5.5.4
Der Copain Betrieb im Tagesverlauf
5.5.5
Parameter des Copain Betriebs
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Protect PV.500 Betriebsanleitung
Früh morgens:
Vom vorhergehenden Tag ist der Koppelschalter geschlossen. In
der vorhergehenden Nacht wurde festgelegt, welcher Wechselrich-
ter an diesem Tag im gekoppelten Betrieb logisch eingeschaltet
und welcher logisch ausgeschaltet wird. Wenn jetzt die Ablauf-
steuerung (vgl. Kapitel 5.1) beider Wechselrichter aus dem Zu-
stand „Nacht" in den Zustand „Warten" wechselt, wird ein Wech-
selrichter logisch ausgeschaltet. Der andere Wechselrichter ist lo-
gisch eingeschaltet und speist bei ausreichender Einstrahlung in
das Netz ein.
Es ist der „Gekoppelte Betrieb" aktiv.
Später morgens:
Die Einstrahlung steigt an. Dadurch steigt auch die Auslastung des
einspeisenden Wechselrichters an. Steigt die Auslastung über ei-
nen bestimmten Wert, wird in den getrennten Betrieb gewechselt.
Es wird der Koppelschalter geöffnet und der logisch ausgeschalte-
te Wechselrichter eingeschaltet.
Es ist der „Getrennte Betrieb" aktiv.
Abends:
Die Einstrahlung sinkt im Tagesverlauf ab. Dadurch sinkt auch die
Auslastung der beiden Wechselrichter. Sinkt die Auslastung beider
Wechselrichter unter einen bestimmten Wert, wird in den gekop-
pelten Betrieb gewechselt. Es wird der Koppelschalter geschlos-
sen und ein Wechselrichter logisch ausgeschaltet.
Es ist der „Gekoppelte Betrieb" aktiv.
Später abends:
Die Einstrahlung sinkt weiter. Dadurch sinkt auch die Auslastung.
Sinkt die Auslastung unter einen bestimmten Wert, schaltet die Ab-
laufsteuerung beider Wechselrichter in den Zustand „Nacht". Es
wird dann nicht mehr in das Netz eingespeist.
Es ist der „Gekoppelte Betrieb" aktiv.
Nachts:
Nachts wird bestimmt welcher Wechselrichter am nächsten Tag im
gekoppelten Betrieb aktiv sein soll. Damit beide Wechselrichter ei-
ne annähernd gleiche Betriebsdauer haben, werden die Wechsel-
richter abwechselnd betrieben.
Lastschwelle zum Auftrennen der WR-Verbindung:
Steigt die Auslastung im gekoppelten Betrieb über den Parame-
terwert, wird in den getrennten Betrieb gewechselt.
Lastschwelle zum Verbinden der WR:
Sinkt die Auslastung im getrennten Betrieb unter den Parameter-
wert, wird in den gekoppelten Betrieb gewechselt.
Maximale Gleichspannungsdifferenz zum Verbinden der WR:
Wird vom getrennten Betrieb in den gekoppelten Betrieb gewech-
selt werden die MPP-Tracker beider Wechselrichter ausgeschaltet
und versucht die Gleichspannungen anzugleichen. Es wird nur in
den gekoppelten Betrieb gewechselt wenn die Differenz kleiner als
der Parameterwert ist.
80000041664 BAL