Wie entsteht Kondens-
wasser in Gehäusen mit
hoher Schutzart?
Anlage eingeschaltet.
Anlage eingeschaltet.
Anlage ausgeschaltet
Wie entsteht Kondens-
wasser in Gehäusen mit
hoher Schutzart?
ENYSTAR
Kondenswasserbildung
Das Problem Kondenswasserbildung tritt ausschließlich bei Gehäusen mit hoher
Schutzart ≥ IP 54 auf, weil hier durch die hohe Dichtigkeit der Gehäuse und deren
Materialien ein zu geringer Luftausgleich von innen nach außen stattfi ndet.
Kondenswasserbildung bei
Installationen in Räumen:
Allenfalls in Bereichen, in denen mit hoher
Luftfeuchtigkeit und großen Temperatur-
wechseln zu rechnen ist, z.B. in Wäsche-
reien, Küchenbetrieben, Waschstraßen etc.
Die Innentemperatur ist durch die Verlustleistung
der eingebauten Geräte höher als die Umge-
bungstemperatur.
Die warme Innenluft hat das Bestreben, sich mit
Feuchtigkeit anzureichern. Diese kommt von außen
durch den Dichtungsbereich, weil Gehäuse nicht
gasdicht sind.
Durch Abkühlung der Anlage, z.B. durch Abschal-
ten der Verbraucher, sinkt die Innentemperatur
ab. Die kühlere Luft gibt Feuchte ab, die sich als
Kondenswasser auf den kühleren Innenfl ächen des
Gehäuses absetzt.
Kondenswasserbildung bei geschützten oder
ungeschützten Installationen im Freien:
Hier kann sich in Abhängigkeit von Wit-
terung, hoher Luftfeuchtigkeit, direkter
Sonneneinstrahlung und Temperaturgefäl-
le zur Wand, Kondenswasser bilden.
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