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Betriebsartspezifische Richtlinien; Speicheroptimierter (Unabhängiger Kanal-) Modus - Dell PowerEdge R730 Benutzerhandbuch

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Wenn Speichermodule mit unterschiedlichen Kapazitäten kombiniert werden sollen, bestücken Sie
zuerst die Sockel mit Speichermodulen mit der höchsten Kapazität. Wenn Sie beispielsweise 4-GB-
und 8-GB-Speichermodule kombinieren möchten, bestücken Sie die Sockel mit weißen
Freigabelaschen mit 8-GB-Speichermodulen und die Sockel mit schwarzen Freigabelaschen mit 4-
GB-Speichermodulen.
In einer Zweiprozessorkonfiguration müssen die Speicherkonfigurationen für beide Prozessoren
identisch sein. Wenn Sie z. B. Sockel A1 für Prozessor 1 bestücken, müssen Sie Sockel B1 für Prozessor
2 bestücken usw.
Speichermodule unterschiedlicher Größen können unter der Voraussetzung kombiniert werden, dass
weitere Regeln für die Speicherbestückung befolgt werden (Speichermodule der Größen 4 GB und
8 GB können z. B. kombiniert werden).
Die gleichzeitige Verwendung von mehr als zwei Speichermodul-Kapazitäten in einem System wird
nicht unterstützt.
Um die Leistung zu maximieren, bestücken Sie nacheinander vier Speichermodule je Prozessor (ein
DIMM-Modul je Kanal).

Betriebsartspezifische Richtlinien

Jedem Prozessor sind vier Speicherkanäle zugewiesen. Die zulässigen Konfigurationen hängen vom
ausgewählten Speichermodus ab.
Erweiterter ECC-Modus (Advanced ECC/Lockstep)
Der erweiterte ECC-Modus (Advanced ECC) dehnt das SDDC von DRAM-basierten DIMMs der
Gerätebreite x4 auf DIMMs der Gerätebreiten x4 und x8 aus. Dies schützt gegen Ausfälle einzelner
DRAM-Chips im normalen Betrieb.
Die Installationsrichtlinien für Speichermodule sind wie folgt:
Alle Speichermodule müssen in Größe, Geschwindigkeit und Technologie identisch sein.
DIMMs, die in Speichersockeln mit weißen Auswurfhebeln installiert sind, müssen identisch sein. Die
gleiche Regel gilt für Sockel mit schwarzen Auswurfhebeln. Damit ist gewährleistet, dass identische
DIMMs in passenden Paarungen installiert werden, z. B. A1 mit A2, A3 mit A4, A5 mit A6 usw.
Speicheroptimierter (unabhängiger Kanal-) Modus
Dieser Modus unterstützt SDDC (Single Device Data Correction) nur bei Speichermodulen mit der
Gerätebreite x4 und verlangt keine spezifische Steckplatzbelegung.
Speicherredundanz
ANMERKUNG: Um Speicherredundanz nutzen zu können, muss diese Funktion im System-Setup
aktiviert werden.
In diesem Modus wird ein Rank je Kanal als Ersatz-Rank reserviert. Wenn auf einem Rank dauerhafte,
korrigierbare Fehler erkannt werden, werden die Daten von diesem Rank auf den Ersatz-Rank kopiert und
der fehlerhafte Rank wird deaktiviert.
Bei aktivierter Speicherredundanz wird der Systemspeicher, der dem Betriebssystem zur Verfügung steht,
um einen Rank je Kanal verringert. In einer Zweiprozessorkonfiguration mit 16 Einfach-Speichermodulen
der Größe 4 GB z. B. beträgt der verfügbare Systemspeicher: 3/4 (Ranks/Kanal) × 16 (Speichermodule) × 4
GB = 48 GB, und nicht 16 (Speichermodule) × 4 GB = 64 GB.
ANMERKUNG: Speicherredundanz bietet keinen Schutz gegen nicht korrigierbare Mehrbitfehler.
ANMERKUNG: Speicherredundanz wird sowohl im erweiterten EEC-Modus (Advanced EEC/
Lockstep) als auch im optimierten Modus (Optimizer) unterstützt.
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