6 Vorbereitung
▪ Verzinkte Teile. Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte
Teile verwenden. Da im internen Wasserkreislauf des Gerätes
Kupferrohre verwendet werden, können diese Teile stark
korrodieren.
▪ Metallrohre nicht aus Messing. Wenn Metallrohre verwendet
werden, die nicht aus Messing sind, isolieren Sie beide
Materialien ordnungsgemäß, so dass diese NICHT in Kontakt
geraten. Dies dient zur Vermeidung galvanischer Korrosion.
▪ Ventil – Trennen der Kreisläufe. Wenn im Wasserkreislauf ein 3-
Wege-Ventil verwendet wird, achten Sie darauf, dass der
Wasserkreislauf
für
die
Wasserkreislauf
der
Bodenheizung
getrennt sind.
▪ Ventil – Umstellzeit. Wird im Wasserkreislauf ein 2-Wege-Ventil
oder ein 3-Wege-Ventil verwendet, muss die Ventil-Umstellzeit
kürzer als 60 Sekunden sein.
▪ Filter. Es wird dringend empfohlen, einen zusätzlichen Filter am
Wasserkreislauf für den Heizbetrieb zu installieren. Insbesondere
für die Entfernung von Metallpartikeln aus den bauseitigen
Rohrleitungen für den Heizbetrieb wird die Nutzung eines Magnet-
oder Zyklonfilters empfohlen, der kleine Partikel entfernen kann.
Kleine Partikel können das Gerät beschädigen und werden NICHT
vom Standardfilter des Heizpumpensystems entfernt.
▪ Brauchwasserspeicher
– Fassungsvermögen.
Wasserstagnierung zu vermeiden, ist es wichtig, dass das
Fassungsvermögen des Brauchwasserspeichers dem täglichen
Brauchwasserverbrauch entspricht.
▪ Brauchwasserspeicher
–
Brauchwasserspeicher muss sofort nach der Installation mit
frischem Wasser gespült werden. Dieses Verfahren muss in den
ersten 5 Tagen nach der Installation mindestens einmal täglich
wiederholt werden.
▪ Brauchwasserspeicher – Stillstand. Wenn über einen längeren
Zeitraum kein Wasser verbraucht wird, MUSS das System vor der
erneuten Verwendung mit Frischwasser gespült werden.
▪ Brauchwasserspeicher – Desinfektion. Informationen zur
Desinfektion des Brauchwasserspeichers finden Sie unter
"8.3.2 Brauchwasserregelung:
Seite 68.
▪ Thermostat-Mischventile. Die gültige Gesetzgebung erfordert
möglicherweise die Installation von Thermostat-Mischventilen.
▪ Hygienische
Maßnahmen.
Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung erfolgen und
kann zusätzliche hygienische Vorrichtungen erfordern.
▪ Umwälzpumpe. Sofern dies von der gültigen Gesetzgebung
gefordert wird, schließen Sie eine Umwälzpumpe zwischen dem
Warmwasser-Endpunkt
und
Rückführungsanschluss des Brauchwasserspeichers an.
c
a
b
d
a
Rückführungsanschluss
b
Warmwasseranschluss
c
Dusche
d
Umwälzpumpe
6.4.2
Formel zur Berechnung des Vordrucks
des Ausdehnungsgefäßes
Der Vordruck (Pg) des Ausdehnungsgefäßes ist abhängig von der
Höhendifferenz (H) der Installation:
Pg=0,3+(H/10) (Bar)
Referenzhandbuch für den Monteur
28
Brauchwasserbereitung
und
vollständig
voneinander
Um
nach
der
Installation.
erweiterte
Funktionen" auf
Die
Installation
muss
dem
Anschluss
für
6.4.3
Prüfen der Wassermenge und der
Durchflussmenge
Das Innengerät verfügt über ein Ausdehnungsgefäß mit 10 Liter
Volumen und einem werkseitig eingestellten Vordruck von 1 Bar.
So stellen Sie sicher, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert:
▪ Sie müssen das minimale und maximale Wasservolumen
überprüfen.
▪ Sie müssen eventuell den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
anpassen.
der
Minimales Wasservolumen
Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge der Installation mindestens
20 Liter beträgt - das interne Wasservolumen des Innengeräts
NICHT eingeschlossen.
INFORMATION
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem
Heizbedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich
sein.
HINWEIS
Wenn die Zirkulation im Raumheizungs-/-kühlkreislauf über
ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig, dass
eine
dieses Mindestwasservolumen auch dann gewährleistet
ist, wenn alle Ventile geschlossen sind.
Der
a
b
c
d
a
Außengerät
b
Innengerät
c
Wärmetauscher
d
Pumpe
in
e
Absperrventil
f
Kollektor (bauseitig zu liefern)
g
Bypass-Ventil (bauseitig zu liefern)
FHL1...3
Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
T1...3
Einzel-Raumthermostat (optional)
M1...3
Einzelnes motorisiertes Ventil zur Regelung des Kreislaufs
FHL1...3 (bauseitig)
den
Maximale Wassermenge
Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck die entsprechende
maximale Wassermenge mithilfe der folgenden Grafik.
a
2.5
2
1.5
1
0.5
0.3
0 20
50
100
a
Vordruck (Bar)
b
Maximale Wassermenge (l)
e
e
f
T1
T2
T3
M1
M2
M3
FHL1
FHL2
FHL3
150
200
250
300
350
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVH11+16S26CBV
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
4P449976-1B – 2018.02
g
b
400
450