• Systemarchitektur
Die Architektur der Datensicherungsumgebung ist von großer Bedeutung, da bei der
Sicherung der Daten mehrerer Client-Computer in einer Netzwerkumgebung die Ethernet-
Infrastruktur die Leistungsfähigkeit des Ultrium 960-Laufwerks beeinträchtigen kann.
Bei Ultrium 460- und 230-Laufwerken lässt sich durch Einsatz mehrerer Client-Quellen in
einem Netzwerk üblicherweise eine gute Leistung erzielen. Einige Datensicherungsanwen-
dungen der Unternehmensklasse können Daten im Wechsel von mehreren Quellen abrufen,
wie beispielsweise Clients oder Platten, damit das Bandlaufwerk mit optimaler Leistung
arbeiten kann.
• Bandmedien
Datenkassetten sollten der Spezifikation des Bandlaufwerks entsprechen. Kassetten mit
geringerer Spezifikation weisen eine niedrigere Übertragungsrate auf (siehe "Datenkas-
setten" auf Seite 21). Für den Einsatz in Ultrium 960-Laufwerken eignen sich Ultrium 800
GB oder Ultrium 800 GB WORM Kassetten; für Ultrium 460-Laufwerke empfehlen sich
Ultrium 400 GB Kassetten und für Ultrium 230-Bandlaufwerke sollten Ultrium 200 GB
Kassetten verwendet werden.
• Daten- und Dateitypen
Die Art der Daten, die gesichert oder wiederhergestellt werden sollen, kann sich auf die Lauf-
werksleistung auswirken. Kleinere Dateien verursachen üblicherweise einen größeren
Overhead bei Verarbeitung und Zugriff als große Dateien. Ebenso wirken sich nicht kom-
primierbare Daten negativ auf die Lese- und Schreibgeschwindigkeit des Laufwerks aus.
Textdateien und Tabellenblätter lassen sich gut komprimieren. Im Gegensatz dazu lassen
Dateien, die aufgrund ihres Formats bereits komprimiert (z. B. JPEG-Dateien) oder in kom-
primierter Form gespeichert sind (z. B. .ZIP-Dateien oder .gz/.Z-Dateien auf Unix-Platt-
formen), kein hohes Komprimierungsverhältnis bei der Bandsicherung zu.
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