Optionen – Transitrollen
Transitrollen
Die Transitrollen sind überall dort einzusetzen, wo
der Rollstuhl mit Antriebsrädern zu breit ist. Sind die
Antriebsräder mit Hilfe der Steckachse abgenom-
men, kann sofort auf den Transitrollen weitergefah-
ren werden. Die Transitrollen werden so montiert,
dass sie im ungenutzten Zustand ca. 3 cm über
dem Boden sind. Sie stören daher nicht beim Fah-
ren, beim Transport oder beim Ankippen.
ACHTUNG!
Ihr Rollstuhl hat ohne Antriebsräder keine Fest-
stellbremsen.
Optionen – Einhandbetrieb
Einhandbetrieb
Um den Rollstuhl vorwärts anzu-
treiben, müssen beide Greifringe
betätigt werden. Um den Rollstuhl
zu falten, entnehmen Sie bitte die
Einhandachse durch nach innen
drücken.
ACHTUNG!
Stellen Sie sicher, dass die Ver-
bindungen sauber einrasten um
Verletzungen zu vermeiden
Reifen und Reifenmontage
Reifen und Reifenmontage
Achten Sie darauf, dass Sie immer den richtigen
Reifendruck haben, da sich die Eigenschaften des
Rollstuhls verändern können. Bei zu geringem Luft-
druck wird der Kraftaufwand erhöht, da der Rollwi-
derstand sehr hoch ist. Ebenfalls ist die Wendigkeit
des Rollstuhls davon beeinträchtigt. Bei zu hohem
Luftdruck kann der Reifen platzen.
Der richtige Luftdruck steht auf den jeweiligen
Reifendecken.
Die Reifenmontage/-reparatur erfolgt wie bei einem
gewöhnlichen Fahrradreifen.
Vor der Montage des neuen Schlauches sollten Sie
darauf achten, dass das Felgenbett und die Reife-
ninnenwand frei von Fremdkörpern sind. Prüfen Sie
nach der Montage oder der Reparatur den Reifen-
druck. Vorschriftsmäßiger Reifendruck und ein-
wandfreie Reifen sind wichtige Voraussetzungen für
Ihre Sicherheit und das Fahrverhalten des Roll-
stuhls.
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Mögliche Störungen
Rollstuhl zieht zur Seite
• Reifendruck prüfen
• Leichtlauf des Rades (Lager, Achse) prüfen
• Lenkräder prüfen, ob beide Bodenkontakt haben
Lenkräder flattern
• Winkeleinstellung der Lenkräder prüfen
• Festen Sitz der Verschraubungen prüfen, gegebe-
nenfalls nachziehen (siehe Seite Anzugsmomente)
• Lenkräder prüfen, ob beide Bodenkontakt haben
Rollstuhl geht nicht in die Auflager
• Stuhl ist noch neu, bzw. Sitz oder Rückenbespan-
nung sind noch sehr straff, verliert sich nach
mehrmaligem Gebrauch
Rollstuhl lässt sich schwer falten
• Rückenbespannung anpassbar zu straff, etwas
lockern.
Rollstuhl quietscht und klappert
• Festen Sitz der Verschraubungen testen, gegebe-
nenfalls nachziehen (siehe Seite Anzugsmomente)
• Gelenkteile leicht einölen
Rollstuhl wackelt
• Winkeleinstellung der Lenkräder prüfen
• Reifendruck prüfen
• Prüfen, ob Antriebsräder verschieden eingestellt
sind
Wartung und Pflege
Wartung
• Prüfen Sie ca. alle 4 Wochen den Reifendruck.
Prüfen Sie alle Reifen auf Abnutzung oder
Beschädigung.
• Prüfen Sie die Bremsen ca. alle 4 Wochen auf ein-
wandfreie Funktion und leichte Bedienbarkeit.
• Die Reifenmontage erfolgt wie bei einem gewöhn-
lichen Fahrradreifen.
• Alle für die Sicherheit Ihres Rollstuhls wichtigen
Verbindungen werden von uns mit selbst-
sichernden Schraubverbindungen ausgestattet.
Bitte prüfen Sie alle 3 Monate den festen Sitz aller
Schraubverbindungen (siehe Seite Anzugs-
momente).
• Sicherheitsmuttern sollten nur einmal verwendet
werden. Nach mehrmaligem Gebrauch müssen
Sie diese Muttern erneuern.
• Wenn Ihr Rollstuhl verschmutzt ist, reinigen Sie
ihn bitte nur mit einem milden Haushaltsreiniger.
Zur Reinigung der Sitzpolster bitte nur Seifenlö-
sung verwenden.
• Sollte Ihr Rollstuhl einmal nass werden, so reiben
Sie ihn nach Gebrauch bitte trocken.
• Die Steckachsen sollten ca. alle 8 Wochen leicht
mit Nähmaschinenöl eingeölt werden.
Wir empfehlen Ihnen je nach Gebrauch Ihres Roll-
stuhles, alle 6 Monate Ihren Fachhändler aufzusu-
chen, um Ihren Rollstuhl fachgerecht überprüfen zu
lassen.
ACHTUNG!
Sand und Seewasser (im Winter Salzstreuung)
beschädigen die Lagerung der Lenk- und
Antriebsräder. Den Rollstuhl anschließend
gründlich reinigen.
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CLASSIC 100/160