1 Technische Daten KERN ILT 12K0.1DM ILT 30K0.2DM Ablesbarkeit (d) 0,1/0,2 g 0,2/0,5 g Wägebereich (Max) 6/12 kg 12/30 kg Mindestlast 5/10 g 10/25 g Eichwert 1/2 g 2/5 g Eichklasse Reproduzierbarkeit 0,2/0,4 g 0,4/1 g Linearität ± 0,2/0,4 g ±...
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KERN ILT 60K0.5DM ILT 120K1DM Ablesbarkeit (d) 0,5/1 g 1/2 g Wägebereich (Max) 30/60 kg 60/120 kg Mindestlast 25/50 g 50/100 g Eichwert 5/10 g 10/20 g Eichklasse Reproduzierbarkeit 1/2 g 2/4 g Linearität ± 1/2 g ± 2/4 g...
Die Waage darf nicht konstruktiv verändert werden. Dies kann zu falschen Wäger- gebnissen, sicherheitstechnischen Mängeln sowie der Zerstörung der Waage führen. Die Waage darf nur gemäß den beschriebenen Vorgaben eingesetzt werden. Abwei- chende Einsatzbereiche/Anwendungsgebiete sind von KERN schriftlich freizugeben. 4.3 Gewährleistung Gewährleistung erlischt bei •...
5.1 Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Lesen Sie diese Betriebsanleitung vor der Aufstellung und Inbetriebnahme sorgfältig durch, selbst dann, wenn Sie bereits über Erfahrungen mit KERN- Waagen verfügen. 5.2 Ausbildung des Personals Das Gerät darf nur von geschulten Mitarbeitern bedient und gepflegt werden.
Beachten Sie deshalb am Aufstellort folgendes: • Waage auf eine stabile, gerade Fläche stellen; • extreme Wärme sowie Temperaturschwankungen z.B. durch Aufstellen neben der Heizung oder direkte Sonneneinstrahlung vermeiden; • Waage vor direktem Luftzug durch geöffnete Fenster und Türen schützen; •...
7.3 Netzanschluss Die Stromversorgung erfolgt über das externe Netzgerät. Der aufgedruckte Span- nungswert muss mit der örtlichen Spannung übereinstimmen. Verwenden Sie nur KERN- Originalnetzgeräte. Die Verwendung anderer Fabrikate bedarf der Zustimmung von KERN. 7.4 Anschluss von Peripheriegeräten Vor Anschluss oder Trennen von Zusatzgeräten (Drucker, PC) an die Datenschnitt- stelle muss die Waage unbedingt vom Netz getrennt werden.
8.1 Bedienungsprinzip der Menüsteuerung Im Menü lassen sich die Einstellungen der Waage ändern und Funktionen aktivieren. Damit kann die Waage an individuelle Wägebedürfnisse angepasst werden. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: Waage mit dem Ein/Ausschalter (siehe Kap. 3) einschalten Nach Drücken der -Taste erscheinen im Display die einstellbaren Hauptmenüs 29.12.04 Einstellungen...
Durch Drücken der -Taste wird Ihre Einstellung bestätigt bzw. mit der Taste abgebrochen Mit der -Taste gelangen Sie zurück ins Menü -Taste nochmals drücken, es erfolgt eine Abfrage, ob Ihre Einstellungen ge- speichert werden sollen. 29.12.04 Einstellungen Speichern? [Enter/Esc] Durch Drücken der -Taste wird Ihre ausgewählte Einstellung gespeichert.
8.3 Menüauswahl 8.3.1 P1 Kalibrierung (Justierung) Da der Wert der Erdbeschleunigung nicht an jedem Ort der Erde gleich ist, muss je- de Waage – gemäß dem zugrunde liegenden physikalischen Wägeprinzip – am Auf- stellort auf die dort herrschende Erdbeschleunigung abgestimmt werden (nur wenn die Waage nicht bereits im Werk auf den Aufstellort justiert wurde).
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Nun das Justiergewicht in die Mitte der Wägeplat- Einstellungen te stellen, -Taste drücken. Nach erfolgreicher Externe Kalibrierung Justierung erfolgt automatisch der Rücksprung Bitte warten ins Menü. Mit der -Taste kann die Justierung abgebro- 29.12.04 Einstellungen chen werden. P 1 01 Ext.
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Wir empfehlen: Führen Sie die Justierung möglichst nahe an der Höchstlast der Waage durch. Infos zu Prüfgewichten finden Sie im Internet unter: http://www.kern-sohn.com 03 Kal. test Hier wird die Abweichung zur letzten Justierung ermittelt. Es findet nur eine Überprüfung statt, d. h. es werden keine Werte verändert.
04 Protokoll – Ausdruck der Justierdaten Mit dem Cursor (►) „04 „Protokoll“ auswählen 29.12.04 Einstellungen P 1 01 Ext. ******** F u n k t io n Benutz. Kal ******** F u n k t io n . test ******** F u n k t io n otokoll -Taste drücken, der aktuelle Menüpunkt blinkt...
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Eichpflichtige Waagen müssen außer Betrieb gesetzt werden, wenn: Das Wägeergebnis der Waage außerhalb der Verkehrsfehlergrenze • liegt. Waage deshalb in regelmäßigen Abständen mit bekanntem Prüfge- wicht (ca. 1/3 der max. Last) belasten und mit Anzeigenwert vergleichen. Nacheichungstermin überschritten ist. • 8.3.1.2 Siegelmarken und Entriegelungsschalter Nach dem Eichvorgang wird die Waage an den markierten Positionen versiegelt.
Waage für den Justiervorgang entriegeln: Bedienung Anzeige Siegelmarke entfernen (Achtung: Eichung wird ungültig!) Waage ausschalten Bei gedrücktem Justierschalter die Waage ein- 27.01.05 Wiegen schalten 0. 0000 Erscheint in der Anzeige das Pictogramm „Waa- 100% ge“ Justierschalter loslassen Warten bis sich die Waage im Wägemodus be- 29.12.04 Einstellungen findet...
8.3.2 P2 GLP (Gute Laborpraxis) In Qualitätssicherungs-Systemen werden Ausdrucke von Wägeergebnissen sowie der korrekten Waagenjustierung unter Angabe von Datum und Uhrzeit sowie der Waagen-Identifikation verlangt. Am einfachsten ist dies über einen angeschlossen Drucker möglich. Festlegung eines Standardprotokolls: Bedienung Anzeige 29.12.04 Einstellungen alibration Menüpunkt „P2 GLP“...
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Alle Einstellungen, die ausgedruckt werden sollen müssen mit „1 / ja“ aktiviert werden. Beispiel 1: Einstellung Ausdruck Ausdruck Zeit Datum : 18.01.05 Ausdruck Datum Uhrzeit : 10:41:05 Benutzer Ausdruck Benutzer : Mustermann Projekt Ausdruck Projekt : AB/007 ID-Ausdruck Waage-Nr. : WL 041078 Kal.-Ausdruck ---------------------------- 18.01.05...
8.3.3 P3 Datum/Uhrzeit Unter diesem Menüpunkt können Sie die Ausgabe und Formatierung von Datum und Uhrzeit in der Statusleiste einstellen. Bedienung Anzeige 29.12.04 Einstellungen Menüpunkt „P3 Datum/Uhrzeit“ aufrufen alibration P2 GLP (siehe Kap. 8.1) P3 Dat um Uhrzeit Anzeige P5 RS-232 Ausgabe -Taste drücken Einheiten...
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03 Uhrzeit Einstellungen 29.12.04 P 3 01 Datumsformat T/M /J Uhrzeitformat 2 4 S td . Mit dem Cursor (►) „03 Uhrzeit“ auswählen Uhrzeit ******** Fu nk tion Datum ******** Fu nk tion Anz. Uhrzeit Anz. Datum -Taste drücken Setup Einstellungen 29.12.04 Minute...
05/06 Anz. Uhrzeit/Datum Mit dem Cursor (►) z.B. „05 Anz. Uhr- Einstellungen 29.12.04 zeit/Datum“ auswählen P 3 01 Datumsformat T/M /J Uhrzeitformat 2 4 S td . Uhrzeit ******** Fu nk tion Datum ******** Fu nk tion -Taste drücken, der aktuelle Menüpunkt blinkt Anz.
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02 Med. Filter Dies ist ein Filter, der von z.B. 50 Proben-Wägungen (einstellbar) in best. Zeitab- schnitt z.B. in 1 s sammelt, ordnet, und mittelt. Besonders nützlich bei Stößen oder Erschütterungen. Mit dem Cursor (►) „02 Med. Filter“ auswählen Einstellungen Setup 29.12.05 01 Filter...
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05 Letzte Zahl Mit dem Cursor (►) „05 Letzte Zahl“ auswählen Einstellungen Setup 29.12.05 01 Filter S l . a n g s . Med. Filter a k tiv -Taste drücken, der aktuelle Menüpunkt blinkt Aktualisieren 0 .0 8 s 4 Autozero 5 Letzte Zahl im m e r...
8.3.5 P5 RS-232 Unter diesem Menüpunkt können Sie Ihre Einstellungen für die Schnittstelle hinterlegen. Bedienung Anzeige 29.12.04 Einstellungen Menüpunkt „P5 RS-232“ aufrufen alibration P2 GLP (siehe Kap. 8.1) P3 Dat um Uhrzeit Anzeige P5 RS-232 Ausgabe -Taste drücken Einheiten Betriebsarten Anderes 01 –...
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1 – 9999 Definition eines Zeitintervalls, nach dem die (Eingabe Datenausgabe erfolgt. 07 Interval über die Taktung = Parameterwert x 0,1 sec Pfeiltasten) 08 Min. Messwert Definition eines Mindest Messwer- tes, ab welchem eine serielle Da- tenausgabe erfolgt 10000 d gesperrt Datenausgabe bei stabilem Wäge- 09 Ausdruck bei Stil.
02 1. Ausdruck Ziel Mit dem Cursor (►) „02 1. Ausdruck Ziel“ aus- wählen -Taste drücken, der aktuelle Menüpunkt blinkt Mit den Pfeiltasten ihre Einstellungen hinterlegen 0 Rs für RS 232 Schnittstelle 1 Mem für den Speicher /Archiv 2 Rs +Mem für RS 232 Schnittstelle und Speicher 03 Ausdruck Nr.
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8.3.6.2 Benutzerdefinierte Datenausgabe (1. Ausdruck ↔ 4. Ausdruck ) Hier können Sie 4 verschiedene Arten der Datenausgabe definieren. Der Inhalt der Datenausgabe wird wie folgt festgelegt. Erste Zeile 1. Ausdr. start - 1, d. h. Textanfang bei Zeile 1 (1. Text) Letzte Zeile 1.
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Neben der Eingabe von Fließtext (Zeichen, Zahlen und Ziffern) sind im Menü noch folgende Variablen hinterlegt: Allgemeine Variablen Ausdruck von 1 Zeichen „%”( d.h. um ein Zeichen % auszudrucken, müssen zwei %% eingegeben werden) Nettogewicht Aktuelles Datum Aktuelle Uhrzeit Waage ID-Nr. Programm Nr.
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Variablen in den jeweiligen Betriebsarten Variable Beschreibung Betriebsart Referenzstückzahl Stückzählung Unterer Grenzwert Wägen mit Toleranzbereich Oberer Grenzwert Sollwert Dosierung Referenzmasse Prozentwägen Empfindlichkeit Dynamisches Wägen (Tierwägung) Mittelwert Flüssigkeit Dichtebestimmung Verfahren Temperatur Dichte Flüssigkeit Senkkörper Variablen zur Statistik Anzahl Wägungen Mittelwert Summe aller Wägewerte Min Wert Max Wert Differenz Min und Max Wert...
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Parameter Nr. 20 Text 10 21 Text 11 22 Text 12 23 Text 13 24 Text 14 25 Text 15 Beispiel 2: Kern & Sohn GmbH Datum: Zeit: Gewicht: *****Unterschrift:………. *** Wägen mit Toleranzbereich*** Text Parameter Nr. 26 Text 16 &...
8.3.7 P7 Einheiten Unter diesem Menüpunkt können Sie verschiedenen Wägeeinheiten (siehe Kap. 1 „Technische Daten“) aktivieren. Die Umschaltung in die aktivierten Einheiten erfolgt durch Mehrfachdruck der - Taste. Bedienung Anzeige 29.12.04 Einstellungen Menüpunkt „P7 Wägeeinheiten“ aufrufen alibration P2 GLP (siehe Kap. 8.1) P3 Dat um Uhrzeit Anzeige...
8.3.9 P9 Allgemeine Funktionen Bedienung Anzeige 29.12.04 Einstellungen Menüpunkt „P9 Anderes“ aufrufen alibration P2 GLP (siehe Kap. 8.1) P3 Dat um Uhrzeit Anzeige P5 RS-232 Ausgabe -Taste drücken Einheiten Betriebsarten Anderes 01 – 11 Parameterauswahl 29.12.04 Einstellungen P 9 01 ******** F u n k tio n ID einstellen...
9 Betrieb Bedienungselemente • Display: Anzeigenübersicht: • 27.01.05 Wiegen Stabiltätsanzeige 0. 0000 Waage Nullanzeige 100% Waage Nullanzeige: Sollte die Waage trotz entlasteter Waagschale nicht ganz genau Null anzeigen, drü- cken Sie die -Taste und die Waage beginnt mit der Rückstellung auf Null (Dispaly [ →0←...
9.1 Betriebsarten (P8) Unter diesem Menüpunkt können Sie folgende Betriebsarten der Waage aktiveren bzw. deaktivieren: P8 01: Zählen P8 02: Kontrollwägen P8 03: Dosieren P8 04: Prozentwägen P8 05: Tierwägen P8 06: Dichte P8 07: Rezeptieren P8 08: Statistik Anmerkung: Manche Betriebsarten können auch kombiniert werden (z. B. Statis- tik/Zählen, Statistik/Prozentwägung).
Bewegen im Betriebsartenmodus: -Taste drücken 29.12.04 Funktionen Wiegen Zählen Kontrollwägen Mit dem Cursor (►) ihre Betriebsart auswählen Dosierung Prozentwägen Tierwägen Dichte Rezepturen M8 Statistik -Taste drücken, die Parameter-Auswahl erscheint Mit dem Cursor (►) Parameter ansteuern -Taste drücken, der aktuelle Menüpunkt blinkt Mit den Pfeiltasten (siehe Kap.
9.1.1 Einfaches Wägen Bedienung: Anzeige: Waage mit -Taste einschalten oder Mit der -Taste Menüpunkt „M0 Wiegen“ (Kap.9.1)aufrufen Sobald die Gewichtsanzeige „0.000" anzeigt, ist Ihre Waage 0,0000 wägebereit Wägegut auflegen, nach erfolgter Stillstandskontrolle wird der 19,6879 g Gewichtswert angezeigt. Durch Drücken der -Taste Umschaltmöglichkeit in eine an- 98,4380 ct dere Gewichtseinheit .
9.1.2 Zählen Bevor die Waage Teile zählen kann, muss sie das durchschnittliche Stückgewicht (die so genannte Referenz) kennen. Sie wird entweder manuell eingegeben oder durch Wägung ermittelt. Dazu muss eine bestimmte Anzahl der zu zählenden Teile aufgelegt werden. Die Waage ermittelt das Gesamtgewicht und teilt es durch die An- zahl der Teile (die so genannte Referenzstückzahl).
20.01.05 Zählen -Taste drücken, die Anzeige wechselt in Stückzählbe- 90% 110% APW=5.000 WGH=100.000 trieb 100% Die Waage befindet sich nunmehr im Stückzähl-Modus und zählt alle Einheiten, die sich auf der Wägeplatte be- finden 01 Referenzgewicht – Referenzgewichtsermittlung durch Wägung Zählen M1 01 Referenzgewicht 5.0000...
02 Ref.vorl.abruf – Aufrufen eines Referenzgewichts aus der Datenbank Zählen M1 01 Referenzgewicht 5.0000 Ref.vorl.abruf Ref.vor. speich. Kontrollwägen nein Mit dem Cursor (►) „02 Ref.vorl.abruf“ auswählen Dosieren nein Statis nein Start Zählen Musterabruf 01 BBBB 01 1.5000 0.4520 02 BBBB 03 CCCC 1.0032 -Taste drücken, das Untermenü...
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Zählen Musterspeicherung 01 BBBB 01 1.5000 0.4520 02 BBBB Mit den Pfeiltasten Parameter-Nr. auswählen. 03 BBBB 1.0032 1.0000 CCCC 0.0015 49 AAAA 2.0300 50 AAAA Zählen Musterspeicherung 01 BBBB 01 1.5000 -Taste drücken, mit den Pfeiltasten Parameter- 02 BBBB 0.4520 1.0032 03 BBBB Namen (max.
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05 Dosieren Durch die Kombination Zählen/Dosieren können Sie eine Zielstückzahl vorgeben. Mit dem Cursor (►)„05 Dosieren“ auswählen Zählen M1 01 Referenzgewicht 5.0000 Ref.vorl.abruf Ref.vor. speich. Kontrollwägen -Taste drücken Dosieren nein Statis nein Start -Taste drücken, der aktuelle Menüpunkt blinkt Zählen Dosieren 5 01 Dosieren...
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Mit dem Cursor (►) „01 Statistik“ auswählen Zählen Statistik 6 01 Statistik Nein Ergebnisse Löschen -Taste drücken Betriebsart „Statistik“ über die Pfeiltasten aktivieren, Zählen Statistik 6 01 Statistik mit der -Taste bestätigen Ergebnisse Löschen Zählen Durch Drücken der -Taste gelangen Sie zurück ins M1 01 Referenzgewicht 5.0000...
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Durch Drücken der -Taste können Sie Ihre Statistikergebnisse an einem ange- schlossenen Drucker ausdrucken (siehe Bsp.). Anzahl Wägungen : 10 Summe aller Wägungen SUM : 40 Mittelwert Kleinster Wert MIN : 4 Größter Wert MAX : 5 MAX – MIN Standardabweichung SDV : 2 RDV : 52,7 %...
Mit dem Cursor (►) „04 Start“ auswählen Kontrollwägen Untere Grenze 0.0000 g oder die -Taste nochmals betätigen. Mit der Obere Grenze 0.0000 g Statistik nein Taste bestätigen 04 Start 20.01.05 Kontrollwägen Dif=- 60.0000 Hi=70.0000 Die Waage befindet sich nun im Kontrollwäge-Modus Lo=50.0000 0.0000 100%...
9.1.5 Prozentwägen Die Prozentbestimmung ermöglicht die Gewichtsanzeige in Prozent, bezogen auf ein Referenzgewicht. Anzeigenübersicht bei Prozentbestimmungsbetrieb: 24.01.05 Prozentwägen 90% 110% REF =100.000 WGH=0.000 100% 1. % - Abweichung zum Referenzgewicht 2. Einwägehilfe (wird nur bei aktivierter Dosierung angezeigt) 3. Betriebsart 4.
9.1.6 Tierwägen (Dynamisches Wägen) Für unruhige Wägegüter (z.B. Tiere) oder bei starken Erschütterungen kann die dy- namische Wägefunktion mit automatischem oder manuellem Start aktiviert werden. Die Waage ermittelt während einer Zeitspanne Gewichtswerte und errechnet daraus einen Mittelwert. Beim automatischen Start beginnt die Messung automatisch, sobald eine Ge- wichtsveränderung eintritt.
02 Schwellwert (Voraussetzung: 03 –Auto start aktiviert) Tierwägen Mit dem Cursor (►) Menüpunkt „02 Schwellwert“ M5 01 Filter SCHNELL Schwellwert 10 d ansteuern Auto m. S tart Statistik nein Start -Taste drücken, der aktuelle Menüpunkt blinkt. Mit den Pfeiltasten können Sie einstellen wie viel Mes- sungen zur Mittelwertbildung herangezogen werden.
03 Wägung mit manuellem Start Tierwägen M5 01 Filter SCHNELL Nach Auswahl Ihrer Parameter und 03 Autom. start Schwellwert 10 d Auto m. S tart nein deaktiviert, Wägung wie folgt durchführen: Statistik nein Start Tierwägen Mit dem Cursor (►) Menüpunkt „05 start“ ansteuern, M5 01 Filter SCHNELL Schwellwert...
9.1.7 Rezeptieren Mit der Rezeptur-Funktion lassen sich verschiedene Bestandteile einer Mischung zuwiegen. Zur Kontrolle kann das Gesamtgewicht aller Bestandteile aufgerufen wer- den. Anzeigenübersicht : 24.01.05 Rezeptieren 13:47:56 110% Item WGH =10.000 IC=0 SUM=0.000 0,000 100% 1. Momentane Einwaage 2. Einwägehilfe grob/fein) 3.
-Taste drücken, der aktuelle Menüpunkt blinkt. 20.01.05 Rezeptieren 01 Hinweise Daten der Einzelzutaten Item W G H = .0000 90% 110% IC=0 SUM=0.0000 0.0000 einer Rezeptur erscheinen im Display 100% nein Einstellung für Herstellung 20.01.05 Rezeptieren einer Mischung durch Wägung IC=0 SUM=0.0000 0.0000...
Zutat 2 zuwiegen, sobald der Wägewert stabil ist 20.01.05 Rezeptieren -Taste drücken IC 5 SUM= 0.000 Wiederholen Sie diesen Schritt so oft, bis Sie alle 100% Zutaten zugegeben haben. Eingabe der letzten Zutat mit der -Taste 24.01.05 Rezeptieren E n d e d e r R e z e p t u r bestätigen ..U m fo r tz u s e tz te n (U n its ) 120 021...
9.1.8 Statistik Die Statistikfunktion ist bei Anzeigewerten in g, Stück oder % möglich. Durch Drücken der -Taste wird der aktuelle Anzeigewert für die Statistik über- nommen. Anzeigenübersicht : 27.01.05 Statistik SUM=0.0000 X=0.0000 MIN=0.0000 MAX=0.0000 D=0.0000 0.0000 SDV=0.0000 RDV=0.0000 100% 1. Momentane Einwaage 2.
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-Taste drücken, der aktuelle Menüpunkt blinkt. Statistics setup M8 01 Löschen 01 Löschen Daten löschen Summe Mittelwert 04 Min 02 Summe Summe aller Wägungen 05 Max 06 Differen 03 Mittelwert Mittelwert 07 Std. 08 Rel Abw. 04 Min Minimum Start 05 Max Maximum 06 Differenz...
Baudrate wählbar auf 2400, 4800, 9600 und 19200 Baud Miniatur-Stecker notwendig (9 pol D-Sub) Bei Betrieb mit Schnittstelle ist der fehlerfreie Betrieb nur mit dem entsprechen- den KERN - Schnittstellenkabel (max. 2m) sichergestellt 10.2 Pinbelegung des Waagenausgangssteckers (Frontansicht) Pin 2:...
10.3 Fernsteuerbefehle Befehle Funktion R CR LF Zurücksetzen auf Werkseinstellung – reset Befehl, um Werte der Waage abzurufen PC CR LF Wägewert stabil S CR LF Wägewert instabil SI CR LF Letzter stabiler Wägewert SU CR LF SUI CR LF Aktueller Wägewert Nullstellung stabiler Wert Z CR LF...
Lose Probenreste/Pulver können vorsichtig mit einem Pinsel oder Handstaubsauger entfernt werden. Verschüttetes Wägegut sofort entfernen. 11.2 Wartung, Instandhaltung Das Gerät darf nur von geschulten und von KERN autorisierten Servicetechnikern geöffnet werden. Vor dem Öffnen vom Netz trennen. 11.3 Entsorgung Die Entsorgung von Verpackung und Gerät ist vom Betreiber nach gültigem nationa- lem oder regionalem Recht des Benutzerortes durchzuführen.
12 Kleine Pannenhilfe Bei einer Störung im Programmablauf sollte die Waage kurz ausgeschaltet und vom Netz getrennt werden. Der Wägevorgang muss dann wieder von vorne begonnen werden. Hilfe: Störung Mögliche Ursache Die Gewichtsanzeige • Die Waage ist nicht eingeschaltet. leuchtet nicht. •...