 +24V BASP M24V BASPA 2.4.2 Basisstecker X2 M24V +24V Rev.
  • Seite 21: Steckplätze Für Die Schnittstellenbaugruppe

    Die Schnittstellenbaugruppe Betriebsanleitung 2164 und 2165 2.5 Steckplätze für die Schnittstellenbaugruppe 2.5.1 Steckplätze im AG-115U Abb. 2-1: Steckplätze im AG-115U Die grauen Felder zeigen die Steckmöglichkeiten der Karten ℵ Auf diesen Steckplätzen stehen die 24V nicht zur Verfügung Bei Benutzung des IM-Steckplatzes bitte DIL-Schalterstellung beachten!
  • Seite 22: Steckplätze Im Ag-135U

    Betriebsanleitung 2164 und 2165 Die Schnittstellenbaugruppe 2.5.2 Steckplätze im AG-135U Abb. 2-2: Steckplätze im AG-135U Die grauen Felder zeigen die Steckmöglichkeiten der Karten ℵ Auf diesen Steckplätzen stehen die 24V für die aktive TTY-Schnittstelle zur Verfügung Rev. 95/38...
  • Seite 23: Steckplätze Im Ag-150U

    Die Schnittstellenbaugruppe Betriebsanleitung 2164 und 2165 2.5.3 Steckplätze im AG-150U Abb. 2-3: Steckplätze im AG-150U Die grauen Felder zeigen die Steckmöglichkeiten der Karten ℵ Auf diesen Steckplätzen stehen die 24V für die aktive TTY-Schnittstelle zur Verfügung Rev. 95/38...
  • Seite 24: Steckplätze Im Ag-155U

    Betriebsanleitung 2164 und 2165 Die Schnittstellenbaugruppe 2.5.4 Steckplätze im AG-155U Abb. 2-4: Steckplätze im AG-155U Die grauen Felder zeigen die Steckmöglichkeiten der Karten ℵ Auf diesen Steckplätzen stehen die 24V für die aktive TTY-Schnittstelle zur Verfügung Rev. 95/38...
  • Seite 25: Steckplätze Im Eg-185U

    Die Schnittstellenbaugruppe Betriebsanleitung 2164 und 2165 2.5.5 Steckplätze im EG-185U Abb. 2-5: Steckplätze im EG-185U Die grauen Felder zeigen die Steckmöglichkeiten der Karten ℵ Auf diesen Steckplätzen stehen die 24V für die aktive TTY-Schnittstelle zur Verfügung Rev. 95/38...
  • Seite 26: Steckplätze Im Ag-188U

    Betriebsanleitung 2164 und 2165 Die Schnittstellenbaugruppe 2.5.6 Steckplätze im AG-188U Abb. 2-6: Steckplätze im EG-188U Die grauen Felder zeigen die Steckmöglichkeiten der Karten ℵ Auf diesen Steckplätzen stehen die 24V für die aktive TTY-Schnittstelle zur Verfügung Rev. 95/38...
  • Seite 27: Firmware-Speicheraufteilung

    In der anderen Richtung (Schnittstelle =>SPS) werden die empfangenen Daten in den zugehörigen Empfangspuffer (256 Byte) eingetragen und können über den Datenkanal von der SPS gelesen werden. Abbildung 8: Datentransfer mittels Schnittstelle (am Beispiel der Schnittstellenbaugruppe 2164.IB V001) Rev. 95/38...
  • Seite 28: Leitfrequenzgeber 2165Ip.v003

    3 Leitfrequenzgeber 2165IP.V003 Der Leitfrequenzgeber 2165IP.V003 ist im Prinzip die Nachbildung eines Encoderausgangs. Er ermöglicht die digitale Drehzahlvorgabe direkt von der SPS zu den Lenze Antriebsreglern. Der Leitfrequenzeingang am Lenze Antriebsregler ist mit "Dig.Set" bezeichnet. Die Sollwertvorgabe mittels Leitfrequenz bietet gegenüber der analogen Vorgabe folgende Vorteile: - höhere Auflösung...
  • Seite 29 Leitfrequenzgeber 2165IP.V003 Betriebsanleitung 2164 und 2165 Anschlußbelegung des Leitfrequenzgeber Moduls Abbildung 10: Anschlußbelegung Leitfrequenzgeber Rev. 95/38...
  • Seite 30: Verdrahtung Leitfrequenzgeber

    Betriebsanleitung 2164 und 2165 Leitfrequenzgeber 2165IP.V003 3.2 Verdrahtung Leitfrequenzgeber Abbildung 11: Verbindungsleitung von Leitfrequenzgeber zu Lenze-Antriebsregler Hinweis: Kabelschirm einseitig auf metallisierte SubD-Gehäuseschalen und auf Pin 1 auflegen! Rev. 95/38...
  • Seite 31: Handhabung Leitfrequenzgeber

    Leitfrequenzgeber 2165IP.V003 Betriebsanleitung 2164 und 2165 3.3 Handhabung Leitfrequenzgeber 3.3.1 Leitfrequenzgeber Einbindung Die Leitfrequenz Funktionsbausteine werden im SIMATIC Programmiergerät wie die S5 Standard- Funktionsbausteine von der Diskette in das Anwenderprogramm übernommen und sind als solche zu handhaben. 3.3.2 Leitfrequenz Funktionsbausteine...
  • Seite 32: Lfm-Init Fb10 Für Initialisierung

    #210 #PADR D:KF #KANA D:KF #PAFE A:BY ;************************************************************************** ;*Baustein LFM-INIT fuer Lenze Firmwareversion V 2.10 ;*Dieser Baustein ist auf folgenden CPU's einsetzbar: ;*941,942,943,944 ;*945 ;*928,928B ;*946,948 ;************************************************************************** ;*Der Baustein dient zum Initialisieren des Leitfrequenzmodul fuer einen ;*der drei Kanaele der Baugruppe.
  • Seite 33: Lfm-Send Fb11 Für Übertragung

    #RNR E:BY #WERT #FRG E:BI #PAFE A:BY ;************************************************************************* ;*Baustein LFM-SEND fuer Lenze Firmwareversion V 2.10 ;*Dieser Baustein ist auf folgenden CPU's einsetzbar: ;*941,942,943,944 ;*945 ;*928,928B ;*946,948 ;************************************************************************* ;*Der Baustein dient zum Uebertragen eines 16 Bit Wertes in eines der ;*Register 0...7 des LFM, fuer einen der drei Kanaele der Baugruppe.
  • Seite 34: Leitfrequenz Demoprogramm

    Betriebsanleitung 2164 und 2165 Leitfrequenzgeber 2165IP.V003 3.3.3 Leitfrequenz Demoprogramm BAUSTEIN#OB1 #24045 00000 00002 KB 0 Registernummer 0 beschreiben 00004 MB 10 00006 00008 KH 0200 Wert der ins Register geschrieben 0000C MW 12 werden soll 0000E 00010 M 1.0 FB soll abgearbeitet werden 00012 M 9.0...
  • Seite 35 Leitfrequenzgeber 2165IP.V003 Betriebsanleitung 2164 und 2165 Rev. 95/38...
  • Seite 36: Lecom A/B

    4.1 Übersicht In der integrierten Prozeß- und Fertigungsautomation kommunizieren die Sensoren und Aktoren mit den übergeordneten Stationen (SPS) über einen Feldbus. Lenze GmbH & CoKG hat für digitalen Lenze-Antriebsregler den Lenze-Feldbus LECOM-A/B nach DIN 66019 implementiert. LECOM-A bedeutet eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung auf der physikalischen Schnittstelle RS-232C.
  • Seite 37: Hardware

    LECOM A/B Betriebsanleitung 2164 und 2165 4.2 Hardware 4.2.1 Schnittstellenmodul 2165IP.V002 Beim Einsatz des RS-232C-Moduls 2165IP.V002 sind keine Voreinstellungen zu beachten. Abbildung 12: Aufbau RS-232C-Modul Rev. 95/38...
  • Seite 38 Betriebsanleitung 2164 und 2165 LECOM A/B Anschlußbelegung des RS-232C Moduls Abbildung 13: Anschlußbelegung RS-232C-Modul Rev. 95/38...
  • Seite 39: Schnittstellenmodul 2165Ip.v001

    LECOM A/B Betriebsanleitung 2164 und 2165 4.2.2 Schnittstellenmodul 2165IP.V001 Beim Einsatz des RS-485P-Moduls 2165IP.V001 ist im Auslieferungszustand der Schalter für den 100 Ω Widerstand in Stellung OFF geschaltet. Abbildung 14: Aufbau des RS-485P-Moduls (Einstellung gem. Auslieferungszustand) Rev. 95/38...
  • Seite 40: Rs-485 Adapter, Lenze 348921

    Für die ankommende und weitergehende Kommunikationsleitung hat der RS-485-Adapter (Lenze Art.-Nr. 348921) je einen Satz Schraubklemmen und verbindet diese mit dem 9-poligen SubD- Stecker. Er ist mit der 9-poligen SubD-Buchse "LECOM1" am Lenze Antriebsregler fest zu verschrauben. An dem letzten Antriebsregler ist der RS-485-Adapter mit Busabschluß (Lenze Art.-Nr. 3A3772) zu montieren (siehe Verdrahtung LECOM-B im nächsten Kapitel).
  • Seite 41: Verdrahtung Lecom-B

    LECOM A/B Betriebsanleitung 2164 und 2165 4.3 Verdrahtung LECOM-B Die Verbindung der Schnittstellenbaugruppe 2164IB mit den Lenze Antriebsreglern ist folgendermaßen zu verdrahten: Abbildung 16: Verbindung Lenze 2165.IP V001 und LECOM-B Die Pull-Up/-Down-Widerstände R (330Ω) sind im SUBCON-Stecker einzusetzen. Der RS-485- Adapter 3A3772 enthält sie bereits.
  • Seite 42 Betriebsanleitung 2164 und 2165 LECOM A/B Die Verbindungskabel müssen bei Kabellängen bis 300m folgende Eigenschaften haben: Type: LiYCY 2x0.5mm abgeschirmt < 40 Ω/km Leitungswiderstand: Kapazitätsbelag: < 130 nF/km ≤ 300 m Länge: Bei Kabellängen von 300m bis 1200m muß das Verbindungskabel folgende Eigenschaften haben: Type: CYPiMF 2x0.5mm...
  • Seite 43: Inbetriebnahme Der 2164Ib

    Das Schnittstellenmodul RS-485 hat für die Entkopplung der Schnittstellensignale von der Versor- gungsspannung eine galvanische Trennung. 4.5 Ablaufsteuerung auf der SPS Für die Steuerung der Lenze Antriebsregler mittels LECOM-A/B-Protokoll sind die Hantierungsbausteine LECOMINI, LECOMZYK und LECOMSR notwendig. Der Hantierungsbaustein LECOMINI muß in den Anlauf-OB’s OB20/OB21/OB22 je benutztem Kanal einmal aufgerufen werden.
  • Seite 44: Handhabung 2164_F

    4.6.4 2164_F Funktionsbausteine Der 2164_F-Treiber ist in folgenden Funktionsbausteinen (FB) realisiert, die vom Anwender parametriert werden: LECOMINI (FB192) : FB für Initialisierung und Synchronisation der Lenze 2164.IB V00x LECOMZYK (FB191) : FB für Verwaltung und für Send/Receive Telegramm LECOMSR (FB190) : FB als Schnittstelle zum Anwender Die folgenden Kapitel beschreiben tabellarisch die Funktionsbausteine und danach ausführlich...
  • Seite 45: Lecomini Fb192 Für Initialisierung

    LECOM A/B Betriebsanleitung 2164 und 2165 4.6.4.1 LECOMINI FB192 für Initialisierung +--------------------------------------------------------------+ ¦ Funktionsbaustein LECOM-Initialisierung (FB192) ¦ +--------------------------------------------------------------¦ ¦ ¦ ¦ +----------------+ ¦ ¦ ¦ LECOMINI ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ ¦ PADR ---¦ ¦ ¦ ¦ KANA ---¦...
  • Seite 46 B a u s t e i n s ---------------------------------------------------- Nach einer Anlaufverzoegerung fuer die gesteckten Schnittstellen- baugruppen 2164.IB V00x nach Netzein werden zuerst die vorgegebenen * Formaloperanden auf gueltige Bereiche geprueft. Fehlerhafte Vorgaben* werden ueber den Formaloperanden PAFE zurueckgemeldet.
  • Seite 47: Lecomzyk Fb191 Für Verwaltung

    #PAF1 #PAF2 ;************************************************************************ Treibersoftware LECOM A/B Hantierungsbaustein fuer SIMATIC S5 115U CPU 945 Lesen / Schreiben auf die Lenze-Schnittstellenbaugruppe 2164.IB V001/2164.IB V002/2164.IB V003 ;************************************************************************ Der Hantierungsbaustein fuehrt Lese- bzw. Schreibauftraege von der* S5-Anwender-Software aus. Der Hantierungsbaustein muss zyklisch aufgerufen werden...
  • Seite 48 Betriebsanleitung 2164 und 2165 LECOM A/B Bit 2: 1= Kein Format gewaehlt (weder VD,VH,VS noch VO) oder mehr als ein Format gewaehlt oder * 16 Bit Datum erwartet aber 32 Bit empfangen Bit 3: 1= Ungueltige Slavenummer am Bus Bit 4: 1= Code-Nr.
  • Seite 49 LECOM A/B Betriebsanleitung 2164 und 2165 ist 255 - Bei den Fehlern 1,3,4,5,6,15 kann weder die DBSS-Nr noch die DW-Nummer gemeldet werden. PAF1 = 00FF ;************************************************************************ A r b e i t s w e i s e d e s...
  • Seite 50 Betriebsanleitung 2164 und 2165 LECOM A/B NETZWERK 3 SCHREIBAUFTRAG ==================================================================* Hier wird der Schreibauftrag + Nettodaten an die Baugruppe gegeben. Die Nettodaten koennen ueber mehrere Zyklen hinweg an die Baugruppe gegeben werden. Anschliessend wird die Quittung der Baugruppe ausgewertet. Datenaustausch mit der Schnittstellenbaugruppe: Schreibauftrag + Nettodaten an Baugruppe Nettodaten (4..240 Byte) letztes Byte zuerst...
  • Seite 51: Lecomsr Fb190 Für Anwenderschnittstelle

    #PAFE A:BY ;************************************************************************ Treibersoftware LECOM A/B Hantierungsbaustein fuer SIMATIC S5 135U CPU 928 B Lesen / Schreiben auf die Lenze-Schnittstellenbaugruppe 2164.IB V00x ;************************************************************************ Anwender-Schnittstelle fuer die Lese-/Schreibauftraege an den Regler kann mehrmals im Zyklus fuer verschiedenene Reglerauftraege* aktiviert werden U e b e r g a b e p a r a m e t e r :...
  • Seite 52 Betriebsanleitung 2164 und 2165 LECOM A/B PAFE Hier werden Parametrierfehler zurueckgemeldet.* Wertebereich: MB0..MB199 0 = keine Parametrierfehler 1 = Ungueltige DB-Nummer fuer DBSS 2 = DBSS nicht im AG vorhanden 3 = DBSS zu kurz (vorgegebene DW- Nummer zu gross)
  • Seite 53 LECOM A/B Betriebsanleitung 2164 und 2165 4.6.4.4 Schnittstellen Datenbaustein DBSS Für die Anwendung als DBSS kann jeder freie Datenbaustein im Bereich von DB2-DB255 benutzt werden. In diesen Datenbausteinen werden vom Anwender Auftragssätze definiert. Jeder Auftrags- satz ist 6 Datenworte lang. Der erste Auftragssatz beginnt auf DW0, der zweite auf DW6, der dritte auf DW12 usw.
  • Seite 54 Betriebsanleitung 2164 und 2165 LECOM A/B Slavenummer: Es wird eine 8 Bit Dualzahl im Bereich von [00 ... 99] erwartet. Mit dieser Nummer wird der gewünschte Antriebsregler adressiert. Diese Nummer ist auch dann anzugeben, wenn nur ein Regler an der Schnittstellenbaugruppe angeschlossen ist! SubCode: Die SubCode-Nr ist eine 8 Bit-Dualzahl.
  • Seite 55 LECOM A/B Betriebsanleitung 2164 und 2165 Statuswort: Das Statuswort ist binärcodiert. Jedes Bit hat seine eigene Information. In diesem Wort meldet der Hantierungsbaustein LECOMZYK Betriebszustände. Bit 15 Tätigkeitsbit => Auftrag wird bearbeitet Bit 14 Auftrag fertig (für FB190 Anwenderschnittstelle) Bit 13 Empfangener Telegrammtyp ungleich erwarteter Telegrammtyp z.B.
  • Seite 56 Betriebsanleitung 2164 und 2165 LECOM A/B 4.6.4.5 Parameter Datenbaustein DBPA Für den DBPA kann jeder freie Datenbaustein im Bereich von DB2-DB255 benutzt werden. In diesem Datenbaustein muß der Anwender die DB-Nummern seiner DBSS hinterlegen. Der Daten- baustein enthält weiterhin Informationen für den Betrieb des LECOMZYK.
  • Seite 57: Beispielprogramm Für S5-135U

    Die Beispielprogramme (TSTxxxST.S5D) sind keine fertige Lösung für die Ansteuerung der Antriebsregler. Mit ihnen kann aber sehr gut die richtige Funktion der Ansteuerung getestet werden. Der Test geht über Kanal 2 der Lenze-Schnittstellenbaugruppe mit 9600 Baud. Das Beispielprogramm testet alle möglichen Übertragungsformate zum und vom Antriebsregler und ist in den Funktionsbausteinen FB 101 bis FB 103 realisiert.
  • Seite 58: Programmcode

    Betriebsanleitung 2164 und 2165 LECOM A/B 4.7.2 Programmcode BAUSTEIN#DB201 Parameter-DB #5054 ;******************************************************************************* Treibersoftware LECOM A/B DB198: Beispiel fuer den Aufbau eines Parameter-DB DBPA ;******************************************************************************* Hinweise zur Parametrierung des DBPA - Der Baustein DBPA muss mindestens 70 Worte lang sein - DW0-DW31 sind fuer den Anwender reserviert - DW32-DW69 sind Arbeitsdaten der Treibersoftware ;*******************************************************************************...
  • Seite 59 LECOM A/B Betriebsanleitung 2164 und 2165 00013: = +0 14. " 00014: = +0 15. " 00015: = +0 16. " 00016: = +0 17. " 00017: = +0 18. " 00018: = +0 19. " 00019: = +0 20. "...
  • Seite 60 Betriebsanleitung 2164 und 2165 LECOM A/B BAUSTEIN#DB101 ;****************************************************************************** Treibersoftware LECOM A/B DB199: Beispiel fuer einen DBSS mit Anwenderauftraegen ;****************************************************************************** Hinweise zur Parametrierung des DBSS - Es koennen max 32 verschieden DBSS angelegt werden. Ihre DB-Nummern sind im DBPA von DW0-DW31 abzulegen - Der DBSS muss eine Mindestlaenge von 6 Worten haben damit mindestens ein Auftragssatz parametiert werden kann.
  • Seite 61 LECOM A/B Betriebsanleitung 2164 und 2165 Bei VO: im rel. DW3 die DB-Nummer und im DW4 die DW-Nummer des* Bausteins in dem der Oktett-String liegt bzw. abgelegt* werden soll. Die Anzahl zu schreibender/lesender Byte ist im rel. DL0 zu parametrieren rel.
  • Seite 62 Betriebsanleitung 2164 und 2165 LECOM A/B 00029: = 00000000 00000000 Statuswort 00030: = 00000000 00000000 Skalierung, Steuerbyte 00031: = 0,0 Slavenummer, Subcode 00032: = +0 Codenummer 00033: = 0000 Eingang/Ausgang Highwort 00034: = 0000 Eingang/Ausgang Lowwort 00035: = 00000000 00000000...
  • Seite 63 LECOM A/B Betriebsanleitung 2164 und 2165 BAUSTEIN#FB101 BSTNAME #TEST 0000A DB 101 0000C ========= Auftrag 1 ============ 0000E DW 0 00010 :SRW Auftragsstart steht an ? 00012 :SPP =M001 00014 DW 5 wenn nicht dann Rueckmeldung 00016 :SLW von letztem Auftrag auswerten...
  • Seite 64 Betriebsanleitung 2164 und 2165 LECOM A/B 0009C M005 : 0009E DW 18 000A0 :SRW 000A2 :SPP =M007 000A4 DW 23 000A6 :SLW 000A8 :SRW 000AA KF +0 000AE :!=F 000B0 :SPB =M008 000B2 DW 23 000B4 MW 41 000B6 M 40.0...
  • Seite 65 LECOM A/B Betriebsanleitung 2164 und 2165 00134 DW 245 00136 :SLW 00138 :SRW 0013A KF +0 0013E :!=F 00140 :SPB =M014 00142 DW 245 00144 MW 41 00146 M 40.0 00148 KF +7 0014C MW 43 0014E M014 :L KH 0080...
  • Seite 66 Betriebsanleitung 2164 und 2165 LECOM A/B BAUSTEIN#OB1 ANWENDER-PROGRAMM EINBINDEN 00000 :SPA FB 101 Anstarten Auftr. aus DB101 NAME #TEST 00004 :SPA FB 102 Anstarten Auftr. aus DB102 NAME #TEST 00008 :SPA FB 103 Anstarten Auftr. aus DB103 NAME #TEST 0000C...
  • Seite 67 Technische Daten Betriebsanleitung 2164 und 2165 Rev. 95/38...
  • Seite 68: Technische Daten

    Betriebsanleitung 2164 und 2165 Technische Daten 5 Technische Daten 5.1 Baugruppe 2164IB +5V; ±5 % Versorgungsspannung Stromaufnahme 500 mA (ohne Schnittstellenmodule) Maße - Höhe 233,4 mm - Tiefe 160,0 mm - Frontplattenbereich 1 1/3 SEP Gewicht ca. 370 g Umgebungsbedingungen - Betriebstemperatur 0 ...
  • Seite 69: Rs-232C-Modul 2164Ip.v002

    Technische Daten Betriebsanleitung 2164 und 2165 5.4 RS-232C-Modul 2164IP.V002 Versorgungsspannung +5V (über Baugruppe) Stromaufnahme 55 mA Übertragungsrate asynchron RS- 75 ... 38400 Baud Handshake RS-232 RTC/CTS oder DSR/DTR Maße - Höhe 50 mm - Tiefe 70 mm mit LED Rev. 95/38...

Diese Anleitung auch für:

2165

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