Startfunktion STARTF (ideal für Röhrenkollektoren)
Bei manchen Solaranlagen wird der Kollektorfühler am Morgen nicht rechtzeitig vom er-
wärmten Wärmeträger umspült und die Anlage „springt" somit zu spät an. Der zu geringe
Schwerkraftauftrieb tritt meistens bei flach montierten Kollektorfeldern oder zwangsdurch-
strömten Vakuumröhren auf.
Die Startfunktion versucht ein Spülintervall freizugeben. Ist dem Ausgang der Steuerausgang
zugeordnet, dann wird zusätzlich die Analogstufe für volle Drehzahl am Steuerausgang aus-
gegeben. Der Computer stellt zuerst anhand der ständig gemessenen Kollektortemperaturen
die tatsächliche Witterung fest. Über die folgenden Temperaturschwankungen findet er den
richtigen Zeitpunkt für ein kurzes Spülintervall, um die tatsächliche Temperatur für den Nor-
malbetrieb zu erhalten.
Bei Verwendung eines Strahlungssensors wird die Sonneneinstrahlung für die Berechnung
der Startfunktion herangezogen (Strahlungssensor GBS 01 – Sonderzubehör).
Die Startfunktion ist werksseitig deaktiviert und nur in Verbindung mit Solaranlagen sinnvoll.
Im aktivierten Zustand ergibt sich folgendes Ablaufschema:
EIN / AUS
Kollektorsensor
Strahlungssensor
Strahlungswert
Überwachter
Ausgang zum Spü-
Strahlungsschwelle
Ausgang
len
Pumpenlaufzeit
Maximale
Startversuche –
Intervallzeit
Zähler
27