1. Beschreibung
Der Kaminofen besteht aus einer geschweiß-
ten Stahlkonstruktion. Der Mittelteil des Kami-
nofens ist drehbar ausgeführt.
Im Mittelteil be ndet sich der mit Schutzplatten
ausgekleidete Feuerraum. Unter einem stabi-
len Gussrost be ndet sich der Aschekasten.
Kaminöfen dieser Bauart arbeiten im Konvek-
tionsbetrieb, d. h. die Umgebungsluft wird von
den im Kaminofen enthaltenen Konvektions-
schächten angesaugt, stark erwärmt und wie-
der an den Wohnraum abgegeben.
Der Kaminofen ist nach EN 13240 geprüft und
zugelassen.
2. Allgemeines
Die Aufstellung Ihres Kaminofens muss unter
strikter Berücksichtigung der jeweiligen Lan-
desbauordnung und in Absprache mit dem
Bezirksschornsteinfegermeister erfolgen.
Dieser prüft nach erfolgter Montage auch den
ordnungsgemäßen Anschluss der Feuerstätte.
Eine Feuerstelle entzieht dem Aufstellungs-
raum im Betrieb Sauerstoff. Daher ist es
zwingend notwendig, für eine ausreichende
Frischluftzufuhr im Aufstellungsraum Sorge zu
tragen.
Bei Aufstellung in Räumen mit besonders dicht
schließenden Fenstern und Türen sind Funkti-
onsstörungen nicht ausgeschlossen.
Ob im vorgesehenen Aufstellungsraum aus-
reichend Verbrennungsluft für Ihren Ofen zur
Verfügung steht, darüber kann Ihnen im Zwei-
felsfall Ihr zuständiger Schornsteinfegermeis-
ter Auskunft geben.
2.1 Externe Verbrennungsluftversorgung
Im Bedarfsfall kann der Kaminofen mit ei-
nem Anschluss für eine externe Verbren-
nungsluftversorgung ausgerüstet werden:
Für besonders dichte Räume kann hier eine
Luftversorgung von außen angeschlossen
werden.
Achten Sie bei einer externen Verbren-
nungsluftversorgung auf dichte Rohrfüh-
rung!
Die Zuführung der Verbrennungsluft erfolgt
ausschliesslich über ein bauseitiges Zuluftrohr
ND 100 mm. Die Luftleitung ist mit glattem
Rohr aus Stahl oder Kunststoffrohr (Ab uss-
rohr) auszuführen.
Die gestreckte Rohrlänge darf nicht länger als
6 m sein, keine Reduzierungen sowie maximal
3 Stck. 90°- Bogen aufweisen!
Ein vor der äußeren Zuluftöffnung angebrach-
tes Schutzgitter darf nicht ungewollt den Zu-
luftquerschnitt verkleinern oder gar verschlie-
ßen können.
Ein Anschluss an einen geeigneten LAS-
Schornstein ist möglich.
In jedem Fall ist zu beachten, dass der Ver-
brennungsluftbedarf von ca. 30 m
Förderdruck von 4 Pa sichergestellt ist.
Bei Nichtbetrieb sind alle Luftschieber ge-
schlossen zu halten, damit keine Kaltluft über
den Schornstein zirkulieren kann. Eine mögli-
che Kondensatbildung kann durch Isolierung
des Luftrohres vermieden werden.
Der Schornsteinzug muss die zusätzlichen
Widerstände einer so ausgerüsteten Feu-
erungsanlage überwinden können.
Der Anschluss kann wahlweise von hinten
oder von unten hergestellt werden.
Bei Anschluss von hinten muss ein als Zu-
behör erhältlicher Anschlussstutzen mon-
tiert werden.
Siehe dazu auch nachfolgende Montage-
hinweise und Abbildungen:
5
D
AT
CH
3
/h bei einem