3
Pendellager
3.1
Technische Beschreibung
3.1.1 Anwendungsbereich
Pendellager dienen zur direkten Krafteinleitung in die Wägezellen.
Sie wirken auf den Lastträger selbstzentrierend. Sie bieten eine einfache Möglichkeit der
Wägezellenmontage.
3.1.2 Aufbau
Ein komplettes Pendellager besteht aus den Bestelleinheiten Pendellagerunterteil,
Wägezelle und Pendellageroberteil.
Es gibt abhängig von den Gewichtsbereichen zwei Varianten:
Gewichtsbereich 60 kg bis 13 t: (Nummerierung siehe Bild 3-1)
Das Pendellagerunterteil (1) wird mit vier Schrauben mit dem Fundament verschraubt.
Die Wägezelle (3) wird zwischen drei Spannstiften (2) fixiert. In der Wägezelle (3) ist ein
Druckstück (4) eingelegt. Darauf wird der Pendelbolzen (7) gestellt. Auf dem Pendelbol-
zen (7) sitzt die Kopfplatte (9) des Pendellageroberteiles. Die Kopfplatte (9) wird mit dem
Lastträger verschraubt.
Über die Pendelbolzen (7) wird der Lastträger zentriert. Seitliche Auslenkungen des
Lastträgers bewirken eine daraus resultierende Rückstellkraft die den Lastträger wieder
in die Ruhelage zurückstellt. Eine Flachdichtung (6) zwischen Wägezelle (3) und Kopf-
platte (9) schützt die Krafteinleitung vor Verschmutzung.
Gewichtsbereich 28 t und 60 t: (Nummerierung siehe Bild 3-1)
Das Pendellagerunterteil (1) wird mit vier Schrauben mit dem Fundament verschraubt.
Die Wägezelle (3) wird zwischen drei Spannstiften (2) fixiert. Auf den Krafteinleitungs-
zapfen der Wägezelle (3) wird eine Pendelbolzeneinheit, bestehend aus Druckstück (4)
und Pendelbolzen (7), verbunden mit einem Faltenbalg (5), gestellt. Auf dem Pendelbol-
zen (7) sitzt die Kopfplatte (9) des Pendellageroberteiles. Die Kopfplatte (9) wird mit dem
Lastträger verschraubt.
Über die Pendelbolzen (7) wird der Lastträger zentriert. Seitliche Auslenkungen des
Lastträgers bewirken eine daraus resultierende Rückstellkraft die den Lastträger wieder
in die Ruhelage zurückstellt.
Dokument-Nr.: A5E00239096
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