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Praktische Anwendung; Einschalten Des Gerätes; Sintervorgang Mit Einem Standard-Programm - Ivoclar Vivadent Programat S1 Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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Anhand eines Standardprogramms und eines individuellen Pro-
gramms wird die praktische Funktionsweise des Gerätes aufgezeigt.
6.1 Einschalten des Gerätes
Ein/Aus Netzschalter (9) auf Position I stellen. Nun führt das Gerät
einen automatischen Selbsttest durch. Zu Beginn erscheint ein Infor-
mationsbild. Anschliessend zeigt ein Balken an, dass der Selbsttest
ausgeführt wird. Achten Sie darauf, dass während dieser Zeit keine
Manipulationen am Gerät durchgeführt werden.
6.1.1 Standby-Anzeige
Ist der Selbsttest erfolgreich verlau-
fen, erscheint auf dem Display die
Standby-Anzeige und das
ge-wünschte Programm kann mit-
tels den Programmwahltasten
gewählt werden.
Nachdem der Kopf geöffnet und
und der bestückte Sintertisch plat-
ziert wurde, kann das Programm
mit der START-Taste gestartet wer-
den. Dazu wird das START-Symbol
im Empfehlungsbereich angezeigt.
Achtung:
Das Öffnen des Ofenkopfs ist aus Sicherheitsgrün-
den erst nach unterschreiten von 600°C möglich.
6.1.2 Die Programmfortschritt-Anzeige
Wenn das Programm mit der Start-Taste gestartet wird, erscheint die
Programmfortschritt-Anzeige.
a)
b)
d)
e)
Folgende Informationen werden auf dem Bild immer dargestellt:
a) Programm-Status
b) Restzeitanzeige (hh:mm)
c) Ist-Temperatur
d) Programm Nummer
e) Programm Name
f)
Fortschrittsbalken
6.2 Bestücken des Programat S1
Auf dem Sintertisch (100) können bis ca. 20 Einzelzahnrestauratio-
nen positioniert werden. Es muss darauf geachtet werden, dass sich
die Objekte nicht berühren, um ein gegenseitiges Versintern zu ver-
hindern. Zur Bestückung sind normalerweise keine ZrO
erforderlich.

6. Praktische Anwendung

Beim Stack-Schleifen sind vor dem Sintern die einzelnen Einheiten
aus dem Stack herauszutrennen und die Ränder sowie Ansatzstellen
schleiftechnisch zu korrigieren.
CAD/CAM gefertigte Stützstrukturen (bei grossen Gerüsten mit star-
ker Krümmung) sollten für das Sintern nicht abgetrennt werden.
Um optimale Sinterergebnissen zu erhalten sollten die Objekte auf
die okklusale oder labiale Fläche gelegt werden (nicht auf den cervi-
calen Rand) zudem sollten möglichst keine Objekte über den Schlitz
im Sintertisch gelegt werden.
Im Anschluss kann der Sintertisch mit der Sintertischgabel (101) in
der Mitte der Sinterkammer positioniert werden.
Bitte lesen Sie die folgenden Verarbeitungshinweise
gründlich durch
Beachten Sie unbedingt die unterschiedlichen Vortrock-
nungszeiten von ZrO
der Grösse einer Restauration und von der Vortrocknungstempera-
tur. Genaue Angaben entnehmen Sie bitte der Verabeitungsanlei-
tung des entsprechenden Materials.
Wenn mit Färbeflüssigkeiten gearbeitet wird, müssen ver-
schiedene Punkte beachtet werden:
– Die mit Färbeflüssigkeit eingefärbten Restaurationen
getrocknet werden! Eine Lufttrocknung ist in diesem Fall nicht
ausreichend und kann zu Sprüngen in den Objekten während dem
Sinterprozess führen.
– Nach dem Sinterprozess verschmutzte Stellen des Ofens mit einem
weichen Tuch reinigen.
– Bei starker Verschmutzung der Sinterkammer oder der Isolation
einen Reinigungsbrand durchführen.
Nach Beendigung des Sinter-
prozesses wird der Sintertisch mit
c)
der Sintertischgabel entnommen.
Wird der Sintertisch auf der Abla-
geplatte abgestellt ist auf eine
sichere Positionierung zu
f)
achten.
Verwenden Sie zur
Bestückung und Ent-
nahme des Sintertisches
aus Sicherheitsgründen
immer die Sintertisch-
gabel.

6.3 Sintervorgang mit einem Standard-Programm

Schritt 1:
Wählen Sie das gewünschte Programm mit den Programm-Tasten.
Sinterkugeln
2
Schritt 2:
Öffnen Sie nun den Ofenkopf mit der Taste "Ofenkopf öffnen" (87)
und stellen Sie den bestückten Sintertisch in den Ofen.
Schritt 3:
Drücken Sie nun die Start-Taste (73), das Programm wird gestartet.
Auf der Programmfortschritt-Anzeige können Sie den Ablauf beob-
achten.
23
Objekten. Jene sind abhängig von
2
müssen mit einem Vortrocknungsgerät ausreichend vor-
Hinweis
Nach Abbruch des Sinterprogramms kann der
Ofenkopf erst nach Unterschreiten von 600°C
geöffnet werden.

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