IOC-2812DV
Bestellnummer 18.9120
ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
Netzwerk-Außenkamera
Diese Anleitung richtet sich an Installateure
von Video überwachungsanlagen. Bitte lesen
Sie die Anleitung vor der Installation gründ-
lich durch und heben Sie sie für ein späteres
Nachlesen auf.
1 Verwendungsmöglichkeiten
Die Kamera IOC-2812DV ist speziell für den Ein-
satz in Video-Überwachungsanlagen auf der Basis
von Computer-Netzwerken konzipiert. Durch ihr
wetterfestes Ge häuse (Schutzart IP 66) ist sie auch
für die Außeninstallation geeignet. Sie ist mit
einem 3-Megapixel-Bild sensor und einem Objek-
tiv variabler Brennweite (2,8 – 12 mm) ausgestat-
tet und bietet u. a. Bildspiegelung, Maskierung
von Bildbereichen und Bewegungserkennung
sowie intelligente Funktionen zur Bildanalyse
und Datenreduktion (z. B. ROI). Bei Dunkel heit
leuchten die eingebauten Infrarot-LEDs den Über-
wachungsbereich bis 40 m aus und die Kamera
schaltet auf Schwarzweißbetrieb um. Die Kamera
verfügt über einen eingebauten Webserver mit
3-fach-Video streaming. Für die korrekte Einrich-
tung sind unbedingt Netzwerktechnik-Kennt nisse
er forderlich.
Die Kamera kann in Verbindung mit einem
Netzwerk-Videorekorder (z. B. IOR-...*) genutzt
werden oder eigenständig über einen Webbrow-
ser.
* Tipp: Ist das Kameramodell in der Liste des verwendeten
Rekorders nicht vorhanden, das ONVIF-Protokoll
wählen.
2 Wichtige Hinweise
Die Kamera entspricht allen relevanten Richtlinien
der EU und ist deshalb mit
VORSICHT Bei Dunkelheit schalten sich die
IR-LEDs ein. Blicken Sie beim Einrichten der
Kamera nicht aus der Nähe direkt in die ein-
geschalteten IR-LEDs. Das Infrarotlicht kann zu
einer Reizung der Augen führen. Die IR-Strah-
lung liegt allerdings weit unterhalb des Emissi-
onsgrenzwertes und ist risiko frei eingestuft nach
EN 62471.
•
Schützen Sie die Kamera vor extremen Tempe-
raturen (zulässige Einsatztemperatur −10 °C bis
+50 °C).
•
Verwenden Sie für die Reinigung keine aggressi-
ven Reinigungsmittel oder Chemikalien.
•
Wird die Kamera zweckentfremdet, nicht richtig
angeschlossen, falsch bedient oder nicht fach-
gerecht repariert, kann keine Haftung für dar-
aus resultierende Sach- oder Personenschäden
und keine Garantie für die Kamera übernom-
men werden. Ebenso kann keine Haftung für
durch Fehlbedienung oder durch einen Defekt
entstandene Datenverluste und deren Folge-
schäden übernommen werden.
Soll die Kamera endgültig aus dem Betrieb
genommen werden, übergeben Sie sie zur
umweltgerechten Entsorgung einem ört-
lichen Recyclingbetrieb.
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3 Montage
1) Um die optimale Montagestelle festzustellen,
sollte ein Probebetrieb erfolgen. Dazu die Ka-
mera vorläufig in Betrieb nehmen (
Kapitel).
2) Den Ring (6) ca. 15° nach rechts drehen und
nach unten vom Montagesockel (1) abziehen.
3) An der Montagestelle (z. B. Wand oder Decke)
drei Löcher für die Befestigung des Sockels (1)
bohren und ggf. ein Loch für das Anschluss-
kabel. Den Sockel dort festschrauben.
4) Soll das Kabel seitlich am Sockel herausgeführt
werden, die vorgesehene Aussparung (7) am
gekennzeichnet.
Ring ausschneiden.
5) Die Kamera (3) zum Ausrichten in ihrer Halte-
rung drehen. Wenn erforderlich, die Feststell-
schraube (2) etwas lösen.
Vorsicht: Vermeiden Sie die direkte Ausrichtung der
6) Den Ring (6) wieder auf den Sockel (1) setzen
und durch Drehen nach links verriegeln.
4 Kamera anschließen
Die Anschlüsse (9, 10) und der Kabelverteiler (8)
sind nicht wetterfest. Sie müssen entsprechend
geschützt werden.
1) Die Kamera über die RJ45-Kupplung (9) mit
einem einzelnen Computer, einem lokalen
Computernetzwerk oder, z. B. über einen Rou-
ter, mit größeren Computernetzwerken (Inter-
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folgende
Kamera auf starke Lichtquellen (z. B. Sonne).
Dies könnte die Lebensdauer des Bildsen-
sors verkürzen.
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net) verbinden. Alternativ die Kamera direkt an
einen Eingang eines IOR-Rekorders anschließen.
2) An die Kupplung (10) ein stabilisiertes 12-V-
Netz gerät mit einer Dauerbelastbarkeit von 1 A
(z. B. PSS-1230DC oder PS-120WP) über einen
Hohlstecker ⌀ 5,5 / 2,1 mm (außen / innen) an-
schließen. Dabei die Polung beachten:
Mittelkontakt = +.
Alternativ lässt sich die Kamera auch über
das Netzwerkkabel versorgen (Power over
Ethernet IEEE 802.3af).
5 Kamera in ein Netzwerk einbinden
Damit die Kamera zum Konfigurieren über einen
Computer direkt angesprochen werden kann, ist
ihre IP-Adresse vom Werk aus auf 192.168.1.168
voreingestellt.
Ist die aktuelle Adresse der Kamera nicht be-
kannt, zum Finden der Kamera im Netzwerk das
auf der beiliegenden CD enthaltene Programm
„Device Config Tool" installieren und starten.
1) Das Netzwerk wird durchsucht und eine
Liste aller gefundenen Kameras angezeigt
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(
Abb. 2).
2) Die Kamera durch Klicken auf die entsprechen-
de Zeile auswählen. Im unteren Bereich werden
jetzt die aktuellen Einstellungen dieser Kamera
gezeigt.
3) Die Einstellungen nach Bedarf ändern:
IP-Adresse, Teilnetzmaske und Gateway-Adres-
se können statisch festgelegt werden (Option
„Net mode" = „Static" wählen). Dabei muss
für jede Kamera eine eindeutige IP-Adresse
eingegeben werden. Existiert in dem Netzwerk
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