Siemens SIPART DR24 Handbuch Seite 139

Handbuch 3 Bedienung
3.3 Konfigurierebene (Parametrier- und Strukturiermodus)
Bei Abbruch der Adaption wird auf dd1 und dd2 die Fehlermeldung blinkend angezeigt. Mit der
Entertaste (tA4) werden die Fehlermeldungen quittiert (siehe Bild 3-7, Seite 142).
D Vor der Adaption
Die Datenquelle AdAP ist Low und kann bei Verschaltung z. B. mit L3 die Adaptionsbereitschaft
anzeigen. Es werden zuerst die Parameter für die Voreinstellungen (tU, dPv, dY) angezeigt. Sie
müssen entsprechend der gewünschten Sprunganregung eingestellt werden. Danach erschei-
nen auf den Anzeigen abwechselnd die alten Parameter xx.o mit der Kennung Pi oder Pid mit
ihrem Wert und die neuen Parameter xx.n mit der Kennung Strt AdAP. Die alten und die neuen
Parameter sind nicht verstellbar.
Nur bei Anwahl der neuen Parameter ** .n mit der Anzeige Strt AdAP kann die Adaption
mit der Entertaste (tA4) gestartet werden (Handbetrieb ist Voraussetzung).
D Während der Adaption
Die Datenquelle AdAP hat einen High-Low Rhythmus und kann bei Verschaltung z. B. mit L3
die laufende Adaption anzeigen. Der Prozess kann über die komplette verschaltete Prozessan-
zeige beobachtet werden.
D Abbruch der Adaption
Die Datenquelle AdAP ist Low und kann bei Verschaltung z. B. mit L3 die Adaptionsbereitschaft
nach der Fehlerquittierung anzeigen. Die laufende Adaption kann manuell oder automatisch
durch die Fehlerüberwachung abgebrochen werden.
Der manuelle Abbruch kann im Gefahrenfall jederzeit durch Betätigung der Exittaste (tA1) erfol-
gen. Es erfolgt der Rücksprung in die Auswahlebene nach AdAP. Von dort aus kann durch eine
weitere Betätigung der Exittaste (tA1) in die Prozessbedienebene umgeschaltet werden. Der
Regler ist im Handbetrieb und die Handstellgröße kann bei entsprechender Verschaltung ver-
stellt werden.
Der automatische Abbruch erfolgt durch die Fehlerüberwachungen (siehe Tabelle 3--2, Seite
143). Die Fehlermeldungen werden auf dd1 und dd2 dargestellt. Durch Betätigung der Enterta-
ste (tA4) wird die Fehlermeldung quittiert, der Parametriermodus AdAP bleibt dabei erhalten, es
wird tU angezeigt, die Voreinstellungen können ggf. korrigiert werden. Der Abbruch durch die
Steuersignale N und yBL kann durch entsprechende Verschaltung (Verriegelung mit Regle-
rausgang AL) verhindert werden.
D Nach der Adaption
Die Datenquelle AdAP ist High und kann bei Verschaltung z. B. mit L3 das Ende der Adaption
anzeigen. Es werden die Parameter ** .o mit der Kennung Pi oder Pid und die neuen Parameter
.n mit der Kennung Pi.1 bis 8 und Pid.1 bis 8 für Pi und Pid Reglerauslegung angeboten. Die
**
Ziffern hinter der Pi bzw. Pid Kennung geben die ermittelte Streckenordnung an.
Die alten und die neuen Parameter sind verstellbar.
Bei Betätigung der Exittaste (tA1) werden die gerade angewählten Parameter ** .o oder ** .n
beim Rücksprung in die Parametervorwahlebene nach AdAP übernommen. Die Datenquelle
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